Nürnberg: Rock im Park startet große Jubiläums-Sause

Zum 30. Mal Rock im Park kommen so viele Musikfans wie noch nie nach Nürnberg. Diese können sich auf besonders viel Musik und Überraschungen freuen. Spielt das Wetter dabei mit?

Nürnberg – Drei Tage Party, fast 90.000 Fans und noch mehr Musik als sonst – Rock im Park feiert ab Freitag in Nürnberg sein 30. Jubiläum. Zum runden Geburtstag des Musikfestivals werden nicht nur so viele Besucherinnen und Besucher kommen wie noch nie. Mit 100 Auftritten auf erstmals vier Bühnen bekommen diese auch deutlich mehr Musik auf die Ohren als bisher. Nur das Wetter könnte die große Sause etwas trüben.

Zwischen den Konzerten können sich die Musikfans auf einem Mini-Volksfest mit E-Kartbahn und anderen Fahrgeschäften vergnügen. Auch für eine Geburtstags-Überraschung ist gesorgt: Am Sonntag sollen bereits ab dem Vormittag zwei Bands auf der Hauptbühne auftreten, bei denen der Veranstalter vorab nicht verraten will, um welche es sich handelt.

Wie gewohnt steigt zeitgleich das Zwillingsfestival Rock am Ring in der Eifel, das dieses Jahr sein 40. Jubiläum mit 90.000 Fans feiert. Dort spielen zeitversetzt nahezu dieselben Bands. Headliner sind in diesem Jahr die US-Metal-Bands Slipknot und Korn sowie die britischen Rocker von Bring Me the Horizon.

© Daniel Karmann/dpa

Komplett ausverkauft

Bereits am Donnerstag reisten viele der Musikfans an, um auf dem Festivalgelände in Nürnberg ihre Zelte aufschlagen zu können. Mit Bollerwagen transportierten viele ihr Gepäck von den Autos auf die Campingplätze. Zeitweise bildeten sich lange Schlangen vor dem Einlass.

Manche Gäste waren sogar schon am Mittwochabend angereist, um einen der besten Plätze zu ergattern. Kurzentschlossene haben dagegen keine Chance: Das Festival ist ausverkauft – selbst Tagestickets gibt es nicht mehr.

Ob diese hauptsächlich in Gummistiefeln feiern werden oder zwischendurch auch die Sonnenbrille brauchen, wird sich noch zeigen müssen. Der Deutsche Wetterdienst jedenfalls rechnet an allen drei Festivaltagen mit Regen und nicht mehr ganz so sommerlichen Temperaturen. Zwischendurch könnte sich aber auch die Sonne blicken lassen. (dpa/lby)