Nach dem Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow ist die Polizei in einem kleinen Ort in der Region aktiv. Nicht zum ersten Mal führt der Fall die Beamten in den Bereich südlich von Güstrow.

Nach dem Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow ist die Polizei zu einer Aktion südlich der Stadt im Ort Reimershagen angerückt. Nach dpa-Informationen stehen diese Maßnahmen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum gewaltsamen Tod des Jungen. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft wollten die Aktion kommentieren. Zuvor hatte RTL berichtet.
Die Polizei war am Montag mit mehreren Fahrzeugen auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes präsent, auf dem auch Rinder gehalten werden. Die Beamten hatten auch einen Minibagger auf einem Anhänger dabei, der aber zumindest nach Beobachtung eines dpa-Fotoreporters bis zum Nachmittag nicht zum Einsatz kam. Mit Mistgabeln durchsuchten Polizisten einen Misthaufen. Unklar ist, wonach sie suchten.
Fabians Leiche war am Dienstag vergangener Woche nahe Klein Upahl gefunden worden, das südwestlich von Güstrow liegt, rund 13 Kilometer mit dem Auto entfernt von Reimershagen.
Bereits kurz nach Fabians Verschwinden am 10. Oktober hatte es Suchmaßnahmen in der Gemeinde Zehna gegeben, ebenfalls südlich von Güstrow. Dort hatte ein Hund eine kleine Fährte gefunden, die sich in einem nahegelegenen Wald laut früheren Polizeiangaben verloren hatte. Fabians Vater wohnt in der Nähe. Es war vermutet worden, dass Fabian am Tag seines Verschwindens zu ihm fahren wollte. Laut Obduktion wurde Fabian Opfer eines Gewaltverbrechens. (dpa)