Weitere Verdachtsfälle auf Corona-Mutation im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum gibt es weitere Verdachtsfälle auf die hochansteckende Corona-Mutation aus Großbritannien.

Wie das Krankenhaus am Mittwoch berichtete, seien bei einer Reihentestung von knapp 3000 Klinikmitarbeitern 21 neue Infektionen festgestellt worden. “Bei zwölf dieser Personen besteht der Verdacht, dass sie sich mit der sogenannten englischen Mutation des Virus infiziert haben”, berichtete das Klinikum.

Die Gesamtzahl der Verdachtsfälle auf die B.1.1.7-Mutation habe sich damit auf 23 erhöht. Die Verdachtsfälle müssen allerdings noch endgültig bestätigt werden, was noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Das Virus war in dem Klinikum auf mehreren Stationen festgestellt worden. Die Häuser des Klinikums wurden vorerst geschlossen. Die mehr als 3000 Mitarbeiter befinden sich außerhalb ihrer Arbeitszeiten in Quarantäne.

Die Mutation B.1.1.7 sei im Krankheitsverlauf nicht gefährlicher, wohl aber deutlich ansteckender, teilte das Klinikum mit. Je nach Studie soll die Ansteckungsgefahr um 50 bis 70 Prozent höher liegen.(dpa/lby)