Den bayerischen Busunternehmen fehlen nach Einschätzung ihres Verbands 4000 Fahrer. In den kommenden Jahren drohe eine erhebliche Verschärfung des Personalmangels, da sich viele Fahrer dem Rentenalter näherten, teilte der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) am Freitag mit.
Grundlage der Schätzung ist eine Umfrage unter den gut 1000 Mitgliedsunternehmen, an der sich rund 300 Firmen beteiligten. 2022 war der Verband noch von 2500 fehlenden Fahrern ausgegangen.
Unter den aktiven Fahrerinnen und Fahrern sind demnach bereits jetzt knapp 4000 Rentner, die in Voll- oder Teilzeit arbeiten. „Ohne ihre Unterstützung drohten flächendeckend weit mehr Ausfälle als aktuell“, kommentierte LBO-Geschäftsführer Stephan Rabl. Von den übrigen Beschäftigten, die das Rentenalter noch nicht erreicht haben, sind demnach 45 Prozent bereits 55 Jahre oder älter. (dpa/lby)