Bayern – Radio Ramasuri https://www.ramasuri.de Wed, 08 May 2024 07:47:21 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Nach wechselhaftem Wetter: Sonnenschein zum Vatertag https://www.ramasuri.de/nach-wechselhaftem-wetter-sonnenschein-zum-vatertag-179079/ Wed, 08 May 2024 07:47:21 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=179079 Sonnenbrille statt Regenjacke: Nach unbeständigem Wetter steigen die Temperaturen fast pünktlich zu Christi Himmelfahrt.

Nach Wind, Regen und Gewittern kommen nun mildere Temperaturen und Sonnenschein nach Bayern. In den kommenden Tagen klettern die Temperaturen nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) vom Mittwoch nach oben und der Regen lässt pünktlich zu Christi Himmelfahrt am Donnerstag nach.

Wechselhafter bleibt es zunächst noch am Mittwoch: Dichte Wolken trüben in Bayern vielerorts den Himmel. Im Süden kann es auch regnerisch werden, an den Alpen erwartet der DWD Dauerregen. Lediglich Menschen in Mainfranken haben die Chance auf etwas Sonnenschein. Die Höchsttemperaturen reichen von 10 bis 18 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag ziehen sich Wolken und Regen zurück. Ausflügler können sich freuen: Die Meteorologinnen und Meteorologen sagen für den Feiertag Temperaturen von bis zu 22 Grad voraus. Auch zum Wochenende wird es sonnig, warm und trocken. Am Freitag soll es bis zu 24 Grad warm werden, am Samstag bis zu 25 Grad. (dpa/lby)

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Anwohner muss mit Kirchengeläut leben https://www.ramasuri.de/anwohner-muss-mit-kirchengelaeut-leben-178935/ Tue, 07 May 2024 11:30:04 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=178935 Wer nahe einer Kirche wohnt, muss hinnehmen, dass dort mehrmals am Tag die Glocken läuten. Für einen Mann in Bayern ist das aber eine echte Tortur.

Das Läuten der Kirchenglocken gehört zu Bayern wie das Oktoberfest: Einem Einwohner einer Marktgemeinde im Landkreis Kelheim, der nahe einer katholischen Pfarrkirche lebt, ist das viertelstündliche Zeitschlagen zwischen 6.00 Uhr und 22.00 Uhr allerdings viel zu laut – er klagte deswegen.

Allerdings ohne Erfolg, denn das Landgericht Regensburg wies die Unterlassungsklage in erster Instanz ab. Der Mann ging gegen diese Entscheidung in Berufung und scheiterte nun auch vor dem Oberlandesgericht Nürnberg, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte.

Der Mann führte zu einer Klage aus, das Glockenläuten führe bei ihm zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Dagegen entschied das Gericht, die Geräusche des Zeitläutens überschritten nicht die Grenze der Zumutbarkeit.

Ein Sachverständiger habe die Geräusche gemessen, demnach halte das beanstandete Glockengeläut die in einer Verwaltungsvorschrift vorgegebenen Richtwerte ein. Zudem habe der Kläger gewusst, dass in der Nähe seiner Wohnung seit etwa 125 Jahren eine Pfarrkirche stehe. Der OLG-Beschluss in dem Zivilverfahren vom 15. Februar ist rechtskräftig.

Vor dem Verwaltungsgericht Regensburg war der Mann bereits 2022 gescheitert, als er gegen das Läuten zum Gebet und zum Gottesdienst klagte. (dpa/lby)

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EU-Umfrage sieht CSU bei 43 Prozent https://www.ramasuri.de/eu-umfrage-sieht-csu-bei-43-prozent-178836/ Tue, 07 May 2024 06:50:25 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=178836 Markus Söder, Manfred Weber und die CSU dürften angesichts neuer Umfragezahlen hoffnungsfroh sein. Für eine Partei geht es seit Jahresbeginn dagegen tendenziell nach unten.

Gut einen Monat vor der Europawahl kann sich die CSU einer neuen Umfrage zufolge nach wie vor berechtigte Hoffnungen auf ein Ergebnis jenseits der 40-Prozent-Marke machen: Würde bereits am Sonntag gewählt, könnten die Christsozialen mit 43 Prozent der Stimmen rechnen – so jedenfalls hat es das Meinungsforschungsinstitut GMS im Auftrag von Sat.1 Bayern ermittelt. Das wären gut zwei Prozentpunkte mehr als bei der Europawahl 2019 (40,7 Prozent) und sechs Prozentpunkte mehr als bei der Landtagswahl 2023 (37,0 Prozent).

Die Grünen müssten sich demnach in Bayern aktuell mit 12 Prozent zufriedengeben, die Freien Wähler und die SPD mit jeweils 9 Prozent. Die AfD ist in der Umfragegunst zuletzt gesunken: Sie liegt in der neuen Erhebung bei 14 Prozent. Das ist zwar deutlich mehr als bei der Europawahl 2019 (8,5 Prozent). Allerdings: Zum Jahreswechsel hatte eine GMS-Europawahl-Umfrage die AfD in Bayern noch bei 17 Prozent gesehen. Das neue Bündnis Sahra Wagenknecht rangiert in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage bei 4 Prozent.

Mehr als die Hälfte der Bayern ist der Umfrage zufolge der Meinung, dass es angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen wichtiger als je zuvor ist, an der Europawahl am 9. Juni teilzunehmen: 56 Prozent antworteten auf eine entsprechende Frage mit Ja. 38 Prozent sagten dagegen, eine Teilnahme sei nicht wichtiger geworden.

GMS hatte vom 30. April bis 6. Mai insgesamt 1023 Wahlberechtigte in Bayern befragt. (dpa/lby)

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Das sind die beliebtesten Vornamen in Bayern https://www.ramasuri.de/das-sind-die-beliebtesten-vornamen-in-bayern-178821/ Tue, 07 May 2024 06:45:41 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=178821 Sophia und Leon waren 2023 die beliebtesten Vornamen für Neugeborene in Bayern. Sophia lag auch bundesweit bei den Mädchennamen ganz vorn, bei den Jungennamen Noah.

Sophia und Leon sind 2023 die häufigsten Vornamen für Babys in Bayern gewesen. Auf Platz zwei lagen im Freistaat Emma bei den Mädchen und Felix bei den Jungen, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden mitteilte. Der dritte Platz ging an die Namen Emilia und Lukas.

Im Jahr 2022 war Lukas oder Lucas noch der am häufigsten gewählte Vorname für männliche Neugeborene in Bayern gewesen. Sophia oder Sofia war schon 2022 der beliebteste Vorname für neugeborene Mädchen im Freistaat. 2023 lag der Name bei den Mädchen erstmals auch bundesweit an erster Stelle, nachdem in den drei Jahren zuvor der Name Emilia am beliebtesten gewesen war. Eltern männlicher Babys entschieden sich 2023 deutschlandweit am häufigsten für den Namen Noah.

Die GfdS mit Sitz in Wiesbaden veröffentlicht seit 1977 jährlich die Rangliste der am häufigsten gewählten Vornamen für Neugeborene. Dabei stützt sie sich auf Daten der Standesämter. Für die Übersicht des Jahres 2023 haben nach Angaben der GfdS deutschlandweit 750 Standesämter teilgenommen und knapp 900.000 Einzelnamen übermittelt. Dies seien rund 90 Prozent der im vergangenen Jahr vergebenen Namen. (dpa/lby)

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Unbekannte legen Pfosten ins Gleis bei Abensberg https://www.ramasuri.de/unbekannte-legen-pfosten-ins-gleis-bei-abensberg-178326/ Fri, 03 May 2024 07:13:33 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=178326 Im Kreis Kelheim haben Unbekannte Dienstagnacht Straßenbegrenzungspfosten in die Gleise gelegt.

Eine Regionalbahn auf der Strecke Ingolstadt-Regensburg überfuhr auf Höhe des Bahnhofes Abensberg mehrere solcher Pfosten und musste eine Notbremsung einleiten. Die Reisenden blieben unverletzt. Es entstand kein Schaden an dem Triebfahrzeug.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Hinweise zu dem Fall bitte an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de.

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Evangelische Kirche in Bayern verliert 58.000 Mitglieder https://www.ramasuri.de/evangelische-kirche-in-bayern-verliert-58-000-mitglieder-178170/ Thu, 02 May 2024 13:10:59 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=178170 Die evangelische Kirche in Bayern schrumpft weiter – 58.000 Mitglieder hat sie 2023 verloren, das sind deutlich mehr als in den Jahren zuvor.

Die evangelische Kirche in Bayern hat im Jahr 2023 rund 58.000 Mitglieder verloren. Das sind noch einmal etwa 10.000 mehr als im Jahr zuvor. Damit hat die Landeskirche im Freistaat nur noch knapp 2,085 Millionen Mitglieder. Ausgetreten sind laut einer Mitteilung vom Donnerstag 45.504 Menschen. Der weitere Mitgliederverlust geht auf demografische Faktoren oder Wegzüge zurück.

Exakt 58.812 Mitglieder weniger – und trotzdem wollen sich die Verantwortlichen nicht entmutigen lassen. In der Mitteilung verwies Landesbischof Christian Kopp auf neue Projekte und Aktionen der Landeskirche und der Gemeinden, etwa Tauffeste: „Die evangelische Kirche entwickelt sich weiter und reagiert auf die veränderten Lebenswelten ihrer Mitglieder.“ Durch kreative Aktionen zeige man, „dass die Kirche Menschen begleitet und stärkt für ihr Leben“. 2021 war die Mitgliederzahl lediglich um 36.580 gesunken.

Auch eine vierstellige Zahl an Eintritten in die evangelische Kirche vermeldete das Landeskirchenamt: 2172 kamen im Vorjahr neu dazu, nach 2785 im Jahr 2022.

Einen Rückgang gibt es bei der Zahl der Taufen: 2022 wurden noch knapp 20.000 Menschen getauft, im Vorjahr waren es noch 17.234. Die Zahl der kirchlichen Trauungen ging von 4085 auf 3633 zurück, die Zahl der kirchlichen Bestattungen von 25 874 auf 25.075. Konstant bei knapp über 16.000 blieb die Zahl der Konfirmationen, wie es in der Mitteilung weiter hieß.

Bundesweit sank die Zahl der Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) um etwa 590.000. Ende 2023 gehörten den 20 Landeskirchen rund 18,56 Millionen Menschen an, wie die EKD in Hannover mitteilte. Die katholischen Bistümer in Deutschland veröffentlichen ihre Mitglieder-Statistik gemeinsam im Sommer. (dpa/lby)

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Bayerische Fischotter-Verordnung kassiert https://www.ramasuri.de/bayerische-fischotter-verordnung-kassiert-178017/ Thu, 02 May 2024 06:18:50 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=178017 Der Fischotter darf in Bayern weiterhin nicht abgeschossen werden, auch nicht in Ausnahmefällen. Umweltverbände begrüßten dieses Urteil, der Freistaat arbeitet derweil an einer neuen Verordnung.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Fischotter-Verordnung für unwirksam erklärt. Nach der sollte die Tötung der streng geschützten Tiere zum Schutz der Teichwirtschaft in Ausnahmefällen möglich sein. Das Urteil vom Dienstag kommt nicht überraschend: Bereits im November hatten die Richter die seit August 2023 gültige Verordnung vorläufig außer Vollzug gesetzt.

Die Möglichkeit zur Revision hat der Senat nicht zugelassen. Dagegen könne der Freistaat Beschwerde einlegen, teilte ein Gerichtssprecher mit. Allerdings sagte bereits am Montag ein Vertreter der Landesanwaltschaft, dass eine neue Verordnung in Arbeit sei. Geklagt hatten die Aktion Fischotterschutz, der Bund Naturschutz (BN) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Bei der mündlichen Verhandlung am Montag zeigten sie sich bereit, sich mit den Vertretern des Freistaates an einen Tisch zu setzen, um eine Lösung zu finden.

Umweltverbände betrachten das Urteil als weiteren Erfolg: „Diverse Formfehler machten von Beginn an klar, dass diese Abschussverordnung für eine streng geschützte Art, die sich nach Jahrzehnten der Ausrottung nun langsam wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum zurückkämpft, eine absolute Farce ist“, betonte Matthias Geng von der Aktion Fischotterschutz.

Um Teichwirtschaft und biologische Vielfalt zusammenzubringen, brauche es wirksame Maßnahmen wie bessere Fördermöglichkeiten für eine naturnahe Bewirtschaftung oder präventiven Schutz wie Ablenkteiche und Zäune, teilten BN und DUH mit. „Dass unsere Klage überhaupt notwendig war, ist ein Skandal. Denn es ist nicht mal nachgewiesen, dass die Tötungen die Teichwirtschaft vor ernsten Schäden bewahrt hätten“, sagte Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer bei der DUH.

BN-Landesgeschäftsführer Peter Rottner ergänzte: „Verluste in der Teichwirtschaft haben viele Ursachen und nehmen nicht zuletzt durch die Klimakrise immer mehr zu. Statt sich mit unwirksamen Maßnahmen auf den Sündenbock Fischotter und seinen Abschuss zu versteifen, wäre die Staatsregierung besser beraten, die Teichwirtschaft als solche besser zu unterstützen.“ Rottner verwies auf die 2019 am Runden Tisch zum Volksbegehren Artenvielfalt von Vertretern des Naturschutzes und der Teichwirtschaft geforderte, deutlich erhöhte Grundförderung für Fischteiche und zur Förderung der Artenvielfalt.

Den neuen Fischotter-Verordnungen zufolge hätten die Tiere unter besonderen Voraussetzungen getötet werden dürfen, und zwar regional beschränkt auf Niederbayern und die Oberpfalz mit Ausnahme des Landkreises Neumarkt. Die Landesanstalt für Landwirtschaft bestimmte eine jährliche Tötungshöchstzahl, in dem Fall 32 Tiere.

Dies erachtete der Verwaltungsgerichtshof als rechtswidrig, weil vor dem Erlass etwa der Bund Naturschutz hätte gehört werden müssen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, heißt es in der Urteilsbegründung, „dass die Verordnung bei Durchführung der Verbändebeteiligung einen anderen Inhalt erhalten hätte“. Zudem kritisierten die Richter das Vorgehen bei der Festlegung der Zahl der zur Tötung freigegebenen Tiere über eine nachgeordnete Behörde.

Der Landesfischereiverband Bayern hatte sich im Februar anlässlich seiner Jahresklausur für einen niedrigeren Schutzstatus des Fischotters ausgesprochen und auf Österreich verwiesen. In dem Nachbarland sei der bundesweit günstige Erhaltungszustand bereits festgestellt worden, weshalb dort Entnahmen zulässig seien. In Bayern sei dies nicht möglich, weil in Deutschland national kein günstiger Erhaltungszustand bestehe. Durch den absoluten Schutz breite sich der Fischerotter rasant aus, argumentiert der Verband. Andere, ebenso geschützte oder schützenswerte Tierarten seien die Leidtragenden. (dpa/lby)

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„Stunde der Gartenvögel“: Große Vogelzählung https://www.ramasuri.de/stunde-der-gartenvoegel-grosse-vogelzaehlung-177984/ Thu, 02 May 2024 06:03:05 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=177984 Draußen hört man jetzt viele Vögel zwitschern. Doch welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschutzverbände wissen – und setzten dabei auf die Mithilfe von Vogelfans.

Von Vatertag bis Muttertag können Naturbegeisterte wieder helfen, wichtige Erkenntnisse über die heimische Vogelwelt zu gewinnen. Bereits zum 20. Mal rufen der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der bayerische Naturschutzverband LBV zur Mitmachtaktion „Stunde der Gartenvögel“ auf. Vom 9. bis zum 12. Mai sollen die Menschen in Deutschland eine Stunde lang die Vögel vor ihrer Haustür zählen.

Im Fokus stehen dem Nabu zufolge die 15 häufigsten Arten, die in den vergangenen Jahren hierzulande beobachtet werden konnten. Ein besonderes Augenmerk liege dabei auf Haus- und Feldsperling.

In manchen Städten sei der Spatz – also der Haussperling – inzwischen auf dem Rückzug, erläuterte LBV-Biologin Angelika Nelson in Hilpoltstein. Der Feldsperling habe stattdessen seinen Platz eingenommen. Die Frage sei, ob sich diese Entwicklung in diesem Jahr weiter bestätige. Spannend sei auch, welche Vögel bereits brüteten und ob viele Zugvögel schon zurück seien, die eher spät auf die Rückreise gingen wie Pirol und Mehlschwalbe.

Ergänzung der offiziellen Bestandstrends

Die Erkenntnisse ergänzen nach Nabu-Angaben die offiziellen Bestandstrends, denn sie liegen bereits kurze Zeit nach der Erhebung vor. Damit seien diese eine Art Frühwarnsystem für neue Entwicklungen in der Vogelwelt, heißt es auf der Projekt-Homepage. Die hohe Zahl an Teilnehmenden und Stichproben ermöglichten außerdem eine regionale Aussage, unter anderem bis auf kommunale Ebene. Mehr als 59.000 Menschen hatten sich den Naturschutzverbänden zufolge im vergangenen Jahr an der Zählaktion beteiligt und mehr als 1,3 Millionen Vögel gemeldet.

Wer bei der „Stunde der Gartenvögel“ mitmachen möchte, beobachtet in dem Zählzeitraum eine Stunde lang die Vögel im Garten, am Balkon, vor dem Fenster oder im Park. Die jeweils höchste Anzahl einer Art, die man zeitgleich sehen kann, wird dann gemeldet – per Internet, App, Post oder telefonisch. (dpa/lby)

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Mann bei Maibaumwache angezündet: Anklage erhoben https://www.ramasuri.de/mann-bei-maibaumwache-angezuendet-anklage-erhoben-177288/ Sat, 27 Apr 2024 05:04:54 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=177288 Rund ein Jahr nach dem mutmaßlichen Angriff auf einen Mann bei einer Maibaumwache in Niederbayern hat die Staatsanwaltschaft Deggendorf Anklage erhoben.

Zwei Angeschuldigten legt sie schwere Körperverletzung zur Last, fünf weiteren unterlassene Hilfeleistung, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Das Ermittlungsverfahren sei abgeschlossen. Nun muss das Jugendschöffengericht am Amtsgericht Deggendorf entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt.

Die zwei mutmaßlichen Haupttäter sollen den 41-jährigen in Oberpöring (Landkreis Deggendorf) unter dem Biertisch heimlich mit einer leicht entflammbaren Flüssigkeit bespritzt und kurz darauf die sich entwickelnden Dämpfe mit einem Feuerzeug entzündet haben, erläuterte der Behördensprecher. Dabei sei die Kleidung des Geschädigten in Flammen aufgegangen, der Mann habe schwerste Brandverletzungen erlitten.

Die Anklage sei zum Jugendschöffengericht erhoben worden, weil es sich bei den Angeschuldigten um Jugendliche unter 18 Jahren sowie Heranwachsende unter 21 Jahren handele, so der Sprecher. Zuvor hatten mehrere Medien über die Anklage berichtet. (dpa)

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Mehr als 8600 Temposünder bei Blitzmarathon erwischt https://www.ramasuri.de/mehr-als-8600-temposuender-bei-blitzmarathon-erwischt-176412/ Sat, 20 Apr 2024 19:34:00 +0000 https://www.ramasuri.de/?p=176412 Die Polizei hat beim diesjährigen Blitzmarathon in Bayern binnen eines Tages 8627 Temposünder erwischt. Das sind rund 70 Verstöße weniger als im vergangenen Jahr, wie das bayerische Innenministerium am Samstag mitteilte. Der Höchstwert wurde demnach bei einem Autofahrer auf der Autobahn 7 in Schwaben gemessen, der mit 166 km/h unterwegs war – 86 km/h mehr als erlaubt. Ihn erwarten den Angaben zufolge nun ein dreimonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.

«Die Bilanz zeigt: Es sind immer noch viel zu viele Raser auf unseren Straßen unterwegs. Und das trotz tagelanger Vorankündigung», sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). «Das ist absolut unverantwortlich und nicht nachvollziehbar.»

Der elfte 24-Stunden-Blitzmarathon war Teil des Roadpol-«Speedmarathons», einer europaweiten Kampagne gegen zu schnelles Fahren. In Bayern waren nach Ministeriumsangaben zwischen Freitag- und Samstagmorgen an knapp 1000 Messstellen rund 1750 Kontrolleure im Einsatz.

Herrmann betonte, diese Kontrollaktionen seien «keine Abzocke, sondern ein Weckruf für die Verkehrssicherheit». Zu hohe und unangepasste Geschwindigkeiten waren ihm zufolge im vergangenen Jahr häufig die Ursache von tödlichen Verkehrsunfällen in Bayern. 125 Menschen kamen 2023 auf Bayerns Straßen ums Leben, wie es weiter hieß. «Raser spielen nicht nur mit dem eigenen Leben, sondern auch mit dem Leben anderer», sagte Herrmann. (dpa)

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