Im Juni brach in einem Optikergeschäft ein Feuer aus. Zuerst war unklar, was den Brand auslöste. Inzwischen ist klar, dass es ein technischer Defekt war.
Der Brand in einem oberfränkischen Einkaufszentrum im Juni ist in einem Karton mit Batterien ausgebrochen. Das haben die Ermittlungen der Kriminalpolizei und eine Überprüfung des bayerischen Landeskriminalamts ergeben, wie die Polizei mitteilte. Demnach war die Ursache für den Brand in Lichtenfels ein technischer Defekt. Wie und was genau das Feuer in dem Karton verursachte, sei aber nicht geklärt worden.
Laut einem Polizeisprecher befanden sich in dem Karton lithiumhaltige Knopfbatterien und Kunststoff-Preisschilder mit digitaler Anzeige, die mit den Batterien betrieben werden sollten. Die Batterien seien in Brand geraten.
Eisdielen-Mitarbeiter bemerken Rauch
Mitarbeiter einer Eisdiele bemerkten an einem Sonntag Mitte Juni einen starken Brandgeruch. Die Feuerwehrleute stellten fest, dass Qualm aus der Lüftungsanlage kam. In einem Geschäftsraum eines Optikers konnte das Feuer schließlich lokalisiert werden.
Über die Lüftungsanlage verteilten sich die Rauchgase über mehrere Geschäfte. Die Schadenssumme wurde von der Polizei auf mehr als 100.000 Euro geschätzt. Die drei Mitarbeiter der Eisdiele seien wegen der eingeatmeten Gase vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. (dpa/lby)