Punkt Mitternacht dringt plötzlich ein gellender Schrei durchs nächtliche Wohngebiet. Eine Streife der Zentralen Einsatzdienste hört das Gebrüll, wendet, und sieht den Verursacher: einen 31-jährigen Amberger, offenbar stark erregt.
Noch bevor die Beamten anhalten, pfeffert der Mann eine Tabakschachtel gegen die Windschutzscheibe des Dienstwagens und stapft mit geballten Fäusten auf die Polizisten zu. Die reagieren blitzschnell, ringen ihn zu Boden und legen ihm Handschellen an – anders, sagen sie später, wäre der Angriff kaum zu stoppen gewesen.
Doch selbst gefesselt beruhigt sich der Mann nicht. Die Streife bringt ihn ins Revier, wo er weiter randaliert; ein Beamter zieht sich dabei eine leichte Blessur zu, bleibt aber dienstfähig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird dem 31-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Erst in den frühen Morgenstunden kehrt Ruhe ein, der Mann darf gehen. Gegen ihn laufen jetzt Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.