«Was ne geile Zeit»: ´Wolle´ Wolfgang Petry mit Weihnachtsalbum

«Schneeflöckschen, Weißröckschen» – Wolfgang Petry bringt erstmals seit 23 Jahren wieder ein Weihnachtsalbum heraus. Im Interview erzählt der 72-Jährige, wie er das Fest als kleiner Junge erlebt hat.

© Manfred Esser/MCS Berlin/dpa

Die Schoko-Nikoläuse stehen schon im Supermarktregal, und so verwundert es nicht, dass auch Wolfgang Petry (72) den passenden Zeitpunkt für sein neues Weihnachtsalbum gekommen sieht. Es ist das erste seit 23 Jahren.

Der Kölner Ohrwurm-Spezialist singt dort stimmungsvoll vom Nikolaus, der sich mit Badehose und Plastikschlappen in die Sonne verabschiedet hat («Keine Mäntel, keine Mützen, jeder hat hier einen sitzen»), und vom Weihnachtsmann, der mit Mama durchbrennt.

Petry («Wahnsinn», «Weiß der Geier»), der eigentlich Franz Hubert Wolfgang Remling heißt, hat eine uneingeschränkt positive Einstellung zum Weihnachtsfest. Er habe ja eine «wunderschöne und behütete Kinderzeit» gehabt, erzählt er der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Und dazu gehörten natürlich auch unvergessliche Heiligabende. «Mein Vater spielte Klavier vom Blatt, und wir sangen Weihnachtslieder dazu.» Das schönste Geschenk, das für ihn damals unterm Baum lag, war eine Märklin-Eisenbahn: «Ich fühlte mich wie Lukas der Lokomotivführer.»