Die Weidener Staatsanwaltschaft und das Zollfahndungsamt München haben den Geschäftsführer eines Abfallentsorgungsunternehmens aus Weiden festnehmen lassen. Der Mann steht im Verdacht, seit 2022 in mehr als 20 Fällen Abfälle ohne die erforderlichen Genehmigungen nach Tschechien exportiert zu haben.
Nach Angaben der Ermittlungsbehörden soll es sich dabei sowohl um gefährliche als auch nicht gefährliche Abfälle gehandelt haben. Darunter befanden sich unter anderem Glasfaserreste aus Windkraftanlagen und Flugzeugteilen, Metalle, Kunststoffe, Batterien sowie Elektro- und Elektronikschrott. Die Abfälle seien in die Tschechische Republik gebracht worden – teils nach falscher Einstufung, um Genehmigungsverfahren zu umgehen. Der Beschuldigte sitzt jetzt in Untersuchungshaft.