Ein tragisches Ende einer Vermisstensuche in Nürnberg: Am Sonntagnachmittag haben Einsatzkräfte einen seit Mittag vermissten autistischen Jungen leblos aus dem Main-Donau-Kanal geborgen.
Die Familie hatte das Kind, das im Grundschulalter sein soll, bei der Polizei als vermisst gemeldet, nachdem es unbemerkt das Elternhaus verlassen hatte. Wasserschutz- und Streifenbeamte suchten daraufhin kilometerweit das Ufer ab und entdeckten den Jungen schließlich im Wasser.
Trotz sofortiger Reanimationsversuche konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Um den Persönlichkeitsschutz zu wahren, macht die Polizei keine Angaben zu Alter oder Identität. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken ermittelt jetzt die Umstände; eine angeordnete Obduktion soll klären, wie der Junge ins Wasser gelangte.
