Frühschoppen - Der Personality-Talk jeden Sonntag auf Ramasuri
Wöchentlich frühstückt Jürgen mit interessanten Persönlichkeiten, Promis, Personen aus den Schlagzeilen, waschechten Oberpfälzern oder bekannten Zeitgenossen.
Luis aus Südtirol im Ramasuri-Frühschoppen am 7. Mai 2023

Wer er wirklich ist, weiß keiner so genau, aber im deutschsprachigen Raum bringt er die Menschen zum Lachen: Manfred Zöschg mit seinem Alter Ego „Luis aus Südtirol“. Diesmal hat er sich in die Oberpfalz aufgemacht, um mit unserem Moderator Jürgen Meyer über das unwirtliche Leben in den Bergen zu Plaudern. Viel zu spät übrigens. „Um 10 Uhr da bin ich schon wieder müde.“ Denn auf dem Hof, muss er früh ja Kühe melken und in die Kirche.
Mit 41 Jahren stand er das erste Mal auf die Bühne. „Ich war vorher noch ned reif“, erinnert er sich. „Die Karriere dauert ja nicht lang in der Regel.“ Von daher war es auch nur klug, erst später damit anzufangen. Doch seine Karriere dauert schon länger als erwartet. Seit 20 Jahren steht er mittlerweile schon auf der Bühne, obwohl er ein Spätberufener war.
Dabei hat er in jungen Jahren schon entdeckt, dass er vielleicht auch als Unterhalter taugt. „Volksschule. Wenn man eine Aufgabe anders löst als die Anderen“, scherzt er, wisse man, das was Kreatives in einem stecke. Dabei war er eher der Rabauke, der auch schon mal eine Stinkbombe gezündet hat, als der Klassenclown, der alle unterhielt.
Die Frage die sich viele stellen ist aber, wie viel Luis steckt in Manfred und umgekehrt. „Mein Therapeut sagt, ich muss aufpassen, dass es nicht zu viel wird.“ Manfred Zöschg ist auf jeden Fall seit den 80er Jahren mit einer Südafrikanerin verheiratet, kommt tatsächlich aus dem Ultental in Südtirol und wohnt mittlerweile in Österreich. Dort war er lange Jahre Pannenfahrer beim ÖAMTC. „Ich hab scho richtig gearbeitet auch.“
Seine Bühnenfigur ist Luis. Der wohnt auf einem Bergbauernhof und sucht eine Frau. „Ich bin zwei Figuren. Ich bin verheiratet und der Luis sucht“, was wohl nicht ganz unpraktisch sei, wie er verrät. Und so steckt in seiner Bühnenfigur auch immer ein wenig was von Manfred, was zuhause alle ganz gut finden. „Die Kinder ham a Gaudi, wenn da Vater niard so a steifer Hund is.“
Aber auch selber fühlt er sich sehr wohl dabei. „Es ist ein unwahrscheinlicher geiler Beruf, wenn man Leute zum Lachen bringen kann.“ Das schafft er auch bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer. So kann er nicht nur Tirolerisch, sondern auch noch den Dialekt aus dem Ultental. Wenn er diesen Dialekt spricht, versteht aber keiner mehr was – und die meisten können sich vor Lachen dabei aber auch nicht mehr halten.
Aktuull spielt Luis vier Programme: „Weibernarrisch“, „Oschpele“, „Speck mit Schmorrn“ und ein Best of. Nachdem er über das Internet viel Bekanntheit erfahren hat, war der Weg auf die Bühne nur logisch. Mittlerweile gibt es aber sogar schon ein Kochbuch. „Speck mit Schmorrn“ verführt mit traditionellen Südtiroler Gerichten. Geplant ist noch ein Kinofilm. „Das wäre eine spannende Geschichte“, ist er sich sicher.
Wer mehr von dem sympathischen Tiroler hören will, der findet zahlreiche Filme von ihm bei Youtube oder kann ihn live erleben. Aktuelle Termine gibt es hier: https://www.luis-aus-suedtirol.com/ Bis dahin empfehlen wir wie immer unseren Podcast, den Sie hier finden.
Der Geschichtenerzähler - Schauspieler Jens Ulrich Seffen im Ramasuri-Frühschoppen am 30. April 2023

Mit Weißwurst kann er als Kölner nicht so viel anfangen, mit einer Halben zum Frühstück schon eher. Jens Ulrich Seffen ist Kölner und als Schauspieler gerade beim Landestheater Oberpfalz in Leuchtenberg aktiv. Unser Moderator Jürgen Meyer hat den 51-Jährigen zum Frühschoppen am Sonntag eingeladen, um mehr über den „Tausendsassa“ zu erfahren.
Dass Seffen einmal Schauspieler wird, war tatsächlich nie so ganz klar. „Ich hab viel Vernünftiges angefangen. Schauspielen war aber schon immer mein Wunschberuf.“ So studierte er Medizin, Jura, pflegte dann die Großmutter, um am Ende ein Lehramtsstudium zu beginnen. Viele Umwege, denn der Weg zum Schauspiel ist steinig. „Es ist nicht so einfach auf diese Schulen zu kommen.“ Doch Seffen hatte Geduld. „Der Beruf hat ja ohnehin viel mit Träumen zu tun. Man darf halt die Hoffnung nie aufgeben.“ Dann hat es endlich mit einem Vorsprechen geklappt und er hat an der Schule des Theaters im Theater „Der Keller“ in Köln Schauspiel studiert.
Zum Glück standen immer die Eltern hinter den Wegen die Seffen einschlug. „Mein Vater hat immer propagiert und gesagt: ,Mach was Dir Spaß macht‘“, erinnert er sich. 1998 war es endlich soweit, dass er mit Auszeichnung sein Studium abschloss. Zur Schauspielerei kamen dann auch noch das Puppenspiel und Engagements als Komiker und Sprecher. Was er davon am liebsten macht? „Ich möchte nichts missen“, bleibt er undefiniert.
Seine Engagements brachten ihn auf große Bühnen, aber auch ins Fernsehen. So sah man ihn in Soko Wien oder Balko. „Auf der Bühne ist es aber eine spannendere Arbeit. Weil wenn was passiert, muss man sich irgendwie durchhelfen“, gibt er zu. Beim Fernsehen kann es einfach neu gemacht werden, wenn mal eine Szene nicht passt. So wundert es nicht, dass es ihn wegen der Bühne in die Oberpfalz zieht. Aktuell ist er beim Landestheater Oberpfalz bei den Sommerfestivalspielen zu Gast. Beim „Jedermann“ spielt er den Mammon, beim „Braven Soldaten Schwejk“ den Schwejk. Lieblingsrolle gibt es keine. „Ich sehe mich als Geschichtenerzähler im weitesten Sinne.“
Eine Begabung ist jedoch ganz besonders bei ihm. Er ist sehr Sprachgewandt – wenn es um Dialekte geht. „Dialekte sind so ein bisschen mein Steckenpferd.“ Von daher sind bayerisch, sächsisch oder österreichisch kein Problem, wie er im Studio gleich unter Beweis stellen darf. Wobei das Sächsische kein Wunder ist, stammt seine Oma doch aus dem Vogtland.
Unser Gastgeber Jürgen Meyer bekam einen Einblick in das Leben eines vielseitigen Schauspielers. Ganz privat wurde es am Ende aber dann doch, als Seffen erzählte, welche Herausforderungen er als leidenschaftlicher Tennisspieler und Spartenleiter beim PTSV Wuppertal gerade durchlebt. Sie wollen mehr erfahren? Dann hören Sie hier unseren Podcast.
Ganz natürlich Aufblühen – Der Ramasuri-Frühschoppen aus der Gärtnerei Steinhilber in Neustadt/Waldnaab am 23. April 2023

Farbenfroh und ganz natürlich – diesen Eindruck gewann unser Moderator Jürgen Meyer diesmal bei einem Termin vor Ort. Beim Tag der offenen Gärtnerei war er diesmal in der Gärtnerei Steinhilber in Neustadt/Waldnaab zu Gast und „blühte richtig auf“.
20 Aussteller und ein vielfältiges Rahmenprogramm gab es für die Besucher. Und dazu die Erfahrung, dass es nicht immer Chemie braucht, um starke Pflanzen zu produzieren. „Wir zeigen unsere blühende Vielfalt, was wir hier pestizidfrei herstellen“, erklärt Gärtneremeister Reinhard Steinhilber. Seine Eltern haben vor 40 Jahren die Gärtnerei übernommen. „Und es geht permanent voran.“
Das Besondere an der Gärtnerei Steinhilber ist, dass seit 4 Jahren nur mit natürlichen Stoffen produziert wird. Seitdem gibt es auch die „Lieblingspflanze“. Die Herausforderung ist, die Pflanzen wieder auf einen „natürlichen Weg“ zu bringen. Mikroorganismen übernehmen die „Stärkung“ der Pflanzen. „Wir wollen das alte Wissen hervorholen und zurück zur Natur.“ Schneeweiße Wurzeln seien hier ein Qualitätsmerkmal. Die Mittel dafür wirken teils banal. „Knoblauch ist zum Beispiel der Gegenspieler gegen Läuse“, erklärt Steinhilber. Übrigens: Sogar der Laden wird mit Mirkoorganismen geputzt.
Jetzt geht es wieder in vielen Gärten los, dass neu angepflanzt wird. „Wir produzieren für den regionalen Markt.“ Von daher gibt es natürlich nicht immer alle Pflanzen, die es so gibt. „Aber wir haben von A bis Z alles für die Pflanzen da.“ Übrigens gibt es die Mikroorganismen auch für den Rasen. Wer übrigens im Trend sein will, der sollte die Pflanze des Jahres holen: „Alpenglühen.“ „Sie hat ein Farbspiel wie der Sonnenuntergang in den Bergen“, schwärmt Steinhilber.
Vom Buchsbaum bis zum Gemüse können die Besucher bei der Gärtnerei Steinhilber alles entdecken. „Mir hat des schon immer Spaß gemacht. Ich wollte auch schon immer Gärtner lernen.“ Seine Frau Christa ist die Betriebswirtin, die ein Auge auf die Finanzen hat.
Der Betrieb ist dreigeteilt. Floristik, Gärtnerei mit Verkauf und Produktion und seit vergangenem Jahr Garten- und Landschaftsbau. Nachwuchs zu finden, ist dabei nicht so einfach. „Wir haben in allen Bereichen einen Auszubildenden“, erklärt Christa Steinhilber erleichtert. Besonders stolz sind die Steinhilbers, dass alle Azubis der vergangenen zehn Jahre geblieben sind. Dabei ist es gar nicht so einfach, Florist zu sein. Neben Kreativität gehört vor allem die Kunst dazu, schnell im Kopf zusammenzurechnen, damit der „25-Euro-Strauß“ auf den Punkt genau gebunden wird.
Gerade steht die Hochzeitssaison an. „Wir machen das mit großer Leidenschaft“, sagt Christa Steinhilber. „Es ist für uns eine Ehre, die Leute an diesem Tag begleiten zu dürfen.“ Für unseren Gastgeber Jürgen Meyer war es eine große Ehre einmal hinter die Kulissen blicken der Gärtnerei blicken zu dürfen. Sie können einen Einblick hier in unserem Podcast gewinnen, oder natürlich vor Ort in der Gärtnerei Steinhilber in Neustadt/Waldnaab.
Die Dämonen in uns – Jurist und Autor Veikko Bartel im Ramasuri Frühschoppen am 16. April 2023

Was geht in einem Menschen vor, wenn er tötet? Und was geht in einem Mann vor, der in über 40 Fällen Mörder vor Gericht vertritt und für Gerechtigkeit sorgen will? Veikko Bartel weiß beides. Als ehemaliger Strafverteidiger blickte er lange in die menschlichen Abgründe. Als Autor verarbeitet er sein Erlebtes. Bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer erzählt er von grausamen Gentlemen und fast schon witzigen Mordversuchen.
Aufgewachsen in Sachsen wurde er nach dem Abitur erst einmal Berufssoldat bei der NVA – bis zur Wende. Nach einem kurzen Intermezzo als Museumsführer studierte er Rechtswissenschaften. Anfangs noch als Anwalt für mittelständische Unternehmen aktiv, kam er immer mehr zum Strafrecht – und blieb dort, bis er 2011 aufhörte, Bucher schrieb und seitdem als Dozent Steuer- und Verwaltungsrecht vermittelt. Aber warum Strafrecht?
„Man braucht ein Faible für Gerechtigkeit“, erzählt der heute 57-Jährige. Auch wenn es paradox klingen mag. „Ich war in der Schule ein böser, böser, böser, böser Junge.“ Da brannte auch schon mal die Schulturnhalle. „Immer wenn in der Schule dann was geschah, war ich es, obwohl ich es gar nicht war.“ Er wurde für Dinge bestraft, die er gar nicht getan hat. So entstand sein Gerechtigkeitssinn. „Zudem bedient es den persönlichen Voyeurismus.“
13 Jahre hat er Straftäter vor Gericht verteidigt. Lassen ihn die Fälle nicht mehr los? „Das war die Intention die Bücher zu schreiben.“ Denn viele der Fälle „klingen nach“ bei ihm. „Es geht um die Geschichten dieser Menschen, wie aus völlig normalen guten Menschen plötzlich Mörder werden.“ Vieles hat ihn dabei nicht losgelassen. Wobei es tatsächlich auch „lustige“ Tötungsdelikte gab. Die ganzen Anekdoten hat er zusammengeschrieben. Und so fand auch ein Drama zwischen Vater und Sohn Einzug in sein erstes Buch „Der Angeklagte ist angerichtet“ – und bei uns auch ins Radio.
„Die Menschen haben eine völlig falsche Vorstellung vom Strafprozess“, muss er aber auch ein wenig aufklären. „Im Fernsehen: Um 9 Uhr wird die Leiche gefunden, um 10 Uhr ist die Spurensicherung abgeschlossen, um 11 Uhr gibt es DNA-Ergebnisse, um 13 Uhr wird der erste Verdächtige festgenommen und um 16 Uhr gibt es das Geständnis. So läuft es natürlich nicht. Da sind Monate dazwischen.“ Sein längster Strafprozess lief über drei Jahre. Doch in so viel Zeit, passieren auch zahlreiche lustige Anekdoten. „Es sind halt verrückte Geschichten, die der Strafprozess so schreibt.“
Es wundert Bartel aber auch nicht, dass „True Crime“ derzeit so beliebt ist bei den Menschen. „Von Mutter Teresa, von den Gutmenschen, lernen wir nichts. Nichts über die Dämonen die in uns Allen irgendwo leben. Und das Böse lässt uns in den Spiegel schauen.“ Dazu kommt der Hang zum Voyeurismus, der Menschen dazu bringt, sich wahre düstere Geschichten anzuhören.
Doch Veikko Bartel hat auch noch andere Seiten und wäre beinahe einmal beim Eurovision Song Contest für Island angetreten. Nur elf Stimmen fehlten. Dazu kommt, dass er nach einem finnischen Skispringer benannt ist und wegen einem Krampf in seinen Oberschenkel einmal die Matthäus-Passion in seiner Heimat gestört hat. Unser Moderator Jürgen Meyer erlebte einen ungewöhnliches, interessantes, witziges und tiefgründiges Gespräch. Und lernte dabei auch, was Grundvoraussetzung für einen Strafverteidiger ist. „Einen abgrundtiefen Glauben an das Gute im Menschen zu haben.“ Verpassen Sie hier nicht unseren Podcast. Oder erleben Sie Veikko Bartel auch hier: https://www.veikko-bartel.de/
Alles mit Humor nehmen - Der „Addnfahrer“ im Ramasuri-Frühschoppen am 26. März 2023

„Wenn Du keine Ziele hast, geht nichts vorwärts im Leben. Je größer die Ziele sind, desto mehr kannst Du erreichen.“ Deshalb ist Mario Barth das Vorbild von Thomas Willibald alias „Der Addnfahrer“. An diesem Sonntag musste die ganz große Bühne jedoch kurz warten. Denn er war zu Gast bei unserem Moderator Jürgen Meyer im Frühschoppen – und hätte statt der Weißwurst auch ein Gulasch genommen.
Bevor der Anfang 30-Jährige so berühmt wurde, lernte er jedoch etwas sehr Bodenständiges. Er wurde Schmied – und war sogar Innungsbester. Dabei hat er die Ausbildungsstelle erst einmal wechseln müssen. Sein zweiter Lehrherr war dabei mehr als streng. „Den wenn ich nicht gehabt hätte, hätte ich viel in meinem Leben anders gemacht, was wahrscheinlich nicht gut gewesen wäre.“
Als ein Arbeitskollege Willibald übersieht und mit dem Stapler anfährt ist seine Berufslaufbahn jedoch vorbei. 2015 geschah dann das Ungewöhnliche. Er half einem Kumpel auf dem Feld und fuhr mit der „Addn“, sprich mit Traktor und Egge. „Damals waren halt diese Youtube-Videos völlig irre.“ Er machte spaßeshalber ein Video, dass der Kumpel in die Landjugendgruppe seiner Heimat Gaißach schickte. Mitte 2015 hat er dann seine eigene Seite gebastelt und schon ging die Karriere los.
Seine Eltern waren dabei mehr als skeptisch. „Eltern wollen ihre Kinder ja immer vor schlechten Entscheidungen bewahren.“ Und als das erste Video plötzlich 600.000 Klicks hatte, war er selber fix und fertig mit den Nerven. „Ich bin dann auf den Berg gegangen, hab zwei Halbe Bier und meine Pfeife mitgenommen, hab mich an meinen Platz am Berg hingehockt und hab mir zwei Stunden Gedanken darüber gemacht.“ Sein Entschluss: Er zieht das durch. Das war Gold wert. Denn mittlerweile füllt er ganze Hallen mit seinem Programm.
Seine Geschichten sind dabei tatsächlich wahr. „Ich weiß auch nicht, warum des immer so eskaliert“, scherzt der Oberbayer. „S’Lem is koa Nudlsubbn“ heißt sein aktuelles Programm, das jung und alt begeistert – von stillenden Müttern bis zu Senioren. „Man muss alles mit Humor nehmen“, ist dabei sein Motto.
Der Addnfahrer ist an sich sehr bodenständig. Verheiratet, Kind, hunderte Bäume gepflanzt, Haus in Arbeit. Traditionelle Werte liebt er. „Ich mag Brauchtum und Leute, die echt sind.“ Vielleicht kommt auch daher sein Interesse für Naturvölker und seine Einstellung zu Freundschaften. „Wenn‘s hart auf hart kommt, hast Du nur eine handvoll Leute, die zu Dir stehen. Der Großteil der Begegnungen ist zum Lernen, nur ein kleiner Teil ist zum Genießen.“ Vielleicht auch deshalb schaut er auf andere und spendet einen Großteil seiner Einkünfte aus dem Merchandising für Rentner denen es nicht zum Leben reicht.
Unser Gastgeber Jürgen Meyer war überrascht, wie viele Seiten des „Addnfahrer“ es gibt. Und so wurde es nicht nur ein süffisantes Gespräch, sondern auch ein Talk rund um die Dinge, die den „Addnfahrer“ bewegen. Allerdings sollten Sie sich unbedingt anhören, warum er lieber seine Steuererklärung macht, als nochmal beim Flug neben englischen Frauen zu sitzen. Die ganze Geschichte gibt es hier in unserem Podcast. Und mehr Addnfahrer gibt es hier: https://addnfahrer.de/
"Der Teufel, das Mädchen der Blues & Ich“ - Stephan Zinner zu Gast im Ramasuri-Frühschoppen am 19. März 2023

Er war viele Jahre bayerischer Finanzminister und Ministerpräsident – auf dem Nockherberg: Stephan Zinner. Viele kennen ihn aber auch als Metzger in den Eberhofer-Krimis. Diesmal war er ganz er selbst bei unserem Moderator Jürgen Meyer, der einmal hinter die vielen Gesichter des Kabarettisten, Musikers und Autors blickte.
„Bau hab i gmacht, Büro hab i gmacht. Da war schnell klar, des passt nird so zsam.“ Zinner wollte schon immer auf die Bühne, Plan B gab es keinen. Nach seiner Ausbildung auf der renommierten Schauspielschule Ruth von Zerboni verschlägt es ihn erst einmal für drei Jahre ans Landestheater Salzburg und schließlich in die Münchner Kammerspiele. „Ich war ein kleines Rädchen im großen Rad Kammerspiele“, blickt er auf seine fünf Jahre dort zurück.
Der Erfolg kam unverhofft. „Glück gehört dazu. Es gibt so viele Kollegen, die besser sind.“ Und damit meinte er sein Engagement beim Singspiel am Nockherberg. „Ich bin ausgewählt worden.“ 15 Jahre lang spielte er Markus Söder – und war damit eine der wichtigsten Figuren des Singspiels.
Doch Zinner macht viel mehr. Bücher schreiben zum Beispiel. „Ich bin kein Schriftsteller. Ich schreib Kurzgeschichten.“ Einen Roman von Stephan Zinner, wird es also eher nie geben. Die Texte sind dabei eher alltäglich, wie die „Badewanne des Todes“ in der es um die Unverträglichkeit von Strom und Wasser geht. Er hat aber auch schon Musik gemacht mit „Zinner and the Hurricans“. Ein Intermezzo mit drei sehr guten Musikern. Allerdings nur kurz. „Finanziell war das nicht immer optimal.“
Wenn er nicht auf der Bühne steht, steht er vor der Kamera. Polizeiruf 110 oder Rosenheim Cops. Bekannt wurde er als Metzger in den Eberhofer-Krimis. Im Herbst wurde der neueste abgedreht, der im Sommer in die Kinos kommt. Demnächst kommt auch noch die Kurzserie „Himmel, Herrgott, Sakrament“ ins Fernsehen, die die Bücher des Kult-Pfarrers Reiner M. Schießlers zur Grundlage hat.
Wer Zinner vorher lieber live erleben mag, der sollte sich sein aktuelles Kabarettprogramm ansehen. Seit 15 Jahren ist dies sein Ding. Sein aktuelles Programm heißt „Der Teufel, das Mädchen der Blues & Ich“. „Im Blues kommt immer der Teufel vor. Dem begegnet man auch in Bayern“, findet Zinner der seine Ideen vor allem aus dem Leben nimmt. „Ich kann besser über was erzählen, was ich erlebt hab.“ Deshalb wird auch die Familie mit eingebunden. Einen Ort zur Ideenfindung schließt er aber aus: „Der Marienplatz ist kein guter Platz, um Kabarett zu schreiben.“
Unser Gastgeber Jürgen Meyer erfuhr aber auch, was Zinner macht, um abzuschalten von Bühne, drei Kindern und einer Mietwohnung in München. „Ich habe das Glück, Dinge azyklisch machen zu können.“ Deshalb geht es schon mal Dienstag mit dem Radl an den Tegernsee. Sie wollen noch mehr über den sympathischen Stephan Zinner erfahren? Dann hören Sie hier unseren Podcast.
Zurück ins Wirtschaftswunder - Conny und die Sonntagsfahrer im Ramasuri-Frühschoppen am 12. März 2023

Alle vier sind studierte Musiker und ihre Leidenschaft sind die 50er und 60er Jahre. Andrea Graf alias Conny und Rainer Heindl alias Peter sind zwei der vier Musiker bei „Conny und die Sonntagsfahrer“. Diesmal fuhren sie am Sonntag nach Weiden und statteten unserem Moderator Jürgen Meyer einen Besuch ab. Er wollte vor allem wissen, wieso Musiker die Leidenschaft der Zeit des Wirtschaftswunders aufleben lassen.
„Mir liegt die Musik. Ich habe damals auch die Filme geliebt“, erklärt Conny. „Peter Kraus, Peter Alexander, Bill Haley – das waren meine Vorbilder“, erklärt Peter. Er hatte in den 90er Jahren schon eine Rock’n’Roll-Band. Dabei hat er mit ganz vielen Stars schon auf der Bühne gestanden oder sie kennengelernt. Dann kam eine Idee von Alexander alias Thomas Stoiber und Freddy alias Steffen Zünkeler – den beiden anderen Mitgliedern des Quartetts. „Es gab die Idee ein Schlagertrio zu machen.“ Schließlich hat man beschlossen, dass eine Sängerin auch nicht schlecht wäre. So kam Conny dazu.
„Wir haben den Künstlerdienst genutzt und inseriert“, erzählt Peter, wie man Conny gefunden hatte. Andrea Graf war damals in Karlsruhe am Theater. „Es ist ganz klar, die suchen mich“, war sie überzeugt. Auf Bühnen ist sie ohnehin ein Profi. Sie hat an der „Stage School of Music, Dance and Drama“ in Hamburg studiert. Und im Petticoat fühlt sie sich auch in der alten Zeit wohl.
Auf die Bühne kommen Musikstücke von Peter Alexander oder Freddy Quinn in ganz eigener Version. Seit 2014 gibt es die Combo und seit Ende 2017 sind sie in aktueller Besetzung unterwegs. Dabei ist es nicht nur Musik, sondern Revue, Musical und Theater, dass die vier zum Besten geben – und bei Publikum und Kritikern für Begeisterung sorgt.
Andrea Graf hat dabei durchaus noch Interesse, auch mal wieder vor der Kamera zu stehen, denn beim ORF war sie früher auch als Schauspielerin gebucht. Für Vollblutmusiker Rainer Heindl ist die Freizeit da wichtiger. „Ich bin Modelleisenbahner“, verrät er im Gespräch. „HO.“
Vor kurzem stand das Quartett noch im Studio. Gerade bereitet er aber das neue Programm vor, mit dem es ab Herbst auf Tour geht. „Musik liegt in der Luft“, wird es heißen. „Unser Ziel ist es einfach, dass die Leute reingehen und unbeschwert glücklich und mit vielen Melodien im Kopf wieder rausgehen“, beschreibt Conny worauf sich die Besucher freuen dürfen.
Wer einen unbeschwerten Abend genießen will, der findet unter https://www.conny-sonntagsfahrer.de/ alle Termine des Quartetts. Bis dahin lohnt es sich, unserem Gastgeber Jürgen Meyer zuzuhören, was er Conny und Peter alles entlocken konnte. Hier geht es zum unbeschwerten Zeitreise-Podcast, zurück in Zeiten des Aufschwungs und der guten Laune.
Fußball und soziales Engagement - Simone Laudehr im Ramasuri Frühschoppen am 5. März 2023

„Ich hab im Kindergarten schon immer mit den Jungs gekickt“, sagt Simone Laudehr heute. Denn dort geht es ein wenig härter zu. Vielleicht war das auch ein Teil des Weges zum Erfolg. Denn mittlerweile ist die Fußballspielerin Deutsche Meisterin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin. Unser Gastgeber Jürgen Meyer hatte im Frühschoppen deshalb viele Fragen, wie es soweit kam und welche Träume unerfüllt blieben.
Mit drei Jahren hat Simone Laudehr angefangen beim FC Tegernheim zu spielen, einem kleinen Ort neben Regensburg. Mit zehn Jahren ging sie zum SC Regensburg. Dort gelang schließlich der Sprung, als sie mit 16 Jahren vom FC Bayern entdeckt wurde. Wichtig war jedoch der Anfang: „Ich kann Mädels nur empfehlen immer auch mit Jungs zusammenzuspielen“, resümiert sie.
Aber warum wurde es Fußball? „Ich habe nebenher noch Basketball und Tennis gespielt.“ Die Eltern waren das ganze Wochenende immer mit ihr durch ganz Bayern unterwegs von Sportevent zu Sportevent. Doch dann musste sie sich entscheiden. „Ich habe einfach Fußball geliebt.“ So fiel die Entscheidung, vor allem gegen Basketball.
Die Eltern standen dahinter. Kein Wunder, denn Simones Mutter war früher Leichtathletin in ihrer Heimat Rumänien. Klar war aber immer, dass es für eine Karriere eine solide Grundlage braucht. So ging es nach der Klosterschule in Regensburg erst einmal in eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Da sie mittlerweile sehr erfolgreich war, nahm die Bundeswehr sie als Sportsoldatin auf. Dort hatte sie schließlich auch die Chance noch Sportmarketing zu studieren.
2007 kam sie offiziell zur Fußballnationalmannschaft und wurde im gleichen Jahr Weltmeisterin. 2008 folgten die erste Olympiateilnahme und die Bronzemedaille. 2016 dann tatsächlich olympisches Gold. „Man hätte von dem profitieren können, was wir alles erreicht haben“, sagt sie kritisch darüber, dass nach den Erfolgen damals noch nicht mehr passiert ist im Frauenfußball. „Die Engländer waren hier halt Vorreiter.“ Sie freut sich aber, dass es mittlerweile eine durchaus große Begeisterung für Frauenfußball gibt in Deutschland.
Sport heißt aber auch Disziplin. Was sich beim Essen zeigt und deshalb auch bei einem Weißwurstfrühstück im Radiostudio angesprochen werden muss. „Mit 28 habe ich angefangen endlich mal zu essen, worauf ich Lust hatte.“ Zu ihrer besten Zeit hatte sie nur sieben Prozent Körperfett. Sie ernährt sich zwar weiterhin gesund, aber wenn sie Lust darauf hat, ist sie auch mal einen Döner.
Zum Sport und Erfolg gehört auch soziales Engagement. Deshalb engagiert auch sie sich für die „Bananenflanker“, die sich darum kümmern, dass auch Menschen mit Einschränkungen den Sport erleben können. „Integration ist wichtig“, findet Laudehr. Vergangenes Jahr hat sie den FC Bayern offiziell verlassen und ist mittlerweile in der Gaming-Szene daheim wo sie sich um digitale Fußballspiele kümmert.
Sie hätte zwar auch eine Trainerlizenz, aber so wirklich als Cheftrainer sieht sie sich nicht. Dafür schon eher als Tierschützerin. „Ich würde mir wünschen, mal beim Eurojackpot zu gewinnen und ein ganzes Landgut für Tiere aufbauen. Das wäre mein Traum.“ Was Simone Laudehr unserm Moderator Jürgen Meyer noch alles verraten hat, erfahren Sie hier in unserem Podcast.
„Die Vroni aus Uffing“ - Veronika Hörmann im Ramasuri Frühschoppen am 26. Februar 2023

Sie ist Musical-Darstellerin, Sängerin, Schauspielerin, gutaussehend, nicht auf den Mund gefallen und definitiv kein Morgenmensch: Veronika Hörmann. Unser Moderator Jürgen Meyer hat die sympathische Oberbayerin einmal ins Studio eingeladen, um über den Weg auf die Bühne und die Herausforderungen einer großen Tour zu sprechen.
Als erstes fiel jedoch auf, dass die in Uffing am Staffelsee aufgewachsene Hörmann astreines Hochdeutsch spricht. „Mein Sprechdozent hatte sehr viel Freude mit mir“, scherzt sie. Wenn sie will kann sie aber noch tiefsten Dialekt sprechen. „Ich bin zweisprachig.“
Dass sie auf die Bühne wollte, war ihr früh klar. „Es ist der Weg den ich immer haben wollte.“ Mit 13 stand sie für ein Musical am Gymnasium auf der Bühne. „Plan B gab es nicht.“ Die Eltern hatten anfangs schon Schwierigkeiten mit dem Berufswunsch. „Aber sie haben ja gesehen, mit wie viel Herzblut ich dabei war.“ Und Vroni arbeitete hart für den Traum. „Ich habe mich sehr darauf fokussiert.“ Entdeckt wurde sie schließlich, als sie beim Garmischer Kultursommer mitspielte. „Danach gab es nur noch voll Voraus ins Studium.“ Von 2010 bis 2014 war sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München und schloss 2014 im Fach Musical mit Diplom ab.
Doch dann ging es erst einmal ins Ausland. „Es ist nicht so einfach in den Beruf einzusteigen“, erzählt sie. Also ging es mit Oktoberfestbands erst einmal zu Auftritten nach China und Japan. „Aus purer Geldnot.“ Dabei war das Erlebnis überwältigend, denn sie wurde gefeiert wie ein Superstar. „Dabei bin ich ja nur die Vroni aus Uffing.“
Singen ist dabei ohnehin kein Problem. Denn Veronika Hörmann hat auch eine eigene Band: „DeHörmann“. Doch aktuell ist sie gut beschäftigt, denn sie tourt als Hauptdarstellerin „Lisi Schnabelstedt“ mit dem Musical „Fuck Ju Göthe“ durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit der Rolle kann sie sich immerhin teilweise identifizieren. „Sie passt zu mir, was das Yoga-Faible angeht. Aber ich bin schon eher die Hau-drauf-Frau.“
Dass sie es überhaupt geschafft hat, ist neben Können auch Glück zu verdanken. Die Rolle war ausgeschrieben und sie bewarb sich mit einem Video. „Dann wirst Du zum Vorsprechen eingeladen.“ Es folgte Arbeit mit dem Regisseur und dem Team. „Dann musste ich sogar ein zweites Mal hin.“ Denn es wurde geschaut, ob sie mit dem männlichen Hauptdarsteller zusammenpasst. Es passte und so ist sie noch bis 13. März auf Tour und im Herbst vermutlich noch einmal drei Monate – wegen des großen Erfolges. Für größere Kinder, die derben und schwarzen Humor vertragen, ist das Familienmusical übrigens gut geeignet.
Preise gab es für ihre Leistungen übrigens noch keine. „Ich freu mich natürlich über Anerkennung. Das Ego muss ja auch mal gestreichelt werden.“ Dafür muss aber nichts auf dem Kaminsims stehen.
Unser Gastgeber Jürgen Meyer erfuhr nebenbei auch einiges darüber, war Veronika Hörmann zum Ausgleich für sich tut, was passiert, wenn die Stimmung auf einer Tour mal kippt und ob die Oberbayerin noch Single ist. Wer mehr erfahren will, findest sie hier: https://www.veronikahoermann.de/ Oder natürlich hier in unserem Podcast. Im Fernsehen aber vermutlich nicht. „Ich bin ein Theatertier!“
Der sportlichste „Sporti“ - Florian Weber im Ramasuri Frühschoppen am 12. Februar 2023

Die Sportfreunde Stiller kennt fast jeder, spätestens seit ihrem Hit zur Fußball-WM 2006. Wer dahintersteckt und wie die Band zu ihrem Namen kam, wissen vermutlich nur eingefleischte Fans. Unser Gastgeber Jürgen Meyer konnte sich diesmal aus erster Hand die Geschichte erzählen lassen. Er hatte Florian Weber zu Gast – Schlagzeuger und Mitbegründer der Sportfreunde Stiller.
Webers Leben ist tatsächlich sehr von Sport geprägt. „Meine Eltern waren Schwimm- und Turntrainer“, erzählt er. So ist es nicht ungewöhnlich, dass er mit neun Jahren schon oberbayerischer Meister im Schwimmen war, im Basketball durchstartete und mit 17 Jahren sogar zum Probetraining beim FC Bayern vorstellig wurde. Kein Wunder war daher auch, dass er ein Sportstudium begann, mit Schwerpunkt Präventions- und Rehasport. „Des Sportstudium hat super Spaß gemacht, vor allem weil ich dort Freunde fürs Leben gefunden habe.“
Doch woher kam die Leidenschaft für die Musik? Weber hat zwei Geschwister. „Wir haben alle Klavierunterricht bekommen. Das mussten wir ausprobieren.“ Tasteninstrumente waren aber nicht sein. So hat er mit zehn Jahren auf Schlagzeug umgeschwenkt. Mit 17 gründete er schließlich seine erste Band und schließlich mit Peter Brugger die „Sportfreunde Stiller“. Eigentlich sollte die Band nur „Stiller“ heißen. „Nach unserem Fußballtrainer beim SV Germering, Hans Stiller.“ Doch dann kam eine Klage von einer Band aus Hamburg, die auch so hieß. Also haben sie sich umbenannt.
„Ich habe meinen Vater versprochen, mein Studium zu beenden, obwohl es die Sportis schon gab“, erzählt Weber von seinem Plan B. „Hätte das mit den Sportfreunden nicht funktioniert, hätte es mich sicher in Richtung Rehabilitation getrieben.“ Doch die „Sportis“ funktionierten und waren erfolgreich. Vermutlich auch wegen Webers positiver Einstellung. „Mir fällt es leicht Dinge auszuprobieren und es macht mir nichts aus, wenn es nicht klappt.“
„Die Ideen kommen aus dem Leben“, erklärt Weber, woher die Songtexte kommen, die er teils auch selbst schreibt. Erfahrungen, Enttäuschungen, Melancholien. Und dann kam 2006 die Fußball-WM. „Wir haben immer gesagt, wir machen für die WM ein Lied.“ Aber nach eigenem Geschmack und auch selbst veröffentlicht, ohne dass offizielle Stellen hier mitentscheiden. „Es war enorm, was dieses Lied für Wendungen und Reisen genommen hat.“ Für die Fußballfreaks ein absoluter Höhepunkt, dass sie dadurch beim Empfang der Nationalmannschaft am Brandenburger Tor mit dabei sein durften.
Doch Weber ist nicht nur Musiker. Er hat auch schon drei Romane geschrieben. „Kauft das letzte Buch“, macht er Werbung. Er meint „Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken“, welches im vergangenen Jahr erschienen ist. Nebenbei treibt er natürlich noch leidenschaftlich Sport. „Einmal die Woche bin ich noch auf dem Fußballplatz.“ Seine Bekanntheit nutzt er aber auch für wichtige Dinge, zum Beispiel für die Ukraine, den Kampf gegen rechts oder auch für Menschen mit Einschränkungen. „Ich darf immer mal wieder bei den Bananenflankern mitspielen“, erklärt er stolz.
Unser Moderator Jürgen Meyer sprach mit Weber auch über die schwierigen Corona-Jahre und sein HipHop-Projekt „MS Flinte“. „Manche behaupten es ist kein HipHop, aber mir doch egal“, scherzt Weber. Was der engagierte Oberbayer sonst noch so treibt und wofür er die Politik kritisiert? Hören Sie es hier in unserem Podcast.
Couplet-AG und Brettl-Spitzn - Jürgen Kirner im Ramasuri-Frühschoppen am 5. Februar 2023

Bayerischer Kabarettpreis, Dialektpreis oder Poetentaler – die erfolgreichste Musikkabarettformation Süddeutschlands hat alles abgeräumt. Hinter der „Couplet-AG“ steckt ein Oberpfälzer: der Hemauer Jürgen Kirner. Diesmal war er zu Gast bei unserem Moderator Jürgen Meyer und hat erzählt, wie sich im Laufe der Jahre alles glücklich gefügt hat.
Er liebt die Oberpfalz. Wenn er allerdings an seinen Heimatort in den 60er Jahren denkt, kommen eher karge Erinnerungen auf. „Es hat Steine, Kartoffeln, die Kirche und die CSU gegeben.“ Für Künstlerisches und Karriere nicht zwingend der richtige Ort. Allerdings musste er erst einmal etwas Bodenständiges lernen. Deshalb wurde er Schauwerbegestalter.
Mitte der 1980er Jahre zog es ihn schließlich nach München, aus einem sehr einfachen Grund. „Weil ich schwul bin.“ Dort hat er schließlich Supermärkte geleitet und wurde Werberedakteur. „Ich wollte Marketingleiter werden und das hat funktioniert“, erinnert sich Kirner. 16 bis 18 Stunden Arbeitstage hatte er schließlich, weil er tagsüber im Laden stand und abends auf der Bühne. „Es war so, dass ich das immer zeitgleich gemacht.“ Denn schon 1988 hatte er im Wirtshaus zum Isartal die „Brettlbühne“ gegründet. 1993 folgte schließlich die „Couplet-AG“.
„Das Couplet war weitverbreitet in der Oberpfalz.“ Doch Kirner sah, dass es vom Aussterben bedroht war. Deshalb gründete er die Couplet -ArterhaltungsGesellschaft, um die Tradition wieder aufleben zu lassen. „Die Altvorderen haben früher viel Couplet gesungen.“ Gemeinsam mit dem Komponisten Bernhard Gruber bringt er seit mittlerweile 30 Jahren die Tradition der Volkssänger den Menschen wieder näher.
Doch nicht nur auf der Bühne kümmert er sich um den Erhalt wertvoller Traditionen. 2013 kam die Sendung „Brettl-Spitzn“ im Bayerischen Fernsehen dazu. „Die Volkssänger-Szene in Bayern hatte ja keinen Status mehr. Damit hat keiner mehr was anfangen können.“ Er wollte es wieder salonfähig machen. Kirner gelang es erfolgreich eine Nische zu besetzen. „Es ist schön, dass die Saat so aufgeht“, stellt der 62-Jährige fest. Denn auch junge Leute begeistern sich wieder für Volksmusik. „Wenn die Kirwaleut nicht wissen, was sie singen sollen, dann sollen sie sich bei mir melden.“ Denn es gäbe schönes bayerisches Liedgut und nicht nur „Layla“.
Was viele nicht wissen, Kirner ist auch künstlerischer Leiter der „Alten Wiesn“. Er singt mit den Leuten, es spielt Wirtshausmusik und meist sind die Künstler aus den „Brettl-Spitzn“ im Volkssängerzelt mit dabei. „Es ist einfach so ein Wohlgefühl, so wie man sich im klassischen Sinne das Wirtshaus vorstellt.“ Seine Begeisterung ist hier unendlich. „Du darfst den Leuten was geben. Das ist etwas Schönes.“ Gerade in den aktuellen unruhigen Zeiten, wäre dies umso wichtiger. „Die ganzen negativen Geschichten wollen die Leute mal ausblenden. Sie brauchen eine Möglichkeit ihre Lebensenergie zurückzuholen.“
Am 26.2 ist er im ACC in Amberg und demnächst auch in Speichersdorf. Doch die wirklich privaten Geschichten erfuhr nur unser Gastgeber Jürgen Meyer. Zum Beispiel was Kirners Lieblings-Dialektwort ist und warum er in der Hoffnung auf kostenlosen Champagner Freddy Mercury kennenlernte. Kirners wichtigster Tipp am Ende: „Hörts weiter Radio Ramasuri, weil wenn’s den nimmer häds, dad eich wirklich was fehln.“ Das geht natürlich auch online und hier im Podcast.
„Der mit den Waldtieren spricht“ - Wolfgang Schreil alias „Woid Woife“ im Ramasuri-Frühschoppen am 22. Januar 2023

Er sieht aus wie ein Waldschrat, trägt einen grünen Filzhut und hat eine beruhigende tief-sonore Stimme: Wolfgang Schreil. Bekannter ist er allerdings unter seinem Künstlernamen „Woid Woife“. Der Mann, der für die Natur lebt hat unserem Gastgeber Jürgen Meyer aber erst einmal ein Fettnäpfchen bereitgestellt. Denn die obligatorische Weißwurst blieb liegen. Woid Woife ist nämlich Vegetarier.
Wer ihn sieht, wird gar nicht glauben, welche Stationen der Mittvierziger aus Bodenmais schon hinter sich hat. Er war mal Bodybuilder. Mit 14 Jahren fing er damit an. „Ich dachte ich müsste mich beweisen. Ich war Bodybuilder, Kraftsportler und sogar Deutscher Meister im Steinheben.“ Auf Druck der Eltern hat er schließlich Automechaniker gelernt. „Ich bin der schlechteste Automechaniker der Welt. Ich war so froh, wie ich endlich tun konnte, was ich wollte.“
Denn schon daheim, wuchs seine Leidenschaft für die Natur. „Meine Mutter hat mich schon gelehrt, wie man mit Tieren umgeht. Und sie hat mir die Liebe zu Natur und dem Wald beigebracht.“ Er war viel draußen, begann zu fotografieren und machte die Natur zu seiner Heimat. Geld verdiente er anderweitig, aber auch draußen. „Ich war ja eigentlich glücklicher Totengräber.“ Doch plötzlich wollten die Leute was von ihm hören. „Das ist eine Win-Win-Situation“, findet er, vor allem auch für die Tiere. Deshalb widmet er seine Arbeit vor allem den Tieren im Wald.
Seine Erfahrungen wollte er in einem Buch weitergeben. Nach dem ersten Buch kam eine Anfrage von einer Produktionsfirma, die einen Film mit ihm machen wollten. Es entstand „Vom Woife und dem Wald“, der durchaus erfolgreich auf Arte lief. Daraus ergab sich dann der Weg in die Serie „Anna und der wilde Wald“ auf Kika, die ihm eine gewisse Berühmtheit einbrachte. Nebenbei schreibt er weiter Bücher. „Der mit den Waldtieren spricht“ hat es sogar auf die Spiegel Bestsellerliste geschafft und erscheint jetzt sogar auf italienisch. Er will mit den Büchern für Verständnis sorgen. „Und im besten Fall lieben die Leser dann die Natur und die Tiere.“
Sein Thema ist es, im Einklang auch mit sich selbst zu sein. „Wenn ich jemanden dazu bewegen kann, nicht mehr zu hassen, und sein Leben besser zu machen und gleichzeitig die Tiere zu lieben, dann passt es.“ Seine Formel ist ganz einfach. „Hass macht Dein Leben schwer.“ Und so freut er sich vor allem auf seine Touren mit Kindern, die noch unvoreingenommen sind. „Ich zeige den Kindern von klein auf, dass jedes Leben zählt. In der Natur gibt es kein Gut und Böse.“
Anders als im richtigen Leben. Denn auch der Woid Woife hat durchaus mit Menschen zu kämpfen, die im Internet anonym und ungefiltert ihren Hass transportieren. „Das hat mich ein wenig ausgelaugt.“ Deshalb wird er nach seiner aktuellen Tour im April erst einmal Pause machen. Im Wald kann er dann wieder Kraft tanken, Ruhe genießen und sich stärken für seine Mission, Menschen und Tieren ein besseres Miteinander zu bescheren. „Beherzigt, dass ihr auch zur Natur gehört. Genießt jeden Tag, lebt euer Leben und genießt es. Aber so, dass ihr nichts anderes zerstört dabei“, will er deshalb jedem mitgeben.
Auch wenn sich unser Moderator Jürgen Meyer am Ende über die Weißwurst freute und dem Woid Woife die Käseplatte überließ, hat dieses Gespräch viel Eindruck hinterlassen. Wenn auch Sie erfahren wollen, was die Natur dem Menschen gibt und wieso Bülent Ceylan der größte Fan vom Woid Woife ist, hören Sie hier unseren Podcast.
Mit Glück und Talent bis ganz nach oben – Fußballer Markus Babbel im Ramasuri Frühschoppen am 15. Januar 2023

„Ich hatte einfach wahnsinnig viel Spaß an dem Spiel. Und dann kommen halt die Dinge ganz automatisch.“ Es klingt fast bescheiden, wenn Fußballer Markus Babbel über den Beginn seiner Karriere spricht. Immerhin hat er fast alles erreicht, was ein Fußballer erreichen kann. Mit unserem Moderator Jürgen Meyer, machte Babbel im Studio eine Reise durch seine ganz persönliche Geschichte.
Angefangen hat der heute 50-Jährige beim TSV Gilching-Argelsried. 1981 wurde der FC Bayern München auf ihn aufmerksam und nahm ihn in die Jugend auf. „Selbst da war es für mich kein Gedanke, dass ich da mal bei den Profis mitspiele“, blickt er zurück. Doch am Ende kam ein Quäntchen Glück dazu und war zur rechten Zeit am rechten Ort. Natürlich ist er froh diesen Weg eingeschlagen zu haben. „Ich wüsste nicht, was ich sonst gemacht hätte.“
Denn gelernt hatte er Industriemechaniker. „Meine Frau wundert sich vor allen Dingen, weil ich kann keinen Nagel in die Wand einschlagen.“ Deshalb wäre das vermutlich nie eine wirkliche Option gewesen. Musste sie aber auch nicht sein. Babbel spielte am Ende in der höchsten Liga. 355 stand er in Deutschland und England im Oberhaus auf dem Platz. 51 Mal lief er mit der Nationalmannschaft auf – und wurde 1996 Europameister.
2000 verließ er die Nationalmannschaft. „Da hab ich mich über mich selbst geärgert“, sagt er im Nachgang. Aber er wusste, dass er mit den neuen Nationaltrainern nicht gut konnte. Im gleichen Jahr begann aber auch seine beste Zeit im Fußballer-Leben. Er wechselte zum FC Liverpool. „Liverpool ist speziell. Das muss man erlebt haben.“ Verein, Stadt und Fans boten hier ein ganz besonderes Fußballerlebnis. Bis 2004 spielte er dort und holte auch zahlreiche Titel.
Wie bei vielen Fußballern kam 2007 der Wechsel auf die Trainerbank, zuerst beim VfB Stuttgart. Verschiedene Stationen, viele Erfolge. Aber Trainer werden hart beurteilt und so ging es manches Mal auch unfreiwillig weiter. Aber auch rund um die Welt. Als Trainer war er auch in der Schweiz und in Australien aktiv, bis er 2020 aufhörte.
Seit 2021 ist er als Experte bei „ran“ im Fernsehen zu sehen. „Es ist nie persönlich. Es geht immer nur um die Position die ich kritisiere“, beschwichtigt er. Hatte er doch Fußballexperten selbst nie gemocht. 2022 hat er dann die Bananenflanker für sich entdeckt. „Wir leben alle auf der Sonnenseite. Wenn ich da einen kleinen Teil zurückgeben kann, ist das perfekt.“ Die Bananenflanker engagieren sich für besondere Menschen und ermöglichen ihnen über den Fußball mehr Teilhabe.
Ansonsten genießt er es aber gerade auch einfach nur faul zu sein. „Ich war 16 Jahre immer unterwegs, da hab ich das verdient.“ Dabei wird er dann auch schon mal politisch und kommentiert den Ukraine-Krieg. Tatsächlich ist er aber wenig auf sozialen Medien unterwegs, wie unser Gastgeber Jürgen Meyer erfuhr. Mit einer Ausnahme: Immer Freitag veröffentlicht Markus Babbel seinen ganz persönlichen Musiktipp der Woche. Welche Musikrichtung? Hören Sie hier unseren Podcast und finden Sie es heraus.
„Luschtobjekt“ - Bülent Ceylan im Ramasuri-Frühschoppen am 18. Dezember 2022

Egal ob seine Herkunft oder Diskussionen mit seinem Sohn: Bülent Ceylan kann aus allem beste Comedy machen. Kein Wunder also, dass er den Deutschen Comedypreis sogar schon drei Mal gewonnen hat. Diesmal brachte er aber vor allem unseren Moderator Jürgen Meyer zum Lachen.
Seit 1998 steht Ceylan schon auf der Bühne und hat auch sein Philosophie-Studium zugunsten der Bühne abgebrochen. Nächstes Jahr hat der gebürtige Mannheimer 25-jähriges Bühnenjubiläum. Auch wenn er ein paar bayerische Ausdrücke kann, bleibt es im Interview dann doch lieber im Schwäbischen. So wie auch in seinem aktuellen Programm „Luschtobjekt“. „Nicht zu verwechseln mit Lutschobjekt. So ein Programm könnte ich gerne machen, dann wäre ich in aller Munde“, scherzt er. Premiere war eigentlich schon Anfang 2020, doch durch Corona kam es erst zwei Jahre später auf die Bühne.
Es geht darum, dass sich Menschen in sozialen Medien zu sehr filtern. „Bleibt wie ihr seid, esst was ihr wollt“, ist daher sein Fazit. Doch in Bayern wird es schwer ihn noch live zu sehen. Alle Termine sind schon ausverkauft. „Es ist Wahnsinn, was in Bayern abgeht.“ In seinem Programm kommen aber leider keine Parodien vor. Denn Ceylan kann durchaus auch als Boris Becker oder Helmut Kohl durchgehen, wie er im Studio beweist. „Aber da müsste ich mich erst mal mit aktuellen Typen auseinandersetzen.“
Dafür gibt es jetzt Gesang mit in seinem Programm. Seit dem „Masked Singer“ 2019 hat er mit dem Singen angefangen. „Man darf sich nicht immer nur in der Komfortzone bewegen“, findet Ceylan. Auch wenn es mal nicht läuft, probiert er gerne Neues aus. „Ich hab ja schon immer gerne gesungen.“ Im Herbst 2023 erscheint deshalb tatsächlich auch sein erstes Album. „Wenn man sich als Künstler auch mal neu erfinden kann, macht das ja auch Spaß.“
Los ging übrigens alles, als er 1996 Roland Junghans getroffen hat. Der Comedy-Autor hat ihm geholfen, seinen Auftritten den letzten Schliff zu geben und so dazu beigetragen, dass er kurz danach auf der Bühne stand. „Ich wollte ja eigentlich Sonderpädagoge werden.“ In seinem Zivildienst hatte er viel mit behinderten Kindern gearbeitet. Der Wunsch Gutes zu tun, blieb aber. „Ich wollte nur bekannt werden, um meinen Namen für gute Dinge zu nutzen“, gibt er zu. So kam es auch, dass er 2017 seine eigene Kinderstiftung gegründet. „Es gibt noch genügend Kinder in Deutschland, denen es schlecht geht. Da muss man helfen.“
Seine Stiftung kümmert sich dabei nur um Projekte in Deutschland. „Da kann ich vor Ort sein und weiß wo das Geld hingeht.“ Denn jeder Cent soll dort ankommen, wo er gebraucht wird. Zudem ist es ihm aber auch wichtig, dass die Menschen offener werden. „Man muss immer offen sein. Man muss sich auch mal von einem jungen Menschen was sagen lassen, wenn es nicht richtig war“, findet der vierfache Familienvater. Einen Nachfolger hat er dabei scheinbar auch schon geschaffen, denn einer seiner Söhne scheint nach ihm zu kommen, wie er in einer Anekdote erzählt.
Ceylan findet jeder natürlich in allen sozialen Medien. Aber auch sonst ist er omnipräsent. Im Januar hat er eine neue Show im „Ersten“, die Silvesternacht wird er gemeinsam mit Beatrice Egli moderieren. Wenn Sie bis dahin noch hören wollen, wie Ceylan die Augen von unserem Gastgeber Jürgen Meyer findet, dann hören Sie hier unseren Podcast.
Staubtrocken und tiefgekühlt – Kabarettist Christoph Fritz im Ramasuri-Frühschoppen am 11. Dezember 2022

Es war eine harte Nuss für unseren Moderator Jürgen Meyer beim Frühschoppen. Zu Gast war diesmal Christoph Fritz, Österreichischer Kabarettist und jemand, der nicht davor zurückschreckt, sein jugendliches Aussehen auch dafür zu nutzen, sich Kinderpreise zu sichern. „Ich bin 28 und sehe aus wie ein 15-jähriger Ministrant.“
Groß geworden ist Fritz in einem kleinen Dorf in Niederösterreich. „Wir haben nur das Allernotwendigste an Infrastruktur. Ein Puff, eine Kirche, einen Hausarzt, 16 Tierärzte, eine Raiffeisenbank und einen Zebrastreifen.“ Das Studium „Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung“ brachte ihn schließlich in die Stadt – und 2016 das erste Mal auf eine Bühne. An der Hochschule hat ihm eine Kommilitonin den Gedanken eingepflanzt, er solle es doch mal mit Stand-Up Comedy versuchen. Er sah es eher als Experiment und ist doch auf der Bühne geblieben. „Wegen Geltungsdrang und geringem Selbstbewusstsein“, scherzt er.
Seine Texte sind viel „Versuch und Irrtum“, wie er selbst sagt. Da wundert es nicht, dass sein erster Abendfüllender Auftritt in einem Desaster endete. Er hatte einen Comedypreis gewonnen, stand danach auf der Bühne und 70 Minuten hat keiner gelacht. „Da hab ich das Schlimmste in der Karriere gleich hinter mich gebracht.“ Dennoch hat er seinen Job bei einer Versicherung gekündigt. „Meine Oma hat mir gleich die Adresse zugesteckt für ein Altersheim für alte verwahrloste Künstler.“
Zwei Bühnenprogramme hat er schon: „Das jüngste Gesicht“ und „Zärtlichkeit“. Sein Rezept ist dabei seine Authentizität. Er will so sein, wie er ist. So kann er auch aus einem Urologen-Besuch bestes Kabarett machen. Auch wenn er etwas zögerlich davon erzählt, so wie auf der Bühne. Sein Humor ist eben staubtrocken. „Man wünscht sich ja, dass einen die Leute wiedererkennen. Wenn auch nicht der eigene Urologe.“ Das baute er gleich ein. Die Gürtellinie ist für ihn dabei keine Grenze. Wobei er da manchmal an Fledermäuse denkt, die ja kopfüber hängen. „Für die wäre das alles noch über der Gürtellinie.“
Unser Gastgeber Jürgen Meyer wollte aber auch ein bisschen was Privates von Christoph Fritz erfahren. Vergeblich. „Ich leb nur auf der Bühne, dazwischen vegetiere ich nur tiefgekühlt vor mich hin“, erzählte er, bevor sein Manager ihn wieder in den Kühlcontainer packte, um sein jugendliches Aussehen zu konservieren. Aber da seine Geschichten auf der Bühne ja aus dem wahren Leben sind, gibt es dort vermutlich Einblicke genug. Sie wollen mehr erfahren? Dann empfehlen wir www.christophfritz.at oder hier unseren Podcast.
Einfach Staunen - Markus Billner im Ramasuri-Frühschoppen am 4. Dezember 2022

Normalerweise kann er böse Menschen hinter Gittern zaubern. Markus Billner ist nämlich Polizist. Doch seine Leidenschaft ist die Zauberei. Damit schafft er eine Premiere bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer. Denn ein Magier war noch nie im Ramasuri-Frühschoppen zu Gast.
Kennengelernt haben sich unser Moderator und der Nürnberger Markus Billner beim Bürger- und Polizeiball in Weiden und dann vereinbart, dass er einmal vorbeikommt. Billner macht mittlerweile auf Events Tischzauberei, aber auch größere Shows online. Angefangen hat es im Alter von sechs Jahren. „Es lagen zwei Zauberkästen unter dem Weihnachtsbaum.“ Er probierte die ersten Tricks. „Ich hab mittlerweile eine Bibliothek mit 2500 Zauberbüchern zuhause. Da hole ich mir die Ideen raus“, erzählt der gebürtige Franke. Wobei die Eltern anfangs eher nicht so begeistert waren von seiner Leidenschaft. „Ich bin katholisch erzogen. Da ist Magie nicht das Beste.“
Dabei ist nicht die riesige Magie sein Steckenpferd. „Dinge die Handgemacht sind, faszinieren mich am meisten.“ Sein Lieblingstrick ist dabei der Geldschein in der Zitrone. Dabei wird der Geldschein eines Gastes unterschrieben und schließlich verbrannt. Er findet sich dann eingewachsen in einer Zitrone wieder. „Den Trick habe ich sieben Jahre lang entwickelt.“ Die Menschen sind begeistert.
Magie und Zauberei gibt es schon seit Jahrtausenden. Im Mittelalter wurde man dafür auch schon mal als Hexe verbrannt. „Es gibt immer noch Völker, da sollte man besser nicht zaubern“, erzählt Billner. Zum Glück sind die Zeiten vorbei. Und so kann Billner mit seinem interaktiven Online-Programm „Paranormal“ problemlos die Leute zum Staunen bringen – und bekommt dafür sogar standing ovations vor den Bildschirmen. Er kann auch gefahrlos seinem Amt nachgehen, als Vorsitzender des Magischen Zirkels in Nürnberg.
Doch Zauberei geht auch im Radio. Es wäre natürlich vermessen hier schon die Faszination zu beschreiben, die Billner auslöst, als er mit unseren Hörern zauberte. Selbstverständlich können auch Sie noch mitmachen. Sie brauchen dazu nur ein Kartenspiel, egal ob Schafkopf oder Skat, etwa zehn Münzen und unseren Podcast der Sendung, den Sie hier finden.
Unser Moderator Jürgen Meyer und die Nachrichtenfrau Katie kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, als Markus Billner live im Studio gezaubert hat. „Meine Aufgabe heute ist es Wunder zu vollbringen“, kündigte er an und sorgte für ungläubige Momente. Wenn Sie auch „Staunen“ buchen wollen für ihr Event: https://www.magical-touch.de/
Die Powerfrau – Andrea Marie Gilch alias Ray.An im Ramasuri-Frühschoppen am 27. November 2022

Sie ist in Waidhaus als Andrea Marie Gilch aufgewachsen und war lange unter diesem Namen auch auf der Bühne gestanden. Doch mit neuem Image fühlt sie sich wohler. Deshalb ist jetzt Ray.An aus ihr geworden. „Ich bin immer noch die Alte. Äh die Junge…“, scherzt sie. Unser Moderator Jürgen Meyer traf sie zum Frühstücken in ihrem Tonstudio in einem kleinen Dorf im Fichtelgebirge.
Nach zehn Jahren auf der Bühne hieß es „Schluss“. Ein neuer Name musste her, da sie als „Andrea Marie“ immer in die Schlagerecke gestellt wurde. Sie wollte hin zu einem neuen Image - hin zu Rock und Country. „Meine Leidenschaft für Amerika ist ja bekannt.“ Sie war vier Jahre in den USA und hat Polizeihunde trainiert. Durch den Vater kam sie zur Polizeihundeschule und hat dort mitgearbeitet. Aus dieser Zeit stammt auch die Leidenschaft für Country- und Rockmusik. „Ich wollte aber keine Kunstfigur erschaffen. Deshalb hab ich den Namen erst einmal aufgeteilt“, erzählt sie. Mit astrologischer Hilfe entstand schließlich „Ray.An“.
Mit der Musik begann es schon in der Jugend. Vor 22 Jahren startete sie ihre erste Band. Entstanden sind dabei auch schon Lieder, die es mittlerweile auf große Bühnen geschafft haben. „Eternity“ hieß der Song, der ihr die Türen geöffnet hat und auch mit dazu beigetragen hat, dass sie mit Glasperlenspiel oder Prince Damien schon auf Tour war.
„Gutaussehend, sympathisch und herzlich“ beschreibt unser Moderator die Powerfrau. „Zwischendurch bin ich auch frech. Ich habe immer einen kleinen Schalk im Nacken“, schiebt Ray.An hinterher. Die viele Energie brauchte sie aber manchmal auch, um sich durchzusetzen auf ihrem Weg. „Der Satz ,Du hast an der Front nichts verloren‘, der hängt mir immer noch in den Gliedern.“ Viele sahen sie eher im Hintergrund als gutaussehendes Beiwerk. „Was die Musiker nicht auf dem Schirm hatten, dass ich an der Front dafür sorge, dass sie einen Job haben.“
Mittlerweile gibt sie ihre Erfahrungen auch weiter und hat eine eigene Artist-Academy. „Das ist keine typische Musikschule, sondern eher ein Künstler-Coaching.“ Es ist vor allem eine Akademie für junge Künstler. „Alle die ein Ziel haben“, seien bei ihr gut aufgehoben, denn nur zum Beschäftigen ist sie nicht da. Sie schult aber auch Manager, die eine bessere Präsenz haben wollen. Dass sie dabei erfolgreich ist, zeigte sich im vergangenen Jahr, als eine ihrer Coachis Finalistin bei „The Voice Kids“ war.
Damit sie auch weiterhin erfolgreich ist, hat sie aber auch viele, die mithelfen. Neben einem eigenen Coach, die sich zum Beispiel um Choreografien kümmert, steht vor allem auch ihr Mann Andreas hinter ihr und managet sie. Dabei ist die ausgebildete Bürokauffrau durchaus mehr als selbständig. „Ich weiß auch wie man Rechnungen richtig schreibt.“ Aber unser Gastgeber Jürgen Meyer war auch vom vielen Glitzer im Tonstudio beeindruckt. Als kleine Hobby-Künstlerin kann Ray.An nämlich sogar ihre Klamotten selbst schneidern.
Auf den Mund gefallen, ist sie aber auch nicht. „Sag was Du willst und Du bekommst eine Antwort“, ist ihr Motto. Jürgen bekam erst einmal einen Kaffee und viele Antworten von der nächsten Single bis zu den Weihnachtsplänen. Wenn Sie auch mehr erfahren wollen, finden Sie Ray.An hier: https://ray-an.de/ Und viele weitere Eindrücke gibt es natürlich hier in unserem Podcast.
Spiel, Emotion und Zusammenhalt - Die „Blue Devils“ im Ramasuri Frühschoppen am 20. November 2022

Aktuell sind sie Platz 1 in der Oberliga Süd – die Eishockeymannschaft der „Blue Devils“ aus Weiden. Unser Moderator Jürgen Meyer hat sich einmal Geschäftsführer Franz Vodermeier, sportlichen Leiter Jürgen Rumrich und Trainer Sebastian Buchwieser eingeladen, um mehr über den Sport zu erfahren, bei dem es schon mal hart auf Eis zugehen kann.
14 Spiele ohne Punktverlust haben die Blue Devils gerade hinter sich. „Für die Motivation sind die Jungs ein bissl selbst zuständig“, erklärt Trainer Sebastian Buchwieser, der gerne davon spricht, dass das Team wie eine Familie funktioniert. Die Ambitionen sind dennoch groß. „Wir halten auch nicht hinterm Berg. Wir wollen in die DEL2 aufsteigen.“ Einfach ist das nicht, da nur eine Mannschaft der Oberliga aufsteigt.
„Wir hoffen am Schluss möglichst viele Spieler gesund an Bord zu haben“, ergänzt deshalb Geschäftsführer Franz Vordermeier. Denn daran scheiterte es im vergangenen Jahr, als die Mannschaft angeschlagen in die Playoffs einzog. Sportlicher Leiter Jürgen Rumrich hat deshalb die Herausforderung, einen guten Kader zusammenzustellen. „Wir wollen uns breiter aufstellen, auch um Ausfälle besser kompensieren zu können.“ Hauptziel sei es aber auch, die Rollen richtig zu verteilen. „Wir wollen keine Ja-Sager, die Gruppe muss funktionieren.“ Der Verein sucht deshalb keine Super-Stars, sondern gute Teamspieler. „Wir sind mit dem jetzigen Kader zufrieden. Aber wir haben natürlich Ambitionen.“
Zum Glück funktionieren derzeit viele Dinge. So hat sich zum Beispiel die Anzahl der Sponsoren gut entwickelt. „Die Finanzen müssen stimmen, wenn man Dinge professionalisiert“, erklärt Vordermeier. Auch in der Hans-Schröpf-Arena konnten einige Dinge noch verbessert werden. Dazu kommt bei den aktuellen sportlichen Erfolgen, dass mehr und mehr Zuschauer kommen. „Die Stimmung in einem Stadion ist halt etwas anderes als im Freien“, erklärt Rumrich. Es fallen ohnehin mehr Tore und wenn gar nichts mehr geht wird die Auseinandersetzung auf dem Eis auch größer.
Jürgen Rumrich weiß wovon er spricht. Er war 182 Mal mit der Nationalmannschaft auf dem Eis, drei Mal sogar bei Olympischen Spielen. „Ich kann überall meinen Senf dazugeben.“ Das sei manchmal auch nicht schlecht, wenn Spieler Tipps mal nicht vom Trainer wollen. Aufgewachsen ist er in Miesbach, nah am Eisstadion. „Ich hab zwei ältere Brüder die gespielt haben. Automatisch wächst man da rein.“
Um noch mehr Menschen die besondere Mischung aus Spiel, Emotionen und dem Zusammenhalt in der Gemeinschaft näherzubringen, wurden auch zwei neue Trainer für die Nachwuchsarbeit verpflichtet. „Schlittschuhlaufen muss man als Kind lernen. Je früher desto besser“, erklärt Buchwieser. Für die soziale Kompetenz sei der Sport ohnehin hervorragend. „Wir wollen uns zudem nicht nur im Profibereich verbessern, sondern auch im Nachwuchsbereich wachsen.“ Zwischen fünf und acht Jahren sei der Einstieg perfekt. Deshalb ist jeder in der Laufschule willkommen, die zwei Mal die Woche im Stadion stattfindet.
Beim Familientag am 27. November 2022 kann jeder einmal Eishockey-Luft schnuppern. Ab 13.30 Uhr gibt es Kinderschminken oder Kaffee und Kuchen, ab 15 Uhr kann jeder ein Eishockey-Spiel miterleben. In der Pause wird die U9-Mannschaft zeigen was sie kann. Wer vorher noch wissen will, warum unser Gastgeber Jürgen Meyer sich nicht aufs Glatteis führen lässt, der sollte sich hier unseren Podcast anhören.
Sportler durch und durch - Benjamin Lauth im Ramasuri Frühschoppen am 6. November 2022

Politiker, Kabarettisten, engagierte Menschen. Bei unserem Moderator Jürgen Meyer geben sich alle die Klinke in die Hand. Diesmal hat es einen erfolgreichen Fußballer in das Sendestudio nach Weiden verschlagen. Benjamin „Benny“ Lauth, ehemaliger 1860er und vermutlich einer der wenigen Sportler, die sogar eine goldene Schallplatte zuhause haben, plauderte über sein Leben.
1981 im Landkreis Miesbach geboren begann Lauth 1987 in Fischbachau mit dem Fußballspielen. Seine Trainer fanden er hat Potential und meinten, sein Vater soll ihn doch auch mal bei einem Profiverein zum Probetraining schicken. „Er hat entschieden, dass wir mal bei den 60ern zum Training vorbeifahren. Er war halt ein Blauer“, erinnert sich Lauth. Erfolgreich. 1992 nahm in der TSV 1860 München in die D-Jugend auf. Er durchlief alle Altersklassen und spielte zum Jahrtausendwechsel in der Regionalliga Süd mit der Amateurmannschaft. Am letzten Spieltag der Saison 2001/2002 lief er das erste Mal als Profispieler auf. 2002 spielte er in der Nationalmannschaft und erzielte sogar das Tor des Jahres.
2004 ging es zum Hamburger SV. „Ein bissl zwangsweise weg aus München. Wir sind abgestiegen und deshalb waren sie gezwungen, dass ich verkauft werde“, erzählt Lauth. Aber es hat gepasst. „Die Stadt ist toll, der Verein ist toll.“ Und es habe ihm gut getan, auch mal über den Tellerrand zu blicken. 2008 ging es aber wieder nach Hause und zu den 1860ern. „Es war anders geplant. Ein bissl 2. Liga und wieder aufsteigen.“ Dennoch kamen in seinen Augen ein paar gute Jahre bei den Löwen. Danach ging es noch zu Ferencváros Budapest. „Angebote gab es auch aus Australien.“ 2015 beendete er schließlich seine Karriere – auch weil sich kein Angebot mehr fand, dass ihn gelockt hätte.
Lauth ist übrigens auch ein talentierter Skifahrer. „Das hat auch ganz gut funktioniert.“ Aber zeitlich ging es irgendwann nicht mehr. Und auch sonst war immer klar, dass sein Plan B auf jeden Fall der Sport ist. „Schon als Kind habe ich mich für alle Sportarten interessiert.“ Das es zum Profi gereicht hat, lag aber auch an seinen Eltern. „So etwas geht nur mit der Unterstützung von Zuhause.“
Nach seiner Profikarriere ging es weiter. Er hat die Trainer A-Lizenz erworben und Sportmanagement studiert. „Sport ist halt der Bereich, der mich am meisten interessiert.“ Aber er sieht sich nicht auf der Trainerbank, sondern eher auf der Manager-Ebene. „Da muss man sich dann halt noch viel mehr Wissen aneignen.“ Er war aber auch schon in der Werbung von Schokoladencreme dabei und ist immer wieder als Fußball-Experte zu sehen. „Da heißt es dann immer, mei jetzt redet der schon wieder.“ Aber als Ex-Profi versucht er sein Wissen in die Analysen mit einzubauen.
Er ist auch Aushängeschild der „Bananenflanker“. Über den Verein hat unser Gastgeber Jürgen Meyer erst kürzlich berichtet. Fußballer engagieren sich hier für Kinder und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung. „Wir helfen den Jugendlichen sich dort zu entwickeln“, freut sich Lauth. Was aber wohl kaum einer weiß: Lauth hat eine goldene Schallplatte. Die Sportfreunde Stiller haben ihm einen Song gewidmet. „Lauth anhören“ heißt das Lied, an dem er mitgewirkt hat. „Das ist was Besonderes und was Witziges.“
Ein sympathischer Fakt noch zu Benny Lauth: er ist nicht in sozialen Medien aktiv. Deshalb sollten Sie unbedingt unseren Podcast hier anhören, um einmal mehr über ihn zu erfahren.
Ein empathischer, menschheitsliebender Narrischer - Michael Altinger im Ramasuri-Frühschoppen am 30. Oktober 2022

Die Stimme zwar etwas angeschlagen, die Kommentare aber spitz und zutreffend – Michael Altinger frühstückte diesmal mit unserem Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer. Heraus kam ein Parforceritt durch das Leben eines Niederbayern, der schon in jungen Jahren wusste, dass er auf die Bühne gehört.
Deshalb wundert es nicht, dass der gebürtige Landshuter gerade froh ist, wieder auf Tour sein zu können. „Es ist grundsätzlich so, dass ich ein Bühnen-Junkie bin“, gibt er zu. Von daher hat auch seine Frau sehr gelitten, dass er im Lockdown nur daheimsaß. „Vom Gefühl war es so, wie wenn du dich freigraben musst mit einem Teelöffel unter einer Gefängnismauer durch.“ Umso schöner sei es, jetzt wieder die Luft der Freiheit zu atmen.
Altinger fing schon in der Schule an, mit humorvollen Einlagen aufzufallen. „Ich glaube ich habe meine Klassenkameraden schon g‘scheid genervt damals“, resümiert er heute. Eine Lehrerin hat er damit fast zur Weißglut getrieben. Im Gegenzug für eine Schulstunde Klappe halten, durfte er immer zehn Minuten Unterricht mit seinen Sachen füllen. Kein Wunder also, dass er schon mit 12 Jahren den Wunsch hatte mit eigenem Programm, zwei Stunden lang die Menschen zu unterhalten.
Zur Sicherheit machte er auch etwas bodenständiges und studierte Sozialpädagogik. „Irgendwann war es dann so, dass meine Gesangs- und Bühnenauftritte zu viel wurden.“ Der Chef forderte eine Entscheidung. So ging es im Herbst 1996 richtig los. Er gewann beim Scharfrichterwettbewerb in Passau. „Des war damals ganz wichtig. Die Freundin war schwanger und ich musste aus der Wohnung raus.“ Mit seinem Erfolg wurden aber auch Kollegen und Veranstalter auf ihn aufmerksam. Seine Eltern waren tatsächlich begeistert. „Die haben schon immer gemerkt, dass es das ist, was ich wirklich will“, erinnert sich Altinger. Der Vater hat aber auch darauf vertraut, dass er rechtzeitig die Reißleine zieht, wenn es doch nix wird.
Aktuell ist Altinger einmal im Monat mit dem „Schlachthof“ im Bayerischen Fernsehen sehr erfolgreich. Auch wenn er anfangs nervös war. „Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine Spuren heißt es ja.“ Aber er und sein Kollege Christian Springer haben es dennoch hinbekommen.
Altinger ist aber vielseitig. So ist er auch Schauspieler und spielt immer wierder kleine Rollen von den Rosenheim-Cops bis zu München 7. Aus seiner Feder stammen aber auch zwei Bücher. „Das Christkind muss dran glauben“ ist eine Art autobiographische Aufarbeitung der Weihnachtszeit. Sein neues Buch „Rampensau ohne Bühne“ hat er während der Corona-Zeit geschrieben, auch weil seine Frau ihm eine Aufgabe geben wollte, um ihn aus den Füßen zu haben. „Es war eine Selbsttherapie und eine Verarbeitung dieser Zeit“, so Altinger, betont aber, dass es kein Buch über Corona ist.
Selbst beschreibt er sich als empathischer, menschheitsliebender Narrischer – der auf die Bühne gehört. Mit seinem 18. Bühnenprogramm „Lichtblick“ ist er aktuell auf Tour. „Es geht darum, dass wir alle große Sehnsucht haben, nach jemand der die Verantwortung übernimmt für alles was gerade so passiert.“ Unser Gastgeber Jürgen Meyer durfte erfahren, ob sich ein Heilsbringer findet.
Wenn Sie mehr über Altingers Vorbilder lernen will, einen Tipp für schräges Politikkabarett braucht und hören möchte, warum Altinger es nicht versteht, dass Menschen Verwahrlosung als Urlaub empfinden, der sollte hier unseren Podcast anhören.
Zuverlässig, fleißig und ein Gestalter - Bayerns Finanzminister Albert Füracker im Ramasuri Frühschoppen am 23. Oktober 2022

Er ist der einzige Oberpfälzer im bayerischen Kabinett: Albert Füracker. Das er heute Staatsminister für Heimat und Finanzen ist, hatte er sich nie vorgestellt. „Was sich daraus entwickelt hat, hat mich selbst sehr erstaunt.“ Bei unserem Moderator Jürgen Meyer hat der 54-Jährige ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert und erzählt, warum er es nie allen recht machen kann.
„Ich wollte eigentlich immer Astronaut werden. Das hat mich als Kind fasziniert.“ Doch als er erfuhr, dass das gar nicht so einfach ist, war er schwer getroffen. „Es ist ein bisschen skurril, denn heute fliege ich gar nicht so gerne“, gibt Füracker zu. Nach der Mittleren Reife stand schließlich die Frage im Raum, ob er den elterlichen Betrieb übernehmen will. So wurde er Landwirt. Ein vielseitiger Beruf, bei dem man vieles können müsse. „Als Landwirt ist man zudem heimatverbunden und bodenständig.“ Die perfekte Voraussetzung für einen Heimatminister.
Ob sein Weg in die Politik durch genetische Vorbelastung kommt, lässt sich heute nicht mehr sagen. Sein Urgroßvater war auf jeden Fall Landtagsabgeordneter, der Großvater Kreisrat und der Vater im Gemeinderat. Auch ihm ging es irgendwann darum, sich zu engagieren. „Und dann gab es halt die Junge Union im Dorf.“ So kam er zur CSU. „Es war dann immer jemand da, der der Meinung war, ich solle das unbedingt machen.“ So begann die Karriere. Als junger Mensch fühlte er sich geehrt über die viele Verantwortung. Mit 22 Jahren war er schon Gemeinde- und Kreisrat. Er wurde stellvertretender Bürgermeister in seiner Gemeinde Lupburg und stellvertretender Landrat. „Das war gut mit dem Beruf als Landwirt in Einklang zu bringen.“
2008 zog er in den Landtag ein und wurde damit Berufspolitiker. 2013 wurde er als Staatssekretär im neuen Heimatministerium unter Markus Söder berufen. Sein Chef wusste was er an ihm hat und so kam 2018 der Ministerposten. „Die Erwartungshaltung an dieses Amt ist fast nicht erfüllbar“, muss er jedoch feststellen. Auf der einen Seite soll er für stetige Einnahmen sorgen und auf der anderen Seite gleichzeitig alle Wünsche erfüllen. Da ist er froh, eine starke Mannschaft im Ministerium zu haben. Eines kommt ihm aber zugute. „Ich hab als Landwirt nicht gelernt Urlaub zu machen. Von daher ist es kein Problem auf Urlaub zu verzichten.“ Die Arbeit sei ohnehin allgegenwärtig.
Und sie wird auch nicht einfacher. „Wir befinden uns in den kompliziertesten Zeiten seit dem zweiten Weltkrieg.“ Von Covid, über Flüchtlinge bis zur Energie. „Alle rufen wieder nach Entlastung.“ Hinschmeißen sei aber keine Option. Alles richtig entscheiden gehe dabei aber auch nicht immer. „Die Debatte was das Beste ist, wird nicht abreißen. Und wie immer werden hinterher alle gscheid sein.“ Von daher freut er sich, wenn er mit dem Rad die Heimat entdecken und abschalten kann.
Dabei denkt er dann auch darüber nach, wie er seine Politik besser vermitteln kann, auch um den Wählern der AfD eine bürgerliche Alternative bieten zu können. Die Abgeordneten rechts außen lösen bei ihm nämlich Kopfschütteln aus. „Da denke ich mir jede Sitzung: Haben die Menschen die die gewählt haben, schon einmal gesehen, wie die sich hier benehmen.“
Unser Gastgeber Jürgen Meyer erlebte im Gespräch einen Vollblutpolitiker mit Leidenschaft und einer ganz großen Überzeugung: „Politik ist für mich eine wunderschöne Aufgabe und Ansporn sich für ein besseres Leben der Menschen einzusetzen.“ Wenn Sie auch von Albert Füracker überzeugt werden wollen, dass es nur in Bayern am schönsten ist, hören Sie hier unseren Podcast.
„Gemütlich aufwärts“ - Josef Hader im Ramasuri Frühschoppen am 16. Oktober 2022

Er gilt als der erfolgreichste Kabarettist Österreichs: Josef Hader. Egal ob Bühne, Film oder hinter der Kamera: Was er gemacht hat, brachte Erfolg. Dabei beschreibt er sich selbst eher bescheiden: „Ich bin ein recht in die Jahre gekommener Mann, der halt früh angefangen hat und deshalb viel Erfahrung hat. “ Zu erzählen gab es vielleicht gerade deshalb viel, bei unserem Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer.
Josef Hader, der heuer 60 Jahre alt geworden ist, hat schon in der Schule angefangen Kabarett zu machen. Seine ersten Auftritte hatte er vor Mitschülern, bei dem er Kabarett über Lehrer machte. „So viel Erfolg hat man nimmer“, scherzt er. Glücklicherweise war sein Gymnasium, das Stift Melk, ein entspannter Ort, in dem Kritik akzeptiert wurde, auch in Form von Kabarett. „Melk ist sicher einer der liberaleren Orte.“
Vielleicht auch deshalb fasste er den Entschluss, selbst Lehrer zu werden und studierte Lehramt. „Ich wollte Lehrer werden für Deutsch und Geschichte und mit den Kindern Theater spielen und immer an Fasching wollte ich Kabarett machen.“ Er wollte Entertainer sein, war aber schließlich überrascht von dem was auf ihn zukam. Ob er wieder zurück in den Schuldienst gehen würde? „Der Nachteil in der Schule ist, dass die Schüler keinen Eintritt zahlen und von daher es nicht zu schätzen wissen, was man da macht.“
Dass er überhaupt Kabarett machen wollte, lag an seiner Kinderstube. Er ist auf einem kleinen Bauernhof oberhalb der Donau groß geworden und war ein Großelternkind. „Der Großvater hat immer lustige Gschichten erzählt. Die Großmutter a bissl heiligere.“ Das sei es was Kabarett ausmacht und somit wohl der Anfang gewesen.
Schon seit zweites Bühnenprogramm brachte ihn die ersten Auszeichnungen. Mit seinem Freund Alfred Dorfner schrieb er 1991 die Tragikkomödie „Indien“. Diese wurde schließlich verfilmt und ein Hit. Trotzdem sieht Hader es entspannt. „Es ist gemütlich aufwärts gegangen. Das ist das Schöne im Kabarett, es geht gemütlicher.“ Mittlerweile ist er auch selbst als Schauspieler und Regisseur tätig. „Beim Film muss man aber immer Leute überzeugen.“ Deshalb gehört seine Leidenschaft dem Kabarett. Hier kann er schreiben, sagen und machen was er will.
Sein aktuelles Programm heißt „Hader on Ice“ und hat ihm viel Kopfzerbrechen bereitet.“ Er fragte sich, was ein Kabarettist in einer Zeit macht, in der die Leute eher dem Internet und sozialen Medien glauben, als der Wirklichkeit. Er wollte nicht als „Gscheider“ auf der Bühne stehen, der anderen erzählt wie die Welt funktioniert. „Eigentlich muss man so einen Mann wie Trump auf die Bühne stellen, der sich alles zurechtbiegt, sich alles zurecht lügt und alle fünf Minuten etwas anderes behauptet.“ Von daher gibt es Monologe über einen „alten weißen Mann“, bei dem was schief gegangen ist.
Politisches Nummernkabarett findet man bei Hader aber nicht mehr. Davon hat er sich schon vor vielen Jahren verabschiedet. Nichtsdestotrotz sind seine Auftritte unbedingt einen Besuch wert, wie auch unser Gastgeber Jürgen Meyer feststellen musste. Hader selber ist da kritischer: „Wieso sollt mer zu mir gehen? Ich muss ja sowieso hin.“ Von daher am besten vorher unseren Podcast hier anhören und selbst entscheiden.
Mathias Kelner im Ramasuri-Frühschoppen am 9. Oktober 2022

Die Stimme dieses Niederbayern ist einzigartig und jeder hat vermutlich schon einmal ein Lied von ihm gehört: Mathias Kellner. Ein Morgenmensch ist er allerdings nicht. „Ich hab a vorher schon einen Kaffee getrunken, sonst hätt ich das gar nicht dapackt“, gesteht er unserem Gastgeber Jürgen Meyer. Dennoch gab es bei unserem Frühschoppen mit ihm, tiefe Einblicke in sein Leben.
Mit neun Jahren hatte Kellner Gitarren-Unterricht und war schließlich bei verschiedenen Bands mit dabei. „Ich hab schon immer gewusst, dass es mir taugt, aber nicht ob es funktioniert“, kann er heute zurückblicken. Zur Sicherheit machte er eine Schreinerlehre. Sein Gesellenstück hat er immer noch. Doch sein Ding war die Musik. „Ich hab alles Mögliche gemacht, was gerade ums Eck gekommen ist. Aber immer Jobs, bei denen ich Abend meine Auftritte machen konnte.“
Einer davon war auch Gitarrenlehrer. „Aber mein Ansatz hat nicht wirklich funktioniert“, erzählt er scherzhaft. Sollte es irgendwo einen Gitarrenschüler geben, dem er es nicht vermiest hat, der solle sich immer noch bei ihm melden. Doch zum Glück kam irgendwann der Erfolg. 2007 spielte er als Vorband von Claudia Koreck. Auf eine Deutschlandtour ging es 2008 dann mit Katie Melua. „Das war eine sehr schöne Tour. Jeden Tag so vier bis fünftausend Leute.“ Das hat ihm schon getaugt. Und der Konzertveranstalter mochte seine Musik. „Von Manfred Mann bis Foreigner“ hat er schließlich als Vorband gespielt.
Nebenbei entstanden seine ersten Alben. Vier Alben gibt es mit englischen Texten. Schon damals war es „Liedermacher-Musik“ oder neudeutsch Singer/Songwriter. Mancher Song entsteht dabei schon mal in einer halben Stunde. „Ich könnte kein Filmproduzent sein, der Jahre braucht, bis sein Werk auf die Leinwand kommt.“ Aus den Alben wurden auch einige Singles erfolgreich veröffentlicht und schafften es durchaus auch ins Radio. Mit Claudia Koreck und LaBrassBanda kam schließlich sein Umdenken, dass auch deutsche Texte funktionieren könnten, ohne volkstümlich klingen zu müssen. 2014 erschien dann sein erstes bayerisches Album. Und er war durchaus nervös, ob es denn klappen könnte. „Im Nachgang war es eine grandiose Idee.“
Nicht nur seine Eltern haben schnell gemerkt, dass Musik Teil seines „Seins“ ist. Auch die Fans lieben den 38-Jährigen, vor allem auch wegen den Geschichten bei seinen Auftritten. „Am Anfang hatte ich halt 50 Minuten Musik und musste zwei Stunden Auftritte füllen.“ Mittlerweile ist Musikkabarett ein Teil seines Programms. Nebenbei hat es ihn auch auf die Leinwand getrieben. Beim „Leberkäsjunkie“ sieht man ihn zum Beispiel als Hot-Dog-Verkäufer. Für den „Dampfnudelblues“ hat er den Titelsong geschrieben.
Obwohl er durchaus erfolgreich ist, mit Auszeichnungen wurde Kellner noch nicht überhäuft. „Preisemäßig schaut es bei mir ganz mager aus.“ Das findet er aber nicht wirklich schlimm, denn wer ihm zuhört merkt schnell, dass er sein „Ding“ gefunden hat und es einfach liebt. Kein Wunder also, dass sein Hobby neben Musik machen auch Musik hören ist.
Unser Moderator Jürgen Meyer konnte Mathias Kellner aber auch die ein oder andere ganz persönliche Geschichte entlocken. Und so gibt es auch die Antwort auf die Frage, wieso sich Kellner einmal sehr gefreut hat, als er gefeuert wurde. Neugierig? Dann hören Sie hier unseren Podcast.
„Jedes Gesicht ist einmalig“ - Stefan Voßbruch im Ramasuri-Frühschoppen am 2. Oktober 2022

Kennen Sie auch die Sprüche: „Da sind ihm die Gesichtszüge entglitten“ oder „er ist gezeichnet vom Leben.“ Stefan Voßbruch weiß genau, was sich in Gesichtern alles lesen lässt, denn er ist ein Profi im so genannten „Facemapping“. Kein Wunder also, dass sich unser Moderator Jürgen Meyer diesmal am liebsten wieder die Maskenpflicht herbeigesehnt hätte, um seine Mimik zu kaschieren.
Voßbruch ist Rheinländer, 61 Jahre alt und eigentlich gelernter Maschinenschlosser. Seit Jahrzehnten berät er schon Firmen im Bereich Fitness- und Wellnessanlagen. „Auf Bühnen steh ich immer schon. Meine Großnase verlangt danach.“ Merkmale im Gesicht verraten Charaktereigenschaften und Persönlichkeit, verrät er. „Dass ich mit dem Thema Gesichterlesen und Facemapping aber mal auftrete, hätte ich nicht gedacht.“
Von daher ist er seiner Kollegin dankbar, mit der er vor elf Jahren im Auto saß. Auf dem Weg nach Kassel zu einem Vortrag hatte seine Kollegin ihn beobachtet und ihm schließlich erzählt, dass sie gerade eine Ausbildung im Gesichterlesen macht. „Da habe ich erst einmal herzhaft gelacht.“ Aber er ließ sich darauf ein und jede Aussage von ihr stimmte. „Ich dachte ich hätte eine gute Menschenkenntnis. Aber meine Kollegin hat mir vor elf Jahren besseres gelehrt.“
Die Technik heißt Psychophysignomik und ist viele tausend Jahre alt. Schon die alten Chinesen hatten entdeckt, dass es möglich ist, Gesichtszüge gewissen Charaktereigenschaften zuzuordnen. Voßbruch beschäftigte sich intensiver mit dem Thema und wurde ein Profi, der gut 300 Merkmale im Gesicht erkennt und zuordnen kann. Jetzt wird er vor allem von Firmen gebucht, die im Verkauf besser werden wollen, aber auch von Richtern, Polizisten oder andere Berufsgruppen, die viel mit Menschen zu tun haben. Ein Schwerpunkt ist aber auch Personalentwicklung. Viele Mitarbeiter seien nicht an der richtigen Position oder hätten innerlich schon gekündigt. „Da kann ja vorher irgendwas nicht funktioniert haben, beim Einstellen der Mitarbeiter. Wir machen es besser.“
Einmal im Jahr gibt er auch ein Seminar auf Mallorca zur Persönlichkeitsentwicklung und kombinieret sein Wissen mit NLP, um Menschen zu helfen, sich besser selbst einzuschätzen. Gesichter erzählen Geschichten. „Es gibt kein gut und kein schlecht.“ Die Kunst sei es, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde. Aber über das Gesicht, könne man einfach viel über Menschen erfahren. „Die Chinesen haben schon gesagt: Dein Inneres gibt Dir Dein Äußeres.“ Von daher gibt es kein einfaches oder schweres Gesicht. „Jedes Gesicht ist einmalig.“
Die Technik des Facemapping könne jeder lernen. „Ich habe auch keine besondere Fähigkeit dazu.“ Er kennt die Merkmale und Punkte auf die er schauen muss. „Es ist wie ein Fitnesstrainer der jede Muskelgruppe weiß.“ Und er ist sich sicher: „Wer Gesichter lesen kann, ist einen großen Schritt weiter zu einer besseren Menschenkenntnis und mehr Toleranz.“ Wobei Voßbruch mittlerweile lieber ausbildet, als selbst noch Gesichter zu lesen.
Bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer hat er aber eine Ausnahme gemacht und die Frage versucht zu beantworten „Wer ist Jürgen Meyer?“. „Du bist total harmoniebedürftig und sehr kritikempfindlich. Hast aber eine gute psychische und physische Ausdauerkraft und Bodenständigkeit.“ Es gab auch noch mehr zu erfahren, dass unseren Moderator baff gemacht hat. Sie können es hier im Podcast nachhören.
Fußball kennt keine Grenzen – Die Bananenflanker im Ramasuri Frühschoppen am 25. September 2022

„Es läuft halt auch nicht alles gerade im Leben.“ Deshalb ist die Banane, das perfekte Symbol findet Ben Rückerl, Vorsitzender des Teams Bananenflanke, einem gemeinnützigen Verein, der professionellen Fußball für Kinder und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung anbietet. Unser Moderator Jürgen Meyer ist deshalb nach Regensburg gereist, um mehr über die fantastische Arbeit des Vereins zu erfahren.
Am 24. September war im Jahn-Stadion der Bananenflanker-Legenden-Tag. Ein Benefizspiel von Fußballlegenden gegen ein Team von Balu4Kids. Mit dabei war auch die Torwart-Legende der „Sechzger“ Michael Hoffmann, der sich bei den Bananenflanker engagiert. Er war noch beeindruckt vom Legendentag. „Da ist das Who ist Who im Fußball da. Da merkt man die Gänsehaut.“
Die Bananenflanker gibt es seit 2012. Einfach für einen guten Zweck, um Kindern mit geistiger Beeinträchtigung professionellen Fußball, Bewegung und Spaß zu ermöglichen. Mittlerweile gibt es 18 Standorte in ganz Deutschland und gut 600 Kinder, die aktiv mit dabei sind. Doch trotz des Erfolges bleibt Rückert bescheiden. „Ich nehm mich da nicht so wichtig.“ Der Legendentag ist aber trotzdem immer was Besonderes. „Das sind für mich auch nach zehn Jahren die Momente, in denen es mich selber packt“, gesteht der Vater von drei Kindern.
Dem kann Michael Hoffmann nur zustimmen. „Man hat das Privileg, dass man gesund ist.“ Aber Freudenmomente bei beeinträchtigten Kindern zu erzeugen sei fantastisch. Zudem sind in seinen Augen solche Veranstaltungen wichtig, weil er das Gefühl hat, dass viele Werte gerade verloren gehen, die wichtig wären für die Gesellschaft. „Wir leben diese Werte.“ Bananenflanker sollen gute Typen sein. Und das kann man auch zeigen, denn mittlerweile gibt es auch eine Modemarke des Vereins.
Die Bekanntheit macht dabei vieles leichter. Selbst Joko oder Felix Neureuther sind auch schon mal mit dabei und kicken. „Wir arbeiten daran, dass uns jeder kennen lernt und dann lassen wir es krachen“, hofft Rückerl. Deshalb gibt es natürlich nicht nur das Legendenturnier. Am 14. Januar 2023 findet zum Beispiel der „Budenzauber“ wieder statt. Ein Hallenturnier mit vielen großen Mannschaften für einen guten Zweck. „Das ist mittlerweile etwas untergegangen, weil die Leute ein wenig satt sind vom Fußball“, gibt Rückerl zu, freut sich aber darauf, die Tradition der Hallenturniere wieder zu beleben.
Dazu gibt es auch Feriencamps und Trainingslager. Vor kurzem war das Team auch in Windischeschenbach. „Wir haben überragendes Feedback bekommen“, erzählt Hoffmann. Neben Fußball geht es aber auch um Disziplin, Werte, Bewegung und Spaß. Michael Hoffmann blickt dabei gar nicht mehr auf seine eigene Karriere zurück. „Für mich ist entscheidend, was können wir heute schaffen und was steht morgen auf dem Plan.“
Wer mehr über die großartige Arbeit des Vereins erfahren will, der klickt auf www.Bananenflanker-legenden.de . Viel zu erfahren gibt es aber auch beim Gespräch unseres Gastgebers Jürgen Meyer mit den Initiatoren der Aktion. Sie haben es verpasst? Dann hören Sie hier den Podcast.
„Ein Date mit sich selbst“ – Dr. Biyon Kattilathu im Ramasuri Frühschoppen am 18. September 2022

„Ich habe mir schon vorgestellt, dass es die Herzen der Menschen berühren wird.“ Mit so viel Erfolg hatte er aber nie gerechnet. Dr. Biyon Kattilathu ist der Inbegriff eines positiven Menschen. Der Autor, Motivationstrainer und Podcaster war diesmal zu Gast bei unserem Moderator Jürgen Meyer und zeigte, wo jeder sein Glück finden kann.
Der 38-Jährige ist studierter Wirtschaftsingenieur und hat in Motivationspsychologie promoviert. „Mit einem indischen Papa hast du nur zwei Chancen: Arzt oder Ingenieur.“ Doch mit dem Glaubenssatz seines Vaters „Arbeit ist Arbeit und Leben ist Leben“ konnte er sich nicht wirklich anfreunden. Er wollte etwas machen, was ihn erfüllt, gute Leistungen bringen und Menschen dienen. „Warum sollte es mir auch nicht wichtig sein, Menschen glücklich zu machen.“ Emotionen sind seitdem nicht nur sein Beruf, sondern seine Berufung. „Geht raus macht euch glücklich, macht andere glücklich“, ist sein Credo.
Sich selbst in drei Adjektiven beschreiben, ist dabei gar nicht so einfach. „,Wer bist Du‘ ist eine sehr philosophische Frage“, räumt er ein. Wenn er es dann doch versucht wären es „Empathisch, Humorvoll und sehr dankbar.“ Dankbar vor allem auch für die vielen Dinge, die ihn im Leben weitergebracht haben. Los ging es mit kurzen Videos in den sozialen Medien. „Irgendwann waren es plötzlich drei Millionen Follower.“ Ein Verlag kam auf ihn zu und fragte, ob er nicht ein Buch schreiben wolle und ein Konzertbüro bot ihm an, seine Ideen auf die Bühne zu bringen. Er wollte die Energie der Menschen spüren. „Deshalb habe ich mich getraut.“
Mittlerweile ist er als Redner bei Veranstaltungen und vor allem auch als Motivationstrainer gut gebucht. Kann man den Beruf beschreiben? „Motivation ist etwas, dass jeder in sich trägt. All das Glück ist schon in uns.“ Das könne keiner von außen einpflanzen. „Ich kann Menschen nur daran erinnern, was in ihnen steckt“, beschreibt es seine Arbeit. Manchmal helfe es dabei auch, Zweifel und Ängste wegzunehmen.
Als Bestseller-Autor gibt er seine Rezepte für ein besseres Leben auch gerne weiter. „Nicht jedem schmeckt das gleiche Rezept“, ist ihm dabei klar. Manchmal seien es ohnehin Kleinigkeiten, die Menschen weiterhelfen. „Zum Beispiel Dankbarkeit. Das verändert schon Vieles.“ In den Kopf passe nur ein Gedanke. Der sollte positiv sein.
Dabei ist er froh, dass sich die Zeiten geändert haben und es nicht mehr als Schwäche angesehen wird, sich Hilfe zu holen. Mittlerweile habe man verstanden, dass es wichtig ist, auch mal ein „Date mit sich selbst zu haben“. Dabei will er den Menschen helfen und ist dabei schon einmal sehr emotional beim Schreiben. „Was von Herzen kommt, erreicht Herzen.“
Am 4. Oktober erscheint sein neues Buch „Spaziergang zu Dir selbst“. Ein fiktiver Spaziergang durch den Wald mit vielen Antworten zum Leben. Eine ebenfalls sehr emotionale Reise. Dabei sei es wie in seinen Shows. „Ich will das Menschen glücklicher aus der Halle gehen.“ Das ist sein Ziel auch bei seinem Podcast „Schokolade für die Seele“, in dem er einfach drauf los quatscht.
Warum er auch eine Reihe speziell für Frauen gemacht hat, es nur bei Mama perfekt schmeckt und ob unser Gastgeber Jürgen Meyer danach Bäume ausreißen konnte, hören Sie hier in unserem Podcast.
„Der Checker“ – Julian Janssen im Ramasuri Frühschoppen am 11. September 2022

Die meisten Kinder kennen ihn besser als die Erwachsenen: Julian Janssen, besser bekannt als Checker Julian. Er erklärt im Kinderkanal komplexe Sachverhalte. „Ich hatte nie vor ins Fernsehen zu gehen“, erzählte er aber unserem Gastgeber Jürgen Meyer. Radio war eher seine Welt. Doch es ist wie immer im Leben. Zufälle stellen die Weichen manchmal ganz anders.
„Mein Plan aufgrund meiner Musikliebe war immer Radiomoderator zu werden“, erzählt er. Seine Liebe zur Musik wollte er nutzen, um anderen seine „Geheimtipps“ weiterzugeben. Von daher war es für ihn klar, Medienwissenschaften und Medienpraxis zu studieren. Nebenbei moderierte er im Uniradio. „Ich hab aber schon immer so ein bisschen Quatsch gemacht. Schauspiel, kleine Kurzfilme und so weiter.“ Und dann kam ein Casting beim Kinderkanal – und der Start seiner Karriere.
1993 wurde Janssen in Stuttgart geboren. Nordbayern kennt er aber gut. Denn in Bayreuth hat er zudem Germanistik studiert. In der Familie lag die Musikbegeisterung nicht, gibt er zu. „Ich hab schon immer Musikzeitschriften abonniert und Musik gesammelt.“ Wenn er dabei „Schätze“ fand, hat er sie anderen gezeigt. „Und das passt gut zum Radio.“ Mittlerweile kann er sich Fernsehen aber viel besser vorstellen. Denn es gibt Dinge, die live im Fernsehen seiner Meinung nach besser funktionieren.
Die ersten Schritte hat er aber bei „Radio Schaltwerk“ gemacht. Seit 2018 ist er bei KiKa und gemeinsam mit Checker Tobi unterwegs. „Man sieht dort alles was irgendwie lernenswert ist. Und ich glaube, alles auf dieser Welt ist lernenswert“, erklärt er das Konzept. Kein Thema ist für ihn uninteressant. Dabei musste er auch schon schwierige Themen anpacken. Vor einigen Monaten hat er Kindern Corona erklärt. „Das funktioniert alles nur über ein tolles Team. Dahinter steckt eine große Redaktion die sich lange Zeit nimmt, um Themen runterzubrechen.“ Eine Lieblingsfolge hat er tatsächlich nicht, da es viele spannende Themen in seiner Zeit gab. „Ich bin auf fast jede Folge stolz.“
Neu ist die „CheXpedition“, bei der er mit dem Fahrrad unterwegs ist und sich umsieht, welche Ideen es in Deutschland gibt, um dem Klimawandel zu begegnen. Wer die Folgen im Fernsehen verpasst kann sich natürlich fast alles in der ARD Mediathek oder auf Youtube ansehen.
In die Oberpfalz kam er diesmal tatsächlich wegen dem „Tag der Ersten Hilfe“. Für Livestreams hat er im Bayerischen Zentrum für besondere Einsatzlagen in Windischeschenbach-Neuhaus online gezeigt, wie Kinder Erste Hilfe leisten können. „Ich bin da offen und neugierig rangegangen.“ Von daher sei es auch kein Problem gewesen, dass Wissen auch zu vermitteln und für sich selbst zu lernen, dass Hilfe zu leisten niemandem Angst machen muss.
Neben Fernsehen, hat er beim Film Aladdin auch schon die Hauptrolle synchronisiert und ist ab September viel live unterwegs. Unser Moderator Jürgen Meyer hat im Gespräch auch erfahren, welchen Check Janssen gerne einmal gemacht hatte, aber gegen Checker Tobi eine Wette verloren hat. Sie wollen es auch wissen? Dann hören Sie hier unseren Podcast.
Die Grande Dame der Schlagerwelt - Marianne Rosenberg im Ramasuri Frühschoppen am 4. September 2022

„Ich bin ja kein Morgenmensch. Aber für die Dinge die ich machen möchte, reiße ich mich zusammen.“ Sie ist schon Ende 60, hat eine unvergleichliche Stimme und jeder kann „Er gehört zu mir“ mitsingen – die einzigartige Marianne Rosenberg. Zum Auftakt ihrer neuen Tour machte sie Station in Weiden bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer und plauderte vor allem über Emotionen und Geschichten aus ihrem Leben.
„Die Stimme habe ich in die Wiege gelegt bekommen“, ist Rosenberg immer noch dankbar. Dennoch hatte sie Gesangsunterricht bei einem ungarischen Tenor. Wobei sie aus einer großen musikalischen Familie. Das hat sie auch immer wieder geerdet. „Wenn ich zu Hause war musste ich genauso Kartoffeln schälen und das Geschirr abwaschen.“ Der Vater war Musiker und hat früh mit den Kindern Tonbandaufnahmen gemacht. „Leider sind diese Aufnahmen verschwunden.“ Denn sonst gäbe es die Stimme von Marianne Rosenberg vor ihrem 14. Lebensjahr, als ihr Durchbruch gelang.
Bei einem Talentwettbewerb in Berlin wurde sie entdeckt und keine sechs Jahre später war sie einer der größten Stars des Jahrzehnts. Allerdings hatte sie auch durchaus Zweifel, ob es sie wirklich auf die große Bühne zieht. Vor großen Auftritten hatte sie Lampenfieber. Doch was sie an musikalischen Werken schaffte, ist mittlerweile Kulturgut. „Die geniale Banalität die ein Text hatte wie ,Er gehört zu mir‘, dazu die tolle Musik. Das waren wertige Werke.“ Dennoch bleibt sie bescheiden. „Ich finde es großartig, dass so viele Menschen meine Lieder zu Kult gemacht haben. Damit kann man sich nicht Wichtigtun. Das tun andere Menschen.“
Sie sang Neue Deutsche Welle, Musical, Jazz, Schlager, Pop. „Am wohlsten fühle ich mich mit dem was ich jetzt gemacht habe – dem Album Diva.“ Sie singt aber auch gerne Chansons – mit einer noch wenig bekannten tieferen Stimme. Viele bezeichnen ihr neues Album als Meisterwerk. „Diese Meisterleistung war ja nicht so schwer“, räumt Rosenberg ein. Denn es seien ja die Hits ihrer Vorbilder aus den 70er Jahren. „Diva ist eine Hommage an diese wundervollen Pop- und Disco-Diven.“
Gerade führt sie ihre aktuelle Tour quer durch Deutschland. Auch zwei bayerische Stationen sind mit dabei. Angesprochen seien alle von 9 bis 90 Jahren. „Es ist diese Musik die uns ein Stück zurückführt in Zeiten, in denen wir dachten, wir hatten es leichter.“ Gefühle aus einer Zeit, als man sich noch auf der Tanzfläche verliebt hat und nicht im Internet. „Dieses Mitfühlende und die Liebe – das ist mein Thema“, ergänzt Rosenberg.
Unser Moderator Jürgen Meyer bekam einen sehr intimen Einblick in die musikalische Welt von Marianne Rosenberg, die sich vor allem darauf freut, gemeinsam mit dem Publikum Emotionen zu spüren und diese auch zu teilen. Sie wollen einen Vorgeschmack bekommen? Dann hören Sie hier unseren Podcast.
„Wir sind halt nur Verrückte“ - Monobo Son im Ramasuri Frühschoppen am 28. August 2022

Klassische Musik, vermischt mit Brass, Jazz und elektronischen Klängen – diesen unvergleichlichen Klang bringt Monobo Son auf die Bühne. Frontmann und „LaBrassBanda“-Posaunist Manuel Winbeck ist seit 2011 mit der Combo unterwegs. Diesmal kam er nach Weiden und plauderte einen Tag nach einem Konzert in der Regionalbibliothek mit unserem Gastgeber Jürgen Meyer.
„Es ist ein ganz wunderbares Gefühl. Man hat endlich wieder die Bestätigung für das was man für sein Leben gerne macht“, beschreibt Winbeck die Stimmung, nach zwei Jahren Pause wieder auf Tour zu sein. „Wieder mit Leuten zusammenzukommen, sich zu Spüren, sich Lachen zu sehen, sich Auszutauschen. Ein Traum.“ Einen Plan B in seinem Leben gab es. Aber er war für ihn nicht interessant. Denn er hat in München Musik studiert, wollte aber nie an eine Musikschule oder Ähnliches. Von daher war der Weg auf die Bühne vorprogrammiert
Der Bandname klingt dabei etwas ungewöhnlich und hat viel mit Lautmalerei zu tun. „Ich bin ein großer Fan von Bonobo-Schimpansen“, erklärt Winbeck, was bei der Namensfindung mit reinspielte. Sein Hauptengagement bei LaBrassBanda hat umgekehrt natürlich auch den Musikstil geprägt. „Aber was da genau so spannend ist, muss man wohl eher die Leute fragen, die es sich anhören.
Die Band selbst ist ein Zusammenschluss vieler musikalischer Genies. „Wir sind ein organischer Haufen, der sich selbst zusammenhält.“ Die Schlagzahl ist dabei hoch. 2013 war man sogar zwei Wochen in Russland unterwegs. Ein Erlebnis, dass keiner der Musiker vergisst. Nach 2015 hat man sich neu gefunden und ist viel auf Tour. „Wir sind halt nur Verrückte“, scherzt Winbeck. Zu einem Konzert ist die Band nach Wien sogar nur per Autostop gefahren.
Drei Alben hat Monobo Son mittlerweile auch hervorgebracht. Wobei selbst die Cover schon hohe Kunst sind, die jeder einmal gesehen haben sollte. Ein viertes Album ist in Planung, aber jetzt geht es erst einmal um die Tour und dann auch mal wieder Zeit nehmen für daheim. „Ob es dann ein Album wird, oder nur eine Single kommt, werden wir auf uns zukommen lassen.“
Die aktuelle Tour ist ein „Mischmasch aus Allem“, beschreibt es Winbeck. Wobei nebenbei die Idee reift, Kochen und Musik zu verbinden. Aber auch sonst, will man eher mal anders denken und sich abheben. In dem unwahrscheinlich ruhigen und harmonischen Gespräch konnte unser Moderator Jürgen Meyer dabei viel über die Band und den Frontmann erfahren. Sie wollen das auch? Dann hören Sie hier rein in unseren Podcast.
„Reisen ist ein Grundbedürfnis“ - Leitner Reisen aus Allersberg im Ramasuri Frühschoppen am 14. August 2022

Millionen von Menschen haben mit Leitner Reisen schon die Welt entdeckt. Nächstes Jahr wird das Unternehmen 75 Jahre alt. „Reisen ist ein Grundbedürfnis“, sagt Christoph Führer, der Geschäftsführer des Reiseveranstalters. Auch für Radio Ramasuri rollen die Busse immer mal wieder. Deshalb ist unser Moderator Jürgen Meyer einmal zum Frühstücken und Plaudern nach Allersberg gefahren.
Auf sein Lieblingsziel will sich Führer gar nicht wirklich festlegen, wobei er durchaus ein Faible für Italien hat. „Italien ist einfach Vielseitig, da ist alles dabei.“ Seine Lieblingsorte sind im Hinterland des Gardasees. „Da kann man sich vorstellen, wie es vor 100 Jahren war“, schwärmt Führer. Er kam vor einigen Jahren ins Touristikgeschäft als Quereinsteiger. 2019 wurde er Partner und Geschäftsführer.
75 Mitarbeiter hat die Firma Leitner und in der Hochsaison laufen bis zu 300 Busse für das Unternehmen, viele über Partnerfirmen. „Wir wollen ja auch nicht leer von Allersberg nach Karlsruhe fahren. Das wäre ja auch nicht gut fürs Klima.“ Die Reisen sind dabei alle mit dem „Leitner-Faktor“ versehen. „Jede Reise sind individuelle Kunststücke unserer Produktmanager. Die gibt es nirgends sonst.“
Vom 23. bis zum 25. September fährt Radio Ramasuri mit Leitner Reisen zur Musical-Reise nach Hamburg. „Hamburg ist international und offen. Das macht die Hansestadt aus. Es ist immer eine Reise wert.“ Schönes Hotel, Reiseleitung, Ausflugsprogramm und natürlich Zeit, um die Stadt selbst zu entdecken. Mehr zu der Reise gibt es natürlich bei ramasuri.de. Mit Musical, Hotel und Halbpension sind die Hörer für 400 Euro mit dabei.
Doch Leitner Reisen hat noch eine ganz andere und sehr soziale Seite. Das Unternehmen unterstützt viele Menschen. „Wir haben einen ganz tollen Job. Wir bringen Menschen zusammen und bringen sie an die tollsten Orte der Welt“, erklärt Führer. Aber manchen Menschen geht es nicht so gut. Und hier wird geholfen. Egal ob Weihnachtstrucker gemeinsam mit der Johanniter Unfallhilfe, oder diverse Hilfen für Flüchtlinge aus der Ukraine. Aber das größte Engagement fließt in die Reiner Meutsch-Stiftung, die mit „fly and help“ weltweit Schulen baut. „Sie sorgen dort für Bildung auf der Welt, wo Bildung nicht selbstverständlich ist.“ Es wird getrieben von dem Verständnis, dass Unternehmertum auch eine Verpflichtung ist. „Und Bildung ist der Anfang von allem“, ist sich der Geschäftsführer sicher.
Und so gibt es auch eine „Leitner-Schule“ im Norden Namibias. Dort hat das Unternehmen eine komplette Schule finanziert und im vergangenen Jahr eröffnet. „Man fühlt Demut, wenn man sieht, wie dort das Leben gemeistert wird“, beschreibt Führer seine Eindrücke. „Das geht ans Herz.“ Die Schulen sind nach UN-Standard von lokalen Unternehmern gebaut, um die Wertschöpfung vor Ort zu halten.
Gemeinsam mit Reiner Meutsch gibt es auch einen Vortrag „Abenteuer Weltumrundung“. „Hier geht es um die gute Sache, um den großen Reiner Meutsch von seinem Lebenswerk erzählen zu lassen.“ Ein kurzweiliger Abend. Mehr dazu gibt es auf der Homepage des Unternehmens: www.leitner-reisen.de Unser Gastgeber Jürgen Meyer war auf jeden Fall auch im Gespräch beeindruckt von Leistungsfähigkeit und Engagement von Leitner Reisen. Sie wollen es auch sein? Dann hören Sie hier rein in unseren Podcast.
Eselrennen und Schlösser – Das Marktfest Schmidmühlen im Ramasuri Frühschoppen am 7. August 2022

Gefühlt war es ein wenig „Münchner Runde“, so viele Politiker hatte unser Gastgeber Jürgen Meyer beim Marktfest in Schmidmühlen mit am Tisch. Bürgermeister Peter Braun und seine Stellvertreter Martin Bauer und Mathias Huger. Dazu kamen noch Richard Bauer, der die Esel fürs Eselrennen stellt und Jagdpächter Karl Fochtner. Geboten war viel – inklusive des Endes des Bankgeheimnisses.
Schmidmühlen ist „der Stern des Südens“ im Landkreis Amberg-Sulzbach, wie Bürgermeister Braun selbst sagt. „Wir haben auch extra ein bisschen weniger Temperaturen aufgelegt.“ So konnte das 42. Marktfest unter besten Bedingungen starten. Wie überall tragen die vielen Vereine das Fest und sorgten so für ein quirrliges Treiben im Ort.
Doch Schmidmühlen ist auch landschaftlich etwas Besonderes. Vils und Lauterach fließen hier zusammen, der Fünf-Flüsse-Radweg führt genauso vorbei wie der Jurasteig. „Es ist die bayerische Toskana“, erklärt Braun. Und es gibt ungewöhnliche Dinge – wie einen Gießkannenbaum. 300 Gießkannen hängen hier an einem Baum und sind das meist fotografierteste Objekt des Marktes. Dabei gäbe es sogar drei Schlösser zu Bestaunen.
Legendär ist aber das Eselrennen. Acht Esel gehen an den Start. „Eselführer und Esel müssen ein Team sein“, erklärt Richard Bauer. Klappt das nicht, wird es schwierig mit dem Sieg. Gemeinsam müssen die Teams über einen Parcours. „Wir haben eine Partnereinheit bei den Amerikanern, die wollten am Anfang den Esel auch mal rumtragen“, ergänzt Bürgermeister Braun noch süffisant.
Damit auch die Musik passt, ist Karl Fochtner nicht ganz unschuldig. Er kümmert sich um altes Liedgut in der Gemeinde. „Die Jungen hören da zu und wollen dann die Texte, um das Liedgut wieder aufzunehmen.“ Von daher ist Schmidmühlen auch ein sehr musikalischer Ort. Aber die Gemeinde hat noch etwas Einzigartiges bewahrt: den Fischzug. Immer am Aschermittwoch gehen die Männer mit Zylinder und Frack von Wirtshaus zu Wirtshaus. „Es gibt nur Fisch, Brot und Bier… und Männer“, so Fochtner.
Wer den einzigartigen Flair genießen möchte, der kann dies zum Beispiel auch im Hammerschloß-Stodl. Gabi Kirschner sorgt dafür, dass dort immer ein wenig Leben herrscht. „Seit letzter Woche haben wir auch endlich die Biergartengenehmigung“, freut sie sich. Doch vor allem wird dort geheiratet. „Aber wir haben nur noch Termine im November frei aktuell.“
Das sich so viel rührt, ist Peter Braun zu verdanken. Er hat auch die Idee für eine Sonnenschirm-Straße mitgebracht. So hängen aktuell 250 Regenschirme in der Marktgemeinde. „In der Toskana hab ich das gesehen“, erklärt Braun. Als nächstes kommt eine Laterne aus 200 Kohlenschaufeln. So rührt sich immer was in dem kleinen Ort an der Vils.
Der Versuch, den Hörern noch ein Lied zu bieten, scheiterte zwar, aber es war auch sonst viel geboten. Mit dem Wetter klappte es auch, wie meistens. „Wir hatten schon mal ein Fest, da ging Glühwein am besten im September“, erinnert sich Braun, der schon auf die historische Kirwa in wenigen Wochen blickt. Moderator Jürgen Meyer hat sich davon überzeugt, dass sich ein Besuch in Schmidmühlen lohnt. Sie sollten auch mal hin und bis dahin können Sie hier schon einmal unseren Podcast hören.
Das Tor zu Oberfranken – Das Bürgerfest in Speichersdorf im Ramasuri-Frühschoppen am 31. Juli 2022

In der Nordoberpfalz kennt man Speichersdorf – vom Vorbeifahren nach Bayreuth. Aber Speichersdorf ist das Tor zu Oberfranken und hat ein fantastisches Bürgerfest. Unser Moderator Jürgen Meyer war mit unserem Ramasuri-Team und dem Bullriding diesmal mit vor Ort. Nur alle fünf Jahre wird gefeiert. Kein Wunder also, dass die Stimme von Bürgermeister Christian Porsch beim Interview schon recht angeschlagen war.
„Es ist die Vielfalt die uns ausmacht“, ist der Bürgermeister überzeugt. Über 40 Vereine beteiligen sich am Bürgerfest. Gefeiert wurde auch das Jubiläum „50 Jahre Großgemeinde“. 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform die heutige Gemeinde Speichersdorf gegründet. Das besondere dabei: Die ehemaligen Gemeinden Plössen, Haidenaab, Guttenthau, Göppmannsbühl. Ramlesreuth und Wirbenz gehörten zur Oberpfalz und wechselten nicht nur den Landkreis, sondern sogar den Regierungsbezirk.
Wichtig für ein Bürgerfest ist gute Musik. Deshalb sind natürlich auch die Speichersdorfer Musikanten mit dabei. Dirigent Norbert Lodes ist seit 30 Jahren Chef des Orchesters. Der studierte Musiker ist stolz auf das Repertoire seines Orchesters und den Zusammenhalt. „Die Gemeinschaft ist das aller Wichtigste. Es ist ein emotionaler Ausgleich und pure Lebensfreude.“ Zudem würden Kinder in der Schule profitieren, die ein Instrument lernen. Unser Gastgeber Jürgen Meyer lernte dabei gleich noch, welches Instrument schwerer zu spielen ist, als er dachte.
Der Vorsitzende der Eisenbahnerkameradschaft Kirchenlaibach, Matthias Busch, stimmte mit ein in das Schwärmen über Speichersdorf. „Es ist eine wahnsinnig lebens- und liebenswerte Gemeinde.“ Für das Bürgerfest kümmerte er sich sogar darum, dass Teile des Bahnhofes gesperrt wurden, damit die Besucher Draisine fahren können. Übrigens: Der Bahnhof liegt in Speichersdorf, heißt aber Kirchenlaibach. „Die Speichersdorfer wollten damals für den Namen nichts zahlen, da haben die Kirchenlaibacher gesagt, dass übernehmen wir.“
Ehrengast beim Bürgerfest und beim Frühschoppen war Altbürgermeister Manfred Porsch. 24 Jahre stand er an der Spitze der Gemeinde. Er blickte einmal auf die Gebietsreform zurück. „Tirschenreuth war damals eine kleine Weltreise.“ Von daher sei es kein Wunder gewesen, dass sich Oberpfälzer Gemeinden 1972 für Speichersdorf entschieden haben – und die Nähe zu Bayreuth. Porsch ist aber auch Vorsitzender des TSV Speichersdorf – der größte Verein der Gemeinde und einer der Träger des Bürgerfestes. Geboten wird ein breites Angebot an Aktivitäten. „Für die, die sich nicht sportlich betätigen wollen, haben wir auch eine Schachabteilung.“
Doch seine Lebensaufgabe war es lange, aus Speichersdorf eine große Gemeinschaft zu machen. „Es war gar nicht so einfach, aus acht Gemeinden, dieses Wir-Gefühl zu gewinnen.“ Es ist gelungen. Und das Bürgerfest alle fünf Jahre ist ein Zeichen, wie hervorragend der Zusammenhalt mittlerweile ist. Wenn Sie auch etwas von der Lebensfreude der Speichersdorfer bekommen wollen, hören Sie hier unseren Podcast.
„Vielfalt erleben“ - Das Bürgerfest in Mitterteich am 24. Juli 2022 im Ramasuri Frühschoppen

Die Menschen im Landkreis Tirschenreuth haben Glück. Immer scheint die Sonne. Auch diesmal beim Bürgerfest in Mitterteich. Bei bestem Wetter hat sich unser Gastgeber Jürgen Meyer ans nördliche Ende der Oberpfalz begeben, um mit den Menschen und Machern vor Ort ins Gespräch zu kommen.
„Wir müssen das gesellschaftliche Leben wieder hochfahren“, resümiert Bürgermeister Stefan Grillmeier erst einmal, nach einem gelungenen Festauftakt – nach sieben Jahren Pause. Mit dabei war auch Landrat Roland Grillmeier. „Ich bin eigentlich beim Feiern meistens dabei“, räumte er mit angeschlagener Stimme ein. „Wir sind ein Landkreis des Ehrenamtes und der Vereine. Das ist ein Markenzeichen der Region.“ Von daher sind schöne Feste ein Muss im Land der tausend Teiche.
Zoigl, Essen, Kinderprogramm und viele Aktionen der Vereine waren geboten. „Mitterteich in seiner Vielfalt erleben, ist unser Motto heute. Wir zeigen uns heute von unserer besten Seite“, erklärte der Bürgermeister. Angezapft hat er übrigens ohne Schlegel. „Damit die Weidener mal sehen, wie man richtig anzapft.“
Mit dabei war auch Julian Bachmann von der Bike Station. Der Pro BMX-Fahrer und der Fahrradladen hatten einen großen Parcours aufgebaut und zeigten Tricks und Sprünge mit den Rädern. Beim Mountain-Bike und BMX Freestyle Contest, brauchte es viel Mut. Bis zu 18 Meter ging es in die Luft, am Ende landeten die Springer in einem Luftkissen. „Es ist schon mit Risiko verbunden und kann auch mal in die Hose gehen“, gibt Bachmann zu. Es waren auch Weltmeister mit dabei. Wie man da fit bleibt, erklärte Bachmann im Gespräch mit unserem Moderator.
Mitterteich ist im Herzen des Landkreises Tirschenreuth. „Im Freizeitbereich sind wir toll aufgestellt“, unterstreich Stefan Grillmeier. Vom Wandern bis zur Sommerrodelbahn ist viel geboten. „Preis-Leistung sind unschlagbar.“ Dem kann auch der Landrat nur zustimmen. „Wir haben uns toll entwickelt. Wir sind Aufsteigerregion“, ist er zufrieden mit der Entwicklung der Region. Kein Wunder, dass in Mitterteich sogar ein Kindergarten neu gebaut werden muss.
Beim Bürgerfest hat unser Moderator aber erst einmal einen Stilbruch begangen. Er kam ohne Lederhose. Deshalb gab es von Stefan Paschedag vom Modehaus Zeitler in Mitterteich erst einmal eine Beratung für die richtige Festbekleidung. „Eine echte Tracht ist schon was wert“, erklärt der Oberbayer, der der Liebe wegen in die Oberpfalz kam. „Wichtig ist, dass eine Lederhose richtig sitzt. Lieber zu klein kaufen. Leder gibt ja nach. Und ich schau den Männern auf den Arsch – ob die Hose auch sitzt“, gab es dann gleich noch als Erklärung dazu und wie ein „Push-Up“ für den Hintern funktioniert. Irgendwie wurde es dann fast ein wenig Modeberatung mitten auf dem Bürgerfest.
Ein halbes Jahr Vorbereitung hat es für das Fest gebraucht in Abstimmung mit Festausschuss, Rathaus und Bauhof. Am Ende stand ein tolles Fest und alle freuten sich in der wachsenden Stadt zu feiern und die Atmosphäre zu genießen. Unser Moderator Jürgen Meyer war auf jeden Fall sehr angetan von dem Engagement. Wenn auch Sie noch mehr erfahren wollen, hören Sie hier unseren Podcast.
Seinen Traum verwirklicht - Matthias Reim im Ramasuri Frühschoppen am 17. Juli 2022

Es gibt kaum eine Party, auf der dieser Song nicht gespielt wird: „Verdammt, ich lieb‘ dich“ Geschrieben hat ihn Matthias Reim – und es war sein absoluter Durchbruch. Bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer hat er im Frühschoppen einmal erzählt, wie alles kam.
Reim wurde 1957 in Hessen geboren. Sein Kindermädchen hatte immer Musik dabei und er liebte es. „Ich habe mir aus alten Dosen schon eine Trommel gebaut.“ Irgendwann gab der Vater dem Betteln nach und kaufte ihm eine E-Gitarre. Alt und gebraucht, aber es war der Anfang der Musikerkarriere.
Es gab aber einen Plan B. Reim studierte Germanistik, auch wenn er dies schließlich zugunsten der Musik sausen ließ. „Ich habe den Traum geträumt, Musiker zu werden.“ Das hat er konsequent verfolgt. Mit einem Gründerdarlehen kaufte er sich ein eigenes Tonstudio. Nach zwei Flops, hatte er mit der Solokarriere ohnehin abgeschlossen.
Dass er überhaupt soweit kam, hat er Bernhard Brink zu verdanken. „Er hat mir die Chance gegeben in dieses Business einzusteigen“, erinnert sich Reim. Im Tonstudio sah er zu, wie bekannte Größen alles aufbauten und alles ablief. Doch sein Hauptjob war das komponieren. Unter anderem für Jürgen Drews, Roy Black oder eben Bernhard Brink.
Am Vorabend seines 32sten Geburtstages änderte sich dann sein Leben. Am 25. November 1989 schrieb er nach einem Gespräch einige Zeilen auf. „20 Minuten später war der Song fertig.“ Seine Kumpels die nachts mit ihm Feiern wollten, schickte er weg. Es war die Idee von „Verdammt, ich lieb‘ dich“. „Als ich ihn gemacht hab, hab ich mir gedacht er ist schon besonders. Und wenn ich Glück habe, sehe ich damit mal die Charts.“ Und mittlerweile ist es immer noch die fantastischste Zugabe, bei seinen Auftritten. In der Show „Der große Preis“ mit Wim Thoelke wurde der Song 1990 schließlich zum ersten Mal live gespielt.
32 Jahre später ist das nun her. 2,5 Millionen verkaufte Singles gab es damals. „Solche Hypes gibt es. Wo man nicht nur den Nerv von Schlagerfans trifft. Ich hatte das halt einmal“, ist Reim ehrlich. Denn in den 90ern ging es danach eher stetig bergab, mittlerweile aber wieder bergauf. Er schreibt Rocksongs, Schlager, Balladen. Auch viel über die Familie. „Ich habe diese Verbundenheit zu Familie gelebt. Jetzt lebe ich das wieder als Familienoberhaupt.“ Und bringt sie in seinen Songs zum Ausdruck.
Immerhin ist Reim Vater von sieben Kindern. Die jüngste, Zoe, kam gerade erst zur Welt. Einige seiner Kinder sind auch in die Fußstapfen des Papas getreten. „Vater und Sohn, den machen wir im Duett. Da ist alles per Hand eingespielt“, erzählt er über ein Lied mit seinem Sohn. Das Lied ist auch dabei in der Sommertournee, die er gerade plant. Denn er ist ein Bühnenmensch. „Mir ist wichtig, dass wir Menschen zusammenhalten. Und dass wir uns das feiern nicht nehmen lassen“, ist deshalb sein Wunsch.
Unserem Moderator Jürgen Meyer hat Reim auch noch erzählt, warum er kein Morgenmensch ist, wieso er einmal eher aus Spaß in einem Film mitgespielt hat und wieso weder Bierbauch noch Doppelkinn etwas für ihn sind. Übrigens: Wer Matthias Reim schon immer mal Live erleben wollte, der hat jetzt die Chance. Am 22.07. spielt er nämlich im Piazza in Regensburg.
Sie wollen noch mehr erfahren? Dann hören Sie hier unseren Podcast.
„Heimat und Familie“ - Das Bürgerfest Oberviechtach im Ramasuri Frühschoppen am 10. Juli 2022

Sommersaison – Festsaison. Der Ramasuri-Frühschoppen und Gastgeber Jürgen Meyer waren deshalb auch dieses Wochenende wieder live vor Ort, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Diesmal in der Stadt des berühmten Dr. Eisenbarth – in Oberviechtach. Beim dortigen Bürgerfest wurde nicht nur gefeiert, sondern auch fleißig gesungen.
Schon früh am Morgen war die Stimmung großartig beim Bürgerfest, das unter dem Motto „Heimat und Familie“ stand. Doch was ist ein Bürgerfest ohne Bürger, ihr Engagement und ihre Geschichten. Allen voran die des Bürgermeisters, der mitten in der Pandemie 2020 ins Amt kam. „Des war hart in der Pandemie. Es ist aber auch jetzt anstrengend und macht aber auch super viel Spaß“, stellt Rudolf J. Teplitzky fest. Seit der neue Bürgermeister da ist, so munkelt man, herrsche Harmonie im Stadtrat. „Mit den Menschen reden und ernstnehmen. Das sollten alle machen, nicht nur im Stadtrat“, so sein Rezept.
Bekannt ist die Stadt nahe der tschechischen Grenze aber auch für seinen Handballverein, der der größte im Ort ist. Mit der Babyflasche kommt dort auch der Handball. „Es ist ein schneller Sport bei dem viele Tore fallen. Viel Action“, weshalb Vorsitzender Michael Lang vermutet, dass der Verein so erfolgreich ist. Dazu wird für Kinder viel geboten. Von 29. bis 31. Juli ist zudem das große Handballfest, zu dem fast 70 Vereine aus ganz Deutschland kommen und tagsüber auf Rasen Handballspielen und abends Feiern. „Es ist wie ein großes Festival.“
Der berühmteste Sohn der Stadt ist aber Johann Andreas Eisenbarth, der auch Doktor Eisenbarth genannt wird, obwohl er nie promoviert hat. 1663 in Oberviechtach geboren, war er ein klassischer Handwerkschirurg seiner Zeit. „Er hat Kultur in die Medizin gebracht. Dass sich die Leute eher mal waschen sollen, statt immer zum Arzt zu rennen. Das war seine Strategie“, erklärt Andreas Fleischer, der bei den Festspielen den berühmten Arzt spielen darf. Bekannt ist Eisenbarth für seinen „Starstich“ zur Behandlung des grauen Stares geworden. Später auch für ein Trinklied. „Wir haben eine eigene Eisenbarth-Abteilung im Museum, die auch vom Lied erzählt, welches nicht so der Wahrheit entspricht“, fügt deshalb Maria Ahlemeyer an, die dem Museumsverein vorsteht. Übrigens: Der Oberviechtacher Spielmannszug tritt in der Tracht des Dr. Eisenbarth auf.
Doch die Stadt hat noch viel mehr zu bieten. „120 Vereine gibt es in Oberviechtach. Wir sind auf alle Vereine stolz“, erzählt Teplitzky, der neben seinem Job als Bürgermeister immer wieder als Schlagzeuger der „Oberpfälzer Gaudiburschn“ auf der Bühne steht. „Wir haben aber auch einen der schönsten Marktplätze der Oberpfalz, einen Goldlehrpfad und wollen natürlich wieder wachsen als Stadt.“
Zu entdecken gibt es viel in der Festspielstadt. Aber auch zu hören gibt es diesmal viel. Nicht nur, wie die Festspiele entstanden sind, sondern auch wie das Doktor Eisenbarth-Lied geht. Kurzerhand wurde „Rudi und sein Chor“ gegründet und das Lied zum Besten gegeben. Erstaunlicherweise waren dabei viele Menschen froh, dass unser Moderator Jürgen Meyer nicht mitgesungen hat. Sie fragen sich warum? Hören Sie doch einfach mal hier in den Podcast rein.
Vom Zonenrand zur Kulturregion – Der Ramasuri Frühschoppen am 3. Juli 2022 live vom Bürgerfest in Waldsassen

Jahrelang war es die Stadt, die direkt am eisernen Vorhang lag – Waldsassen. Zonenrand und für viele völlig unbekannt. Mittlerweile ist die Basilikastadt vielen Menschen in Europa ein Begriff, wegen Rosner-Lebkuchen, Ghost-Fahrrädern und einer einzigartigen Klosterlandschaft. Unser Moderator Jürgen Meyer ist pünktlich zum 40. Bürgerfest einmal in die Stadt gefahren, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Es ist ein quirliger kleiner Mikrokosmos der sich in Waldsassen entwickelt hat. „Hier ist ein Menschenschlag zuhause, der stolz ist, auf das was hier zu bieten ist“, bringt es Michaela Müller auf den Punkt, die sich in der Klosterstadt gerade darum kümmert, dass sie das Europäische Kulturerbe-Siegel erhalten. Und die Menschen dort sind nicht nur stolz auf das was sie haben, sie schaffen auch Einzigartiges.
Weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist zum Beispiel Ghost. Der Fahrradhersteller ist mittlerweile eine feste Größe in der Mountainbike-Szene. „Wir sind eine Marke mit einer sehr guten Historie. Und man ist Teil einer großen Familie, wenn man ein Ghost-Bike fährt“, erklärt deshalb Udo Zrenner stolz, der Standortleiter am Hauptsitz in Waldsassen. Doch auch vor Ort sorgt der Fahrradhersteller dafür, dass sich etwas bewegt. „Wir haben mit den Staatsforsten die ersten zugelassenen Trail-Netze geschaffen.“ Fünf Trails gibt es rund um Waldsassen, der Menschen aus Bayern und Tschechien anzieht.
Fast genauso bekannt sind die berühmten Rosner-Lebkuchen. Dabei ist der Inhaber der Lebkuchenmanufaktur, Wolfgang Neumann, eigentlich gelernter Holztechniker. „Die eigentliche Chefin ist natürlich meine Frau“, gibt er deshalb zu - denn sie ist Konditorin. Familiengeführt seit dem 18. Jahrhundert ist es die letzte Handwerksbäckerei Waldsassens – und eine Institution in der Stadt, seit Fürstin von Thurn und Taxis die Lebkuchen geadelt hat. Dabei ist das Geheimnis des Geschmacks ganz einfach. „Wir versuchen ohne Chemie die Menschen zu verwöhnen“, erklärt Neumann.
Das Waldsassen heute so gut da steht, ist nicht nur vielen engagierten Menschen zu verdanken, sondern auch der Grenzöffnung 1990. Am 1.7.1990 eröffnete der Grenzübergang Hundsbach. „Es war eine unwahrscheinliche Sehnsucht da auf beiden Seiten“, erinnert sich Stadtarchivar Hermann Müller, der damals noch beim Zoll beschäftigt war. Um das zu feiern, hätte 2020 schon eine Europawoche stattfinden sollen, die nun heuer durchgeführt wird. Auch wenn die Sprachbarriere
manchmal noch dazwischensteht, so wächst langsam wieder zusammen, was früher einmal zusammengehörte.
Im Gespräch mit unserem Gastgeber Jürgen Meyer hört man richtig, wie stolz die Waldsassener auf ihre Stadt sind. Kein Wunder also, dass nach der Pandemie wieder viele Menschen kommen, um es selbst zu erleben, freut sich auch Hermann Müller. Wer noch nie dort war, sollte sich auf jeden Fall einmal die Basilika und die einzigartige Klosterbibliothek ansehen. Bis dahin hören Sie sich einfach hier unseren Podcast an.
Stefan Dettl von LaBrassBanda im Ramasuri Frühschoppen am 26. Juni 2022

„Wenn Du so infiziert bist von der Musik, dann musst Du All-in gehen.“ Wer auf Ska, Reggae und Neue Volksmusik steht, der ist froh, dass Stefan Dettl und die Jungs von LaBrassBanda genau das getan haben. Bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer erzählt der 41-Jährige Oberbayer, wie es mit der Musikerkarriere begann und LaBrassBanda bekannt wurde.
Am Richard-Strauß-Konservatorium in München begann 2007 alles. An der renommierten Ausbildungsstätte für Berufsmusiker lernten sich die Gründungsmitglieder von LaBrassBanda kennen. „Das Wichtigste war, die Chance zu haben, sein Hobby zum Beruf zu machen“, erinnert sich Dettl, dem es nie darum ging, berühmt zu werden. Dafür war viel Arbeit nötig. „So halbscharrig geht das halt nicht.“ Der Lohn für die Leistung sind die vielen positiven Rückmeldungen – und mittlerweile der Erfolg.
Dettls Instrument ist dabei die Trompete. Sein Vater hat schon Tuba gespielt. Mit 11 Jahren wollte er in die Musikschule. Schnell wurde dort auch im Ensemble gespielt. „Da ist man einfach gerne in die Musikprobe gegangen.“ Wobei er nicht wirklich gerne probt. Er spielt lieber drauf los. „Wenn eine Melodie da ist oder ich spüre, dass Musik etwas bewegt in den Menschen, da wird dann Energie frei. Da braucht es dann keinen Druck von außen.“ Was ihn an seinem Instrument sehr beeindruckt, ist das Robuste. Er hat Trompeten, die über 60 Jahre alt sind und immer noch gut klingen.
Das Besondere an LaBrassBanda ist dabei, dass sie sich als Live Band verstehen. „Da muss der Punk abgehen.“ Ganz im Sinne der alten Tanzmusikgruppen die schon vor hundert Jahren durch die Gaststätten zogen. „Das Spiel mit den Instrumenten können wir als Blechbläser halt sehr gut machen.“ Deshalb ist jedes Konzert einzigartig.
Aber es gibt natürlich dennoch mehr als ein Album. Für das erste gab die Plattenfirma 2008 ihnen 500 Euro Werbebudget. „Dafür können wir in München nicht einmal ein paar Plakate aufhängen lassen.“ Also haben sie einen Traktor und Mopeds gemietet und sind damit nach Wien gefahren. Dort war zu dieser Zeit Fußball-Europameisterschaft. Die Medien wurden aufmerksam, LaBrassBanda bekannt. Es folgten dann auch zahlreiche Auftritte im Ausland und die Karriere begann.
2013 ging es für LaBrassBanda sogar zum Vorentscheid des European Song Contest. Eigentlich wollten sie nicht antreten, weil sie nicht hätten Live spielen sollen. Das durften sie dann doch und wurden sogar Zweiter. „Für uns war das ein riesen Geschenk. Der zweite Platz war auch völlig ok für uns“, erinnert sich Dettl. Dafür kamen aber viele andere neue Projekte. Unter anderem ein Konzert in einem Kuhstall – vor Kühen. „Kiah Royal“ wurde eins der erfolgreichsten Alben der Band. Während Corona spielten sie bei einer Yoga-Session und haben die eher ruhige Musik danach als Album veröffentlicht.
Wer das einzigartige Erlebnis „LaBrassBanda“ erleben will, der hat dazu heuer zahlreiche Gelegenheiten - auch in der Region. Alle Termine gibt es auf https://www.labrassbanda.com/. Und wer neben der Geschichte der Band auch noch ein paar private Dinge hören möchte, die unser Moderator Jürgen Meyer dem Vollblut-Musiker Stefan Dettl entlocken konnte, der sollte sich hier unseren Podcast anhören.
„loyal, diszipliniert, lustig“ - Thomas Anders im Ramasuri-Frühschoppen am 19. Juni 2022

Es gibt Stars, die hat unser Gastgeber Jürgen Meyer schon lange auf seiner Liste, um einmal mit ihnen zu quatschen. Für einen - nämlich den kommerziell erfolgreichsten deutschen Sänger aller Zeiten - hat er diesmal sogar einen Hausbesuch gemacht. Es ging nach Koblenz in Rheinland-Pfalz zu Thomas Anders.
Dass er einmal so erfolgreich wird, hätte Thomas Anders selbst nie gedacht. „Wenn ich einmal in meinem Leben in den Charts bin und mit meinen Auftritten meine Familie ernähren kann, dann habe ich es geschafft“, blickt der 59-Jährige auf seine ursprünglichen Lebensziele zurück. Immerhin hat er Musik gemacht, seit er sechs Jahre alt ist. Von Lebenswerk will er aber nicht sprechen. „Das klingt so schwer. Wenn man einen Lottogewinner fragt, hättest du dir träumen lassen, dass du mal einen Sechser mit Zusatzzahl hast? Ich glaube nicht.“
Er hatte Germanistik, Publizistik und Musikwissenschaften studiert. Doch er war nicht zufrieden und unterbrach das Studium mit dem Deal, wenn er bis 25 nicht erfolgreich ist, studiert er weiter. „Und dann kam Modern Talking dazwischen.“ Zum Glück für ihn. Denn es gab keinen Plan B. „Das darf mein Sohn jetzt nicht hören“, scherzt er.
Dabei hatte er vor Modern Talking schon einige Singles veröffentlicht, die sich damals „nur“ so um die 35.000 Mal verkauften. „Mit 35.000 Einheiten wärst Du heute gefühlt vier Monate auf Platz eins in den Charts“, stellt er rückblickend fest. Mit Modern Talking hat er weltweit schließlich über 120 Millionen Tonträger verkauft – niemand in Deutschland schaffte bisher mehr. Fast alle Alben schafften es in die TOP 3.
Mit Modern Talking war 2003 endgültig Schluss. Aber Thomas Anders ist vielseitig. Schriftsteller, Schauspieler, Songwriter und auch Gastjuror bei DSDS. „Es macht mir Spaß mein Wissen, dass ich mir jahrelang angeeignet hab, an neue Talente weiterzugeben“, erklärt Anders seine Motivation auch bei Castingshows teilzunehmen.
Doch auch musikalisch ging es weiter. 2017 und 2018 erschienen die ersten Solo-Alben auf Deutsch. Vier Jahre Arbeit steckten im ersten Album. „Dann hat man mir ,Der beste Tag meines Lebens‘ als Titel vorgeschlagen.“. Da wusste er, dass passt für ihn und das wird die neue Richtung.
Seine Freunde bezeichnen ihn als „sehr loyal, sehr diszipliniert, sehr lustig“. Doch er ist vor allem bodenständig. Deshalb hat er auch mit Rummel um seine Person kein Problem. „Sobald ich mein Grundstück verlasse, bin ich in der Öffentlichkeit. Dann bin ich im Dienst.“ Und nicht jeder spreche ihn an, von daher störe ihn das nicht.
Im Gespräch mit unserem Moderator Jürgen Meyer ging es aber auch um die Frage, wie er es schafft, auch im Alter noch gut auszusehen. „Ich brauchte morgens viel mehr Zeit mich zu entfalten“, gibt er unumwunden zu. Aber einmal im Jahr wird auch komplett entgiftet und dauerhaft mehr auf Ernährung geachtet. Kein Wunder also, dass er bei unserem Spiel bei „Bierbauch oder Doppelkinn“ beides nicht will. „Da muss man dagegen angehen.“
Im Netz ist Thomas Anders omnipräsent, vom eigenen Podcast, über eine Homepage bis zu Thomas Anders TV auf Youtube. Mehr Einblicke in sein Leben gibt es jetzt aber auch hier bei uns im Podcast.
Immer was los - Das Tirschenreuther Bürgerfest im Ramasuri Frühschoppen am 12. Juni 2022

Erst einmal musste man die Bierkrüge suchen, bevor der Talk am Marktplatz in Tirschenreuth so richtig losgehen konnte. Dann stand erst einmal die Frage im Mittelpunkt, wieso die Tirschenreuther immer Kaiserwetter zum Bürgerfest haben. „Man muss Franz und Stahl heißen, dann hat man auch den entsprechenden Draht nach oben“, erklärte Bürgermeister Franz Stahl gewohnt bescheiden. Seine Bürger haben natürlich so ein Wetter verdient. Aber auch unser Sonnenschein Jürgen Meyer sorgte für gute Laune beim Frühschoppen, diesmal live aus der Kreisstadt.
Sechs Stunden Programm, 40 Stände und alle auf den Beinen – ganz Tirschenreuth war in Feierlaune und Fest-Moderatorin Janka Hannemann-Mathes am Schwärmen. 2018 war das letzte Bürgerfest. 2020 fiel wegen Corona aus. Von daher wollten alle wieder den Zusammenhalt genießen. Vom Kegelverein über die Wanderfreunde bis zum Alpenverein, der am geschundenen Maibaum Klettern anbot.
Tirschenreuth hat sich rausgeputzt. Spätestens seit 2013 ist in der Stadt sowieso alles anders. Damals war Landesgartenschau. „Es gibt für mich kein vor oder nach Christus Geburt, sondern nur ein vor und nach der Gartenschau“, erklärt Bürgermeister Stahl überzeugt, dass die Veranstaltung damals für die Kreisstadt ein Neubeginn war. Die Lebensqualität sei gestiegen und die Stadt hat zwischenzeitlich noch mehr getan für Bildung, Wirtschaft und Kultur.
Dem kann Franz Häring nur zustimmen. Er war Manager der Gartenschau und ist mittlerweile Vorsitzender des Fördervereins Fischhofpark. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, das ehemalige Landesgartenschaugelände weiterhin mit Leben zu füllen. Dass das funktioniert, zeigen die vielen Veranstaltungen, die dort stattfinden. „Demnächst zum Beispiel die Gartentage, mit tollen Bands und viel gutem Essen.“ Vom 24. bis zum 26. Juni dreht sich alles um Flora und Fauna vor dem eigenen Haus. Aber auch sonst entwickelt sich das Gelände weiter. Der Alpenverein baut im Gelände gerade eine Indoor-/Outdoor-Kletterwand. Der alte Turm einer Brauerei wird dafür umgebaut.
„Mittlerweile hat sich sogar eine Picknick-Kultur entwickelt. Die Stadt sieht das Gelände als ihr neues Wohnzimmer“, schwärmt Häring. Für die Kinder wartet der Wasserspielplatz „Fischers Fritz“. Anfang Juli kommt auch Markus Engelstädter in den Fischhofpark. „Es ist immer was los.“ Auch wenn der Fischhof-Förderverein sich über noch ein paar Helfer freuen würde. Doch nicht nur im Park ist einiges geboten. Im Herbst kommt die Tirschenreuther Passion wieder auf die Bühne. Nächstes Jahr steht das zehnte Jubiläum des Landesgartenschaugeländes und 2024 natürlich das nächste Bürgerfest.
Wer drei Tirschenreuther bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer einmal über die Stadt schwärmen hören möchte und etwas von der Begeisterung für einen Ort im Umbruch mitnehmen will, der sollte unseren Podcast hier nicht verpassen. Allerdings sollte wirklich jeder einmal die liebenswerte Kreisstadt im Oberpfälzer Norden mit dem fantastischen Fischhofpark selbst besuchen und das einmalige Ambiente dort genießen.
„Das Leben ist eine Momentaufnahme“ – Comedian Alain Frei im Ramasuri-Frühschoppen am 5. Juni 2022

Er war im Quatsch Comedy Club, bei NightWash und ist Teil der Formation „RebellComedy“ – der Comedian Alain Frei. Und obwohl er eine richtige Nachteule ist, hat es den erfolgreichsten Exportschlager der Schweiz zum Frühschoppen zu unserem Moderator Jürgen Meyer verschlagen. Das Interview wurde zur Sicherheit auf hochdeutsch geführt. „Dabei ist Schweizerdeutsch die sexieste Sprache der Welt“, ist Frei überzeugt.
Dass er einmal auf der Bühne stehen würde, war ihm schon früh klar. „Ich dachte immer, ich werde Sänger“, erinnert sich der 39-Jährige, der mittlerweile in Köln wohnt und schon immer „die Bühne im Blick“ hatte. Doch einfühlsame Mitmenschen haben ihm schnell klar gemacht: Singen kann er nicht. Auch seine Eltern waren eher zurückhaltend mit ihrer Begeisterung für die Berufspläne. „Bevor Du Schauspieler wirst, werde doch was Vernünftiges“, hat ihm sein Vater geraten. Also lernte Frei im elterlichen Betrieb erst einmal Fliesenleger.
2006 klappte es dann doch mit der Schauspiel-Ausbildung und er spielte dann erst einmal Tourneetheater. „Mein Vater hatte schlaflose Nächte deswegen.“ Doch es hat sich gelohnt. Es folgte eine Talentschmiede im Quatsch Comedy Club mit Cindy aus Marzahn. „Ich bin einfach mal hin und drangeblieben.“ Danach kam ein Auftritt beim Comedy Grand Prix von RTL und schließlich hat er sich der Gruppe „RebellComedy“ angeschlossen. Rückblickend war manches vielleicht zu früh auf dem Weg zur Bühne, resümiert Frei.
Auch wenn er die Auftritte in der Gruppe mag, so ist er doch Solo-Künstler durch und durch. „Beim Solo ist es ruhiger. Man kann eine Geschichte aufbauen und persönlicher werden.“ Aktuell nimmt er die Menschen bei seinem Programm „Grenzenlos“ mit auf eine Reise. „Es geht um die Grenzen im Kopf und die Vorurteile, aber auch über die Grenzen von Humor.“ Von daher würde er sich freuen, wenn Publikum mit Barrieren im Kopf käme, denen man helfen könnte, diese einmal zu überwinden. „Doch meist kommen diejenigen, die ohnehin schon weltoffen sind.“
Mit vielen seiner Bekannten war er schon auf der Bühne gestanden, weshalb er tatsächlich gerade wunschlos glücklich ist. Wobei es für ihn ohnehin das Wichtigste ist, überhaupt wieder auf der Bühne zu stehen, nach zwei Jahren Zwangspause. „Ich habe viel gelernt über mich selber in dieser Corona-Zeit. Und man weiß auf einmal wie privilegiert man ist, vor Menschen auftreten zu dürfen“, stellt er fest. Von daher ist es naheliegend, was er unseren Hörern mit auf den Weg geben will: „Das Leben ist eine Momentaufnahme. Also genießt den Moment.“
Am Ende war unser Gastgeber Jürgen Meyer nicht nur von mancher Antwort bei unserem Spiel „Entweder, oder - Katz‘ oder Koder“ überrascht, sondern auch darüber, dass Alain Frei es geschafft hat, mit einem Zug zu fahren, der sich verfahren hat. Wer noch mehr über das Privatleben des Schweizers erfahren will, kann entweder im Herbst in sein neues Programm gehen oder hier unseren Podcast anhören.
„Irres Potential im Naturschatz Fichtelgebirge“ - Stephan Gesell und sein Siebenquell GesundZeitResort aus Weißenstadt im Ramasuri Frühschoppen am 29. Mai 2022

Es kommt aus 1835 Meter tief, ist 33 Grad warm und hoffentlich bald Heilquelle – das Wasser, welches das Siebenquell GesundZeitResort in Weißenstadt versorgt. Die Idee in der oberfränkischen Stadt so etwas aufzuziehen: „Irre!“ Das denkt auch heute noch Stephan Gesell, der vor zehn Jahren die Initialzündung gab für die einzigartige Oase zum Entspannen und Kraft tanken. Unserem Gastgeber Jürgen Meyer erzählte er im Frühschoppen, wie es dazu kam und warum jeder einmal dort gewesen sein sollte.
Ein Kurzentrum gab es schon in Weißenstadt. Radon ist ortsgebundenes Heilmittel. Gesell war 2012 der Ansicht, es brauche noch mehr und wollte nach Thermalwasser bohren. „Da haben sie uns erst für total verrückt erklärt, wie man mitten im Granit nach Thermalwasser bohren könne“, erinnert er sich. Doch es war erfolgreich. Ende 2016 ging es schließlich los mit dem GesundZeitResort – Sauna, Wellness, Badebereich. Direkt am Weißenstädter See gelegen, am Rande des Naturparks Fichtelgebirge.
„Ich bin absoluter Lokalpatriot“, beschreibt sich Gesell selbst. 2002 wurde der gelernte Banker zweiter Bürgermeister der Stadt, die nur knapp über 3.000 Einwohner hat. Er musste damals mit ansehen, wie die Wirtschaft dort einbrach. „Es war richtige Untergangsstimmung. Aber wir haben ein irres Potential im Naturschatz Fichtelgebirge.“ 2005 startete er deshalb mit dem Kurzentrum in Weißenstadt. Er brannte für die Idee, den Gesundheitstourismus zu fördern. Mit zahlreichen Investoren stemmte er schließlich das GesundZeitResort – einem fantastischen Ort in erholsamer Natur.
Und das Resort kann sich sehen lassen. 1.500 Quadratmeter Wasserfläche, 6.200 Quadratmeter Saunalandschaft, mit Themensaunen, die die Zünfte thematisieren, welche es früher in der Region Weißenstadt gab. Dazu wurde ein Hotel mit 224 Betten gebaut. „Man kann das nicht nur als Tagesgast genießen.“ Das GesundZeitResort spricht aber auch explizit Firmen an und bietet Pakete im betrieblichen Gesundheitsmanagement an, um Mitarbeiter mit neuer Kraft für die Arbeit zu versorgen – oder sich in den Schulungsräumen zu Themen wie Resilienz oder Achtsamkeit zu sensibilisieren.
Wer übrigens asiatischen spirituellen Einfluss sucht, der wird enttäuscht. Es gibt dafür eine Kapelle, die architektonisch schon etwas Besonderes ist. „Viele Menschen beschäftigt Spiritualität oder Sinnsuche. Und ich wollte bewusst ein Angebot aus dem christlich-abendländischen Bereich“, erklärt Gesell. Dabei geht es nicht um Missionierung, sondern darum, den Ort der Ruhe zu nutzen, um zu sich zu finden – alleine oder begleitet. Siebenquell ist dabei übrigens doppeldeutig. Zum einen gibt es sieben Quellen für das Wasser, zum anderen gibt es einen biblischen Ort der übersetzt Siebenquell heißt und an dem die biblische Bergpredigt stattfand.
Wer aber glaubt, er müsse alt und gebrechlich sein, um nach Weißenstadt zu kommen, der wird enttäuscht sein. „Wir sind ein Gesundheits-Verwöhn-Bad für alle“, erklärte Gesell unserem Moderator Jürgen Meyer und nahm ihn mit auf eine Reise durch das Resort - vom Kleinkindbereich über die Lagune bis zur Pool-Bar. Sie wollen noch mehr, bevor Sie unbedingt einmal hinfahren? Unter https://www.siebenquell.com/ gibt es die Eintrittskarten für Ihre innere Mitte und hier natürlich unseren Podcast mit der Geschichte dazu.
„Logistische Meisterleistung“ – Die Veranstalter des Open-Air „Der Berg ruft 2.0“ und die Band „Ois echt“ im Ramasuri Frühschoppen am 22. Mai 2022

Diesmal war das Studio voll bei unserem Moderator Jürgen Meyer. Gleich fünf Gäste waren gekommen, um über das Open Air „Der Berg ruft 2.0“ am 15 und 16. Juli 2022 auf der Schmie-Alm in Freudenberg zu berichten. Die Organisatoren Benno Schißlbauer senior und Benno junior sowie Josef Schießlbauer und von der Band „Ois echt“ Alois Heimler und Tobias Rauscher.
Open-Air-Konzerte haben in Freudenberg schon eine gewisse Tradition. Vor allem Benno Schißlbauer ist daran nicht ganz unschuldig. 1995 begann es auf der Skilift-Wiese, initiiert durch die Kirwa-Band „Elbertritscher“. Bis zu 13.000 Besucher lockten die Konzerte in die kleine Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach. 2009 war dann erst einmal Schluss. „Dann bin ich immer wieder gefragt worden, was denn mit dem Open-Air in Freudenberg ist. Und des hat mich genervt“, erinnert sich Benno Schißlbauer senior.
2016 gab es deshalb eine Neuauflage. Diesmal nicht mehr im Tal, sondern auf der Schmie-Alm in Freudenberg, am Fuße des Johannisberges. Auch wenn es eine logistische Meisterleistung war, hat es funktioniert. Und es war auch die Geburtsstunde der Band „Ois echt“, als der Bassist der Band mal mit seinen Töchtern auf der Bühne stehen wollte. Von daher war klar, dass sie bei der Neuauflage wieder mit dabei sind. Die Vorfreude ist groß. „Des wird der absolute Oberhammer“, ist Alois Heimler sicher.
Die Auflage von Benno Schißlbauer senior an seine Familie war, dass jeder mitmacht, wenn aus der Schafweide eine Open-Air-Bühne wird. Von der Oma bis zum Enkel sind alle dabei, denn eine problemlose Anfahrt auf die Alm ist nicht ohne weiteres möglich. Benno Schißlbauer junior hat sich um die Bands gekümmert. „Wir haben versucht eine ganz gute Mischung hinzubekommen.“
Am Freitag, 15. Juli 2022, geht es um 17.30 Uhr los. Nach Ois echt spielen Grögotz Weißbir, die NOCKIS (die Nachfolger des Nockalm Quintett) und zum Abschluss die Funky Blues Rabbits. Am Samstag, 16. Juli 2022, startet um 17.30 Uhr die lokale Band Burst, gefolgt von den Tiroler Partymander, die zwei Mitglieder der Original Zillertaler beheimaten, dann kommt die Folkshilfe und am Schluss Reggae mit BBou.
Dass es „Der Berg ruft 2.0“ gibt, ist auch den Kindern von Benno Schißlbauer senior zu verdanken, der sich erweichen ließ, den Aufwand noch einmal zu betreiben. „Ich mach ja gern was und will auch Freudenberg rausstellen. Des treibt dann schon ein wenig an“, gibt er zu. Er hofft, dass es gut angenommen wird und das Wetter mitspielt. 2023 wird es aber sicher kein Open-Air geben.
Mehr Infos zum Open-Air im Juli gibt es unter www.schmie-alm.de, Tickets gibt es zum Beispiel hier:
https://www.okticket.de/tickets-der-berg-ruft-2-0-freudenberg-schmie-alm-e30977?event_id=30977&cookiecheck=true Wer nicht mit dem Auto kommen will, der kann von Amberg oder von Vilseck (über Hahnbach, Hirschau und Schnaittenbach) mit dem Shuttle-Bus hinfahren.
Wenn Sie noch wissen wollen, wie man eine Schafwiese von den Hinterlassenschaften der Tiere befreit, welche Herausforderungen Festival-Organisatoren beschäftigen und wieso unserem Gastgeber Jürgen Meyer beim kulinarischen Angebot schon das Wasser im Mund zusammenläuft, dann hören Sie sich hier den Podcast an.
„Sauwitzig“ - Fonse Doppelhammer am 8. Mai 2022 im Ramasuri-Frühschoppen

Er heißt wirklich Doppelhammer mit Familiennamen. „Wenn Du Doppelhammer heißt, hast du im Leben nur noch zwei Möglichkeiten: du wirst Witzeerzähler oder Pornostar. Und ich hab‘s ausprobiert...“, kann der Niederbayer rückblickend feststellen. Wie lustig er sein kann, stellte er in einem sehr süffisanten Ramasuri-Frühschoppen bei unserem Gastgeber Jürgen Meyer unter Beweis.
Eigentlich wollte Fonse Doppelhammer zur Müllabfuhr. „Ich war der festen Überzeugung die arbeiten nur mittwochs.“ Nach einem Probearbeitstag dort wurde er schließlich Justizvollzugsbeamter. Er arbeitet „innerhalb der Mauern“. Dort ist es meist eher ernst. „Von daher ist das ein unglaublich tolles Ventil.“ Denn Doppelhammer ist Witzekönig – und ein Wirtshauskind. Dort hat er schon früh erkannt, dass es schön ist, Leute zum Lachen zu bringen.
„Sauwitzig“ heißt sein aktuelles Programm, bei dem es nicht nur darum geht, drei Stunden Witze zu erzählen. Es ist auch Kabarett, bei dem Doppelhammer über sein Leben sinniert. „Wenn ihr nicht lachen könnt, bin nicht ich schuld, sondern dann habt ihr nicht gescheid aufgepasst“, muss er dazu feststellen.
Doppelhammers Karriere begann für den Straubinger tatsächlich auf dem Gäubodenfest und mit einer zufälligen Begegnung dort. So kam er in die „Szene“, schließlich auch ins Fernsehen und hat im österreichischen Fernsehen sogar schon Österreicher-Witze erzählt. Dabei grenzt er sich ganz klar von schwarzen Schafen ab, die Menschen diskriminieren. „Manche übertreiben es halt auch. Das will ich auf keinen Fall.“ Lustig ist es nur, wenn alle darüber lachen können. „Ich nehm mich selber auch nicht so ernst,“ unterstreicht er und erzählte auch gleich seinen Lieblings-Beamten-Witz: „Warum mag ein Beamter kein Taschentuch? Weil Tempo oben steht.“
Aktuell ist er auf „Blaulicht-Tour“, um denen etwas zurückzugeben, die das ganze Jahr für andere da sind. Termine und mehr finden sich auf seiner Homepage: https://fonse-doppelhammer.de/ Auch in der Oberpfalz sind einige Termine dabei, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Unser Moderator Jürgen Meyer hatte auf jeden Fall wirklich Schwierigkeiten, mit dem zweifachen Familienvater noch ernst zu bleiben. Sie wollen auch erfahren, wieso Doppelhammer bei seinen Auftritten immer eine Fliegenklatsche dabei hat, um sich gegen Groupies zu wehren und natürlich Doppelhammers Lieblingswitz hören? Dann klicken Sie hier auf unseren Podcast und lachen Sie mit.
„mal laut, mal leise und total seriös“ - Prince Damien im Ramasuri-Frühschoppen am 29. April 2022

Singer, Songwriter, Choreograf, Tänzer, DSDS-Gewinner, Dschungelkönig und Tausendsassa - so lässt sich Messiah Prince Sheridan Damien Ritzinger am besten beschreiben. Besser bekannt ist der 31-Jährige als Prince Damien. Am Samstagabend war er noch auf dem Weidener Frühlingsfest, am Sonntagmorgen dann beim Ramasuri-Frühschoppen mit unserem Gastgeber Jürgen Meyer.
Der Papa ist ein „Weltenbummler vor dem Herren“, erzählt Prince Damien und vermutet, dass sein Vater sich vermutlich die vier besten Vornamen ausgesucht hat, die ihm auf seinen Reisen begegnet sind. Und auch er braucht die Abwechslung in seinem Leben. Auf die großen Bühnen hat ihn aber 2016 erst die Show DSDS gebracht – und sein Opa ist verantwortlich, dass er überhaupt dort teilgenommen hat.
Die Zeit hat Prince Damien natürlich geprägt. „Es war meine disziplinierteste Zeit“, erinnert er sich. Denn er wollte abliefern. Erfolgreich. Immerhin gewann er die 13. Staffel. Bei einigen Dingen ist er auch immer noch recht strukturiert. Aber bei der Musik und der Kunst lässt er sich von seinem Bauchgefühl treiben.
Sein Tag beginnt mittlerweile erst mal mit dem Füttern seiner Riesenechse und seiner Königspython, bevor es mit den Tanzstunden beginnt. Als Tanzlehrer ist er derzeit unter der Woche hauptsächlich unterwegs. „Wenn ich nicht tanzen würde, würde ich aufgehen wie ein Hefeteig“, gibt Prince Damien zu. „Aber Sport ist Mord.“ Und Wiegen ist auch nicht sein Ding.
Mittlerweile lebt Prince Damien in München. „Ich sehe mich auch als Bayer und habe auch eine Lederhose“, berichtet er. Dabei ist er nur in der Öffentlichkeit der Paradiesvogel, dessen Markenzeichen Nieten an der Augenbraue sind. Privat ist er eher seriös und hat sogar ein abgeschlossenes Studium der Musikproduktion.
Sein persönlicher Glücksmoment war, als er nach dem Dschungelcamp seine Oma wieder getroffen hatte. „Nach dem Dschungel habe ich mich so richtig als Mensch wahrgenommen gefühlt“, erinnert er sich, als viele Dinge in seinem Leben plötzlich ganz normal wurden. Und obwohl er ein Leben in der Öffentlichkeit genießt, hat Prince Damien keine Homepage. Dafür findet man ihn auf vielen sozialen Medien. Auf TikTok sollte man ihn aber nicht so ernst nehmen. „Das ist Comedy-Content. Ich spiele dort eine Rolle.“ Jeden Tag postet er dort ein Video. „Grenzwertige Videos“, scherzt er.
Prince Damian lieferte aber nicht nur einen Einblick in sein Leben, sondern auch spannende Einblicke hinter die Kulissen von TV-Shows und dem Dschungelkönig. Spannend für unseren Moderator Jürgen Meyer und sicher auch für Sie. Deshalb sollten Sie den Podcast unbedingt hier anhören.
„Mama Mia Bavaria“ – Luise Kinseher im Ramasuri-Frühschoppen am 24. April 2022

„Immer nur an Markus Söder hinreden wie an einen tauben Ochsen, des ist ihr dann auf Dauer auch zu fad.“ Mama Bavaria alias Luise Kinseher spricht lieber zu „ihren Kindern“, weil sie sich Sorgen macht. Acht Mal tat sie dies am Nockherberg, jetzt in ihrem Soloprogramm. Beim Ramasuri-Frühschoppen sprach sie diesmal nur mit einem „ihrer Kinder“ – mit Moderator Jürgen Meyer.
Luise Kinseher gilt mittlerweile als die „Grande Dame“ des bayerischen Kabaretts. Dabei begann alles 1992 als Reinigungskraft. „Da stand ich als Rathaus-Putzfrau in Straubing auf der Bühne“, erinnert sie sich. Es war der Anfang ihrer Karriere. Zaghaft, über Zufälle und bis zum Schluss dachte sie sich, sie kommt aus der Nummer wieder raus. „Ich hab da was gemacht, von dem ich in keinsterweise gewusst habe was es ist und wie man es macht. Aber es hat funktioniert“. Danach war Luise Kinseher mit dem Bühnenvirus infiziert.
Es folgten einige Jahre auf der Iberl-Bühne in München, dann kamen Fernsehrollen mit Regisseur Franz Xaver Bogner. „Bühne ist mein Leben, aber Fernsehen ist scho a schee“, resümiert die 53-Jährige. Ihre TV-Rollen haben sie dabei bekannt gemacht. Mittlerweile ist sie aber auch schon mit sieben Solo-Programmen auf Tour gewesen. Das aktuellste ist „Mamma Mia Bavaria“. „Es geht um Heimat, um Bayern und um einen süffigen weltumarmenden Heimatbegriff. Und sie spricht halt zu ihren Kindern, weil sie sich halt Sorgen macht.“ Die Figur ist natürlich die Weiterentwicklung ihrer bekanntesten Rolle - als Fastenpredigerin Mama Bavaria vom Nockherberg. 2011 durfte sie als erste Frau überhaupt beim Starkbieranstich derblecken.
Ihr neues Programm ist auch schon in Arbeit. Bei „Wände streichen, Segel setzen“ wird es vor allem um Transformation und den Wandel der Zeit gehen. Dass Kinseher, gerade ihr achtes Solo-Programm schreibt, war für die studierte Germanistin anfangs nicht so ganz klar. „Berufsziel war eher Bibliothekarin. Ich habe nicht gewusst, wo die Reise hingehen soll.“ Nur eins war klar: Lehrerin wollte sie nicht werden. Zufälle, Glücksmomente und Kontakte sorgten schließlich dafür, dass aus ihrem Beruf eine Berufung wurde und in ganz Bayern mit Luise Kinseher gelacht und nachgedacht wird.
Die Leistungen der Niederbayerin haben ihr schon zahlreiche Preise eingebracht. „Für mi persönlich ist des gar ned so wichtig. Für mich ist es wichtig, dass ich arbeiten kann, dass mir immer mal was gelingt, die Menschen unterhalten, vielleicht auch mal zum Nachdenken zu bringen. Und des wenn nimmer wär, da helfen dir dann die ganzen Preise a nimmer“, resümiert Kinseher. Neben der Bühne ist Kinseher jetzt neu im Bayerischen Fernsehen mit der Kabarettsendung „dreizueins“ zu sehen. Drei Frauen und ein „Quotenmann“ sorgen für eine heitere Sendung. Und zwischendrin findet jeder auf ihrer Homepage, Facebook oder Instagram Lustiges und Kritisches von ihr.
Moderator Jürgen Meyer plauderte mit Luise Kinseher aber auch über ihr Alter Ego „Famous Mary from Bavary“, wie ihre Eltern reagierten, als klar war, dass die Bühne ihr Beruf wird und über ihr Kochbuch. Wieso Kinseher aber nicht im Auto am mittleren Ring schläft und wieso Kinder schon Teppiche in Kitas in München knüpfen, hören Sie nur bei uns im Podcast.
„Pfennigguad“ - Ralf Winkelbeiner im Ramasuri Frühschoppen am 10. April 2022

„Ich mach Comedy, Kabarett oder bin Humorist – wie man das Einteilen will ist mir egal. Ich will einfach nur mit den Leuten eine Gaudi haben.“ Ralf Winkelbeiner ist 44 Jahre alt, Oberbayer, Vater von drei Kindern und recht bodenständig. Selbst Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer fragte sich bei diesem Talent, wieso er ihn noch nicht früher „auf dem Schirm“ hatte. Zum Glück hatte er ihn am Palmsonntag im Studio.
Von sich selber sagt Winkelbeiner, dass er eine schwere Kindheit hatte: er und sein Bruder hatten nämlich keine Kinderplatten zuhause wie Biene Maja, sondern nur Fred Fesl, Mike Krüger, Jürgen von der Lippe oder Otto. „Wir konnten ein Otto Walkes Programm auswendig, ohne teilweise die Witze zu kapieren.“ Im Kindergarten hat er dann schon seine Spielkameraden unterhalten und vermutlich den Grundstein für seine Karriere gelegt.
Er schrieb Gedichte, wurde Hochzeitslader, Fastenprediger und kam so auf diverse Kleinkunst-Bühnen. „Wir haben in Bayern eine sehr gesunde Struktur, weil sehr viele Wirtshäuser mitmachen und das ist ein sehr gutes Netz“, resümiert Winkelbeiner, wieso es gelang, Menschen zu finden, die dafür zahlen, um ihn zu hören. Bei einer Mixed-Show in München hat er sich dann ausprobiert, trat schließlich im Quatsch-Comedy-Club auf und hat diverse Kleinkunst-Preise gewonnen.
Winkelbeiner hat aber natürlich auch etwas Bodenständiges gelernt und ist immer noch im Angestelltenverhältnis. „Das macht die Arbeit leichter und hat mich auch über Corona gerettet.“ Durch die Pandemie ist aber auch ein Podcast entstanden, in dem er mit Liedermacher Mathias Kellner Comedy macht. „Es geht dabei um absolut nix eigentlich“, findet Winkelbeiner. Es soll schlicht unterhaltsam sein. „Wir sind beide ziemlich plemplem und das eskaliert dann immer so vor sich hin und den Leuten gefällt das scheinbar.“
Dort und auf der Bühne redet er wie der Schnabel ihm gewachsen ist. „Ich kanns auch nicht anders“, gibt Winkelbeiner zu, auch wenn er damit nicht überall verstanden wird. „Pfennigguad“ heißt sein aktuelles Programm, dass vor allem für einen lustigen Abend sorgen soll. Dabei geht es nicht nur um Tiergartenbesuche oder Männer und Frauen, sondern auch um betrunkene Weihnachtsmänner. „Wem des als erstes eingefallen ist, dass man eine Heiligenfigur randvoll macht“, frägt sich Winkelbeiner dabei und löste bei Moderator Jürgen Meyer nicht nur Erinnerungen, sondern auch einen Lachkrampf aus.
„Leichtfertig, Gerechtigkeitsfanatisch und unruhig“, beschreibt sich der Manchinger selbst. Und der Gerechtigkeitssinn sorgt dafür, dass er sich aktiv in der Ukraine-Hilfe engagiert. Mit einer großen Aktion sammelten sie drei Lastwägen voll mit Hilfsgütern. Auch wenn Lachen über schwere Zeiten hilft, will er auch aktiv helfen, denn Bilder von Kindern die sich in U-Bahn-Stationen verstecken müssen, zerreißen dem Familienvater das Herz. Wer mehr über ihn erfahren möchte, findet ihn hier: https://ralf-winkelbeiner.de/
Es lohnt sich aber auf alle Fälle den Podcast der Sendung hier anzuhören und gemeinsam mit Moderator Jürgen Meyer herzhaft zu Lachen und viel über „den lustigen großen Dicken auf der Bühne“ zu erfahren.
„Mangel durch Überfluss“ - Christoph Maul im Ramasuri Frühschoppen am 3. April 2022

„Wenn auf derer Welt der Spaß vorbei ist, ist des was ma am dringendsten brauchen, der Humor.“ – Der Satz stammt nicht von einem großen Philosophen, sondern vom fränkischen Kabarettisten Christoph Maul – den meisten bekannt als neuer Sitzungspräsident bei „Fastnacht in Franken“. Bei Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer erzählte der 43-Jährige, wie er es vom Feuerwehrball im kleinen Schillingsfürst zu fünf Millionen Fernsehzuschauern schaffte.
„Es war halt die einzige Möglichkeit auf die Bühne zu gehen“, erinnert sich Maul an seine Anfänge bei Faschingssitzungen in seiner kleinen mittelfränkischen Heimat. Erst beim Feuerwehrball, dann beim Fasching mit jährlich elf Sitzungen. „Ich hab erst mal nichts anderes gemacht, als des.“ 2013 kam er zu „Franken sucht den Supernarr“ und damit zum ersten Mal ins Fernsehen. „Ich bin nicht der klassische Faschingsnarr, aber des war halt mein Bühnenweg.“
Seit sechs Jahren ist er auch Fastenprediger beim „Derblecken am Schlossberg“ in Schillingsfürst. „Wobei ich es nicht als Mönch mache, sondern als fürstlicher Schlosserbauer.“ Diese Auftritte waren sein Sprung ins Kabarett. Aktuell ist er mit zwei Programmen unterwegs. „Besser als sein Ruf“ und „Mangel durch Überfluss“. Bei letzterem wird es dabei auch durchaus kritisch. „Wir haben einen Überfluss an Fitnessstudios und Rückenkursen, aber einen Mangel an aufrechter Haltung,“ gibt Maul ein Beispiel. Kritisch, tagesaktuell, aber natürlich auch ganz viel Lustiges – das ist sein Motto.
Selbst beschreibt er sich als bodenständig, heimatverbunden, humorvoll und vor allem als fränkisch. Neben der Bühne hat der studierte Betriebswirt auch noch einen ganz normalen Job, Frau und Kind. Aber seine Zeit wird knapper, denn heuer kam schließlich der Ritterschlag: er wurde Sitzungspräsident von „Fastnacht in Franken“ und damit Nachfolger von Bernd Händel, der es 16 Jahre gemacht hatte. „Das war wie ein Lottogewinn.“ Auch wenn er als Gastgeber dort wenig Möglichkeiten hat, sich immer voll einzubringen.
Christoph Maul ist aber noch vielseitiger und macht selbst auch Radio. Von daher war es ein Gespräch auf Augenhöhe mit Moderator Jürgen Meyer. Dieser erfuhr dabei auch, warum Schillingsfürst eine Insel ist, wieso Maul mit dem Auto kommen musste und wieso er lieber in Deutschland ist, als irgendwo anders. Sie wollen es auch wissen? Dann hören Sie hier den Podcast.
Die Gesundheit im Gleichgewicht – Norbert Samhammer und Anja Reber im Ramasuri Frühschoppen am 27.03.2022

Wussten Sie schon, dass Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer ein „Zellerneuerungstyp“ ist, der gesund altern will und dabei richtig fit aussehen möchte? Keine Sorge, er wusste es selbst nicht. Zumindest bis er Norbert Samhammer und Anja Reber im Studio hatte. Die beiden leiten die „for you eHealth GmbH“ in Weiden und wollen so einen Beitrag für ein gesünderes Leben leisten.
„Beim Hausarzt bekommt man nicht immer die Zeit die man bräuchte, um Dinge näher zu erläutern“, ist sich Anja Reber sicher. Dabei wäre es gerade bei der Gesundheit am Wichtigsten, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Deshalb ist das Motto von „for you“: „Messen – Wissen – Handeln“. Gemessen werden kann dabei mit verschiedenen Selbsttests. Aus den Ergebnissen wird dann abgeleitet, wie die Ernährung verbessert werden kann, um am Ende gesünder zu leben.
„Gesundheit muss man verteidigen ab einem gewissen Lebensalter“, erklärt Norbert Samhammer die Philosophie hinter dem Konzept. Als er mit 39 Jahren vor dem Spiegel stand, fragte er sich wie er gesund alt werden könnte. „Ist es wirklich so, dass mit 39 die Jugend zu Ende ist?“ Der heute 63-Jährige war sich sicher, es muss mehr geben, was jeder Einzelne tun kann. So entstand viele Jahre nach dem „Spiegel-Moment“ eine neue Firma, die 2016 mit vier Mitarbeitern startete und heute schon 25 Beschäftigte hat.
Wie wichtig eine gesunde Darmflora und ein robustes Immunsystem ist, hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Wirklich darum kümmern das alles im Gleichgewicht ist, tun allerdings wenige. „Wir haben im Glauben, wenn ich eine Orange oder Kiwi esse, hätte ich genug Vitamin C, um gesund über den Winter zu kommen“, erklärt Samhammer beispielhaft. Vitamin C ist gemeinsam mit Zink tatsächlich ein gutes Antioxidantium, dass gegen Erkältungen vorbeuge. Nur mit der Nahrung ist es im Winter zu wenig und sollte erhöht werden. „Nahrungsergänzungsmittel sind aber nicht das Allheilmittel. Die gesunde Ernährung ist die Grundlage“, gibt er jedoch zu bedenken. Und einfach „wild Nahrungsergänzungsmitteln einzuschmeißen“ ist ohne eine Grundlage auch kein Konzept.
Eine gesunde Ernährung ist dabei leider manchmal ein Trugschluss. „Wir leben in einer gesegneten Zeit. Aber viele der Nahrungsmittel sind industriell gefertigt“, erläutert Samhammer. Manche Inhaltsstoffe die der Körper braucht, bleiben so auf der Strecke. Deshalb ist es wichtig nachzusehen, was vor allem die Darmflora macht. Sie sei oft unerkannt der Auslöser für viele gesundheitliche Probleme von schlechter Haut bis zu Allergien. „Vielen Sachen kann man ganz einfach auf den Grund gehen“, ergänzt Anja Reber.
Für die Zukunft wäre es für die beiden Geschäftsführer das Ideal, dass aus Messwerten, Gesundheitsgeschichte, Genetik und künstlicher Intelligenz ein Weg gefunden wird, um Menschen ein gesundes und ausgeglichenes Leben zu ermöglichen. Aber auch schon jetzt, wird niemand mit den Ergebnissen allein gelassen. Heilpraktiker stehen beratend zur Seite. Manchmal braucht es aber ein wenig Geduld, denn nicht jede Therapie wirkt sofort.
Wenn Sie noch wissen wollen, wie es gelingt, Produkte nahezu ohne Plastikverpackungen zu produzieren, was bei Stuhlproben auch schief gehen kann und wieso unser eher „gnaschiger“ Moderator Jürgen Meyer plötzlich Heidelbeeren toll findet, dann hören Sie hier unseren Podcast.
„König der Kombinierer“ - Eric Frenzel im Ramasuri-Frühschoppen am 20.03.2022

Selbst Nicht-Sportbegeisterte kennen seinen Namen: Eric Frenzel. Der 33-Jährige gehört zu den 20 besten Wintersportlern aller Zeiten in Deutschland – und er ist mittlerweile ein Wahl-Oberpfälzer. Von daher war es für Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer klar, dass er den „König der Kombinierer“ einmal kennen lernen muss. Es wurde ein spannender Einblick in das Leben eines Profi-Sportlers.
Geboren wurde Frenzel in Annaberg-Buchholz in Sachsen. Im Herzen des Erzgebirges gab es perfekte Bedingungen für den Wintersport. Dazu kam, dass Frenzels Vater Übungsleiter beim SSV Geyer war – dem Heimatverein Frenzels. „Somit habe ich natürlich schnell in den Sport reingeschnuppert und Lust daran gefunden“, erinnert er sich. Olympiasieger wollte er am Anfang noch nicht werden, Wintersportler schon. „Aber wenn man es jede Woche macht, kommt der Ehrgeiz.“ So kam er auf die Sportschule Oberwiesenthal ins Internat. Dort gehörte Sport zum täglichen Leben. „Dann verfolgt man seine Ziele.“ A-Mannschaft, internationale Wettkämpfe. Es ging stetig voran – und dann zur Bundeswehr.
Was ungewöhnlich klingen mag, ist das Angebot der Bundesrepublik, Profisportlern eine gewisse soziale Absicherung zu bieten. „So kann man den Sport etwas befreiter machen, ohne ständig daran denken zu müssen, wie es morgen weitergeht“, erklärt Frenzel. Er gehört zur Sportfördergruppe und ist überzeugt, dass nur so Deutschland im Wintersport weltweit erfolgreich sein kann. Wobei ohne Frenzels Familie vieles nicht möglich gewesen wäre. Der Opa, der Fahrdienste übernahm, der Vater als Übungsleiter in der Kindheit und jetzt seine Frau Laura, die dem dreifachen Papa den Rücken frei hält – und manchmal auch in den Hintern tritt.
Sieben Weltmeistertitel, sieben Olympia-Medaillen, 43 Weltcup-Siege im Einzel, elf im Team – Eric Frenzels Karriere ist beeindruckend. Doch dann kamen die Olympischen Spiele in China. Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer musste natürlich mit dem Wahl-Flossenbürger darüber reden. Ein positiver Corona-Test brachte dort alles durcheinander. „Das hat meine Welt ein bisschen ins Bröckeln gebracht“, erinnert sich Frenzel an die zwölf Tage Isolation. Beim Teamwettbewerb durfte er noch antreten und es schien fast schief zu gehen. „Was habe ich jetzt wieder veranstaltet“, fragte er sich. „Ich wusste, das Gold, Silber und Bronze gerade vor mir weggelaufen sind.“ Am Ende ging es doch mit Olympia-Silber nach Hause – und es flossen Tränen.
Moderator Jürgen Meyer und Eric Frenzel hatten noch viele andere spannende Themen. Unter anderem auch, dass es in Quarantäne in China kein Fleisch gab, um nicht als gedopt zu gelten. Auch sonst ging es viel ums Essen – obwohl der Profi dem Corona-Bauch-geplagten Moderator mit der Motivation zum Sport nicht ganz helfen konnte. Dafür gab es den Tipp, wo er ihm bei Instagram über die Schulter blicken kann: https://www.instagram.com/ericfrenzel/?hl=de Vielleicht ist das ja ein wenig Ansporn die überflüssigen Pfunde abzutrainieren.
Sie wollen noch wissen, wie viele Kilometer Eric Frenzel jedes Jahr radelt, wie weit sein bester Skisprung war und vor allem, ob er bei den nächsten Olympischen Spielen noch einmal antritt? Die Antworten bekommen Sie hier in unserem Podcast.
Immer ohne Programm - Benjamin Reitinger alias BenRay im Ramasuri Frühschoppen am 13.03.2022

Bei Volksmusik stellt es Ihnen die Nackenhaare auf? Dann haben Sie noch nie von BenRay gehört. Mit richtigem Namen Benjamin Reitinger lebt und liebt er die Musik seit 25 Jahren. Der Franke hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinem Akkordeon die volkstümliche Musik zu erhalten und damit auch Menschen zusammenzubringen. Seine Musik hat ihn diesmal mit Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer zusammengebracht - und dieser freute sich über einen jungen Vollblut-Musiker mit volkstümlicher Mission.
Benjamin Reitinger kennt vor allem die Bühnen in Festzelten und Wirtshäusern. Tradition ist ihm wichtig. „Weil mir des taugt, wenn jung und alt am Tisch sitzen und gemeinsam singen.“ Natürlich gibt es bei seinen Auftritten nicht nur Volksmusik zu hören, sondern auch mal Schlager oder Rock. Aber nichts von ACDC. „Kann i net. Und ich spiel nix vo dene, weil die spiel’n a nix vo mir“, scherzt der 31-Jährige.
Los ging alles mit sieben Jahren. Er hatte die Zillertaler Schürzenjäger gehört und war begeistert von Freddy Pfister, dem Akkorden-Spieler der Band. Also musste ihm seine Mutter ein Akkordeon kaufen. Acht Jahre Akkordeon-Unterricht folgten und im Urlaub kam irgendwann noch die „Steirische“ dazu. Die Nachbarn fanden das nicht immer sonderlich lustig. „Die wollten mir auch schon die Polizei schicken damals“, erinnert sich Reitinger, der sich vor 15 Jahren den Künstlernamen „BenRay“ gab. Denn es klang nicht nur manchmal schräg, sondern war auch so laut wie „in Finkenberg mit 90.000 Leut‘“. Zum Glück wurde es besser. „Jetzt freuen sie sich.“
Freuen können sich auch alle anderen, die ihn hören. Denn er spielt immer ohne festes Programm, das was ihm gefällt und was gerade für die Stimmung passt. „Ich hab‘ da ein ganz gutes Gespür“, ist er überzeugt. Auch wenn er sich mittlerweile auch schon mal zur Pause zwingen muss, damit er nicht mehrere Stunden durchspielt und die Stimme leidet.
Zwischenzeitlich war er auch einige Jahre bei den „Oberpfälzer Spitzbuam“ mit dabei. Mittlerweile ist er wieder solo unterwegs. Vergangenes Jahr kam dann auch seine erste CD raus. Selbst produziert und natürlich auch mit Volksmusik, um das alte Liedgut zu erhalten. Dazu kam ein selbstgeschriebenes Lied als Hommage für seinen Wohnort Guntersrieth bei Pommelsbrunn.
Guntersrieth spielt für ihn auch noch eine andere wichtige Rolle. Er ist dort Mitorganisator der Zeltkirchweih, die im vergangenen Jahr - trotz Corona - zum ersten Mal stattfand. „Ohne Bar, mit Eintritt, nur mit volkstümlichen Gruppen, aber mit Stimmung“, macht er Werbung. Dazu gutes Essen und gutes Trinken. Heuer findet sie vom 22. bis zum 25. Juli statt.
Für Moderator Jürgen Meyer war BenRays Besuch ein spannender Einblick in die Welt der Musik, bei dem er sogar den Unterschied zwischen Akkordeon und Steirischer lernte.
Wenn Sie noch mehr über BenRay lernen wollen, finden Sie ihn im Internet unter: www.benray.de . Und warum er eine Polka 52 Mal hintereinander spielen musste und sich selbst nicht als volkstümliche Rampensau sieht, hören Sie natürlich nur bei uns hier im Podcast.
„Der Momentnsammler“ – Werner Schmidbauer im Ramasuri Frühschoppen am 06.03.2022

Noch besser wäre das Interview wahrscheinlich nur geworden, wenn beide dabei einen Berg erklommen hätten. Doch bei diesem „Gipfeltreffen“ stellte nicht Musiker, Moderator und Schauspieler Werner Schmidbauer die Fragen, sondern natürlich Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer. Zu erfahren gab es über das Multitalent Schmidbauer dabei viel – warum er gerne draußen ist, wieso er gerne früh aufsteht, nicht auf social media zu finden ist und warum eine bayerische Partei ihn am liebsten aus dem Fernsehen verbannt hätte.
Mit zwanzig fing Schmidbauer ein Studium der Kommunikationswissenschaften an. Nur zwei Jahre später war er schon da, wo er hinwollte: als Journalist im Fernsehen. Der Bayerische Rundfunk nutzte sein Talent und er wurde eines der Gesichter von „Live aus dem Alabama“. Die kontroverse Jugendsendung nahm kein Blatt vor den Mund und bekam so schnell auch Gegenwind, vor allem aus der CSU. „Man sollte den Sauladen dicht machen“, wird Edmund Stoiber zitiert. Doch die Show war ein Erfolg und bekam sogar den Grimme-Preis. „Der hat uns wahrscheinlich gerettet vor den Jägern in der CSU“, resümiert Schmidbauer heute. Und gerettet war damit auch seine Karriere.
Die Angebote kamen danach fast von selbst. „Dingsda“, die Dating-Show „Grünschnäbel“ oder das Musikformat „aufgspuit!“. Für den Liedermacher Schmidbauer ein perfektes Format. Schmidbauer ist schon seit Ende der 1970er Jahre als Musiker unterwegs, spielte Schlagzeug, Gitarre, Saxophon und Mundharmonika. Aus einer spontanen Idee heraus, entstand „aufgspuit!“, die ihn auch mit vielen Musikgrößen auf die Bühne gebracht hat.
Neben seiner Musiktour kennen ihn die Menschen vor allem aus der Sendung „Gipfeltreffen“. „Wenn es immer was zum Reden gegeben hat mit Freunden, dann sind wir nie in die Kneipe, dann sind wir auf den Berg.“ Denn Schmidbauer ist überzeugt: „Wenn Du gehst, dann bist Du freier.“ Sechs Folgen sind heuer wieder geplant. Sein größter Wunsch, noch einmal mit dem Dalai Lama zu sprechen, wird dabei aber leider nicht mehr in Erfüllung gehen.
Diesmal ging es für den Oberbayern nur „hinauf“ nach Weiden. Auch früh am Morgen kein Problem, denn nach einem Aufenthalt in Indien beginnt Schmidbauers Tag fast immer um sechs Uhr mit einer Stunde Yoga und zehn Minuten Meditieren. „Es ist wunderbar, wenn Du den Tag nicht verpennst, sondern mit der Sonne aufstehst.“
Wir freuen uns, mit dem sonnigen Gemüt von Werner Schmidbauer in den Tag gestartet zu sein und dabei ganz nebenbei die ein oder andere Lebensweisheit erfahren zu haben – vor allem auch, warum es am Ende wichtig ist, viele gute Momente gesammelt zu haben. Lassen auch Sie sich inspirieren und hören Sie den Frühschoppen hier als Podcast:
„Am Korrektur-Rand der Gesellschaft“ - Johannes Schröder im Ramasuri-Frühschoppen am 27.02.2022

Wie sieht eigentlich ein Lehrer seinen Alltag, wenn er sich selbst nicht so ernst nimmt? Diese Frage wollte Frühschoppen-Moderator Jürgen Meyer einmal beantworten und hat sich deshalb Johannes Schröder ins Studio geholt. Unter dem Künstlernamen „Herr Schröder“ berichtet er auf der Bühne von seinem Alltag als Gymnasiallehrer und dem Alltag an der Schule. Sehr erfolgreich. Zahlreiche Comedy-Preise hat er schon gewonnen, darunter sogar den „Prix Pantheon“.
Die Karriere des gebürtigen Berliners war schon früh klar: „Ich habe ein 3,0 Abitur aus Berlin – in Bayern so viel wert wie ein Seepferdchen. Was wird man damit: Lehrer!“ Er studierte in Freiburg Lehramt für Deutsch und Englisch und ging danach am Gymnasium in Offenburg in den Schuldienst. Dort übernahm er die Theater-AG und beschloss irgendwann, dass er mit seinen vielen Erlebnissen selbst auf eine Bühne musste. „Meine Schüler haben irgendwann gesagt: Herr Schröder, bitte probieren Sie Ihre Gags nicht mit uns aus. Wir wollen hier was lernen.“
An ganz kleinen Bühnen startete er schließlich mit Comedy und entwickelte so sein Bühnenprogramm. Zum Leidwesen seiner eigenen Eltern. Sie waren entsetzt, dass ihr Sohn den sicheren Job zur Disposition stellte. Und auch die Lehrerkollegen - „das Cholerikum“, wie Schröder es bezeichnet - waren in ihrer Reaktion gespalten. Vor allem Sportlehrer, die oft ihr Fett abbekommen. „Ball reingeworfen und der Unterricht ist vorbereitet“, scherzt Schröder. Wobei er durchaus selbstironisch mit seiner Profession umgeht. „Ich gehöre ja selber dem älteren Lehrerdasein an und war mit dem VHS-Rekorder völlig überfordert.“
Dabei ist es für ihn wenig Unterschied zu unterrichten oder Comedy zu machen. „Auch der Lehrer steht jeden morgen auf einer Bühne.“ Und die Herausforderung ist es bei beiden, das Publikum zu begeistern, so dass am Ende jeder was mitnimmt. „Und auch im Theater sitzen in der ersten Reihe die Streber“, findet Schröder.
Corona hat dabei in der Schule vieles verändert. Viel Stoff für die beiden Solo-Programme „World of Lehrkraft“ und „Instagrammatik“ von Herrn Schröder. „Wie willst Du Autorität ausstrahlen, wenn Dir permanent die Brille beschlägt?“, fragt er sich. Dabei ist er durchaus kritisch mit den Entwicklungen in den Schulen. Kein Wunder also, dass er Hybrid-Unterricht nur noch als „pädagogische Fernwärme“ bezeichnet. Gerade die fehlenden sozialen Kontakte sieht er dabei durchaus sorgenvoll. Dazu das regulatorische Durcheinander. „2G, 3G, G8, G9, Deutschland hat den G7-Vorsitz, mein Handy 5G: Wer da nicht durcheinanderkommt ist hochbegabt“, resümiert Schröder.
Bei so viel pädagogischer Fachkompetenz hat sicher auch Moderator Jürgen Meyer viel gelernt. Wenn Sie noch Antworten auf die Fragen brauchen, warum Eltern mit veganer Butter auf Dinkelsemmeln anstrengend sind und warum „Fuck Ju“ doch nicht der Vorname von Goethe ist, dann hören Sie hier in den Podcast rein.
„mütterlich, freundschaftlich und unterhaltsam“ - Daphne de Luxe im Frühschoppen am 20.02.2022

„Nicht nur die Qualität der Arbeit ist entscheidend, sondern auch die Fügung des Schicksals.“ Dieses Schicksal führte Daphne de Luxe nach Weiden ins Studio zu Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer. Die Stand-up-Comedienne kennen viele als eine der drei Moderatorinnen der „Ladies Night“ der ARD. Im Ramasuri-Studio lässt sie einmal ihre Karriere Revue passieren und erklärt, warum sie mit sechs Programmen gleichzeitig auf Tour ist und wieso die Exit-Strategie vermutlich die Samenzucht von seltenen bedrohten Gemüsesorten wäre.
Geboren in Kronach entdeckte sie ihr Talent schon zu Schulzeiten. Gelernt hat sie erst einmal Fremdsprachenkorrespondentin. Doch das war nicht das Richtige. Die Karriere auf der Bühne gelang dafür durch Zufälle. „Für Besetzungscouch war ich schon immer zu dick“, scherzt Daphne de Luxe. Sie hat sich deshalb erst einmal ausprobiert. Hat Varieté moderiert, Chanson mit einem Pianisten gemacht, im Schauspielhaus Hannover in einer Gastrolle auch Schauspiel probiert. „So konnte ich für mich feststellen, welcher Weg ist meiner.“ Am Ende wurde es Comedy.
Dass Daphne de Luxe schließlich im Fernsehen gelandet ist, lag an einem Auftritt in einem Festzelt in Frankfurt. Einer der Gäste fragte sie danach, ob sie auf einer Karnevalsveranstaltung in Offenbach auftreten würde. Dort wurde der Hessische Rundfunk auf sie aufmerksam. Dann gings in den „Comedy Tower“ und schließlich zur Ladies Night in die ARD. „Der richtige Ort, die richtigen Menschen“, stellte Daphne fest.
Bekannt durch ihre scharfe Zunge, ist sie aber neben dem Fernsehen auch auf Tour. Aktuell mit bis zu sechs Solo-Programmen gleichzeitig. „So kann ich mehrere Jahre hintereinander in die gleiche Stadt kommen“, erklärt Daphne den eher praktischen Gedanken dahinter.
Daphne de Luxe ist aber vielseitig und macht ihrem Spitznamen als „XL-Comedy-Barbie“ alle Ehre – mit Essen. 2010 hat sie sogar ein Kochbuch veröffentlicht. Mit einer ihrer Freundinnen in Kronach macht sie mittlerweile auch einen Vlog auf Youtube. Unter „Daphne und Frau Meyer“ baut sie Gemüse an und kocht mit danach vor allem fleischreduzierte Gerichte. Nebenbei geht es dabei auch um die Probleme des Alltags. Zu finden ist Daphne de Luxe natürlich auch auf Facebook und mittlerweile auch auf Instagram. „Früher habe ich immer gesagt, mein Essen ist nicht lange genug auf dem Teller, als dass ich es fotografieren könnte.“
In Weiden gab es nur „Daphne und Herr Meyer“. Die beiden hatten ihren Spaß, obwohl es nur Weißwürste gab. Dafür gab es aber auch Antworten auf die Fragen, warum man immer ehrlich zu sich selbst sein sollte, wieso ein Salzleckstein für Pferde auch ein Geschenk für Schwiegermütter ist und warum die Menschen öfters mal Dampf rausnehmen sollten. Ob am Ende Daphnes Mann auch noch seine Socken findet, hören Sie hier im Podcast.
Es tanzt ein Pi-Pa-Pumpelsack in unserm Wald herum - Petra Wurdack im Ramasuri Frühschoppen am 13.02.2022

„Same procedure as every Sunday, Mr Meyer?“ - ja so könnte man unseren Ramasuri Frühschoppen ankündigen, denn genau wie „Dinner for one“ist auch der Sonntalk mit Moderator Jürgen Meyer und seinen Gästen mittlerweile ein absoluter Klassiker. Großes Thema dieses Mal: Pimpernella Pumpelsack. Kennen Sie nicht? Na das sollten Sie schnell nachholen.
Petra Wurdack, die Erfinderin der Figur „Pimpernella Pumpelsack“, einer Waldschratin, die die Natur liebt und gleichzeitig kein Blatt vor den Mund nimmt, liebt bzw. lebt die Natur. „In der Natur können wir Selbstheilungskräfte aktivieren, finden zur eigenen Stärke zurück oder gelangen zur inneren Ruhe“, erklärte die charmante Leiterin der Urkind Kinder-Kreativ-Werkstatt Wald und Natur. Dabei sind es keinesfalls nur die Kinder, welche die Hilfe von Petra Wurdack alias Pimpernella Pumpelsack in Anspruch nehmen. „Auch Erwachsene brauchen mal eine Auszeit. Einmal habe ich einen Mann im Theater ermahnt, er möge doch sein Handy weglegen. Der kam ein Jahr später wieder zu mir und hat sich bedankt, weil er erst durch diese ‚öffentliche Schelte‘ bemerkt hat, wieviel er vom wahren Leben verpasst.“
Als Pimpernella Pumpelsack, der Name kam Wurdack übrigens ganz nebenbei beim Spaziergehen, nimmt sie wirklich kein Blatt vor dem Mund, sondern versucht, verkleidet als Waldschratin, ihrem Publikum wieder einen Zugang zur Natur zu verschaffen. „Der Wald, die Wiesen, ja die Natur, bieten unglaubliche Kräfte, die wir neu entdecken müssen“, so die sympathische Wahl-Oberbayerin. Mit dem „Urkind“-Theater versucht sie genau dies ihrem Publikum zu vermitteln und eine Entschleunigung aus dem hektischen Alltag zu erreichen.
Wer mehr über Petra Wurdack, das Urkind Theater Pimpernella Pumpelsack oder möglich Kurse der Urkind Kinder-Kreativ-Werkstatt erfahren möchte, dem legen wir Petras Website ans Herz. Und ich bin mir sicher ihr Herz bzw. Geist wird’s ihnen danken, wenn sie sich Zeit für die Entschleunigung, Zeit für die Natur nehmen.
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Dahoam is Dahoam, da derf da Ma ruhig a greislich sa - Anita Eichhorn im Ramasuri Frühschoppen am 06.02.2022

„Stoark wai a Stier“ - Gerd Schönfelder im Ramasuri Frühschoppen am 30.01.2022

Sonntagsfrühstück mit Stars und Sternchen - na klar, dafür ist Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer bekannt. Aber einen so hochdekorierten Gast hatte selbst unser Frühschoppenass noch nie in seinem Studio. Kein geringerer als Gerd Schönfelder, der in seiner Karriere im Para-Skisport 30 internationale Titel sammeln konnte, gab sich die Ehre und hatte natürlich viel zu erzählen.
Gerd Schönfelder wurde 1970 in Kulmaim geboren und wuchs in der schönen nördlichen Oberpfalz auf. Dabei machte er in seiner Jugend eine Ausbildung zum Elektroniker und bildete sich später zum Elektrotechniker weiter. Im Alter von 19 Jahren verlor er bei einem Zugunglück einen Arm und vier Finger an der anderen Hand. „Jeder kennt die Geschichte mittlerweile und natürlich war das am Anfang hart. Aber ich bin ein Macher, ich wollte immer alles selber machen und ich glaub diese Kämpfernatur hat mit in meinem weiteren Leben geholfen“.
Tatsächlich war der junge Gerd Schönfelder auch schon im Skisport unterwegs, betrieb das Ganze aber, trotz nennenswerter Erfolge, eher hobbymäßig. Nach seinem Unfall wurde Schönfelder jedoch auf den Behinderten-Skisport aufmerksam und startete eine unvergleichliche Karriere. 1991 das erste mal im Weltcup aktiv, holte er 1992 bereits olympisches Gold. Zusammen mit Mono-Skifahrer Martín Braxenthaler und der Blinden Biathletin Verena Bentele prägte Schönfelder fast zwei Jahrzehnte den deutschen und internationalen Behinderten-Wintersport und erwarb sich aufgrund seiner aggressiven und angriffslustigen Fahrweise den Spitznamen „Der Stier von Kulmain“. 2011 beendete der sympathische Sportsmann dann seiner Karriere als wohl bester Behinderten-Skirennfahrer aller Zeiten. Nicht umsonst wurde Schönfelder 2018 in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen.
Mittlerweile ist der Vater zweier Kinder als Trainer im Para-Skisport aktiv und gibt sein Wissen an nachfolgende Generationen weiter. Und er ist nach wie vor ein Mann voll von Tat und ein Freund von klaren Worten: „Die Vergabe der olympischen Spiele in ein Land, das keine Menschenrecht achtet, in eine Region, die keinen natürlichen Schneefall hat, erachte ich für äußerst bedenklich.“ Und wir erachten Gerd Schönfelder als Vorbild für jedermann, denn er hat sein Kämpferherz definitiv am rechten Fleck.
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Fit ins neue Jahr - Injoy im Ramasuri Frühschoppen am 23.01.2022

Drei Wochen ist das neue Jahr schon alt und, mal ganz ehrlich, wieviele ihrer guten Vorsätze sind noch vorhanden. Unser Frühschoppen-Ass Jürgen Meyer hat sich für dieses Jahr etwas ganz Besonderes vorgenommen. Nicht nur sollen jeden Sonntag tolle Gäste zum gemeinsamen Frühstück ins Ramasuri Frühschoppen-Studio kommen, nein, unser Jürgen möchte auch fitter werden. Und dazu hatte er sich gleich mal kompetente Unterstützung ins Studio geholt, namentlich Gisela Höllering und Heidi Wittmann vom Injoy Weiden.
"Bei uns kann jeder durchstarten. Es wird ein individueller Plan erstellt und dann heißt es ran an den Speck oder einfach nur fit ins neue Jahr", sagten die beiden sympathischen Fitness-Trainerinnen. "Vom Anfängerkurs, über Bauch-Peine-Po bis hin zum Aerobic-Kurs - bei uns ist wirklich für jeden was dabei und das Wichtigste ist doch, dass es Spaß macht", fügten die beiden Trainerinnen an. Tatsächlich stärkt Sport nämlich nicht nur das Immunsystem, sondern damit einhergehend auch unser Wohlbefinden.
Wer im neuen Jahr auch noch durchstarten möchte, dem legen wir die Homepage von Injoy Weiden ans Herz - und natürlich auch einen Besuch bei den beiden charmanten Damen und ihren Teammitgliedern. Und wer noch mehr wissen möchte, na für den gibts den Podcast hier zum Nachhören.
Traumhaft Singen mit Singtraum.de - Nicole Glamsch im Ramasuri Frühschoppen am 16.01.2022

Jeden Sonntag begrüßt Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer Stars und Sternchen im Ramasuri Sendestudio und lädt zum gemeinsamen Frühstück. Und auch heute durfte unser Frühschoppenass einen wahren Traum-Gast begrüßen. Nicole Glamsch, Gründerin von Singtraum.de, stand beim gemütlichen Morgenmahl Rede und Antwort und wusste so einiges über das Singen zu berichten.
Nicole Glamsch ist in Kiel keine Unbekannte, obwohl sie eigentlich unweit der Stadt Bayreuth in Franken geboren wurde. Aber alles der Reihe nach. Nicole ist eine sehr musikalische Frau, die ausgebildete Sängerin ist und unter anderem auch Gesangsunterricht gibt. Vor allem das Singen mit Kindern hat es der sympathischen Sängerin angetan und so gründete sie in ihrer Zeit im hohen Norden den Musikgarten Kiel, ein musikalisches Angebot für Kinder auch schon im jüngsten Alter. „Weißt du Jürgen, mit dem Singen kann man nie früh genug anfangen, denn es ist erwiesenermaßen gut für Geist und Seele“, erklärte die charmante, mittlerweile in Amberg heimisch gewordene Frau.
Seit einigen Jahren ist Nicole Glamsch aber wieder zurück in Bayern und hat ihr Konzept aus dem hohen Norden mit zu uns gebracht. „Als ich zurück in Bayern war, erreichten mich immer wieder Anrufe der Eltern, die damals den Musikgarten in Kiel besuchten. Sie wollten, dass ich online weitermache. Ich hielt das zunächst für nicht realisierbar, aber irgendwann habe ich’s ausprobiert und ja, es funktionierte“, erklärte Nicole den Werdegang ihres Angebots auf Singtraum.de - der Webseite, auf der Nicole ihre Dienste anbietet. In kleinen Gruppen können Eltern zusammen mit ihren Kindern unter Anleitung von Nicole Kinderlieder singen, einen positiven Zugang zu Musik und ein erstes Rhytmusgefühl entwickeln. „Dabei ist Singen wirklich vielseitig, denn es macht nicht nur nachweislich gute Laune, sondern hilft auch Ängste zu überwinden oder beim Erlernen des Lesens. „Und natürlich macht es auch ganz viel Spaß“, ergänzte die Kursleiterin.
Wer mehr über Nicole und Singtraum.de (Link) erfahren möchte, den laden wir ein auf ihrer Homepage zu stöbern. Dort gibt’s alles über Nicole und ihr tolles Angebot. Und wir sagen dazu nur ganz fachmännisch - „A song a day keeps the doctor away“.
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Die Stunde der Wahrheit - Annatala Geiger im Ramasuri Frühschoppen am 09.01.2022

Wenn Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer zum ersten Frühschoppen des Jahres 2022 lädt, dann darf eine Frau, die sozusagen schon Stammgast am Jahresanfang ist, nicht fehlen: Annatala Geiger. Sie weiß nicht nur Interessantes aus der Vergangenheit zu berichten, sondern vermag es auch in die Zukunft zu blicken. Und so erhielten beim gemeinsamen Frühstück nicht nur Jürgen Meyer und seine Ramasuri-Crew einen spannenden Einblick in das, was die Zukunft bringen mag, sondern auch unsere Hörer und Hörerinnen.
Annatala Geiger, auch Nadja oder Natalia genannt, ist eine besondere Person, denn sie hat eine Gabe, um die sie von vielen Leuten beneidet wird - sie vermag es in die Zukunft zu blicken. Als Hellseherin sagt sie Ratsuchenden ihre Zukunft vorher oder gibt Einblick in Dinge, welche die Menschen im Innersten bewegen. Und da wir natürlich auch gespannt waren was das neue Jahr so bringt, befragten wir die sympathische Ambergerin und waren wirklich verblüfft was Nadja über uns wusste. Auch neun unserer Hörer hatten die Möglichkeit mit unserer charismatischen Seherin live in der großen Stunde zu sprechen und ihr Fragen zu stellen, wobei noch viele viele Anrufe hinter den Kulissen von Nadja entgegen genommen und beantwortet wurden. Insgesamt fiel dabei auf, das mehr Frauen als Männer unsere Telefonleitungen zum Glühen brachten. Wie die Sterne für Sie im Jahr 2022 stehen und was das neue Jahr bzw. die Zukunft für Sie bereit hält, dass können Sie auch in einer Privatsitzung mit Annatala Geiger herausfinden. Mehr Infos zur hellsehenden Ambergerin finden Sie auf ihrer Website https://annatala-geiger.hpage.com/ueber-mich.html - definitiv ein beeindruckendes Erlebnis.
Frohes Neues Jahr - der Ramasuri Frühschoppen Jahresrückblick am 02.01.2022
Viele Gäste gab es im Jahr 2021 im Ramasuri Frühschoppen bei Jürgen Meyer zu bewundern. Von Peter Althof über Prince Damien bis hin zu Chris Böttcher gaben sich die Stars und Sternchen die Klinke, oder in unserem Fall besser gesagt, die Kaffeetasse in die Hand. Auch im nächsten Jahr werden wir, das Ramasuri Frühschoppen Team, wieder alles daran setzen Ihnen interessante Gäste vorstellen zu können. Und vielleicht gelingt es uns ja mal die Rollen umzukehren und endlich unseren Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer aus dem Nähkästchen plaudern zu lassen. Ihnen allen vielen Dank fürs Zuhören und ein gutes, gesundes Neues Jahr.
Das Frühschoppenteam
Die wohl souligste Stimme Deutschlands - Yma America im Ramasuri Frühschoppen am 19.12.2021

Wenn am Sonntagmorgen gefrühstückt wird, dann sind im Ramasuri Frühschoppen Stars und Sternchen nicht weit. Und auch dieses Mal durften wir einen wahren Musical-Star begrüßen. Yma America zählte einst zur Besetzung vom Musical "Der König der Löwen" - aber nicht nur deswegen hat sie ein Löwenherz.
Yma America steht wie keine andere für Soul in der Stimme: "Ich glaube ich habe die schwärzeste Stimme Deutschlands". Dem können wir nur zustimmen, denn bereits im Musical "Der König der Löwen" begeisterte sie als Rafiki Hunderttausende. "Leider darf man immer nur vier Jahre mitspielen, dann wird das Ensemble gewechselt", blickte die sympathische Sängerin mit ein wenig Wehmut auf ihre Musical-Zeit zurück.
Mittlerweile ist Yma aber auch solo erfolgreich unterwegs und hat sich hörgeschädigten Menschen verschrieben. Mit ihrem Programm "Feel Sounds" versucht sie auf einzigartige Weise auch diesen Menschen einen Zugang zu Musik zu verschaffen. Auf ihrer Homepage gibts mehr zu diesem spannenden Projekt und zur Sängerin selbst. Und sie können den Frühschoppen natürlich wie immer hier als Podcast nachhören - viel Spaß mit der souligsten Stimme der Nation.
Vorweihnachtliche Klänge - „Triangel“ im Ramasuri Frühschoppen am 12.12.2021

Wo normalerweise die Biergläser zum Frühschoppen klingen, wurde es dieses Mal besinnlich. Der Grund? Unsere Gäste von Triangel, die Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer mit ihren himmlischen Liedern und ihren engelsgleichen Stimmen be- und verzauberten.
Triangel - der Name der Gesangsgruppe ist Programm. Denn tatsächlich besteht die Gruppe aus drei (tri) Engeln (angel) - ja, ok, die Damen haben bei der Namenswahl sicherlich nicht auf diese kleine Detail geachtet, aber es würde Sinn machen. Doris Völkl, Andrea Götz und Steffi Daubenmerkel feiern nächstes Jahr das zehnjährige Bestehen der kleinen aber feinen Gesangsgruppe, die sich aus einem leider nicht mehr existierenden Frauenchor gebildet hat. „Wir haben uns schon immer gut verstanden und ja, dann hat es sich eben so ergeben“, lachten die drei bezaubernden Damen.
Auf ihrem Programm stehen neben traditionellen Kirchenliedern auch moderne Klänge und, passend zur Adventszeit, leise, besinnliche Stücke. Unterstützt werden die Damen dabei meistens von Georg Schmidbauer am Piano, so dass ein harmonisches Miteinander aus Sopran, Mezzosopran, Alt und Klavierklang entsteht, der klanglich wirklich überzeugend ist. Neben ihrer Leidenschaft für das Singen eint die Damen auch ihre Bereitschaft Gutes zu tun. „Unsere Einnahmen spenden wir gerne für gute Zwecke. Es ist doch schön, wenn man mit seinem Hobby noch etwas Gutes tun kann“, waren sich die Damen einig.
Wer das Ensemble gerne mal live erleben möchte, der sollte entweder an Weihnachten den besinnlichen Klängen in der Kirche am Fahrenberg lauschen oder sich schon mal die Fastenzeit im Kalender markieren - denn da planen die Sängerinnen ein kleines aber feines Konzert. Mehr Infos zu Triangel gibt es auf der Facebookseite der Gesangsgruppe (Triangel Dreigesang) - unbedingt mal reinklicken, es lohnt sich.
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Der „Herr des Kilimandscharo“ - Sebastián Tenga im Ramasuri Frühschoppen am 05.12.2021

Am Sonntagmorgen ist traditionell Frühschoppenzeit bei Radio Ramasuri. So mancher Gast nimmt eine weite Anreise auf sich um gemeinsam mit Jürgen Meyer bei einem leckeren Frühstück über Gott und die Welt zu plaudern. Aber unser heutiger Gast, der setzte dem ganzen die Krone auf, getreu dem Motto: Gestern noch auf dem Kilimandscharo und heute bei Radio Ramasuri.
Sebastian Tenga ist ein ganz besonderer Mann, denn er ist der „Herr des Kilimandscharo“. Er selbst würde sich nie so bezeichnen, aber tatsächlich hat er den höchsten Berg Afrikas schon mehr als 200 mal bestiegen. Seit 15 Jahren ist er Guide und Bergführer, Gründer und Unternehmer oder einfach Direktor des Unternehmens „Snow & Savannah Safaris“ - ein Unternehmen, das Reisen nach Tansania organisiert und dort eben auch die Besteigung des 5895 Meter hohen Berges ermöglicht. „Schon als Kind, als ich am Fuße des Kilimandscharo aufgewachsen bin, habe ich davon geträumt, dass ich später mal als Guide arbeiten möchte“, erzählte der sympathische Tansanier. Gesagt, getan - aber nicht ohne dabei auch auf seine Heimat zu achten. „Bei der Auswahl der Reisen achten wir sehr auf die Umwelt, dass das Geld wirklich in Tansania ankommt und somit Einheimische eine Beschäftigung bzw. Verdienstmöglichkeit erhalten“, fügte er an.
So unterstützt Sebastian mit seinem Unternehmen bzw. seiner Stiftung auch die Schule, die er selbst früher besucht hat. „Meine Schule liegt auf 1900 Meter Höhe, sie war und ist etwas Besonderes, aber natürlich nicht vergleichbar mit den europäischen Schulen. Ich möchte helfen, dass die Schule z.B. Fenster bekommt und dass es ein Ort ist, den die Kinder gerne besuchen“, erklärte der sportliche Bergführer sein Engagement. Und er berichtete, dass „ein Tourist ungefähr sechs Einheimischen Arbeit bringt, so das der Tourismus für uns lebenswichtig ist“. Denn Tansania bietet nicht nur den höchsten Berg Afrikas, sondern eben auch die Möglichkeit auf Safari zu gehen oder an den weißen Stränden von Sansibar am Indischen Ozean zu entspannen - und somit zählt das Land in Ostafrika sicher noch zu den Geheimtipps, aber eben auch zu den Juwelen unter den Urlaubszielen.
Ein Juwel ist auch Sebastian selbst, denn neben einem großen Herz für sein Land und seine Kunden, hat er auch immer noch diese kindliche Begeisterung - eine Fähigkeit, die unbezahlbar ist. „Weißt du Jürgen, wenn du morgens um 6 auf den Kilimandscharo stehst und die Sonne geht auf - dieses Gefühl kann man nicht beschreiben. Manche meiner Kunden brechen zusammen und weinen vor Freude und auch ich habe dann jedes Mal Tränen in den Augen“, sagte der Herr des Kilimandscharo. Es ist diese Freude im Herzen, die Sebastian Tenga zu einem einzigartigen Guide und einem ganz besonderen Menschen macht. Und genau diese Freude durfte auch schon Dr. Gudrun Graf erleben, die Tenga auf den höchsten Gipfel Afrikas führte. Von dieser Tour berichtet Sie in ihrem Buch „Hakuna Matata“. Wer also zu Weihnachten etwas zum Schmökern sucht, sich selbst auf Gipfeltour begeben will oder einfach nur Sebastian Tengas Stiftung unterstützen will, der findet hier weitergehende Informationen. Und wir wünschen dem Herrn des Kilimandscharo weiterhin viel Erfolg und Freude im Herzen.
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Der Weltenbummler mit Herz - Rainer Meutsch im Ramasuri Frühschoppen am 28.11.2021

Wenn ein waschechter Westerwälder am Sonntagmorgen bei Jürgen Meyer im Ramasuri Frühschoppen aufschlägt, dann tut er das zum einen wegen dem leckeren Weißwurstfrühstück („Das ist sogar für mich als Westerwälder eine Delikatesse!“) und zum anderen wegen der guten Gespräche am Frühstückstisch. Und obwohl Reiner Meutsch wirklich eine lange Anreise hatte, war es für ihn alles andere eine Weltreise - denn mit Reisen und Weltreisen kennt er sich wahrlich aus.
Reiner Meutsch ist 66 Jahre alt und da fängt ja bekanntlich das Leben erst an. Wenn man nach dem Gossenhauer von Udo Jürgens geht, dann steht dem Weltenbummler ja das Beste noch bevor - was man sich fast nicht vorstellen kann, wenn man weiß, was der sympathische Westerwälder schon alles er- und durchlebt hat. Früh stieg Reiner Meutsch ins väterliche Busunternehmen ein, merkte aber schnell, dass „das nicht ganz so mein Ding war, denn ich wollte immer in die Luft“. Und so verließ er ein Jahr vor dem Tod seines Vaters dessen Unternehmen und wurde daraufhin sogar enterbt. Doch Reiner Meutsch wollte sich und seinem Vater etwas beweisen, „was glaube ich auch ein Grund für meinen späteren Erfolg war“.
Seine Leidenschaft fürs Fliegen inspirierte ihn zur Gründung der Firma „Berge & Meer“, ein Riesenerfolg, wie sich nach einigen Jahren herausstellen sollte. „Ich hatte ja kein Geld und so suchte ich nach Unternehmen, die unsere Reisen verkaufen - anfangs lief es über Otto, dann kam Tchibo hinzu und 2007, nach 41 Verhandlungsrunden, hatte ich die Gebrüder Albrecht soweit und Aldi verkaufte fortan ebenfalls unsere Reisen. In der ersten Nacht hatten wir dann 260.000 Telefonate und das war der Moment, wo ich wusste, dass ich loslassen kann“, schilderte Reiner Meutsch seinen unglaublichen Erfolg mit Berge & Meer. Aber loslassen bedeutete für den bodenständigen Geschäftsmann nicht, dass er sich auf die faule Haut legte, nein, Reiner Meutsch startete im wahrsten Sinne des Wortes erneut durch und erfüllte sich einen Lebenstraum. Er machte tatsächlich mit über 50 Jahren den Pilotenschein, „nachdem ich bei der Bundeswehr leider diese Ausbildung nicht machen durfte“. Und damit nicht genug, danach ging es für ihn auf Weltumrundung mit dem Kleinflugzeug. „77 Länder durfte ich bereisen, Eindrücke die man nie mehr vergisst, einmal wäre uns fast der Sprit ausgegangen und ein anderes mal reparierte ich zwei Kilometer über der Erde in der Luft das Fahrwerk - es war unglaublich“, schwärmte der Westerwälder. Und auch hier gab Reiner Meutsch seiner Reise einen tieferen Sinn und gründete auf der Weltumrundung vier Schulen für arme Kinder, „so dass auch diese Zugang zu Bildung und zu einem selbstbestimmten Leben haben“. Und er fügte an: „Und daraus entstand dann auch meine Stiftung FLY & HELP, mit der wir mittlerweile mehr als 540 Schulen weltweit gegründet haben und 110.000 Kindern den Schulbesuch ermöglicht haben.“ Und für dieses große Herz und Engagement trägt Reiner Meutsch auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, völlig verdient, denn er ist sicher der Luftfahrtpionier mit dem größten Herz.
Dass der unglaubliche Unternehmer daneben seit mehr als 35 Jahren als Radiomoderator bei den Kollegen von RPR1 seine eigene Show („Mein Abenteuer“) moderiert, geht bei all seinen Erfolgen fast unter. Wie könnte es anders sein geht es auch in dieser Sendung und Reisen und um die Erlebnisse der Menschen auf denselben. Auch bei im TV-Format „Goodbye Deutschland“ war Reiner Meutsch schon zu sehen. Und mit seinen zwei Büchern, die beide Bestseller waren, schrieb er erneut, auch hier im wahrsten Sinne des Wortes, Erfolgsgeschichte. „Die Erlöse der Bücher fließen in meine Stiftung und ermöglichen uns weitere Schule zu bauen“, ergänzte mit Meutsch. Ein Grund mehr, diese Bücher als Weihnachtsgeschenk zu erwerben, da sie nicht nur unglaublich eindrucksvoll sind, sondern eben auch noch für einen guten Zweck bestimmt sind. Und wer selbst mal mit Reiner Meutsch reisen möchte, der kann dies selbstverständlich auch tun - mehr Infos dazu, und natürlich auch zum Weltenbummler mit dem goldenen Herz, gibt’s auf der Homepage seiner Stiftung FLY & HELP. Und uns bleibt zu sagen: Noch nie war jemand, der abgehoben ist, so bodenständig - Respekt, Reiner Meutsch.
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Vom Versicherungskaufmann zum lustigsten Klomann Deutschlands - Dave Davis im Ramasuri Frühschoppen am 14.11.2021

Zünftig ging es heute zu im Ramasuri Frühschoppen, auch wenn es dieses Mal alkoholfreies Bier anstatt der üblichen Morgenhalbe gab. Grund dafür war der Besuch von Comedian und Musikproduzent Dave Davis, der in seiner Rolle als lustigster Klomann Deutschlands, bestimmt schon die halbe Nation zum Lachen gebracht hat. Und auch an unserem Frühstückstisch gab sich Davis gewohnt locker und lustig, zeigte sich aber politisch und gesellschaftlich reflektiert.
48 Jahre ist er alt, ein Rheinländer wie er im Buche steht und einfach nur mega lustig - Dave Davis, dessen Eltern aus Uganda kommen, ist ein Meister der Comedy-Unterhaltung und des Wortwitzes. „Weißt du Jürgen, ich glaube ich habe wirklich schwarzen Humor“, grinste er am Frühstückstisch und zeigt hierbei schon wie wortgewandt er ist. Dabei stand Davis nicht von Anfang an auf der Bühne. „Ich habe Versicherungskaufmann gelernt und dann auch zwei Jahre bei der Versicherung gearbeitet, aber schnell gemerkt, dass das nicht wirklich mein Traumberuf ist. Ich wollte immer mit meiner Musik auf die Bühne und dabei haben mir die Leute gesagt, dass ich eigentlich ganz witzig bin und ja… hier bin ich jetzt bei euch“, sagte er mit seinem typischen verschmitzten Grinsen.
Tatsächlich hat es Dave Davis auf die Bühnen Deutschlands geschafft, mittlerweile ist er mit seinem sechsten eigenen Bühnenprogramm auf Tournee. Seinen Durchbruch feierte der sympathische Comedian auf einer offenen Bühne in Nordrhein-Westfalen als er dort mit seiner damaligen Bühnenidentität, Klomann Motombo Umbokko, auftrat. Schnell wurde er dabei entdeckt und stand schon ein Jahr später bei Stefan Raab und dem damaligen Erfolgsformat TV-Total auf der Bühne. Sein Markenzeichen war schon damals klar erkennbar - scharfsinniger Wortwitz. So wurde aus Hartz 4 bei Davis „Hass 4“ oder er nahm Angela Merkels Aussage „Deutschland muss den Strick enger schnallen“ nur allzu wörtlich. Auch mit seinem aktuellen Programm „Ruhig, Brauner“ zeigt er sich gewohnt spitzzüngig und sozialkritisch und schafft es, dass die Leute nachdenken und lachen zugleich. „Das beste ist doch, dass man als Comedian eine Message rüberbringen kann und zugleich die Leute zum Lachen bringt“, fasste es Davis gut zusammen.
Wer mehr über den charmanten und überaus sympathischen gebürtigen Kölner erfahren möchte oder ihn mal live auf der Bühne erleben will, dem legen wir seine Homepage ans Herz. Und natürlich gibt’s den lustigen Comedian auch auf Instagram. Und wenn in der nächsten Woche ein paar leere Taxis in der nördlichen Oberpfalz mit gut gelaunten Taxi-Fahrern umherkurven, na dann könnte Dave Davis verantwortlich dafür sein - den Grund erfahren sie im Podcast. Viel Spaß beim Reinhören.
Frühschoppen frisch vom Fass - das Brauhaus Floß im Ramasuri Frühschoppen am 07.11.2021

Noch nie zuvor war das Bier besser und frischer im Ramasuri Frühschoppen, denn dieses Mal war es quasi frisch vom Fass. Ludwig Koch, seinerseits Braumeister vom Brauhaus Floß, hatte seinen edlen Gerstensaft mitgebracht und nicht nur den. Und so hatte Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer jede Menge Spaß beim Gespräche über und zwischen Bier und Whiskey.
„Ich hab schon früh angefangen eigenes Bier zu brauen, also eigentlich schon im Jugendalter - das war aber eher experimentell und, naja, nicht wirklich gelungen“, erklärte Braumeister Ludwig Koch seine Leidenschaft und Hingabe zur Braukunst. Mehr als 150 verschiedene Biere hat der Meister seines Fachs schon gebraut, darunter auch Exoten wie Brotbier. „Natürlich haben nicht alle Kreationen geschmeckt, aber so 70 Prozent waren wirklich lecker“, erklärte der sympathische Bierfachmann grinsend. Auch dieses Jahr hat er sich wieder an exquisite Kreationen gewagt, wovon einige im Bieradventskalender vom Brauhaus Floß zu finden sind. „Künstler Stefan Schadeck aus Neustadt hat und ein wunderschönes Motiv gemalt und wir haben den Kalender dann mit 24 schmackhaften Bierschmankerln gefüllt - der hat es wirklich in sich“, sagte der Braumeister. Erhältlich ist der Kalender im Brauhaus selbst und in umliegenden Edeka-Märkten sowie im Hofladen im City-Center Weiden. Und schnell sein lohnt sich, denn die Auflage ist limitiert und die Hälfte der Kalender bereits vergriffen.
Übrigens gibt’s die leckeren Gebräue auch jeden Mittwoch im Bräustüberl des Brauhauses in Floß zu testen. „Natürlich nicht die Sorten des Adventskalenders, aber die Monatsspecials und einige Spezialbiere“, wusste Koch zu berichten. Und nicht nur flüssige Köstlichkeiten gibt es dann zu probieren, denn die Mutter von Braumeister Koch fungiert als Küchenchefin und tischt dann leckere Brotzeiten und eigene schmackhafte Kreationen auf. „Ohne die Hilfe von Familie und Freunden wäre das nie möglich gewesen und deswegen ein großes Dankeschön“ - einfach sympathisch dieser „Bier-Koch“.
An seiner Seite hatte Ludwig Koch seinen Projektpartner in Sachen Whiskey. Otto Nachbauer, ausgewiesener Whiskey-Experte und -Liebhaber, konnte Koch sofort von seiner Idee begeistern. „Zusammen mit Feinbrenner Norbert Pühl haben wir uns vor ein paar Jahren dazu entschlossen selbst Whiskey herzustellen - und jetzt ist es soweit und wir können unseren Bavarian Whiskey auf den Markt bringen“, erklärte Nachbauer. Unter dem Namen „LON“ ist der edle Tropfen ab sofort erhältlich, ebenfalls in limitierter Auflage. „Edel, erlesen, regional und persönlich, das sind die Charakteristiken unseres Whiskeys“, fügte der Fachmann an. Und dass der edle Brand wirklich persönlich ist, das zeigt schon der Name, denn LON steht natürlich für Ludwig, Otto und Norbert. Und so gibt es auch drei verschiedene single Malt Whiskeys, ein jeder ein wenig anders im Geschmack. „D‘Schwoazbrenna“ haben da
einen wirklich tollen Job gemacht, denn auch das Fazit der Frühschoppenredaktion war eindeutig: schmackhaft und wirklich bekömmlich. Mehr zum Brauhaus Floß, Ludwig Koch, dem Bieradventskalender und dem edlen Whiskey gibt es auf der Homepage des Brauhauses. Und vielleicht kommen ja auch sie bald schon in den Genuss der schmackhaften Kreationen aus Floß - „Hopfen und Malz, Gott erhalts“.
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Im Ramasuri Frühschoppen gibt`s „VANTAST!C FOODS“ – AVE im Ramasuri Frühschoppen am 31.10.2021

Wenn Jürgen Meyer zum Frühschoppen lädt, dann sorgt er auch immer für einen reichlich gedeckten Tisch mit allerlei Köstlichkeiten. Heute aber, da deckten unsere Gäste von der Firma AVE aus Nabburg den Frühstückstisch ein – und zwar mit veganen Köstlichkeiten. Und um es mal vorweg zu nehmen – unser Frühschoppen-Moderator, der 12 Stunden zuvor noch das Streichwurstfest 2021 mit großer Hingabe begangen hatte, ja genau der hatte ein AHA- oder besser gesagt AVE-Erlebnis. Damit war er aber am Ende des Morgenmahls nicht alleine.
Seit knapp 20 Jahren gibt es die Firma AVE (Absolute Vegan Empire) in Nabburg. Was mit der Gründung in einer, nennen wir es mal, Hinterhofgarage begann, ist mittlerweile eine absolute Vorzeigefirma mit 80 Mitarbeitern geworden. Und was damals noch eine kleine Nische war, das ist mittlerweile absolut hipp und im Trend. Denn veganes Essen ist so viel mehr als, wie von Kritikern oftmals tituliert, künstlicher Essensersatz, nein, die Produkte von „Vantast!c Foods“ haben es in sich – und zwar auch geschmacklich. „Wir versuchen natürlich, dass unsere Produkte so gut schmecken, dass man gar nicht an ihnen vorbei kommen kann. Denn am Wichtigsten ist einfach, dass das Essen gut schmeckt und das steht auch bei uns über allem!“, erklärte der Marketingchef Osman Zöllner.
„Iss was für die Umwelt“ – einer der Slogans mit denen Vantast!c Foods für seine Produkte wirbt und der trifft natürlich auch ins Schwarze, oder in diesem Fall besser gesagt ins Grüne. „Denn mit veganem Essen tun wir auch bewusst etwas für die Umwelt“, sagte Michael Schertl, Geschäftsführer der Firma AVE. Gerade die bewusste Ernährung und der Umweltgedanke sind Themen, die mittlerweile fest in der Gesellschaft verankert sind und machen veganes Essen somit nicht nur zum Geschmackserlebnis sondern natürlich auch zum ökologischen Statement. „Dabei ist es mir immer wichtig zu sagen, dass ich kein `Kampfveganer` bin, sondern mich flexi ernähre. Aber es ist doch schön, wenn man mit leckerem Essen zusätzlich noch etwas für die Umwelt tun kann“, ergänzte Schertl. Mehr als 1300 Produkte gibt es derzeit im Online-Shop von Vantast!c Foods und ich kann ihnen nur raten: Klicken sie sich durch, probieren sie es aus und haben auch sie das AHA-Erlebnis.
Natürlich wird ständig an neuen Produkten gearbeitet und Rezepturen auch verbessert, denn, wie Zöllner schon eingangs sagte, der Geschmack ist bei AVE das entscheidende Kriterium. Und den Geschmackstest machte dann auch das ganze Frühschoppenteam – von Camembert über Mandelschokolade bis hin zu leckeren Naschereien, es wurde sich quer durchs ganze Sortiment probiert. Fazit: Wir sind auf den Geschmack gekommen! Und somit holen wir uns nochmal Nachschlag und wünschen der Firma AVE alles Gute und morgen einen schönen Weltvegantag.
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Weißwürste frisch vom "Schlachthof" - Christian Springer im Ramasuri Frühschoppen am 24.10.2021

Ja, auch am Sonntag dürfen die Weißwürste nicht das Mittagsläuten hören – deshalb gibt’s den Ramasuri Frühschoppen ja auch schon immer um zehn. Doch so frisch wie heute waren unsere Würste noch nie, denn die kamen ja quasi direkt vom „Schlachthof“. Grund dafür war unser heutiger Gast, Kabarettist und Autor, Christian Springer – der Mann, der seit 2013 durch das Programm der BR-Fernsehsendung „Schlachthof“ führt. Und der stand Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer nicht nur Rede und Antwort, sondern tischte auch die ein oder andere interessante Geschichte auf.
München, Silvester, 1964 – und plötzlich erblickt zwischen all den Neujahrsböllern eine richtige Spaßrakete das Licht der Welt. Wenn es einen passenden Geburtstag für Christian Springer gibt, dann diesen Tag. Denn seit mehr als 20 Jahren bespaßt Springer die Menschen der Nation, sei es zusammen mit Helmut Schleich im Hörfunk („Heinzi und Kurti“), als „Fonsi“, den sympathischen Grantler und Wiesenkenner, oder eben als Kabarettist und Moderator (aktuelle z.B. „Schlachthof“). Springer ist definitiv so vielseitig wie seine Figuren und kann mittlerweile auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken.
Bevor er als Kabarettist durchstartete studierte der charmante Oberbayer vergleichende Sprachwissenschaften in München und „dabei entdeckte ich meine Liebe zum Orient“. Dieser Liebe ist er bis heute treu geblieben, denn im Jahr 2012 gründete Springer den gemeinnützigen Verein „Orienthelfer“, der sich vor allem um die Menschen im Libanon, „einem kleinen Land geprägt von landschaftlicher Schönheit und tiefgreifender Armut“, kümmert und den Ärmsten der Ärmsten ein Leben ermöglicht. Auf der Homepage des Vereins „Orienthelfer“ erfahren sie mehr über dieses spannende Projekt und können dieses natürlich auch mit Spenden unterstützen.
Auf der Bühne zeigt sich Springer ebenso tiefgründig, aber auch humorvoll. Sein aktuelles Bühnenprogramm „Bitte sagen Sie die Klimakatastrophe morgen ab, ich habe wichtige Termine“ beschäftigt sich humorvoll mit dem Klimawandel. Springer beleuchtet auf lustige Art und Weise ein ernstes Thema und „ich will die Menschen dabei zum Lachen, aber auch zum Nachdenken anregen, so dass sich jeder mit diesem Thema auseinandersetzen muss“. Dabei kommt Springer am Ende selbst zu dem Ergebnis, „dass wir wahrscheinlich so untergehen werden, wie wir eben sind, weil wir selbst kurz vor knapp nicht über unseren Schatten springen können und einfach so weitermachen“. Auch im „Schlachthof“ (Springer arbeitete schon seit 1997 dort, zunächst noch als Autor und „Sidekick“ von Ottfried Fischer) bringt Springer regelmäßig politische Themen auf den „Tisch“, nicht um diese auszuschlachten, sondern um darüber gekonnt humorvoll mit anderen Künstlern zu diskutieren.
Und auch als Autor hat sich der gebürtige Münchner mittlerweile verdient und einen Namen gemacht. So diente sein aktuelles Buch, dass im gut sortierten Buchhandel, oder auch bei Springer selbst („Dann vielleicht sogar mit Signatur“) erhältlich ist, als Vorlage für sein Bühnenprogramm. Aber auch seine anderen Werke, u.a. „Landesvater, cool down“ zeugen von Springers tiefgründigen Humor und machen ihn zu einem Feingeist auf den Comedy-Bühnen. Wer mehr über Christian Springer, sein aktuelles Programm, seine Bücher oder den Verein „Orienthelfer“ erfahren möchte, dem legen wir seine Homepage ans Herz – einfach mal durchklicken, es lohnt sich.
Zum Nachhören gibt's den Frühschoppen hier als Podcast:
Von Rammstein bis Echt - Claudia Koreck im Ramasuri Frühschoppen am 17.10.2021

Wenn eine oberbayrische Sängerin am Wochenende aufm Schafferhof in Neuhaus ein Konzert gibt, was lässt sie sich dann nicht nehmen? Richtig, ein gemeinsames Frühstück mit Jürgen Meyer am Sonntagmorgen. Und so durfte unser Frühschoppen-Ass dieses Mal die Sängerin und Songwriterin Claudia Koreck beim Ramasuri Frühschoppen willkommen heißen.
1986 in Traunstein geboren, war für Claudia Koreck schon früh klar wohin ihre Reise gehen sollte: „Ich hab schon als ich klein war gern Musik gemacht und deswegen war es auch später immer mein Wunsch“. Gesagt, getan! War sie als Siebenjährige noch mit Kinderliedlegende Rolf Zuckowski auf der Bühne („Ich hab ihm das Mikro ein paar Mal gegen das Kinn gedonnert, weil ich zu klein war, aber wir haben bis heute ein tolles Verhältnis und schreiben ab und zu auf Instagram“), gründete Claudia mit 14 Jahren ihre erste eigene Band. Und auch da spürte sie sofort, dass das „genau mein Leben ist“. Schon bald schrieb sie eigene Lieder (zunächst auf Englisch), gewann Talentwettbewerbe und befand sich in einer Aufwärtsspirale. „Aber ich hab schnell gemerkt, dass diese Castings mit gecoverten Liedern nicht so meins waren, ich wollte da lieber mein eigenes Ding machen und meine eigenen Songs schreiben“, erklärte die sympathische Traunsteinerin. Und ihrer Karriere tat das keinen Abbruch.
Claudia begann damit eigene Songs auf bayrisch zu schreiben, „denn da konnte ich mich noch besser ausdrücken“ und feierte 2007 mit dem Lied „Fliang“ ihren großen Durchbruch, denn der Song schaffte es, obwohl er in bayrischer Mundart verfasst ist, in die deutschen Radios und Singlecharts. Das gleichnamige Album landete sogar auf Platz 15 der deutschen Albumcharts und fortan war der Name Claudia Koreck Programm. Nur ein Jahr später folgte ein weiteres Highlight, als der bayrische Kultregisseur Joseph Vilsmaier die sympathische Songwriterin bat, den Titelsong für die Neuverfilmung des „Brandner Kaspar“ zu schreiben. Mit dem Song „S ewige Lem“ landete die charmante Oberbayerin dann den nächsten Hit und sorgte für das musikalische Highlight der Neuverfilmung. „Es war natürlich schon eine Ehre den Titelsong schreiben und produzieren zu dürfen, vor allem weil ich Joseph Vilsmaiers Arbeit liebte und nach wie vor liebe“, ergänzte Koreck.
Diverse Alben später, darunter auch eine Kinderplatte (Claudia ist zweifache Mama und schätzt das Familienleben wirklich sehr), steht Claudia Koreck momentan mit ihrer neuesten Platte „Perlentaucher“ im Rampenlicht. Auf der neuesten CD befinden sich 12 Perlen deutscher Musikgschichte und Claudia Koreck taucht quasi in diese Songs hinein und vertont sie auf ihre eigene Art und Weise. Und was soll man sagen, das Ergebnis ist einfach bombastisch - von „Rammstein“ bis hin zum Klassiker von „Echt“, Claudia haucht den Songs neues Leben ein und sorgt mit ihrer tollen Stimme und des bewusst reduzierten Einsatzes vom Instrumenten für eine einzigartige Atmosphäre. Wenn auch sie mal von Claudias Stimme gestreichelt werden wollen, dann empfehlen wir die CD „Perlentaucher“ oder einen ihrer Live-Auftritte, z.B. am 28.10.2021 in Regensburg - Gänsehaut garantiert. Mehr zur sympathischen Sängerin gibt’s auch auf ihrer Homepage, einfach mal reinklicken. Und wir wünschen Claudia alles Gute und „s ewige Lem“.
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Lothar Matthäus, Franz Beckenbauer und Herbert Grönemeyer in Personalunion – Chris Boettcher im Ramasuri Frühschoppen am 10.10.2021

Wie könnte man schöner in den Sonntag starten als mit einem gemütlichen Frühschoppen? Richtig, mit einem gemütlichen Frühschoppen mit Christ Boettcher. Der war nämlich heute unser Gast am Frühstückstisch und plauderte gemeinsam mit Moderator Jürgen Meyer über sein Leben, seine Karriere und aus gutem Grund auch über Bier.
57 Jahre ist es her, dass Chris Boettcher in Ingolstadt das Licht der Welt der Welt erblickt hat. Und schon als kleiner Junge machte er seine ersten Erfahrungen mit Bier, nein, nicht wie sie jetzt vielleicht denken. Tatsächlich wuchs Chris nämlich in der Braumeisterwohnung einer Ingolstädter Brauerei namens „Ingobräu“ auf, da sein Vater als Braumeister für diese Brauerei tätig war. Vielleicht ist er deswegen heute ein Experte, wenn es um Bier geht – er mag vor allem Helles, „weil das so wie ich ist – klar und hell im Kopf“. Um einen guten Spruch ist der Comedian nie verlegen.
Spruchreif war seine Comedy-Karriere aber erst mit dreißig Jahren, vorher probierte sich der sympathische Ingolstädter an diversen Berufen. „Ich hab ja zunächst Lehramt studiert in Eichstätt, aber ich hab es dann nach sechs Semester sein lassen. Die Vorstellung, dass ich Schüler aus Leben vorbereite und die gehen dann aus der Schule, während ich vierzig Jahre lang in dieser festhänge – nein, das war nichts für mich“, erinnerte sich der Kultcomedian. Anschließend ging es für Chris zum Radio, wo er „unter anderem unter Thomas Gottschalk arbeiten durfte“. In dieser Zeit merkte der charmante Donaustädter auch sein Talent für Comedy und vor allem für das Parodieren von Prominenten. Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Herbert Grönemeyer, Angela Merkel – Chris Boettchers Stimme ist so facettenreich wie er selbst, denn sowohl als Stimmenimitator, Moderator, Autor als auch als Comedian weiß der Oberbayer zu überzeugen.
Überzeugend ist auch Chris Boettchers neuestes Projekt, denn während Corona nahm der Entertainer eine neue CD auf – war damit aber nicht ganz zufrieden. „Jetzt werden diese Lieder aber zusammen mit einer Big Band vertont und der Sound, wow, der hat mich wirklich geflasht“, so Boettcher. Wir sind gespannt auf die neue Scheibe, die voraussichtlich im nächsten Jahr erscheinen wird. Wer nicht so lange auf Chris Boettcher warten möchte, dem empfehlen wir einen Besuch bei seinem neuen Bühnenprogramm namens „Immer dieser Druck“ (z.B. am 05.11.2021 um 20 Uhr in Abensberg). Mehr Infos zu Chris gibt es auf seiner Homepage – einfach mal reinklicken und durchstöbern.
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Der lustigste Maschinenschlosser Deutschlands - Ingo Appelt im Ramasuri Frühschoppen am 26.09.2021

Sonntagmorgen, Frühschoppenzeit, Zeit für Stars und Sternchen. Und diesen Sonntag gab es einen echten Knaller am Frühstückstisch im Ramasuri Frühschoppenstudio, denn kein geringerer als Ingo Appelt hatte sich zum gemeinsamen Frühstück mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer eingefunden. Ingo Appelt, einer der größten deutschen Komiker, gab sich als bei frischen Brezen und leckeren Weißwürsten die Ehre und erzählte munter über seine Karriere und noch viel mehr.
Vor etwas mehr als 50 Jahren erblickte in der Stadt Essen im Ruhrgebiet ein Comedy-Star das Licht der Welt von dem später Generationen schwärmen sollten. Ingo Appelt wuchs in den ersten zehn Jahren in Nordrhein-Westfalen auf, bevor er dann "nach Bayern verschleppt wurde". Mit 11 Jahren durfte der gute Ingo nämlich ins schöne Bayernland umziehen, weil sein Vater, Fußballprofi Günter Fürhoff, vom FV 04 Würzburg verpflichtet wurde. "Deswegen schmecken mir auch Weißwürste. Es ist irgendwie eine Erinnerung an die Kindheit, auch wenn ich in den ersten drei Jahren in Franken so gut wie niemand verstand", frotzelte der bekannte Comedian. Doch bis Ingo Appelt wirklich zum Komiker wurde, verging noch einige Zeit, denn natürlich musste der Entertainer erstmal eine Lehre abschließen - Maschinenschlosser bei Siemens. Sein Talent zum Unterhalten wurde aber schon früh erkannt, denn "am zweiten Tag der Lehre kam damals mein Ausbilder zu mir und meinte 'Appelt, wenn du mal fünf Minuten die Schnauze halten muss, dann stirbst du nen Heldentod'". Ja manche Erinnerungen sterben nie und Gott sei Dank hat Ingo Appelt auch nie seine "Schnauze" gehalten, sondern ist unbeirrt seinen Weg gegangen. Vom Maschinenschlosser über den Bundesbildungsreferenten bis hin zum Komiker - Ingo Appelt ist so vielseitig wie sein Humor.
1989 hatte Ingo Appelt dann seinen ersten Auftritt bei der Bundesjugendkonferenz der IG Metall in Frankfurt und nur ein Jahr später entschloss er sich, dass Comedy-Dasein zu seinem Beruf zu machen. Seine ersten Erfolge erzielte Appelt mit der Parodie von bekannten Politikern (u.a. Helmut Kohl, Rudolf Scharping) und von da an ging seine Karriere durch die Decke. "RTL Samstag Nacht", "Quatsch Comedy Club", die "Ingo Appelt Show", diverse Rollen in (Kino-)Filmen und mehrere Tourneen mit einem eigenen Comedy-Programm. Und auch momentan ist Ingo Appelt in Erfolgsformaten wie "Mario Barth deckt auf" zu sehen, moderiert das "Kabarett aus Franken" und ist seit September 2020 mit seinem neuen Programm "Der Staats-Trainer" auf Tour. In seiner Show geht es "vor allem um betreutes Hassen, denn ich habe den Eindruck, dass der Deutsche gern hasst und zwar alles und jeden" - und Ingo Appelt verspricht nichts Anderes als eine Aufarbeitung dieses Hasses durch professionelle Comedy-Betreuung in Form von ihm. Und zwei Dinge sind dabei garantiert: ein Lachflash und die erfolgreiche Hass-Therapie.
Privat ist Ingo Appelt seit 2016 glücklich mit seiner Sonia verheiratet, die er im Quatsch-Comedy-Club in Berlin (sie arbeitete dort als Barchefin) kennen und lieben gelernt hat. 2015 machte Appelt seiner jetzigen Frau bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises einen Heiratsantrag und ein Jahr später ging es dann vor den Altar in Las Vegas. Wer den sympathischen Comedian gerne mal live erleben möchte, dem empfehlen wir seine Homepage - dort gibt's alles von und über Deutschlands sympathischsten Comedy-Star.
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"Mit der BRAVO Fotolovestory zum Superstar" - Gil Ofarim im Ramasuri Frühschoppen am 19.09.2021

Heute morgen ging es im Ramasuri-Wintergarten heiß her. Die Damen aus der Redaktion haben sich förmlich um die Arbeit gestritten. Denn "heute kommt doch der Gil, der sieht soooo sexy aus". Beim traditionellen Frühstück mit unserem Moderator Jürgen Meyer mussten sogar mal kurz die Türen geschlossen werden, weil der Andrang zum Wintergarten doch zu groß war :)
Angefangen hat es mit dem gebürtigen Münchner mit israelischen Wurzeln als er in den 90ern direkt den damaligen Olymp der Popkultur erreicht. Der BRAVO Fotolovestory! Kenner wissen: Wer es in die BRAVO schafft, kommt ganz groß raus. Ganz genau so war es auch bei Gil. Die Events folgten Schlag auf Schlag. Er füllte sogar Stadien in Asien und Australien. Auch heute er ist aus der deutschen Medien- Rock- und Popwelt nicht mehr wegzudenken. Zu seinen Stationen gehören unter anderem The Voice of Germany, The Masked Singer und Let's Dance. Gil ist aber nicht nur Musiker, sondern auch Schauspieler und Synchronsprecher. Er hat viele kreative Seiten.
Anfang letzten Jahres veröffentlichte Gil dann sein neues Album "Alles auf Hoffnung", welches auch direkt auf Platz 5 der Charts eingestiegen ist. Somit also ein kometenhafter Aufstieg, bis die Corona-Pandemie sämtliche Pläne verworfen hatte. In der Lockdown-Zeit der Pandemie hat Gil natürlich nicht tatenlos rumgesessen, er hat die Zeit genutzt und eine Online-Konzertserie gestartet und die vielen Erfahrungen aus seinem Leben für sein erstes Buch „Freiheit in mir“ aufgeschrieben. In dem Buch erzählt er von seiner persönlichen Geschichte, seinen ganz eigenen Ereignissen, die das Leben so mit sich bringt und wie er diese durchstanden hat. Es ist weniger eine Biografie sondern viel mehr eine Erzählung seiner "Lebenschroniken". Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund spricht nicht nur über das Leben als Teenie-Star vor mehr als 20 Jahren, sondern auch über die Momente an denen er selbst nicht mehr wusste wie es weiter gehen soll. Eigentlich wollte er gar kein Buch schreiben, aber die Pandemie machte Gil auch hier erfinderisch und inspirierte ihn zum schreiben. Sein Buch kann vielen Menschen Mut machen!
Sie wollen noch mehr über Gil Ofarim erfahren? Am besten klappt das über seine Homepage oder seinen Instagram-Account. Neue Musik von Gil finden Sie auf Youtube und auf allen bekannten Streamingdiensten.
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"Drei Männer mit Gitarre, zwei Männer beim Frühstück" - ein Keller Steff im Ramasuri Frühschoppen am 12.09.2021

Zum Lachen geht dieser Mann sicherlich nicht in den Keller, denn der Keller Steff ist selbst ein wahrer Tausendsassa und ein bunter Hund. Beim gemeinsamen Frühstück mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer wurde das auch deutlich, denn wer ist schon mal einem "Erotikschlosser" begegnet?! Bei einem traditionellen Weißwurstfrühstück erzählte uns der sympathische Oberbayer dann von seinem Werdegang, neuen Projekten und natürlich von seiner Musik.
Ein Oberbayer, vier abgebrochene Lehren und der Zufall - das ist in etwa was man braucht um die Karriere vom "Keller Steff" nachzuzeichnen. Ja, schon allein aufgrund seiner Ausbildung kann man den Keller Steff als "bunten Hund" bezeichnen. "Nach vier abgebrochenen Lehren hat mein Papa damals zu mir gesagt: 'Steff, jetzt ziehst mal eine komplett durch, dann sind wir wieder Freunde' und ja, dann hab ich eben Schlosser gelernt!", sagte der charmante Musiker vom Chiemsee. Aber natürlich würde es nicht in seine Vita passen, wäre er normaler Schlosser geworden, nein, unser Keller Steff wurde Erotik-Schlosser. "Von Handschellen über Keuschheitsgürtel bis hin zum Andreaskreuz - es war schon eine wirklich interessante Zeit", schmunzelte der begabte Gitarrist und Sänger. Später, als Seilbahnkapitän, machte er auch die ersten "professionellen" Erfahrungen im musikalischen Bereich, denn "ich hab dann immer in der Seilbahn mit meiner Mundharmonika gespielt und von den Leuten ein Trinkgeld bekommen".
Heutzutage findet man den Steff nicht mehr in der Seilbahn, denn aus dem Kapitän und Erotikschlosser ist einer der angesagtesten Musiker der bayrischen Mundart geworden. Vor ausverkauften Häusern spielt der Steff mit seiner Band und die Leute feiern ihn, aber auch dieser Schritt in seinem Leben war mehr Zufall als wirklich geplant. "Bei einem Bandwettbewerb hab ich eine Email bekommen, die eigentlich gar nicht für mich war. Dann hat es an diesem Tag geregnet, keine der anderen Bands kam und ich hab den Wettbewerb und damit den Gutschein über eine Tonstudio-Aufnahme gewonnen. Und so kam es dann zu meinem ersten Album 'Bulldogfahrer'", erklärte der unterhaltsame Oberbayer. Mittlerweile sind es drei Alben, zahlreiche Singles, eine Solokarriere, eine Big-Band mit drei Bläsern und das Projekt "Drei Männer mit Gitarre". Ja, der Keller Steff hat es wahrlich geschafft, zwar nicht auf dem konventionellen Weg, aber das macht ihn umso sympathischer.
Wer also auf gepflegte bayrische Mundart-Musik steht, dem legen wir den Keller Steff in einer seiner zahlreichen Varianten ans Herz. Mehr zum sympathischen Meister der Mundartmusik gibts auf seiner Homepage.
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„Ein Latta kommt selten allein“ - die Blue Devils Weiden im Ramasuri Frühschoppen am 05.09.2021

Jeder von uns kennt die Geschichte vom doppelten Lottchen, aber wir vom Ramasuri Frühschoppen-Team lassen uns natürlich nicht lumpen, und so konnten wir heute den dreifachen Latta präsentieren. Was sich anhört wie eine Sprungfigur beim Eiskunstlauf ist in Wahrheit die eishockeyverrückte Vater-Sohn-Kombi von den Blue Devils Weiden. Und so plauderten Ken, Nick und Louis Latta munter drauf los und erzählten über Eishockey, Golf, Musik und Schildkröten.
„Weißt du Jürgen, der Sommer 2021 war für mich persönlich nicht so gut - ich vermisse Kanada und das Haus am See“, sagte der neue Sportdirektor der Blue Devils Weiden, Ken Latta. Und wer weiß, wie die Lattas in Kanada wohnen, der kann Kens Aussage gut nachvollziehen. „Aber eishockeytechnisch war der Sommer natürlich gut“, ergänzte der ehemalige Trainer der Weidner Kufencracks. Dass der Sommer gut war hängt untrennbar mit dem Namen Stefan Ziegler zusammen, der als Großsponsor dem Weidner Eishockey neue Möglichkeiten und Visionen gab und gibt. „Sowohl vom Spielermaterial als auch von der Infrastruktur her haben wir uns verbessert - ja es ist noch ein weiter Weg, aber wir haben ein Ziel vor Augen, dass wir verfolgen und ich bin mir sicher, dass wir es erreichen werden“, gab Ken Latta Einblick in die Zukunft der Devils. „Mein Traum ist es hier eine Meisterschaft zu feiern“, fügte er schmunzelnd hinzu - ein Traum den die Weidner Eishockey-Fans sicher mit ihm teilen.
Nick Latta, der ältere Sohn von Ken, hat sich nach einem kurzen Gastspiel in der letzten Saison in der Offseason endgültig den Blue Devils angeschlossen und wechselte aus der DEL zum Eishockey-Oberligisten. „Ich wurde quasi zum Wechsel gezwungen“, sagte er augenzwinkernd und Ken fügte an „Ja, ich stand mit der Peitsche dahinter“. Ja bei den Lattas herrschte auch im Frühschoppen beste Laune und das ganz ohne Alkohol, denn „am Spieltag achte ich schon bewusst auf die Ernährung, man will ja fit sein, wenn der Puck eingeworfen wird“, sagte Nick. „Mir gefällt das Projekt hier in Weiden gut und ich möchte meinen Beitrag leisten. Und dass mein Bruder und mein Vater hier sind, macht das Ganze natürlich noch reizvoller“, so der sympathische Stürmer, der schon im Trainingscamp der New York Rangers zu Gast war.
Sein jüngerer Bruder Louis war letztes Jahr schon in Weiden und hofft natürlich, „dass wir dieses Jahr erfolgreicher sein werden“. Der jüngste Latta, der laut Ken eher der ausgeglichenste im Hause Latta ist, hat sich mittlerweile schon ganz gut eingelebt in Weiden, wobei er seinem Vater nicht verrät, wo er genau wohnt. „Nicht dass er abends auf einmal auftaucht, ne das brauch ich nicht“, sagte auch der jüngste Latta schmunzelnd. Offensichtlich wird Humor im Hause Latta groß geschrieben und so wurde aus dem Frühschoppen schnell ein Frohschoppen. Louis, der auch schon von Kindesbeinen auf dem Eis stand, freute sich im ersten Testspiel mit seinem Bruder in einer Reihe spielen zu dürfen - „Und man hat ja auch gesehen, dass wir und blind verstehen“. Im Sommer war Louis auch als Babysitter unterwegs, denn er durfte zwei Wochen die beiden Landschildkröten seiner Mutter betreuen, „wobei ich nicht mal weiß, wie alt die sind und wie sie heißen“ - wie wärs mit Lotte und Lotta, denn dann hätten wir das doppelte Lottchen und den dreifachen Latta vereint.
Mit seinem Bruder Nick spielt Louis nicht nur gemeinsam auf dem Eis, sondern auch in einer Band. Während Louis als Drummer für den richtigen Beat sorgt, rockt Nick am Bass. Unter dem Namen „Southback“ kann man die Latta Brüder also auch der Bühne abseits des Eises bewundern und auch selbst mal buchen. Nur Ken Latta wird dabei nicht sein Debüt als Sänger geben: „Weißt du Jürgen, die Zeiten sind vorbei“. Aber weißt du Ken - „sag niemals nie“. Sollten die Blue Devils Weiden in näherer Zukunft wirklich die Meisterschaft feiern können, dann sorgen wir von Radio Ramasuri dafür, dass Ken mit seinen Söhnen die Bühne rocken wird. Und bis dahin wünschen wir den dreifachen Latta und den Blue Devils eine erfolgreiche Saison.
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„Reif für die Insel“ - Mia Julia im Ramasuri Frühschoppen am 29.08.2021

Wenn es am Sonntagmorgen erotisch aus dem Radio knistert, dann kann das zum einen an Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer (von Marc Terenzi schon für die nächste „SixxPaxx“-Show gebucht) liegen. Heute jedoch war es die verführerische Stimme von Mia Julia, die uns alle in anderen Sphären schweben ließ. Beim gemeinsamen Frühstück im Sendestudio ließ die Sängerin tief (in ihr Leben) blicken.
Der Name Mia Julia ist mittlerweile so untrennbar mit Mallorca verbunden, dass man ihr zurecht den Titel „Königin von Mallorca“ verleihen könnte. Seit mittlerweile acht Jahren performt die gebürtige Münchnerin auf der Sonneninsel im Mittelmeer und sorgt am Bierkönig regelmäßig für Ekstase. „Ich hätte mir das eigentlich nie erträumen lassen, aber wenn Peter (ihr Mann) und ich was machen, dann packen wir’s richtig an“, erklärte die sympathische Sängerin ihren Erfolg. Fast 350 Auftritte pro Jahr absolvierte die charmante Blondine vor der Corona-Zwangspause. „Umso schöner ist es, dass es jetzt wieder losgeht. Es war so schön wieder auf der Bühne zu stehen“, fügte Mia Julia an.
Natürlich war die Münchner Schönheit nicht immer schon Stimmungssängerin auf Mallorca, gelernt hatte sie was ganz Anderes - Friseurin. „Das war schon immer mein Traumberuf und ich liebe es auch wildfremden Menschen die Haare zu machen. Das lässt mich nicht los“, sagte die perfekt gestylte Sängerin schmunzelnd. 2010 war dann aber Schluss mit Haare schneiden und es folgte ein kleiner Abstecher in die Erotikbranche mit zahlreichen Auszeichnungen - egal was Mia Julia anpackt, sie hat Erfolg damit - eine wahre Alleskönnerin. „So ein bisschen Erotik ist ja bei meinen Shows auch heute noch dabei. Ich finde das schön und jeder, der das machen möchte, sollte das auch ausleben dürfen“ - ein starkes Statement. An dieser Stelle auch nochmal die Bitte an Marc Terenzi sich beim Sender zu melden, so dass wir unser Frühschoppen-Ass Jürgen Meyer auch bald auf der Bühne erleben dürfen. ;)
Nun ist Mia Julia also zurück auf den Bühnen Deutschlands und der Welt. Mit ihren Stimmungsliedern bringt sie die Mengen wieder in Wallung und sorgt für beste Laune, egal ob in München oder im Bierkönig. Wer mehr über anstehende Konzerte erfahren möchte, dem legen wir Mias Homepage ans Herz. Und natürlich könnt ihr der „Königin von Mallorca“ auch auf Instagram folgen. Und wer richtig Bock auf Mias Musik hat, der findet sie auch auf Spotify. Wir wünschen der sympathischen Schönheit alles Gute und wieder zahlreiche Auftritte - denn schließlich sind wir bei diesem Wetter doch alle „reif für die Insel“.
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Frühschoppen on-(Segway-)Tour - PT Pro im Ramasuri Frühschoppen am 22.08.2021

Urlaubszeit heißt Ausflugszeit. Für unseren Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer ging es dieses Mal auch auswärts zum Frühstücken und zwar an den Monte Caolino nach Hirschau. Und dort traf er seine Gäste von PT Pro, die sich bestens mit Ausflügen auskennen - Ausflüge mit dem Segway, einem ganz besonderen Gefährt.
Hoch hinaus ging es für Michael Möllinger, Geschäftsführer bei PT Pro, schon immer - in den 2000er Jahren als professioneller Skispringer und jetzt mit seiner Firma PT Pro. „PT Pro steht für ‚Personal Transport Professional‘, genau das, wofür wir stehen“, erklärte Möllinger. Das Unternehmen aus Hirschau hat sich auf Ausflugstouren mit dem Segway, einem ganz besonderen zweirädrigen Gefährt, spezialisiert und bietet geführte Touren auf diesem „Elektroroller“ an. „Ich bin auf meinen vielen Reisen zufällig über dieses Gefährt gestolpert und die Faszination hat mich nicht mehr los gelassen, auch wenn es schon durchaus Leute gab, die meinten, was der Möllinger mit dem Segway in der Oberpfalz will“, erzählte der sympathische ehemalige Sportstar von den Beginnen seines Unternehmens. Mittlerweile ist PT Pro aber gewachsen und bietet auch Reparaturleistungen und Ersatzteile für den Segway an, man entwickelt sich also stetig weiter.
Zu Gast waren auch Nadine und Sepp, zwei Guides, die seit Jahren für PT Pro arbeiten. „Das schöne ist, dass man Spaß und Bewegung in der Natur verbinden kann“, erzählte der Frührentner von den Vorzügen des Segways. „Und man fühlt sich irgendwie frei, als würde man über dem Boden schweben“, ergänzte seine junge Kollegin. Beide waren sich jedoch einig, dass man sich ohne Vorkenntnisse auf dem Segway eine gute Figur macht, denn „Segway fahren kann jeder, der das Gleichgewicht halten kann“. Unser Moderator Jürgen Meyer probierte es natürlich sofort aus und siehe da, es klappte nach kurzer Einweisung durch die Guides. Und an seinem strahlenden Gesicht konnte man gut erkennen, dass so eine Ausflugsfahrt auf dem Segway wirklich beste Laune garantiert.
Auch für gehbehinderte Personen bietet PT-Pro mittlerweile Lösungen an. „Es ist eine ganz neue Möglichkeit sich fortzubewegen“, erklärte Geschäftsführer Möllinger. Segway fahren ist eben was für jedermann, egal ob jung oder alt. Wer auf den Geschmack gekommen ist und eine der Touren rund um den Monte Caolino buchen möchte, dem legen wir die Homepage von PT Pro ans Herz - Spaß hoch zehn garantiert.
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Der Büffelmann - Lorenz Büffel im Ramasuri Frühschoppen am 08.08.2021

Stars und Sternchen frühstücken Sonntags am liebsten in der schönen Oberpfalz bei Jürgen Meyer im Ramasuri Frühschoppen. Dieses Mal hatte sich ein echter Büffel zu uns ins Sendestudio gesellt, der normalerweise auf Mallorca für tierisch gute Laune sorgt. Lorenz Büffel, Partysänger und Ballermann-Star plauderte mit Moderator Jürgen Meyer fröhlich über das Comeback nach der Zwangs-Corona-Pause und vieles mehr.
Stefan Scheichel-Gierten ist 42 Jahre alt und gelernter Dreher, Schweißer, Schmied - Metaller halt. Ja, wenn sein Leben nach der Ausbildung so weiter gegangen wäre, dann würde man den guten (Büffel-)Mann sicher nicht kennen. Doch Stefan, alias Lorenz Büffel, entschloss sich früh nicht in seinem gelernten Berufsfeld zu bleiben, sondern machte sich auf in die große weite Welt und verdiente seine Brötchen als Animateur. „Als Poolanimateur wurde ich von Bernd Stelter entdeckt, der meinte, dass ich fast ein wenig mehr machen könnte als nur Poolanimation und so nahm das Ganze seinen Lauf“, schilderte der sympathische Sänger seinen Werdegang.
Schließlich zog es Lorenz Büffel nach Mallorca, wo er am Ballermann für beste Stimmung sorgte. „Natürlich bin ich in ganz Europa unterwegs, aber die meiste Zeit bin ich schon auf Mallorca - Mama Mallorca gehört eben mein Herz“, erklärte der Entertainer. Mehr als 200 Auftritte pro Jahr waren es vor Corona, „eine Wahnsinnszahl bei der man sich schon manchmal fragt wie man das schafft - aber es macht eben auch unglaublich viel Spaß.“ Dann kam Corona und damit auch der Stillstand - fast 18 Monate Zwangspause für den Büffelmann, der aber natürlich seine Füße nicht still halten konnte und auch in dieser Zeit fleißig am Schaffen war. Ein eigener Foodtruck, ein eigenes Bier und ein neues Album, das wahrscheinlich im Dezember dieses Jahres veröffentlicht werden soll, zeugen von der Schaffenskraft eines echten Büffels.
Auch privat gab es durchaus Veränderungen bei Lorenz Büffel, denn der Malle-Sänger hat nun auch eine Büffel-Lady an seiner Seite und mit ihr Nachwuchs bekommen. „Mein Sohn ist das Beste was mir passieren konnte und das Papa-Sein ist genau mein Ding. Das Ganze entschleunigt mich total und mir geht es super gut“, so der charmante Schlagerstar. „Nur soll mein kleiner Sohnemann mal nicht so werden wie ich, also kein Schlagerstar“, fügte er schelmisch grinsend an. Und das, obwohl das Leben als Ballermann-Held sicher auch Vorteile mit sich bringt, denn wer kann schon behaupten, dass er Johnny Depp persönlich kennengelernt hat?! Lorenz Büffel, der vor knapp fünf Jahren mit „Johnny Depp“ seinen größten Hit hatte (mittlerweile hat die Single Platinstatus erreicht), durfte den Schauspieler wirklich treffen und der kannte sogar sein Single - ein echt berühmter Büffel also.
15 Jahre Mallorca haben ihre Spuren hinterlassen und neben der Single „Johnny Depp“ werden auch viele neue Lieder auf Lorenz Büffels Album sein, dass im Winter diesen Jahres veröffentlicht wird. Darunter eben auch viele Duette mit ehemaligen Weggefährten und Freunden wie Anna-Maria Zimmermann und vielen mehr. „Ein interessantes Projekt, dass mehr als nur Ballermann-Musik enthält, sondern auch Rap, Pop, Schlager und Elektro - einfach wild wie ich“, so Büffel. Wer mehr über den genialen Malle-Star wissen möchte, dem legen wir seine Homepage ans Herz. Und wer noch mehr private Einblicke ins Leben eines Büffels haben möchte, der darf ihn gern auf seinen Social-Media-Kanälen besuchen.
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Lisa Feller - die Comedy-Queen im Ramasuri Frühschoppen am 01.08.2021

Wenn die Westfalen bis in die Oberpfalz reisen um mit Jürgen Meyer zu frühstücken, dann ist wieder Ramasuri-Frühschoppenzeit. Dieses Mal hatte Comedy-Queen Lisa Feller den weiten Weg auf sich genommen um bei Weißwurst und Breze über ihren Werdegang, Privates und ihr aktuelles Programm zu plaudern.
45 Jahre ist Lisa Feller alt und man sieht es ihr in keinster Weise an. Wahrscheinlich, weil Lisa trotz ihres Alters auf ihre Art und Weise ein Kind geblieben ist und immer noch den Schelm im Nacken hat. Eigentlich wäre aus Lisa eine Grundschullehrerin geworden, aber der Schelm im Nacken war dann doch zu groß: „Mir war es dann eigentlich egal, ob die Kinder was lernen, Hauptsache wir hatten Spaß zusammen - naja das war dann nicht die richtige Basis um weiterhin das Ziel Lehrerin zu verfolgen“. Charmant erklärt, liebe Lisa, und man kann es sich richtig vorstellen, wie die Kabarettistin alle Schüler bestens unterhält - etwas, das Lisa übrigens auch schon anderweitig gemacht hat, nämlich im Radio.
„Eine Zeit lang war ich auch beim Radio, ein Job der mir sehr viel Spaß gemacht hat, weil man dabei selbst sehr frei und gestaltend arbeiten kann“, erklärte die Schauspielerin. Kein Wunder also, dass Lisa heute ein Gute Figur hinterm Mikrofon machte. Doch als Radiomoderatorin ist sie heutzutage, trotz ihrer tollen Stimme, nur noch wenigen bekannt. Vielmehr kennt man Lisa Feller aus dem Fernsehen, wo sie tolle Erfolge feiern konnte.
„Meine Eltern haben mich immer unterstützt, auch wenn gerade mein Papa anfangs schon etwas skeptisch war, dass ich meinen Beamtenjob für sowas Unsicheres wie Comedy hinschmeißen wollte“, berichtet Lisa von ihren Anfängen. Als er seine Tochter dann aber das erste Mal auf der Bühne sah, da wusste auch der Papa, dass Lisa für Kabarett und Comedy geboren war. Ein Erfolg jagte den nächsten und so landete Lisa schließlich in der „Schillerstraße“ und moderiert seit zwei Jahren das Format „Ladies Night“ - man kann also sagen, dass die sympathische Comedy-Queen die absolut richtige Entscheidung bezüglich ihres Berufs getroffen hat. Auch mit einem eigene Programm ist Lisa momentan unterwegs, auch wenn „Ich komm jetzt öfter“ wegen der Pandemie bisher seinem Namen nicht gerecht werden konnte. Aber wenn sie dann mal kommt, dann ist Lachen garantiert, was Lisa übrigens auch als Autorin schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat unter anderem mit dem Titel „Mir gehts gut, nur meine Brüste lassen sich hängen“.
Alles in allem ist Lisa Feller ein wahres Multitalent. Egal ob im Hörfunk, auf der Bühne oder vor der Kamera - sie macht einfach immer eine richtig gute Figur. Wer mehr über die charmante Westfälin wissen möchte, dem legen wir ihre Homepage ans Herz. Dort gibt’s alles über die witzige Powerfrau und natürlich auch alle Termine für ihr Programm „Ich komm jetzt öfter“. Und wir hoffen, dass der Programm-Name auch wirklich Programm werden kann.
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"Ein Kaffee mit SUGAR(,)BABY!" - Eisi Gulp im Ramasuri Frühschoppen am 25.07.2021

Wenn am Sonntag die Stars und Sternchen im Ramasuri Frühschoppen zu Gast sind, dann ist beste Laune angesagt. Und dass die Stars auch bei bester Laune sind, dafür sorgt unser Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer. Er sorgt sich nämlich immer um das Wohlergehen seiner Gäste und hakt auch schon mal persönlich nach, ob alles passt oder „Do you need more sugar, baby?“ heute hatte er Glück, denn Sugarbaby höchst persönlich gab sich im Sendestudio die Ehre.
Kein geringerer als Eisi Gulp, mit bürgerlichen Namen Werner Eisenrieder, stand heute in der Sendung Rede und Antwort. Vor 65 Jahren erblickte der humorvolle Schauspieler, Kabarettist und Komödiant in München das Licht der Welt und schon früh stand fest, dass dieser Mann ins Rampenlicht gehört. Nach seiner Ausbildung zum Tanzpantomimen trat Gulp auf kleineren Festen als Unterhaltunskünstler auf (daher rührt auch der Name Eisi Gulp), ehe er zu ersten Rollen im Fernsehen kam. Als Vortänzer beim Format Breakdance („Das ist mir irgendwie bis heute peinlich“) noch national bekannt, erlangte der sympathische Schauspieler 1985 internationale Aufmerksamkeit, denn der Film „Sugarbaby“ war auch in Amerika ein Renner. „Leider nahm uns der damalige Regisseur nicht mit zu den Filmpremieren und so waren wir zwar international
gefeiert, aber dennoch nicht wirklich bekannt“, erklärte der Wahl-Rosenheimer.
So ist der begnadete Schauspieler wenigstens dem deutschen Publikum erhalten geblieben und ist seit 2003 bei den „Rosenheim Cops“ zu sehen. Auch in den bekannten Eberhofer-Krimis möchte man Gulp nicht mehr missen. Zuletzt durfte man ihn in der Netflix-Produktion neben Michael Bully Herbig in „Der Boandlkramer und das ewige Leben“ bewundern. Ein Mann also, der bei absoluten Hochkarätern mit am Start ist, weil er eben selbst einer ist.
Und auch Comedy-technisch darf man Eisi Gulp durchaus als Hochkaräter bezeichnen. Mit verschiedenen Programmen tourte der stets gut gelaunte Oberbayer schon durch Deutschland und eine Besonderheit gab es dabei auch noch. Mit seinem Comedy-Programm „Hackedicht oder was?!“ setzt sich Eisi Gulp seit Jahren für die Drogenprävention in der Jugendarbeit ein. Das an Schulen angebotene Programm erhielt die Auszeichnung „pädagogisch wertvoll“ - wirklich stark Eisi.
Bewundern kann man Eisi Gulp auch bald wieder im Kino, denn der neueste Eberhofer-Film „Kaiserschmarrn-Drama“ steht schon in den Startlöchern und natürlich darf Eisi auch hier nicht fehlen. Egal ob als Sugarbaby oder als kiffender Vater, Eisi Gulp macht vor der Kamera immer eine gute Figur - und wie wir seit heute wissen: hinter dem Mikro auch.
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„Frühschoppen mit Herz“ - Heinz Rudolf Kunze im Ramasuri Frühschoppen am 18.07.2021

Herzlich Willkommen sind die Gäste am Sonntag Morgen im Ramasuri Frühschoppenstudio jedes Mal. Mit Herz wird auch der Tisch eingedeckt und dann gibt es ein herzhaftes Weißwurstfrühstück. Und wenn dann ein Sänger, dessen größter Hit „Dein ist mein ganzes Herz“ war, dazukommt, dann ist der Frühschoppen mit Herz perfekt.
Heinz Rudolf Kunze gab sich diesen Sonntag im Frühschoppen die Ehre. Bekannt wurde er vor allem durch seinen 1985 erschienenen Hit „Dein ist mein ganzes Herz“ mit dem er 16 Wochen in den deutschen Single-Charts platziert war. „Dabei war es gar nicht sicher, ob ich wirklich Musiker werde, denn eigentlich habe ich Lehramt studiert. Aber ich wollte immer Musiker werden und am Ende meines ersten Plattenvertrages über fünf Jahre gelang mir dann dieser Hit und ich bekam einen Anschlussvertrag - und so war es manifestiert, dass ich Musiker bin und bleibe“, erklärte Kunze gut gelaunt. Ob die Schüler ihm bei den Lehrproben deswegen so gut halfen, weil sie wussten das Kunze letztlich doch kein Lehrer wird, oder ob der Musiker nicht auch ein ausgezeichneter Pädagoge geworden wäre, werden wir wohl nie genau erfahren. „Wobei ich Ersteres vermute“, sagte der sympathische Sänger lachend.
Doch nicht nur als (Rock-)Sänger ist Kunze überaus erfolgreich, denn auch als Liedermacher, Musicaltexter, Übersetzer und Schriftsteller hat er sich einen Namen gemacht. „Mittlerweile sind es 13 Bücher, wobei das Ganze keine zusammenhängenden Texte sind, sondern vielmehr kleine Geschichten, die mir durch den Kopf gehen“, so Kunze. Neben der Musik fasziniert den Sänger, der dieses Jahr 65 Jahre alt wird, die Schauspielerei. „Dafür bringe ich wohl am meisten Geduld mit, denn bei der Musik bin ich eher ungeduldig und im Studio schon meistens zwei Alben weiter im Kopf“, erklärte der Liedermacher, der bereits im „Stuttgarter Tatort“, in der „Sachsenklinik„ und beim „Perfekten Promidinner“
zu sehen war.
Im Herbst allerdings wartet Kunze mit einem besonderen Highlight auf, denn „dann erscheint mein Best-of-Album mit meinen 24 bekanntesten Liedern von denen 22 neu eingespielt wurden“. Ein interessantes Projekt und Album, denn auch der Sound verändert sich laut Kunze, der selbst gespannt auf die Resonanz der Fans ist. Wer mehr über den charismatischen Alleskönner wissen möchte, dem legen wir seine Homepage ans Herz. Unser Herz hat der sympathische Rocker jedenfalls spätestens nach dem heutigen Frühschoppen gewonnen.
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Raus aus der Pandemie, rein in die Welt - Leitner Reisen im Ramasuri Frühschoppen am 11.07.2021

Sonntagmorgen gibt’s bei Radio Ramasuri immer lecker Frühstück, nicht aus aller Welt sondern traditionell bayerisch. Aus dem Herzen Bayerns kamen dieses Mal auch unsere Gäste von Leitner Reisen aus Allersberg. Christoph Führer (Geschäftsführer Leitner Reisen) und Beatrice Matthes (Direktorin Produkt) gaben dabei Einblick in die Welt des Reisens während und nach der Corona-Pandemie und sorgten beim ganzen Team für Fernweh.
Seit mehr als 70 Jahren gibt es die Firma Leitner Reisen in Allersberg, Erfahrung en masse sozusagen. Aber trotz der langen Zeit waren die letzten eineinhalb Jahre etwas Einmaliges. „Definitiv eine verrückte Zeit mit vielen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten“, waren sich Führer und Matthes einig. Aber genau hier bietet Leitner Reisen eine besondere Sicherheit, „denn neben der Best-Preis-Garantie bieten wir auch kostenlose Stornomöglichkeiten, falls eine Durchführung der Reise mit Risiko verbunden ist.“ „Service wird bei uns groß geschrieben, wir wollen schließlich, dass unsere Kunden sorglos verreisen können, dafür geben wir unser Bestes“, fügte der Geschäftsführer an.
Von aktuell besonderen Reisezielen sprach anschließend Reiseexpertin Beatrice Matthes, die mittlerweile seit 16 Jahren bei Leitner Reisen arbeitet und über jahrelange Erfahrung in diesem Bereich verfügt. Schon öfter war die sympathische Reiseexpertin bei sonnenklar TV zu sehen und gab dort ihre Ratschläge und Geheimtipps zum Besten. Und auch für die Ramasuri-Hörer hatte sie einen Tipp mitgebracht: „Die Bregenzer Festspiele sind sicher ein kulturelles Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte“. Natürlich stehen auch Kreuzfahrten, Reisen nach Italien und in die Schweiz hoch im Kurs - alles Ziele, die Leitner Reisen im Programm hat. „Ob Eigenanreise oder Busfahrt, bei uns ist eigentlich für jeden etwas dabei. Diese Vielfältigkeit macht uns natürlich auch ein Stück weit aus“, erklärte Führer.
„Reisen lösen positive Gefühle aus und sorgen für Emotionen und Entschleunigung“, erklärten die beiden Fachleute. Und genau diese Entschleunigung bietet der Rund-um-Service von Leitner Reisen, denn hier kümmert man sich wirklich noch persönlich um die Anliegen und Wünsche der Buchenden. Und ein ganz besonderes Highlight hatten die beiden dann auch noch mitgebracht, denn für unsere Ramasuri Hörer gibt es in den nächsten Tagen eine Flusskreuzfahrt auf dem Rhein im Wert von 2000 Euro zu gewinnen. Also ganz fleißig Ramasuri hören und vielleicht geht es für Sie schon bald auf Reisen mit Leitner Reisen, dem Reisespezialisten aus Allersberg. Mehr über das sympathische Unternehmen und das vielfältige Angebot gibt’s auf der Homepage von Leitner Reisen - viel Spaß beim Stöbern und schönen Urlaub.
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Musicals aus Norwegen - Gisle Kverndokk und Øystein Wiik im Ramasuri Frühschoppen am 04.07.2021

Wie Norwegen und die Fußball-Bundesliga zusammenhängen, das weiß man seit Erin Haaland ganz genau. Was genau aber Norwegen mit der Luisenburg in Wunsiedel zu tun hat, dieses Rätsel wurde heute im Ramasuri Frühschoppen gelöst, denn die beiden Norweger Gisle Kverndokk und Øystein Wiik hatte es nicht ohne Grund zu Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer ins Sendestudio verschlagen.
Die Luisenburg startet wieder voll durch. Nicht nur Theaterstücke und Konzerte sind auf der altehrwürdigen Freilichtbühne zu bewundern, sondern auch Musicals. Ein ganz besonderes Stück, nicht nur für Literaturfans, ist die Inszenierung des 850 Seiten langen Romans „Der Name der Rose“ vom Autor Umberto Eco. Legendär ist die 1986 erschienene Verfilmung mit Sir Sean Connery. Und genauso legendär dürfte auch die Umsetzung als Musical sein. Verantwortlich dafür sind Gisle Kverndokk und Øystein Wiik, die es tatsächlich geschafft haben, die ganze Geschichte in knapp 2 Stunden tolles Musical-Spektakel zu verwandeln. „Natürlich ist es nicht leicht so ein langes Werk für die Bühne herunterzubrechen ohne dabei Essentielles wegzulassen, aber ich glaube es ist uns gut gelungen“, meinte der sympathische Trondheimer Komponist Kverndokk, der in Norwegen weit über seine Heimatregion bekannt ist und auch bei uns schon durch tolle Musicalerfolge Bekanntheit erlangt hat.
Überhaupt ist die Musik Kverndokks Begleiter seit frühester Kindheit an. Zusammen mit seinem Kollegen und guten Freund Øystein Wiik hat er schon zahlreiche Musicals geschrieben. „Seit 30 Jahren arbeiten wir zusammen und gestritten wird da eigentlich nie. Wir denken schon sehr ähnlich, wenn es um die musikalische Umsetzung geht“, betonte Wiik, der selbst jahrelang in der Hauptrolle der Produktion „Les Miserables“ zu sehen war. 1998 wurde dann ihr erstes Musical „Sofies Welt“ uraufgeführt und seitdem jagt ein Musical-Hit den Nächsten. Dieses Mal also „Der Name der Rose“, dass den Zuschauer in die mittelalterliche Welt der Mönche eintauchen lässt und mit tollen Arien und stimmungsvollen Chorälen überzeugt und eine eindrucksvolle Umsetzung des Krimis von Umberto Eco ist. Wer also Lust daran gefunden hat, die dramaturgische Umsetzung mit „Comic Relief“-Elementen live auf Deutschlands ältester Freilichtbühne zu bewundern, der sollte dringend auf der Homepage der Luisenburg-Festspiele vorbeischauen und sich Tickets sichern. Glauben sie mir, unsere beiden Norwegischen Freunde machen ihren Job mindestens so gut wie Erin Haaland seinen in der Bundesliga - ein Volltreffer nach dem anderen.
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„Die Bretter, die die Welt bedeuten“ - Birgit Simmler und Christof Kaldonek von den Luisenburg-Festspielen im Ramasuri Frühschoppen am 27.06.2021

„Die Bretter, die die Welt bedeuten“ sind ausnahmsweise mal nicht die schönen Ramasuri-Brotzeitbredln auf denen wir unseren Gästen ein leckeres Frühstück anbieten, nein, so werden Theaterbühnen umschrieben. Und eine ganz besondere Bühne, nämlich die älteste Freilichtbühne Deutschlands, findet sich ganz in der Nähe – die Theaterbühne auf der Luisenburg bei Wunsiedel. Birgit Simmler (künstlerische Theaterleiterin) und Christof Kaldonek (Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit) standen heute Rede und Antwort und haben jede Menge interessante Einblicke in das anstehende Programm der Luisenburg-Festspiele.
Bis zu 150.000 Besucher jedes Jahr, eine unvorstellbare Anzahl, zählt man bei den deutschlandweit bekannten Luisenburg-Festspielen. „Es ist schon wirklich was Besonderes und als man mich damals gefragt hat, ob ich nicht Lust auf Wunsiedel habe, da wusste ich nicht, wo genau das ist. Aber ich habs mir angesehen, mich verliebt und bin geblieben - und so geht es gefühlt jedem, der einmal auf der Luisenburg zu Gast war“, schilderte Christof Kaldonek seinen Werdegang. Der studierte Germanist zeichnet verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und gab auch gleich Einblicke ins neue Programm, das vom Familienstück über den literarischen Klassiker bis hin zum Musical einfach alles bietet. „Da ist definitiv für jeden was dabei“, schmunzelte Kaldonek.
Intendantin, mittlerweile auch künstlerische Leiterin genannt, ist dabei Birgit Simmler. Sie zeichnet verantwortlich für das, was auf der Bühne zu sehen ist, aber auch für das „Wer“ dabei ist. „Erfahrene Schauspieler, Leute frisch von der Schule, Musicaldarsteller oder auch Schauspieler aus Fernsehproduktionen - ich achte meistens auf eine gute Mischung, denn dann befruchtet sich das gegenseitig. Die einen bringen die Energie mit und die anderen die Erfahrung und gemeinsam entsteht dann etwas ganz Besonderes“, erklärte Simmler. Die erfahrene künstlerische Leiterin, die schon am Broadway in New York Erfahrung sammeln konnte, führt seit 2018sozusagen „Regie“ bei den Luisenburg Festspielen und auch die ist angetan von der Freilichtbühne, „auf der man so viele Möglichkeiten hat“. Und das Programm, das Simmler für das Jahr nach der Pandemie zusammengestellt hat, hat es wirklich in sich. Von demitalienischen Musical „Pinocchio“ über die Komödie„Brandner Kaspar 2“ oder dem Musical „Der Name der Rose“ bis hin zu Klassikern wie „Faust“ - es gibt wirklich Einiges zu sehen auf der Luisenburg. Und auch Konzerte dürfen im Sommer 2021 nicht fehlen, denn auch die finden seit Kurzem Eingang ins Programm der Luisenburg-Festspiele. „Egal ob Anhänger von klassischer Literatur oder Fan von Musicals, wir versuchen viele Wünsche zu erfüllen und hoffen, dass wir die Zuschauer auch dieses Jahr wieder ansprechen - gerade auch, weil es das Comeback nach der Corona-Pandemie ist“, erklärte die charmante Intendantin.
Deswegen gibt es auch ein ausgeklügeltes Hygiene-Konzept, so dass der Theaterbesuch ein unbeschwertes Vergnügen sein kann. „Einbahnstraßen-Konzept, Maskenpflicht, negativer Corona-Test (Genesen oder Geimpft) machen den Besuch der Luisenburg-Festspiel zu einer sicheren Nummer“, war sich Kaldonek sicher. Und wir sind uns sicher, dass die Luisenburg-Festspiele auch in Sachen „beste Unterhaltung“ eine sichere Nummer sind. Mehr zu den Festspielen, zum Programm, zu Tickets und dem Hygienekonzept finden sie auf der Homepage der Luisenburg-Festspiele. Einfach mal vorbeischauen, sowohl digital als auch in persona - es wird sich lohnen.
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Der Mann der tausend Körbe - Arthur Theisinger im Ramasuri Frühschoppen am 20.06.2021

So ein Korb am Sonntagmorgen, der mit knusprigen Brezen und backfrischen Semmeln gefüllt ist, ja, den kriegt man doch gerne. Genau diesen Korb durften wir heute Arthur Theisinger, Chef der Firma Power Concerts auftischen. Und glaubt mir, wir hätten nichts dagegen gehabt, hätte uns im Gegenzug unser Gast auch einen Korb gegeben. Also nein, wir waren natürlich froh dass er da war, aber gegen so einen Strandkorb beim Strandkorb Open Air in Cham oder Regensburg, da hätten wir sicherlich nicht „Nein“ gesagt.
„Momentan dürfen wir nur 500 Leute rein lassen, aber wir hoffen, dass wir die 1000 genehmigt bekommen“, so sprach Arthur Theisinger über die bevorstehenden Strandkorb Open Airs. Sowohl in Cham als auch in Regensburg wird bestes Festival-Feeling herrschen, wenn erlesene Sänger und Bands wie Gentleman, Max Giesinger oder Pietro Lombardi den Fans einheizen. Wär hätte vor einigen Wochen geglaubt, dass dieses Jahr überhaupt schon wieder Festivals möglich sind? Aber eins war klar: wenn es überhaupt jemand schafft so etwas zu organisieren und möglich zu machen, dann Arthur Theisinger mit seiner Fiema Power Concerts.
60 Jahre ist der charmante Oberpfälzer mittlerweile alt und hat sicherlich schon einiges erlebt. „Angefangen hat das Ganze 1986 als ich das Konzert gegen den Bau der Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf mit organisiert habe. Dass das alles gut gegangen ist war angesichts der Massen von 100000 Besuchern schon wirklich Glück.“ Und natürlich auch sein Können, denn von diesem Moment an sollte Arthur Theisinger zum größten Event- bzw. Konzertmanager der Oberpfalz aufsteigen. Zahlreiche große Namen und internationale Stars hat er seitdem auf die Bühnen der Oberpfalz geholt, so unter anderem David Copperfield nach Regensburg in die DonauArena. „Manchmal bin ich dann schon noch aufgeregt und schau hinter den Kulissen wie der eine oder andere Star so ist“, schilderte Theisinger seine Gefühle.
Ein ganz besonderes Gefühl war für den sympathischen Eventmanager sicherlich auch die Organisation des Papstbesuches in Regensburg, aber auch hier galt: „Wenn es einer schaffen kann, dann Theisinger“. Auch dieses Event verlief reibungslos, nun ja, zumindest fast, denn „beim Papstsegen brach die Kirche so drei Personen vor mir ab und so blieb ich ohne päpstlichen Segen“. Schmunzelnd erinnerte sich Theisinger an die Geschehnisse von damals.
Zurück in der Gegenwart lautet die Realität „Strandkorb Open Air“. Denn Tickets für diese Veranstaltung, die den ersten Schritt zurück zu normalen Konzerten darstellt, sind noch verfügbar und über unsere Homepage buchbar. Und mal ehrlich, wer hätte nicht Lust gemeinsam im Strandkorb bei sommerlichen Vibes, bester Unterhaltung und megamäßiger Musik zu chillen? Wir wünschen Arthur Theisinger bei seinem Unterfangen viel Erfolg und Glück, aber sind uns gleichzeitig sicher, dass auch diese Idde wieder ein Mega-Erfolg werden wird. Alles zu Power Concerts und zu den Tickets für die Standkorb Open Airs in Cham und in Regensburg gibt‘s auf Arthurs Homepage - und wir hoffen, dass wir vom erfolgreichen Konzertorganisator vielleicht doch noch einen Korb bekommen.
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Rap auf Bayerisch - RiA (Maria Reiser) „Die First Lady des Bavarian Rap“ bzw. die erste bayrische Rapperin im Ramasuri Frühschoppen am 13.06.2021

Sonntagmorgen, friedliche Stimmung in Bayern, so auch im Ramasuri Frühschoppen mit Jürgen Meyer. Wenn dann der „Watschn Bamm“ umfällt, dann muss schon etwas ganz Besonderes passiert sein - oder RiA ist zu Gast und begeistert die Zuhörer mit eben jenem Song.
RiA macht ihrem Nachnamen „Reiser“ alle Ehre. „Ja, ich bin definitiv schon gut rumgekommen in der Welt, also viel gereist - ich heiß ja nicht umsonst so“, bestätigte die charmante Niederbayerin. Die Sängerin, die ihre musikalische Heimat im Bayerischen Mundart-Rap gefunden hat, kann tatsächlich stolz auf diverse Engagements in Amerika (u.a. Hofbräuhaus Las Vegas) zurückblicken. Mittlerweile ist sie als Mutter von zwei Kindern aber eher wieder regional anzutreffen und begeistert ihre Zuhörer mit bestem bayerischen Rap zu deftigen Beats.
Von der Jodel-Queen zur Dope-Femcee, RiA ist musikalisch wirklich kaum zu beschreiben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. Ihr Werdegang begann bereits mit 8 Jahren, denn von da an war sie eigentlich stetig Mitglied in diversen Musikgruppen und Bands bzw. gründete diese sogar selbst. Deswegen ist ihr Know-How in diese Richtung auch wirklich ausgeprägt oder hätten sie gewusst, dass das Jodeln seinen Ursprung in Afrika hat?! Wer Lust auf beste Unterhaltung und einen bayrischen Hybriden aus Pop und Rap mit mehrstimmige Chöre, donnernde Bässe, hookende Refrains und chefige Rap-Lines hat, der darf RiA gern besuchen - entweder auf einem ihrer Konzerte oder virtuell auf Instagram, YouTube oder ihrer Homepage. Sie werdens nicht bereuen, denn die „First Lady des Bavarian Rap“ weiß zu unterhalten.
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Musik, Mode und Kunst - Raith und Blaimer im Ramasuri Frühschoppen am 06.06.2021

Drauß vom Walde komm ich her - so oder so ähnlichen hätten sich unsere beiden Frühstücksgäste im heutigen Ramasuri Frühschoppen vorstellen können. Denn tatsächlich waren Tanja Raith und ihr Ehemann (und auch ihr kongenialer Musikpartner) Blaimer aus dem bayrischen Wald angereist um mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer zu frühstücken und über Gott und die Welt zu plaudern.
„Am Anfang dachte ich, ich brech völlig zusammen. Ich bin erstmal in ein Loch gefallen, war ok Schockstarre“, sagte Musikerin Tanja Raith über ihre Erfahrungen während der Corona-Zeit. „Du spielst normalerweise 120 Auftritte, schreibst nebenbei ein neues Programm und nimmst die CD auf. Das ist schon in gewisser Weise Raubbau am eigenen Körper, aber das wurde mir erst in der Zwangspause bewusst - deswegen muss ich sagen, dass es mir wahrscheinlich besser als je zuvor geht“, fügte die charmante Sängerin an. Doch natürlich haben Raith & Blaimer die Zwangspause kreativ genutzt und in Ruhe an einem neuen Programm gearbeitet bzw. dieses sogar als Hörbuch vertont. „Geschichten einer Ehe“ heißt das neue Werk, dass in Kürze auf den bayrischen Bühnen zu sehen sein wird und autobiographisch angehaucht ist. „Wir kennen uns jetzt schon so lange und sind auch lange verheiratet - da erlebt man natürlich Einiges und um genau das gehts in diesem Programm“, erklärten die beiden Künstler. Tanja Raith kann dabei wieder voll und ganz mit ihrer ergreifenden Stimme punkten und Blaimer liefert den passenden Sound dazu. Und das ganze ist wirklich handgemacht, denn der musikalische Tausendsassa spielt alle Instrumente selbst ein - ein wahres Multitalent. „Aber das war er schon immer, der Streber, schon als ich ihn mit 18 Jahren kennengelernt habe“, schmunzelte Tanja und schwelgte dabei in Erinnerungen.
Doch nicht nur musikalisch haben die beiden die Auszeit genutzt, denn auch in Sachen Mode lebte Tanja Reith ihre Kreativität während des Lockdowns voll aus. Und so kann sich nun jeder einen stylischer Hoodie im Raith-Shop sichern, „jeder ein Unikat“, wie die musikalische Modedesignerin anfügte. Und wem eine sinnlicher Abend beim neuen Programm, ein Hörbuch und ein Hoodie nicht reichen, der kann es ja mit einem handgemalten Bild des kongenialen Duos versuchen, denn auch hier zeigen sich die beiden äußerst kreativ. Eine sich kreativ-befruchtende Partnerschaft, die sich so erst mal entwickeln musste, denn „mit 18 konnte ich den Kerl gar nicht leiden“, erinnerte sich Tanja. „Für mich war er der arrogante Stoderer“, fuhr sie fort. Gottseidank hat sich damals alles ins Gegenteil verkehrt und nun profitieren wir alle von dieser musikalischen Partnerschaft, die letztlich auch im richtigen Leben zum Bund für die Ewigkeit wurde. Mehr zu Raith & Blaimer gibt’s auf der Website - dort sind auch die aktuellen Termine zu finden, so dass man sich hoffentlich ganz schnell Wiedersehen wird. Mit oder ohne Hoodie ist dabei völlig egal, auch wenn er sehr empfehlenswert ist.
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Musikerin aus Leidenschaft - Stephanie Bauer im Ramasuri Frühschoppen am 30.05.2021

Sonntag morgen, freie Autobahn und eine Frau, die ganz früh aufstand um aus der südlichen Oberpfalz ins Ramasuri Sendestudio anzureisen und dort mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer zu frühstücken. Stephanie Bauer, gebürtig aus Dietfurt und nun wohnhaft in Hemau, berichtete Jürgen über ihre neuesten musikalischen Projekte, ihre Leidenschaft fürs Dekorieren und über sonstige lustige Anekdoten aus ihrem Leben.
48 Jahre jung ist Stephanie Bauer, erlebt hat sie aber schon Einiges: "Die Musik wurde mir quasi in die Wiege gelegt, denn sowohl mein Papa (Max Bauer, ehemaliger Kirchenmusiker und Ehrenbürger von Dietfurt) als auch die Mama waren beide sehr musikalisch unterwegs." Kein Wunder also, dass aus Stephanie eine hervorragende Musikerin und Sängerin geworden ist, auch wenn sie das Üben an der Orgel nicht immer so ernst nahm. Mit 17 Jahren war sind dann als Frontfrau einer Partyband im Raum Velburg unterwegs und spätestens als Stephanie ihr Studium (klassische Archäologie) in Regensburg begann und sie gleichzeitig Sängerin der Band "Kulticz" wurde, war klar, dass diese Frau für die Musikbühnen geboren ist. Auch heute noch ist die sympathische Oberpfälzerin mit der tollen Stimme mit dieser Formation unterwegs, "aber natürlich ist der letzte Auftritt wegen Corona schon etwas länger her - das fehlt mir schon sehr". Dennoch war Stephanie in der Zwangspause nicht untätig, denn für RT-Projekt hat sie an mehreren Liedern mitgewirkt.
"Children needs" heißt das neueste Werk von RT-Projekt (Rainer Thanner) und dabei wirkte nicht nur Stephanie als Sängerin, sondern auch ihre Tochter im Background-Chor mit. Im Lied geht es um das Thema "Kindesmissbrauch", "ein sehr heikles Thema, das aber nicht unter den Tisch gekehrt werden darf und gerade mit Musik emotional aufgegriffen werden kann", so die charmante Sängerin. Und der Titel geht wirklich unter die Haut, denn wie Stephanie schon richtig sagt, ist es ein Thema das alle angeht und vor dem man die Augen nicht verschließen darf. An weiterer Musik arbeitet die begeisterte Musikerin momentan auch, so dass "Corona zwar eine Zwangspause, aber keine Ruhepause ist".
Doch nicht nur bei der Musik hat die Oberpfälzerin ein Auge fürs Wichtige und Wesentliche, denn im "normalen" Leben betreiben ihr Mann und sie eine Dekorationsfirma im Raum Regensburg. "Da ist momentan natürlich tote Hose und umso mehr freut es mich, dass ich die Musik und meine Hunde als Ausgleich habe", meinte die kreative Sängerin. Auf den Hund gekommen ist Stephanie nämlich auch und mit einem lokalen Regensburger TV-Sender ist auch eine Produktion geplant, "aber mehr darf ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten". Wir sind gespannt, was musikalisch und TV-technisch noch so kommt und werden dran bleiben. Und wenn auch sie am Ball bzw. der Musik bleiben sollen, dann empfehlen wir die Seiten www.kulticz.de und www.rt-projekt.com.
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„Der Mann, bei dem alle Frauen ‚Ja‘ sagen!“ - Toni Lauerer im Ramasuri Frühschoppen am 23.05.2021

Normalerweise bleibt ja bei einem zünftigen Oberpfälzer Frühschoppen keine Kehle trocken. So war es auch heute im Ramasuri Frühschoppen mit Jürgen Meyer, denn Toni Lauerer wurde natürlich mit einem ausgiebigen Frühstück und den dazugehörigen Getränken verwöhnt. Allerdings sorgte unser Gast aus dem Bayrischen Wald dafür, dass heute auch kein Auge trocken blieb - witziger und authentischer geht‘s nicht, soviel sei schon mal verraten.
„Weißt du Jürgen, als ich so 16-17 war, da hatte ich nicht die richtig tolle Figur - also ich war halt ein wenig stärker - und wenn ich dann aufn Tanz war, dann hab ich schon ab und zu mal n ‚Nein‘ zu hören bekommen. Also hab ich mir geschworen, dass ich einen Job machen werde, bei dem keine Frau mehr ‚Nein‘ zu mir sagt!“ Alles klar Toni, so wird man also Standesbeamter. Mittlerweile haben knapp 2000 Frauen „Ja“ zu Toni gesagt, verheiratet ist er selbst aber nur mit seiner Gerti. Und vielleicht noch ein wenig mit seinem Fahrrad, den Toni ist passionierter Radler. „Da kann ich abschalten, entspannen, komme auf neue Ideen und genieße die Natur“, berichtete der charmante Oberpfälzer Kabarettist.
Wenn Toni nicht gerade auf dem Rad unterwegs ist, dann sieht man ihn entweder in den Fußgängerzonen der Oberpfalz („Ich habe meine Antennen immer und überall auf empfang, wenn es um neue Ideen und Geschichten geht“) oder natürlich auf den Bühnen der Republik. Nicht umsonst ist Toni Lauerer einer der erfolgreichsten bayrischen Kabarettisten und mit mehr als 600.000 verkauften Büchern ganz oben in der Liste der Autoren, die Bayrischen Humor in ihren Werken zu Papier bringen. Genau das hat Toni auch im letzten Jahr gemacht, denn während der Corona-Pandemie war er nicht nur auf dem Rad unterwegs, sondern auch fleißig am Schreibtisch gesessen. Und so verwundert es nicht, dass neben einem neuen Buch („Gestern beim Unterwirt: Lustige Wirtshausg‘schichten aus Bayern“) auch ein neues Programm in den Startlöchern steht (Arbeitstitel „60+“ - es geht um den Eintritt ins Rentenalter).
Doch zunächst will Toni gerne mit seinem aktuellen Programm „Lauter Deppen“ endlich zurück auf die Bühnen der Region, denn „der letzte Auftritt war im März 2020, also vor mehr als einem Jahr“. Aktuell sinken die Infektionszahlen und so scheint es bald wieder loszugehen, unter anderem dann auch in der Stadthalle Neustadt. „Mir fehlt mein Publikum, denn was gibt’s für einen Kabarettisten Schöneres, als die Leute zum Lachen zu bringen“, merkte der sympathische Humorist an. Und wenn Toni dann auf der Bühne steht und von seinen Erlebnissen bei der Darmspiegelung erzählt („Ich hab die Untersuchungshose falsch angezogen und dann hing vorne alles raus, dabei hätte die Öffnung hinten sein sollen“), dann bleibt wahrlich kein Auge trocken. Alles über Toni Lauerer, sein neues Buch und geplante Auftritte findet man auf seiner Homepage - reinklicken und vorbeischauen, wenn‘s dann wieder los geht.
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„Das Eichhörnchen aus dem Bauchnabel“ - Gedächtniscoach Markus Hofmann im Ramasuri Frühschoppen am 16.05.2021

Sonntagmorgen, frisch raus aus dem Bett - Mensch, was war da noch gleich? Ähm... Ach ja, der Frühschoppen mit Jürgen Meyer auf Radio Ramasuri. Kennen Sie das auch, das mit der Vergesslichkeit? Heute war im Frühstücksstudio jemand zu Gast, der die Lösung für dieses Problem hat. Gedächtniscoach Markus Hofmann ist ein wahrer Experte auf dem Gebiet des Lernens und des Nicht-mehr-Vergessens und verriet beim Frühtalk einige seiner Geheimnisse.
1975 erblickte Markus Hofmann in Nabburg das Licht der Welt. In seiner Jugend war der gute Markus noch weit weg von Lernstrategien und Gedächtnistraining. „Vielen meiner ehemaligen Mitschüler und Lehrer bin ich eher als mittelprächtiger Schüler in Erinnerung geblieben“, war sich der charmante gebürtige Oberpfälzer sicher und schmunzelte dabei. „Aber im Studium begegnete ich dann Lernstrategien und stellte fest, das ich die auch anwenden konnte. Und so konnte ich mir den Lernstoff für mein BWL-Studium in der Hälfte der Zeit einprägen“, erzählte Markus. Und das anscheinend ziemlich gut, denn sein Studium schloss er mit der Note 1,3 ab. Vergessen hat der Wahl-Münchner diese Strategien bis heute nicht, nein, stattdessen hat er sich noch intensiver mit ihnen auseinandergesetzt und ist heute einer der angesagtesten und besten Gedächtnistrainer Deutschlands.
Mehrere Bücher zum Thema Gedächtnis und Lernen hat Markus bereits verfasst. Seine Werke „Hirn in Hochform“, „Denken Sie neu“ oder auch „Die Bildungslücke“ sind Bestseller und bieten den Lesern Einblicke in die Welt des Gedächtnistrainings bzw. vermitteln ihnen auch Strategien um das eigene Denkvermögen zu verbessern. Ein Beispiel hatte Markus Hofmann dann auch mitgebracht und das wurde gleich in der Praxis von Nachrichtensprecherin Katharina Rappl ausprobiert. Wissen Sie, was ein Eichhörnchen aus dem Bauchnabel oder aus dem Po fließendes Bier mit heimischen Laub- und Nadelbäumen zu tun haben? Es ist definitiv nicht so, dass der Autor dieses Artikels seinen Verstand verloren hat, sondern es handelt sich vielmehr um so genannte „Körperbriefkästen“. Dabei werden bestimmte Körperregionen mit Begriffen belegt, so dass das Gehirn das zu Merkende leichter abrufen kann. Unser Beispiel oben steht also für die Eiche (Eichhörnchen aus dem Bauchnabel) und die Birke (Bier fließt aus dem Po). Weitere Punkte am Körper wären die Zehen, das Knie, die Oberschenkel, die Taille, die Brust, der Hals, die Schultern, das Gesicht und die Haare. Mithilfe dieser Technik schaffte es Katharina sich die Nadelgehölze in weniger als zwei Minuten einzuprägen und sie vor allem auch Stunden später noch abrufen zu können - so einfach, aber so beeindruckend. Diese und viele weitere Lern- und Memorierungsstrategien kann man in Markus Hofmanns Büchern finden oder auch direkt bei ihm selbst erlernen, denn der herausragende Speaker und Coach, der schon mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde und zu den bemerkenswertesten Gedächtnisexperten Europas zählt, bietet auch Lerncoach-Seminare an.
Wer mehr über Markus Hofmann erfahren möchte oder motiviert ist die Leistungsfähigkeit seines Gehirns zu steigern, der wird mit Sicherheit auf seiner Homepage fündig. Ich denke ein einschneidendes Erlebnis, an das Sie sich ihr ganzes Leben lang erinnern werden - ganz ohne Körperbriefkästen.
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Ein echter Prince zum Muttertag - Prince Damien im Ramasuri Frühschoppen am 09.05.2021

Sonntagvormittag, Muttertag und der Sohn kommt und überrascht Mama mit einem leckeren Frühstück. OK, ganz so war es heute nicht im Ramasuri Frühschoppen, auch wenn Jürgen Meyer uns ähnlich wie Mama jeden Sonntag mit besten Häppchen verwöhnt. Ein besonders leckerer Happen, ein echter Prince bzw. König war heute im Studio zu Gast, denn kein Geringerer als amtierender Dschungelkönig Prince Damien gab sich die Ehre.
Zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass Prince Damien die Herzen der Menschen im australischen Dschungel gewann. Durch seine offene, ehrlich, einfühlsame und immer unterhaltsame Art hatte er sich den Sieg beim RTL Dschungelcamp auch wahrlich verdient. „Es war schon eine ganz besondere Zeit“, erinnerte sich der charmante Sänger. Beeindruckend fand er dabei vor allem die Prüfungen, die dabei erfahrene Selbstüberwindung, den einen oder anderen Ranger ;) und die Veränderung seiner Mitbewohner. „Am ersten Abend herrscht noch gut Lagerfeuerstimmung, aber irgendwann kommt der Punkt und dann kippt alles“, berichtete Prince Damien von seinen Erlebnissen. Und er konnte bestätigen, dass wirklich alles echt ist: „Wir waren übersät mit Mückenstichen, wir haben gehungert und geschwitzt, aber es war einfach eine tolle Erfahrung.“
Auf lange Sicht, so der Sänger mit der sanften Stimme, sei dies sein positivstes Erlebnis der letzten Jahre gewesen. Kurzfristig gedacht war es für ihn „die vollständige Impfung meiner Oma“, die er sehr mag und zu der Prince Damien ein sehr inniges Verhältnis pflegt. Nicht vergessen werden darf aber auch der Beginn seiner musikalischen Karriere im Jahr 2016, als der junge Mann, der bekannt für sein „verrücktes“ Äußeres ist, die dreizehnte Staffel DSDS gewann. Zahlreiche Single und Alben später ist Prince Damien sicher kein unbeschriebenes Blatt mehr, sondern ein etablierter Sänger, der mit Hits wie „We have a dream“ oder „Easy Breezy“ die Fans begeistert. Und tolle Nachrichten gab es auch, „denn sobald sich die Lage wieder normalisiert hat, gibt es auch wieder neue Musik von mir“.
Privat lebt der 30-Jährige studierte Tontechniker, der in Südafrika geboren wurde, in München, „zusammen mit 17 Echsen, die letztendlich mehr Platz haben als ich selbst“. Schmunzelnd blickte der Sänger auf seine Wohnverhältnisse, denn
„Eigentlich habe ich sogar privat einen kleinen Dschungel bei mir zuhause“. Seine Lieblingsechse Felix hat sogar 15.000 Follower bei TikTok. Wer mehr über Felix und Prince Damien erfahren möchte, dem legen wir seine Facebook-Seite oder seinen Instagram-Kanal nahe. Und allen Muttis wünschen wir einen wahren Prince zum Muttertag. :)
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Die Belegschaft des Klinikums Nordoberpfalz im Ramasuri Frühschoppen am 02.05.2021

Seit 16 Monaten kämpfen sie an vorderster Front, täglich, auch sonntags zur Ramasuri Frühschoppenzeit. Gemeint sind die Mitarbeiter der Kliniken Nordoberpfalz. Stellvertretend für alle diese Helden der Pandemie waren heute Vorstand Dr. Thomas Egginger, Medizinische Direktorin Michaela Hutzler und Chefarzt Prof. Dr. Karl-Heinz Dietl zu Gast im Ramasuri Frühschoppen.
Prof. Dr. Dietl betonte zunächst, dass alle wichtigen Operationen auch während der Pandemie durchgeführt wurden. Zudem gab es leichte Entwarnung, dass die dritte Welle der Pandemie langsam abklingen werde und dass man auch durch diese Welle gut hindurch gekommen sei. Außerdem sprach Prof. Dr. Dietl von der Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen, denn noch immer sei die nördliche Oberpfalz ein „Hotspot“ in Sachen Diagnose von Krebs im fortgeschrittenen Stadium. „Durch Vorsorgeuntersuchungen lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und sind dadurch meist sehr gut behandelbar“, warb der Mediziner für vermehrte Kontrollen im Sinne der eigenen Gesundheit.
Auch die medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz, Michaela Hutzler, betonte, dass die nördliche Oberpfalz schwer von allen Corona-Wellen getroffen wurde, es durch frühzeitige Konzepte jedoch geschafft wurde, gut durch die einzelnen Wellen zu steuern und man nun schon wieder vergleichsweise gut dastehe. „Von Vorteil war für uns natürlich der Neubau der Infektionsstation kurz vor der Pandemie“, ergänzte sie. Mehr als 1000 Corona-Tests werden pro Woche beim Personal, das zudem schon geimpft ist, durchgeführt, um auch weiterhin für Sicherheit bei den Mitarbeitern, aber auch bei den Patienten zu sorgen. Patienten erhalten übrigens während ihres Aufenthaltes gleich zu Beginn, nach zwei Tagen und auch vor der Entlassung Corona-Tests, so dass Sicherheit bei der Kliniken Nordoberpfalz wirklich groß geschrieben wird.
Vorstand Dr. Thomas Egginger gab zudem Einblick in die Patientenzahlen, die 2019 etwas rückläufig waren. Durch Optimierungen und Anpassungen von Strukturen und Abläufen auf allen Ebenen soll die Kliniken Nordoberpfalz aber nach der Pandemie nicht nur wieder in medizinisch, sondern auch finanziell ruhigen Gewässern fahren. Anstehende Sanierungsmaßnahmen, die wegen der Pandemie nicht wie geplant durchgeführt werden konnten, werden derzeit angegangen. Der Mediziner dankte noch einmal allen Mitarbeitern der Kliniken Nordoberpfalz für ihre Leistungen während der harten Zeit und sprach ein großes Lob an alle Beteiligten aus. Helden kennen ja keinen Feierabend und so dürfen wir uns weiterhin in guten Händen fühlen. Alles rund um die Kliniken Nordoberpfalz gibts auf deren Website oder auf deren Facebook-Seite, auf der auch immer die neuesten Aktionen rund um die Gesundheit in der Nordoberpfalz zu finden sind.
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„Der einzige Kommandant der zündelt“ - Norbert Neugirg im Ramasuri Frühschoppen am 25.04.2021

Wenn am Sonntagvormittag der Kommandant der Altneihauser Feierwehrkapell‘n höchstpersönlich im Ramasuri Frühschoppenstudio vorbeischaut, dann ist höchster Alarm. Natürlich nicht Feueralarm, sondern Witzealarm, denn Norbert Neugirg ist mit Sicherheit der witzigste Kommandant Deutschlands. Und so war es wenig verwunderlich, dass es beim Frühstück mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer äußerst launig bzw. dem Wetter entsprechend sehr heiter zuging.
1960 erblickte Norbert Neugirg in Erbendorf das Licht der Welt. „Bis ins junge Erwachsenenalter hinein war ich eher schüchtern und zurückhaltend, auch von der Erscheinung her eher unauffällig bis dürr“, blickte Neugirg schmunzelnd auf seine Jugend zurück. 51 Jahre später ist von dieser Schüchternheit nichts mehr zu sehen, „denn die Figur des Kommandanten war eine Art Selbsttherapie für mich“. Sobald Neugirg die Uniform anlegte, war die Schüchternheit wie weggeblasen „und mittlerweile hab ich diese Eigenschaft ins wahre Leben mitgenommen“.
Dass Neugirg auf der Bühne alles andere als schüchtern ist, dass merkt der geneigte Zuhörer bzw. Zuschauer recht schnell. Vor allem bei seinen Auftritten bei der „Fastnacht in Franken“ zündelt der spitzzüngige Kommandant der Altneihauser Feierwehrkapell‘n sehr gerne und spielt gewissermaßen mit dem Feuer, wenn er in seiner semicharmanten Oberpfälzer Art gegen die Franken lästert. „Wobei ich sagen muss, dass ich meine Reime immer meiner Frau Christa durchlesen lasse und auf ihr OK warte“, ergänzte der humorvolle und geistreiche Komödiant. „Einmal hab ich mich darüber hinweggesetzt, und naja, es ging in die Hose - man erinnert sich nur ungern daran“, sagte er mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Aber nicht nur auf der Bühne ist Neugirg ein wahres Ass, auch unter den Schriftstellern macht er eine wirklich gute Figur (nicht wie in seiner Jugendzeit als er als lebendes Skelett im Bio-Unterricht herhalten musste). Seine Bücher „Was ich so denk“, „Worte, Reim und Bücherleim“ und „Ansichten und schlichte, nicht vernichtete Gedichte“ haben Kultstatus erreicht und sorgen auch beim Selbststudium für erheiterte Gesichter bei den Lesern. Und zu diesen Kultbüchern gesellt sich jetzt ein ganz neues - „Tusch eineinhalb mal“ ist das neueste Werk aus der Feder von Norbert Neugirg. Charmant witzig schildert er darin unter anderem das oben genannte Erlebnis aus dem Bio-Unterricht und noch viele weitere Anekdoten. Auf jeden Fall wieder absolut lesenswert, auch wenn eine leichte Bauchschmerzgefahr (vor Lachen) mit dem Schmökern einhergeht.
Und so wünschen wir dem Kommandanten der Altneihauser Feuerwehrkapell‘n auch in Zukunft geistreiche Ergüsse (nicht wie in der Garage in Neuhaus), so dass wir uns weiterhin an seinen Büchern und Auftritten erfreuen können. „Und hoffentlich bald wieder live mit Publikum, denn wenn sich die Leute einfach vor Lachen wegschmeißen und dir an den Lippen kleben, dann weiß man, warum man auf der Bühne steht“, brachte es Neugirg in gewohnter Manier auf den Punkt. Mehr zu Norbert Neugirg und seinem neuen Buch gibt es auf seiner Homepage - einfach mal reinklicken.
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Der Rockstar aus Lauber - Richie Necker im Ramasuri Frühschoppen am 18.04.2021

Die Anfahrt zum Frühstück war nicht weit, der Gast der heute zum gemeinsamen Frühstück erschien, hatte es dafür umso mehr in sich. Richie Necker, Musiker und Sänger aus Lauber und die eigentliche Tina Turner, machte es sich mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer am Frühstückstisch im Sendestudio bequem und plauderte mit ihm über Gott und die Welt.
„Wenn ich richtig gezählt habe, dann feiere ich dieses Jahr 40-jähriges Bühnenjubiläum“, sagte der erfolgreiche Sänger gleich zu Beginn. Tatsächlich startete Richie Neckers Bühnenkarriere sehr früh, „so mit 5 Jahren“ und dauert bis heute an. Dazwischen liegen viele Jahre und natürlich auch viele verschiedene musikalische Projekte. „Meine erste Band gründete ich mit 11 Jahren. Wir spielten Punk, wir spielten furchtbar, aber wir waren Feuer und Flamme und dadurch auch irgendwie richtig gut“, erinnerte sich Richie schmunzelnd.
Inzwischen ist Richie aber dann eher bei Pop und Rock gelandet und dabei auch sehr erfolgreich. Neben seiner Solokarriere ist er auch bei verschiedenen Bands aktiv, so zum Beispiel bei seiner Band „Richie Necker and Friends“ oder bei der Gruppe „I dolci Signori“. „Wir alle sehnen uns danach endlich wieder auf der Bühne stehen zu dürfen, live zu spielen und den Leuten Freude zu machen, sie zu entertainen - das ist es doch, warum wir Musiker geworden sind“, beschrieb der sympathische gebürtige Amberger seine derzeitige Gefühlslage.
Aber Richie wäre nicht ein begnadeter Musiker („Gitarre habe ich mir selbst beigebracht“), wenn er in der Pandemie nicht weiterhin musikalisch aktiv gewesen wäre. Und so hat er die „Bühnenauszeit“ genutzt um ein Soloalbum zu produzieren - „New songs and untold stories“, so der Titel seines neuesten Werkes, das im Juni veröffentlicht werden soll. Die erste Singleauskopplung gab es aber bereits und sein Song „New Song“ macht wirklich Lust auf mehr und vor allem gute Laune. „Die Botschaft des Songs ist einfach - ich brauche jeden Tag ein neues Lied, das mich kickt und pusht und mir gute Laune macht“, erklärte der Sänger mit der leicht rauchigen Stimme. Exklusiv auf Ramasuri feierten dann heute auch seine neuen Titel „Butterfly Tattoo“, „In the middle of nowhere“ und „In the dawn by the river“ Premiere. Und was soll man sagen - es ist einfach tolle Musik von der man nicht genug bekommen kann. Wer mehr über Richie Necker, Konzerte oder sein neues Album erfahren möchte, dem legen wir seine Homepage ans Herz. Einfach mal reinklicken und reinhören, es lohnt sich.
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Weit übers Dorf hinaus bekannt - Die Dorfrocker im Ramasuri Frühschoppen am 11.04.2021

Jeden Sonntag Morgen rockt Jürgen Meyer mit seinem Ramasuri Frühschoppen und seinen ganz besonderen Frühstücksgästen das Radioprogramm im nördlichen Bayern und darüber hinaus. Und heute hatte er passende Unterstützung, denn die Dorfrocker wissen ganz genau wie es ist die Bühnen Deutschlands zu rocken. Und so kam es, wie soll es anders sein, zu einem fetzigen Frühstücksgespräch über das Leben als Musikstars zwischen Dorf und weiter Welt.
Philipp, Tobias und Markus Thomann - Namen, über die sie vielleicht schon mal gestolpert sind, egal ob sie auf dem Land oder in der großen Stadt wohnen. Die drei Brüder aus dem unterfränkischen Kirchaich sind nämlich der Inbegriff für rockige Volksmusik. Unter dem Bandnamen „Dorfrocker“ heizen sie ihrem Publikum seit knapp 15 Jahren mächtig ein, und zwar nicht nur auf dem Dorf, sondern inzwischen sogar auf Mallorca. „Unser Song ‚Engelbert Strauß‘ kam im April 2019 raus, kurz vor dem Malle-Opening und ja, der kam ganz gut an, weswegen wir in diesem Jahr öfter im Bierkönig auf Mallorca gespielt haben“, erinnerte sich Sänger Tobias.
Aber Mallorca war nicht der einzige Halt des unterfränkischen Rock-Express. Schon 2007 traten die Dorfrocker erstmals ganz groß in Erscheinung, nicht nur im Fernsehen beim „Frühlingsfest der Volksmusik“, sondern vor allem beim Abschieds-Open-Air der Schürzenjäger. „Wir durften dort als Vorband auftreten und das war schon ein Highlight. 60000 Leute und wir mittendrin. Vor allem muss man ja sagen, dass die Schürzenjäger auch sowas wie unsere Idole waren. Das war schon eine besondere Ehre“, schwelte der begnadete Sänger in Erinnerungen.
In Erinnerungen schwelgen aber auch die Fans der Dorfrocker, denn so richtig live konnte man die Band im letzten Jahr wegen der Pandemie nicht sehen. Mit ihrer „Heldenbühne“ schafften sie es dennoch einige Konzerte zu spielen und somit wenigstens einen kleinen Teil ihrer Fangemeinde Freude zu machen, wie Tobias erklärte: „Wir haben uns so eine mobile Bühne angeschafft und sind dann mit dieser Bühne los und haben halt dort, wo es erlaubt war, vor 100 bis 200 Leuten gespielt. Du willst ja auch raus, willst Musik machen, das ist ja unsere Leidenschaft.“ Aber auch im Studio waren die Dorfrocker wieder fleißig. 2020 nahmen sie mit Rainer Calmund den Titel „Voll fett“ auf und auch in diesem Jahr hatten sie musikalische Unterstützung, denn zusammen mit dem Addnfahrer rocken sie ganz frisch mit dem Titel „Der King“ die Charts. Auch das im Herbst letzten Jahres erschienene Album „Landgemacht“ ist gespickt mit tollen Singles und absolut hörenswert, denn nicht umsonst sind die Dorfrocker schon mit vielen Preisen ausgezeichnet worden und sind regelmäßig zu Gast in diversen Musiksendungen im TV.
Wer mehr über die sympathische Volksrock-Band aus Unterfranken erfahren möchte, dem sei ein Blick auf ihre Homepage nahe gelegt. Und wir sind uns sicher, dass die Jungs auch nach der Pandemie nicht nur die Dörfer, sondern die großen Bühnen Deutschlands rocken werden.
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„Die Stimme(n) der Nation“ - Bernd Händel im Ramasuri Frühschoppen am 28.03.2021

Stimmung ist beim Ramasuri Frühschoppen ja immer garantiert, heute gab es aber noch „Stimmen“ obendrauf. Kein geringerer als Büttenredner, Sitzungspräsident, Kabarettist und Stimmenimitator Bernd Händel gab sich heute die Ehre im Ramasuri Studio. Und neben einem guten Frühstück wurden natürlich auch einige private Geschichten aufgetischt.
1956 erblickte Bernd Händel in Nürnberg das Licht der Welt und schon früh war klar, dass ihn sein Weg auf die Bühnen Deutschlands führen würde. „Meine Eltern waren schon sehr aktiv im Fasching und so wuchs ich früh in dieses Umfeld hinein“, sagte der charmante Franke. Tatsächlich wurde Händel schon mit 22 Jahren Sitzungspräsident der Buchnesia in Nürnberg. Und dort konnte man schnell bewundern, welches Talent in ihm schlummerte. Schnell machte er sich einen Namen als besonders begabter Imitator von Dialekten.
Der Dialekt sollte aber nicht die Endstation sein, denn Händel macht auch vor großen Namen nicht halt und so wurde er zum wahrscheinlich besten Stimmenimmitator Deutschlands. „Wenn man alle Verstorbenen mitrechnet, dann sind es schon gut und gerne dreißig verschiedene Stimmen. Aber es ist alles noch zu beherrschen, ich komme noch nicht durcheinander und es färbt auch noch nicht auf die Persönlichkeit hab“, meinte der schelmisch grinsende Nürnberger. Und wenn dann plötzlich Boris Becker, Franz Beckenbauer oder Edmund Stoiber zu einem spricht, dann muss man einfach lachen, denn Bernd Händel macht das einfach sensationell.
Stimmenimitator, Kabarettist und seit 2006 auch Sitzungspräsident der Fastnacht in Franken, all das ist Bernd Händel. Legendär sind seine Duelle mit dem Kommandanten der „Altneihauser Feuerwehrkapelln“ Norbert Neugirg. „Die Leute kaufen uns wirklich ab, dass wir uns zanken und immer ein wenig im Zwist liegen, aber das ist nur Show. Wir verstehen uns super und sind sogar befreundet, würde ich sagen“, berichtete der Chef der Narren in Veitshöchheim. Und so liefert Bernd Händel nicht nur Jahr für Jahr neue Stimmen ab, sondern sorgt auch für beste Stimmung bei allen Fastnacht- und Kabarettfreunden.
Wer mehr zum bodenständigen und sympathischen Kabarettisten und mittlerweile auch Buchautoren wissen möchte, dem legen wir seine Homepage ans Herz. Und ansonsten halten wir es wie Bernd Händel unseren Fußballkaiser Franz Beckenbauer imitieren würde: „Naja gut ähhhh... schönen... ähhh... Sonntag noch!“
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Oti Schmelzer schenkt reinen Wein ein - im Ramasuri Frühschoppen am 21.03.2021

Wenn die "Fastnacht in Franken" ruft, ist Oti Schmelzer nicht weit. Und wenn Jürgen Meyer zum Ramasuri Frühschoppen lädt, dann schaut der sympathische Kabarettist und Winzer natürlich auch gerne vorbei. Denn bei alkoholfreiem Weißbier, knusprigen Brezen und frischen Weißwürsten ist gut Reden und es kann reiner Wein eingeschenkt werden, im wahrsten Sinne des Wortes.
Kabarettist, Gärtner, Totengräber, Straßenbau, Winzer - eigentlich gibt es nicht was Oti Schmelzer noch nicht gemacht hat bzw. was er nicht kann. Ein wahres Multitalent ist der 60-jährige Franke, der dem Publikum in Veitshöchheim jedes Jahr mit seinen Reimen und seiner Steirischen einheizt. "Es ist die Verbindung von beidem, das Reimen und die Musik, die den Reiz ausmacht für mich. Wobei mir das Reimen schon immer leicht gefallen ist", erzählte der sympathische Fastnacht-Star. Zu seinem Programm kommt Oti dabei recht traditionell: "Naja ich hab immer mein kleines Büchlein dabei und mach mir Notizen. Und dann im Oktober setz ich mich hin und fang das Reimen an, wobei vom ursprünglichen Text nur ca. 10 Prozent verwendet werden. Da steckt also schon ganz schön Arbeit dahinter!"
Arbeiten, ja das kann Oti Schmelzer wirklich gut. Einer abgeschlossenen Lehre als Gärtner folgte eine Anstellung als Friedhofsgärtner und "irgendwann war ich dann auf einmal der Totengräber" - eine Erfahrung, die er nicht missen möchte. Seit nunmehr 30 Jahren hat Oti seine "Arbeitsheimat" bei der Autobahnmeisterei in Knetzgau gefunden, denn "ehrliche Arbeit hat noch nie geschadet". Nebenbei hat er sein Hobby und seine Leidenschaft, den Weinbau, aber auch zum Nebenberuf gemacht. Rund 7000 Flaschen Wein produziert Oti Schmelzer jährlich auf seinem Weingut. "Mittlerweile wird der Wein in alle Welt versandt. Anfangs war ich noch etwas skeptisch und wollte das nicht, aber in Zeiten der Pandemie war es dann unabdingbar und auch positiv, dass ich mich dem Versand geöffnet habe", so der Mann der immer reinen Wein einschenkt. Wer Oti Schmelzer's edlen Tropfen mal probieren möchte, der kann ganz einfach über seine Homepage oder per Email bei ihm bestellen. "Da sind schon einige lustige und nette Konversationen draus entstanden", berichtete er lächelnd.
Auf seinem Hof in Oberschwappach produziert Oti aber nicht nur Wein, sondern auch bestet Kabarett. Als einer der wenigen Künstler besitzt er sozusagen eine "Hausbühne" auf seinem eigenen Hof. Rund 1500 Besucher jährlich kommen zu seiner "Bescheuerten Weindunstbühne" und lauschen Oti's Reimen, Geschichten, natürlich immer begleitet von seiner Steirischen. Wer mehr über den sympathischen Kabarettisten und Winzer erfahren möchte, dem legen wir seine Homepage ans Herz. Und vielleicht sind Sie ja die nächste nette und lustige Konversation über die Oti berichten kann, wenn sie einen seiner guten Tropfen erwerben.
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Grün ist gut im „Grünen Gut“ - Andreas Meier im Ramasuri Frühschoppen am 14.03.2021

„Unkraut vergeht nicht“, so sagt man ja so schön in Bayern. Meistens ist das Unkraut aber sogar ganz nützlich und man kann damit hervorragend kochen, man muss es nur kennen. Andreas Meier ist so ein Experte, denn er hat das Kochen mit Wildkräutern aus der schönen Oberpfalz perfektioniert. Und dass uns allen das Wasser im Munde zusammen lief, das lag dieses Mal weniger am Weißwurstfrühstück, sondern vielmehr an den Geschichten und Rezepten die Andreas auftischte.
Andreas Meier aus Pullenried ist gelernter Koch. „Seit ich 15 Jahre alt bin ist Kochen mein Leben, meine Leidenschaft, es ist einfach etwas ganz Besonderes“, so der sympathische Oberpfälzer. Angefangen vom „kleinen Gasthaus“ über das Kempinski Airport-Hotel in München bis hin zur Burg Wernberg, Andreas hat in seiner langjährigen Karriere alles erlebt. „Da war von gutbürgerlicher Küche bis hin zur Großküche und zum Sterne-Restaurant alles dabei“, erzählte der Küchenprofi. Seit zehn Jahren ist Andreas aber selbstständig und lebt seine Leidenschaft im „Grünen Gut“ in Pullenried.
Und genau dort tischt Andreas regelmäßig die köstlichsten Kreation auf, die mit feinsten Oberpfälzer Wildkräutern zubereitet wurden. Geschmacklich und optisch ein Traum und eigentlich ganz einfach - zumindest wenn man Andreas glauben darf. „Kochen mit Kräutern ist keine Kunst, man muss sie halt kennen und ein paar Tricks und Kniffe kennen und dann steht dem ganzen nichts mehr im Wege“, sagte der charmante Koch lächelnd. Um dieses Wissen zu erlangen, bieten sich Kräuterwanderungen mit anschließendem Kochkurs an, die Andreas im „Grünen Gut“ anbietet. Aber auch das gestandene Oberpfälzer Mannsbild kommt bei Andreas auf seine Kosten, denn Grill-Kochkurse gibt es bei ihm auch. Mit seiner urigen Grillhütte mit Platz für 50 Personen hat Andreas auch das passende Ambiente geschaffen - einfach ein Wahnsinns-Teil. „Momentan finden die Kochkurse leider nur online statt, aber ich kann es kaum erwarten wieder richtig loszulegen“, so der Küchengourmet. Gekocht wird bei Andreas übrigens immer frisch, „denn bei so Packerl-Zeug krieg ich immer Sodbrennen“. Ja der Mann weiß einfach wie es geht.
Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, für den hat Andreas und sein Team noch etwas besonderes auf den Weg bzw. Markt gebracht. Neuerdings gibt es das „Grüne Gut“ auch in der Flasche. Egal ob Grillsaucen oder Salatdressings, Andreas verkauft seine Kreationen neuerdings auch online oder im Supermarkt (z.B. Edeka Grünbauer in Weiden) - Geschmacksexplosionen für den Gaumen, mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Wenn wir jetzt ihre Geschmacksknospen gekitzelt haben und sie auch unbedingt mal mit heimischen Kräutern kochen wollen oder die Saucen und Dressings probieren möchten, dann schauen‘s doch vorbei auf der Homepage vom „Grünen Gut“. „Es gibt nichts gegen das kein Kraut gewachsen ist“, so das Fazit von Andreas Meier - na dann, lernen wir’s doch einfach vom Fachmann.
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40 Jahre Bühne und noch kein bisschen müde - Susi Raith im Ramasuri Frühschoppen am 28.02.2021

Sonntagmorgen, Frühschoppenzeit - und dieses Mal mit einem Gast, der nur eine Breze wollte und auf die traditionelle Weißwurst verzichtete. „Mir reicht eine Breze und eine Kanne Kaffee“, sagte Susi Raith lachend. Gesagt, getan - und eine Menge guter Gespräche gab es obendrauf.
1976 erblickte Susi Raith im schönen Roding das Licht der Welt. Nur vier Jahre später stand sie zum ersten Mal auf der Bühne. „Unsere Mama war da die treibende Kraft. Wir durften schon von Kindesalter an mitsingen und musizieren und so sind wir zur Musik gekommen“, blickte die sympathische Oberpfälzerin auf ihre frühen musikalischen Wurzeln zurück. Seitdem ist aber viel passiert - von Familiengesang ging es über den Gospelchor und die Heavy-Metall-Band hin zum Format „Raith-Schwestern“. Doch auch diese langjährige und erfolgreiche Kombo ist seit Kurzem nicht mehr aktuell, denn Susi Raith hat ein weiteres Kapitel ihrer musikalischen Geschichte aufgeschlagen und ist dabei es zu schreiben.
Seit kurzer Zeit gibt es nämlich „Susi und die Spießer“. Susi Raith als Solokünstlerin, „das war lange schwer vorstellbar, aber es war etwas, wonach ich mich schon länger gesehnt hatte und jetzt ist es soweit“, so die charmante Musikerin. Und die Kombo mit den Spießern hat es in sich, denn nun steht sie nicht nur zusammen mit ihrem Mann auf der Bühne, sondern mit drei weiteren sehr talentierten Musikern, die gefühlt jedes Instrument, das auf dieser Welt existiert, spielen können. Bayrische Musik, Volksmusik, aber auch Pop, so lässt sich der neue Stil von Susi Raith gut zusammenfassen. Und nicht nur deutsche Texte gibt es zu hören, nein auch drei englische Titel haben es auf das erste Album mit insgesamt zehn Songs geschafft. „Die englischen Songs stammen aber nicht von mir - ich kann‘s zwar singen, aber nicht schreiben“, meinte Susi mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln auf den Lippen.
Auch die Corona-Pandemie steckt die sympathische Rodingerin mit einem Lächeln weg, obwohl den Künstlern dieser Welt momentan bestimmt nicht zum Lachen zumute ist. „Ich hab viel Zeit im Grünen verbracht. Meine Hunde, mein Pferd - es gibt immer was zu tun, aber es geht mir schon ab. Vor allem wenn man dann spielt und man sieht keine Reaktionen der Leute, weil sie Maske tragen müssen. Das ist dann schon ungewohnt und schwer.“ Aussagen bei denen wir der unterhaltsamen Künstlerin nur zustimmen können. Wer mehr über Susi Raith und ihre neue Kombo erfahren möchte, dem legen wir ihre Homepage ans Herz. Und wer ein paar private Einblicke erhaschen möchte, der darf der tollen Sängerin auch gerne auf Instagram oder Facebook folgen. Und für die Modebegeisterten gibt's noch was on top - unter https://www.raithstoff.de findet man handgefertigte Mützen, Schals und Taschen von Susi Raith. Musik- und Modeherz, was willst du mehr?!
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"Reden ist Gold (wert)" - Michael Tiefel im Ramasuri Frühschoppen am 21.02.2021

Wer kennt sie nicht, die Selbstzweifel die einen am Sonntag plagen. "Kann ich mit dieser Hose in die Kirche gehen?" oder "Kann ich den Sonntag auch mal im Jogginganzug verbringen?" - zwei harmlose Beispiele dafür, dass wir uns oftmals zu viel Gedanken machen und damit erst Probleme erzeugen. Michael Tiefel ist (Mental-)Coach, Speaker und Experte, wenn es darum geht Selbstzweifel zu bekämpfen und die eigene Persönlichkeit zu stärken. "Das größte Problem bei unseren Problemen ist das Problem, das wir daraus machen", so der 45jährige Grafenwöhrer. Ein tiefsinniger Gedankengang, der letztendlich zeigt, "dass wir alle zuviel Denken". Und bei einem guten deftigen Sonntagsfrühstück, das wir unseren Gästen beim Ramasuri Frühschoppen immer auftischen, lässt es sich natürlich besonders gut Denken und Reden - über Gott und die Welt und all die irdischen Probleme, die uns plagen.
Michael Tiefel ist 45 Jahre alt und hat in seinem Leben schon wirklich viele Dinge erlebt, "leider auch einige unschöne Dinge". Ein schwerer Motorradunfall hätte sein Leben vor etlichen Jahren fast beendet. Nur seiner guten Physis war es damals zu verdanken, dass er diesen schweren Unfall überlebte. In der Zeit seiner Regeneration verließ den jungen Familienvater dann auch noch seine Frau mit seiner zweijährigen Tochter. "Da war ich wirklich am Boden und wusste manchmal nicht mehr, wie es weitergehen sollte", sagte der sympathische Coach. "Aber gerade aus dieser Zeit zieh ich meine Stärke, weil es einfach zeigt, dass man alles schaffen kann!" Ein Selbsterkenntnis, die Michael Tiefel auch an andere Menschen weitergeben möchte - und so wurde aus dem Polizist der Mentalcoach, der Menschen dabei hilft ihre Schwächen anzugehen, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen oder eben auch Lebenskrisen zu meistern. Aber auch an der Rhetorik arbeitet Michael Tiefel mit seinen Kunden, "denn Vieles hängt einfach schon davon ab, wie man sich präsentiert oder wie man die Dinge anspricht". Zu seinen Kunden zählen große Firmen aber natürlich auch Einzelpersonen. "Ich sauge natürlich Einiges auf, gehe auf den Kunden ein, denn jeder ist anders, jeder hat seine eigenen Anliegen und Bedürfnisse", so der lebensfrohe Grafenwöhrer.
Seine Tipps und Tricks hat Michael Tiefel nun in einen Buch veröffentlicht, das den schönen Titel "Reden ist Gold (wert)" trägt und bei Amazon und auf seiner Homepage erhältlich ist. "Ich habe das Ganze aufgebaut wie einen Supermarkt, so dass man nicht das ganze Buch durchlesen muss, sondern sich immer wieder einzelne Sachen und Übungen rausgreifen kann, je nach Bedürfnis. Es hat ja nicht jeder die gleichen Anliegen und so kann man individuell Hilfe finden - und wenn sich das Bedürfnis ändert, das nächste Mal eine andere Sache aus dem Buch herausgreifen", erklärte Tiefel. Das Gute an Michael Tiefel ist, dass er weiß wovon er spricht. Er selbst hat damals als der Lebenskrise herausgefunden und steht nun fester denn je im Leben. "Ich will den Leuten auch zeigen, dass das Unmögliche - oder zumindest das, was man für unmöglich hält - erreichbar ist, wenn man es mit innerer Kraft und Stärke angeht", sagte er in seiner gewohnt ruhigen und charismatischen Art und Weise.
Besondere Leistungen hat der 45jährige auch während der Corona-Pandemie erzielt. Mit seinem Rad führ er damals innerhalb einer Woche von Flensburg nach Grafenwöhr und das trotz Schwerbehinderung und Darmerkrankung. "Natürlich ist sowas nicht leicht, aber ich will den Menschen zeigen, dass Vieles möglich ist, wenn man es nur angeht", erklärte Tiefel. Die Spendenfahrt zugunsten Krebskranker war sicherlich ein Highlight, das niemand so schnell vergessen wird. Aber auch seine Coachings gehen während der Pandemie weiter, zwar im Online-Format, aber immerhin. "Ich bin nicht so der Fan vom Online-Coaching, Face-to-Face bevorzuge ich schon, aber es bietet auch neue Möglichkeiten. Die Kunden fühlen sich zuhause in ihren eigenen Wändern vielleicht wohler und öffnen sich mehr, als wenn sie bei mir oder in Firmenräumen sitzen", brachte es der 45jährige auf den Punkt. Wenn sie jetzt neugierig geworden sind, dann schauen Sie doch mal auf Michael Tiefels Homepage vorbei, denn nur wer die Probleme angeht, dem kann auch geholfen werden. Und der strahlende Sonnenschein (hier ist das Wetter gemeint, obwohl die Beschreibung auch auf Michael Tiefel zutreffen könnte) lädt doch geradezu ein einen Frühjahrsputz auch im mentalen Bereich durchzuführen.
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Keine Valentinstagsliebe? - "Arschlecken 350": Markus Langer alias Sepp Bumsinger im Ramasuri Frühschoppen am 14.02.2021

„A süffigs Bier, a zünftige Musik, a gscheide Brotzeit und die Frau is außer Haus“ - das alles fand der gute Sepp Bumsinger heute auch im Ramasuri Frühschoppen vor, bestimm auch ein Grund, warum er sich bei Jürgen Meyer hörbar wohl fühlte. Beim traditionellen Sonntalk gab es dann auch kein Seitenbacher Müsli, sondern viele interessante Details und Geschichten.
Markus Langer, der 1968 das Licht der Welt erblickte, ist kein gewöhnlicher Ehemann und Vater von drei Söhnen. Schon allein sein Künstlername „Sepp Bumsinger“ verrät, dass es dieser Mann faustdick hinter den Ohren hat: „Ich glaube jeder Mensch hat seine Untiefen. Und meine kann ich auch ganz gut im Sepp Bumsinger verarbeiten!“ vor 5 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Kultfigur, „nachdem ich mich zum wiederholten Male über die Seitenbacher-Werbung geärgert hatte und ich mir dachte, da muss ich ein Video dazu drehen“. Gesagt, getan - das Video ging viral und damit begann der kometenhafte Aufstieg von Markus Langer alias Sepp Bumsinger.
Gelernt hatte Markus Langer natürlich etwas anderes. „Ich war Banker und hab später BWL studiert und war dreizehn Jahr in der Geschäftsführung eines mittelständischen Unternehmens“, berichtete der sympathische Oberbayer. „Aber irgendwann dachte ich mir, dass es nie mehr klappt mit der großen Bühne, wenn ich’s nicht richtig angeh“, ergänzte der Kult-Kabarettist. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Nicht nur seine Programme (aktuell noch „Spaßvogeln“, soll bald abgelöst werden durch „Zeitmillionär“) sind gut besucht und bieten beste Unterhaltung, nein, mittlerweile nennt Sepp Bumsinger sogar ein Bier sein eigen, das „Arschlecken 350“, dass es auch in unserer Region zu erwerben gibt.
Allgemein berichtet Sepp Bumsinger vom alltäglichen Leben, „er ist ein Mann, den jeder iwie kennt und der einem manchmal aus der Seele spricht, weil er einfach so geradlinig, einfach und direkt ist“. Leider konnte der gute Sepp coronabedingt schon länger nicht mehr auf der Bühne stehen, daher verschob sich auch das Debüt seines neuen Programmes. Aber Markus ist zuversichtlich, dass er in Form seiner Kultfigur bald wieder auf den Bühnen Deutschlands stehen wird: „Irgendwann ist auch Corona vorbei und dann freu ich mich schon, dass ich endlich mein neues Programm spielen darf.“ Wer bis dahin mehr von Markus Langer erfahren und sehen möchte, dem legen wir seine Homepage und seinen YouTube-Channel ans Herz. Und sollte ihr Tag mal nicht so laufen, dann einfach „Arschlecken 350“. ;)
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"Spezi ist spitze, aber Qwasch ist richtig geil" - Franziska Glaser im Ramasuri Frühschoppen am 07.02.2021

"Deftiger Frühschoppen mit Weißwurst, das ist genau meins" - ja, schon mit dem ersten Satz war uns Franziska Glaser sympathisch. Beim Ramasuri Frühschoppen mit Jürgen Meyer erzählte die hübsche und charmante Mitterhöllerin, die es mittlerweile nach Stuttgart verschlagen hat, von ihrem bisherigen Werdegang und von kommenden Projekten. Und eins konnte man von Beginn an raushören - "0815" ist die schlagfertige Oberpfälzerin ganz sicher nicht.
"Schon in der Schule war ich gerne jemand, der hinten saß aber ganz vorne dabei war", erinnerte Franziska Glaser an ihre Schulzeit. Mit vorne dabei meinte sie allerdings nicht notentechnisch, denn "der NC hat meine Studienwahl dann doch etwas eingeschränkt". Als die Lehrer sie dann irgendwann fragten, was sie denn mal werden will, gab Franzi an, dass sie gerne Radiomoderatorin werden möchte. "Und heut bin ich tatsächlich hier bei dir im Radio", schmunzelte Franziska. Statt der Radiokarriere machte Franziska dann Karriere als Hotelfachfrau. "Ich hab wirklich alles gemacht in Hotels, von Empfang, Bar, Hausdame bis hin zur Geschäftsführung. Es ist schon wirklich ein vielfältiger Beruf in dem man die unterschiedlichsten Erfahrungen machen kann", so die liebenswerte Oberpfälzerin. Unter anderem kommt man in engen Kontakt mit Stars und Sternchen, lernt deren Gepflogenheiten kennen und sieht manche danach mit ganz anderen Augen. "Udo Lindenberg zum Beispiel, sehr nett, sehr umgänglich, einfach ein super Typ" erinnerte sich Franzi an einen ihrer zahlreichen prominenten Gäste.
Von Luxushotels in München und Hamburg ging es schließlich ins schöne Schwabenland. Mittlerweile ist Franziska Glaser in Stuttgart gelandet und hat sich auch beruflich verändert. im Frühjar 2020 gab sie ihren Job in der Hotelbranche auf und machte sich selbstständig. "Ich war schon immer eine Rampensau, laut, motivierend, direkt und lustig - also dachte ich mir, dass ich das Ganze wirklich mal ausprobieren muss", erinnerte sich Franzi an ihre Entscheidung. Und so wurde aus der Hotelfachfrau eine Speakerin, Motivatorin, Entertainerin und vielleicht irgendwann auch mal eine Autorin und Kabarettistin. Ganz besonders hervorzuheben ist ihr Seminar "SHE leads", das sich vor allem an Frauen wendet und versucht deren Potential und Führungsstärke zu fördern. Aber auch an ihrer Karriere als Sängerin und Kabarettistin arbeitet Franzi weiter intensiv. Mit ihrem Freund Jens bildet sie das Duo "gwasch", das für beste Laune und Unterhaltung sorgt. "Wir singen dann mit den Leuten gemeinsam, verstehen uns quasi als lebende Jukebox, weil sich die Gäste bei uns die Lieder wünschen dürfen, die wir dann mit ihnen performen", erklärte Franzi das Konzept. "Das kommt vor allem bei privaten Feiern, Brautentführungen, aber natürlich auch in Wirtshäusern sehr gut an, denn wir liebt sie nicht, die Songs, bei denen man so schön mitgröhlen kann", ergänzte die charmante Powerfrau. Irgendwann möchte Franziska auch ein Buch über ihre Erlebnisse und ihren Werdegang schreiben: "Im Kopf hab ich das schon, aber ich glaub ich sammle noch ein paar Jahre und mach mich dann an die Arbeit." Dabei, liebe Franzi, wünschen wir dir viel Spaß und Erfolg. Wer mehr über Franziska Glaser erfahren möchte, dem legen wir ihre Homepage ans Herz - oder schauen's doch einfach mal bei ihr auf Instagram vorbei - es lohnt sich garantiert.
P.S. Übrigens soll auch das Erfolgsformat "Adventsfranz" bald wieder in einer Neuauflage erscheinen, natürlich unter anderem Namen. Ob es allerdings ein Valentinsfranz oder ein Osterfranz wird, das wollte uns Franziska noch nicht verraten. Es bleibt spannend :)
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Zwischen Journalismus und Kabarett liegt oftmals nicht viel - Eva Karl Faltermeier im Ramasuri Frühschoppen am 31.01.2021

Sonntagmorgen, tolles Winterwetter und dazu der obligatorische Ramasuri Frühschoppen - Oberpfälzer Herz, was willst du mehr? Naja, vielleicht darf es dann obendrauf noch eine charmante, einheimische Kabarettistin sein, die ihr Weißwurstfrühstück mit alkoholfreiem Bier aus Neumarkt garniert. Eva Karl Faltermeier wäre vor einigen Jahren sogar fast Bayerische Bierkönigin geworden - heute rockt sie die Bühnen Deutschlands und erzählte munter drauf los.
Ein Name wie ein Gedicht, eine Aura gefüllt mit tiefschwarzem Humor und eine Karriere, die gerade so richtig zündet - Eva Karl Faltermeier ist Kabarettistin, Buchautorin und Mutter einer siebenjährigen Tochter, die „im Homeschooling von meinen super pädagogischen Tipps Gottseidank verschont bleibt“. Denn die charmante Oberpfälzerin hat auch was Richtiges gelernt, wie sie verriet: „Ich hab Journalismus studiert, was ja auch nur so ein Jodeldiplom ist, aber auch Grundschullehramt bis zum Examen“. Das Examen wurde dann aber nicht mitgeschrieben, die kleine Tochter kann also zurecht aufatmen. Und ihr fünfjähriger Sohn hat noch ein Jahr, bevor es auch für ihn in die pädagogische Gefahrenzone geht.
Nach vielen Jahren der Tätigkeit im weiten Feld des Journalismus entschloss sich Eva dann Anfang 2020 den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. „Die Terminbücher waren voll und ich war mir sicher, dass das der richtige Zeitpunkt ist um selbstständig zu werden“, erzählte die unterhaltsame Kabarettistin. Was dann kam, wissen wir alle - die Corona-Pandemie machte nicht nur uns, sondern eben auch Eva einen dicken Strich durch die Rechnung. „Mittlerweile seh ich das Ganze mit einer gewissen Art von Ironie. Das passt halt irgendwie auch zu mir, zu meinem schwarzen Humor - da musste fast schon sowas kommen“, so die Trägerin des Kulturförderpreises der Stadt Regensburg aus dem Jahr 2020. Zudem ist Eva auch Förderpreisträgerin des Hessischen Kabarettpreises, „wahrscheinlich weil die Hessen wissen, dass wir Oberpfälzer lustiger sind!“. Eine Frau, die mit ihrer geradlinigen Art und Weise und ihrem messerscharfen Humor überzeugt.
Überzeugend ist im Übrigen auch ihr aktuelles Programm „Es geht dahi“, dass unter Regie von Franziska Wanninger produziert wird. „Es geht im Programm um eine Frau, die mir nicht ganz unähnlich ist“, sagte die sympathische Oberpfälzerin. Für uns heißt das: Beste Unterhaltung garantiert, denn Eva kann gar nicht anders als witzig zu sein. „Ich war schon in der Grundschule immer etwas vorlaut und bei mir war immer Gaudi, das zieht sich halt bis heute durch“, fügte Eva schmunzelnd an.
Ein Buch mit dem Titel „Der Grant der Frau“ ist übrigens auch in Arbeit und soll in Kürze erscheinen. Weiterhin steht eine TV-Produktion für die ARD an, ein besonderes Highlight: „Danach kann’s auch aufhören, dann hat man ja quasi alles erreicht!“. Ernst zu bleiben fällt ihr tatsächlich schwer. Und natürlich arbeitet sie für „Schleich TV“ nach wie vor als Außenreporterin, ein Job der sie vielleicht bald wieder in die nördliche Oberpfalz führen wird. Ob Moderator Jürgen Meyer dann wirklich als Statist durchs Bild laufen darf, darauf sind wir mehr als gespannt. Und mindestens genauso gespannt verfolgen wir auch die Karriere von Eva Karl Faltermeier weiter. Mehr zur bodenständigen, mit bestem Humor gesegneten Kabarettistin gibt es auf ihrer Homepage https://eva-karl-faltermeier.de/ oder natürlich auch auf ihren Social-Media-Accounts - reinschauen lohnt sich.
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"I bims - Helmut A. Binser - Bavarian Influencer" im Ramasuri Frühschoppen am 24.01.2021

"Natürlich" guter Frühschoppen - Heilpraktikerin Berta Frank im Ramasuri Frühschoppen am 17.01.2021

Sonntagmorgen, Entspannung, Ruhe - und dann kommt Jürgen Meyer mit seinem Ramasuri Frühschoppen und macht was??? Genau, sorgt noch für viel mehr Entspannung und positive Gefühle. Ein Grund warum das heute so gut gelang, war sein Gast aus dem schönen Waldsassen. Berta Frank ist Heilpraktikerin und schafft es mit Hilfe der Natur und heilpraktischer Methoden vielerei gesundheitliche, aber auch psychische Probleme zu beheben. Ganz klar, dass die beiden da beim Frühstücken viel zu bereden hatten.
Knapp 30 Jahre ist es her als sich Berta Frank das erste Mal intensiv mit Homöopathie auseinandersetzte: "Es gab da so Kurse in Gauting und ich fand das wirklich hoch interessant. Irgendwann kam ich aber an den Punkt, wo es nicht mehr weiterging, wenn ich keine Ärztin oder Heilpraktikerin sei." Genau hier beginnt die Geschichte der Heilpraktikerin Berta Frank, die sich entschloss eine Ausbildung zu besagten Beruf zu absolvieren. "Es ist ein großes und faszinierendes Feld, dass unglaublich eng mit Chemie, Physik und Biologie, aber auch Religion verbunden ist", so die sympathische Waldsassenerin. "Glaube ist mir persönlich sehr wichtig, aber gehört auch ein Stück weit zu meinem Beruf dazu. Spiritualität und Wissenschaft (genauso wie Schul- und Naturheilkunde) müssen sich nicht ausschließen, sondern es wird deutlich, dass sich beides ganz gut ergänzt", erklärte sie.
Anfangs kamen vor allem Mütter wegen ihren Kindern, anschließend auch die Mütter und mittlerweile suchen auch viele Männer Rat bei Berta. "Das, was ich mache, ist nicht irgendein Hokus-Pokus, sondern lässt sich alles erklären", sagte die charmante Oberpfälzerin mit ihren beruhigenden Stimme und fügte an: "Es ist einfach Medizin aus der Natur." Dabei ist Bertas Therapiefeld sehr umfassend, denn egal ob bei Bauchbeschwerden oder psychischen Problemen, Bertas Tür steht für jedermann offen. "Ich helfe da, wo ich helfen kann. In diesen Momenten ist immer die Person, die mir gerade gegenüber steht, die wichtigste Person in meinem Leben", so die Heilpraktikerin. Man kann also sagen, dass man bei Berta nicht nur in guten, sondern in überaus qualifizierten Händen ist.
Privat ist Berta glücklich verheiratet und hat mit ihrem Mann und der Familie ihres Sohnes Matthias vor nicht allzu langer Zeit den Mitterhof bei Waldsassen erworben. "Es ist ein Großprojekt, ein großes Anwesen und eigentlich ein Traum", so die Frau mit der besonderen Aura. Dort können auch Alpakas und Lamas bewundert und sogar Führungen mit diesen Tieren gemacht werden. "Und keine Angst, hier wird keiner bespuckt, außer ich, wenn ich mal wieder die Nägel schneiden muss", schmunzelte Berta. Als während der Corona-Pandemie keine Touren mehr angeboten werden durften, nahm sich Berta die Zeit und schrieb das Märchen nieder, das sie schon immer im Kopf hatte und auch den Kindern bei den Touren erzählte. Heraus kam "Das kleine Alpaka und die Liebe" - ein bezauberndes Kinderbuch, das sogar ein von ihr komponiertes Kinderlied beinhaltet.
Aber auch Sohn Matthias ist nicht untätig auf dem neuen Anwesen. "Er züchtet Strauße und zwei vom Aussterben bedrohte Schweinerassen", berichtete sie vom Leben auf dem Mitterhof. Und auch über die 40-60 Strauße, die auf dem Anwesen leben, wusste Berta einige interessante Fakten zu erzählen, z.B. "dass sie mit einem Hieb ihrer Beine (Strauße haben scharfe und lange Krallen) sogar einen Löwen lebensbedrohlich verletzen können". Definitiv ein interessantes Projekt, dass da auf dem Mitterhof heranwächst. Und mit Sicherheit eine höchst interessante Frau, die sich heute im Ramasuri Frühschoppen die Ehre gab. Wer Kontakt zu Berta Frank aufnehmen möchte, dem legen wir ihre Homepage www.heil-berta-frank.de ans Herz - dort finden sie auch ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse zur Terminvereinbarung.
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"Der Star, dem die Stars vertrauen" - Peter Althof im Ramasuri Frühschoppen am 10.01.2021

Ein Sonntag wie jeder andere? Nein, denn der Ramasuri Frühschoppen bietet stets abwechslungsreiche Unterhaltung mit Stars und Sternchen aus aller Welt. Doch heute hatten wir jemand an unserem Frühstückstisch sitzen, der diese Stars und VIPs auch persönlich kennt und sogar dafür sorgt, dass ihnen nichts passiert. Peter Althof, der VIP Bodyguard Deutschlands gab sich die Ehre und wusste bei einem zünftigen Weißwurstfrühstück mit guter Laune und interessanten Geschichten zu unterhalten. Und Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer? Der fühlte sich bei Althof bestens beschützt, so dass nichts schief gehen konnte.
Der Name Peter Althof steht vor allem für eins - SICHERHEIT! Kein anderer deutscher Bodyguard wird so mit VIP-Bewachung verbunden wie der sympathische Nürnberger, der mit seinem breiten Kreuz schon Promis wie Box-Legende Muhammad Ali, sämtliche hochrangige Politiker oder Stars wie Jennifer Lopez, Michael Jackson und Jon Bon Jovi beschützte. "Da ist natürlich jeder anders, jeder will etwas anderes, aber letztendlich wollen doch alle nur heil und gesund bleiben", wusste der Personenschützer zu berichten. "Aber klar, der eine oder andere hat schon mehr Allüren. Ich nehm das aber natürlich so hin, das ist einfach mein Job und der ist immer wieder aufs Neue interessant, denn kein Tag ist wie der andere", fügte Althof schmunzelnd hinzu. Thomas Gottschalk sei zum Beispiel super sympathisch und easy gewesen, während eine Pop-Diva ihrem Ruf alle Ehre machte. "Erzählen tu ich trotzdem nur die netten und kleinen Anekdoten, die der Job so mit sich bringt, denn Verschwiegenheit ist natürlich das oberste Gebot", so Althoff. Natürlich bekomme man viel mehr mit, aber darüber sollen andere reden und schreiben.
Doch nicht nur VIPs beschützt Althof, sondern er sorgt auch dafür, dass sich die Menschen selbst beschützen werden. "Gerade junge Frauen werden häufig Opfer von Übergriffen, oftmals auch sexueller Art", sagte der auf dem Boden gebliebene Franke. "Deswegen wenden wir uns mit unserem Programm '1st Defense' auch gerade an diese Zielgruppe, denn Frauen sollen wissen, wie man sich effektiv wehren kann. Und Jürgen, ich kann dir eins sagen, wenn die sich mal überwunden haben, dann können die schon ganz schön zulangen, das tut sogar mir richtig weh!" Zusammen mit Sarah Kern hat Peter Althof auch Videos zu dieser Lernreihe produziert, so dass auch in Zeiten von Corona zu Hause fleißig geübt werden kann. Überhaupt macht der charmante Nürnberger vor der Kamera eine gute Figur, denn Althof ist nicht nur Bodyguard, Inhaber einer Sicherheitsfirma und Buchautor, sondern auch Schauspieler. 2017 kam der Film "Macho Man 2" auf den Markt, in dem Box-Legende Rene Weller und der ehemalige Kickbox-Europameister (ja richtig, auch das war Peter Althof) in einer rasanten Action-Komödie auf der Leinwand zu bewundern sind. Schon im ersten Teil rund dreißig Jahre zuvor sorgten die beiden gemeinsam für beste Unterhaltung. "Und der dritte Teil wird gerade abgedreht, aber momentan kann leider nicht so schnell gearbeitet werden", so Althof. Dennoch werde der dritte Teil der Reihe "Macho Man" zeitnah erscheinen, unter anderem auch mit TV-Koch Alexander Herrmann, der in dem Streifen als "Kommisar Koch" zu sehen sein wird.
Seine Kinder eifern Peter Althof nicht nach: "Die machen ihr eigenes Ding und das ist gut so. Mein Sohn hat sich selbstständig gemacht und meine Tochter macht gerade ihr Abitur mit tollen Noten." Auch stolzer Vater ist eine der Rollen, die Peter Althof zu einhundert Prozent einnimmt. "Man kommt viel herum in der Welt als Personenschützer. Ich liebe New York und Amsterdam, tolle Städte, aber daham ist daham, wie man so schön sagt!" Ein wahrlich sympathischer Mann, der nicht nur beruflich bedingt mit beiden Beinen fest am Boden steht. Wer mehr über Peter Althof erfahren möchte, dem legen wir seine Facebook-Seite (Link) ans Herz - "da geht es meistens lustig zu, denn ich bin schon auch ein kleiner Spaßvogel".
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„Die Frau, die mehr sieht“ - Annatala Geiger im Ramasuri Frühschoppen am 03.01.2021

Sie ist ein Ramasuri-Frühschoppen-Urgestein, sie fasziniert jedes Jahr aufs Neue und sie ist eine Frau mit einer außergewöhnlichen Gabe: Annatala Geiger kann Hellsehen. Für unsere Frühschoppenhörer stand die sympathische Ambergerin heute Rede und Antwort und blickte für sie in die Zukunft.
Seit 15 Jahren ist Annatala Geiger zu Gast im Ramasuri Frühschoppen um für unsere Hörer einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und jedes Jahr fasziniert uns die mysteriöse, zugleich charmante Wahl-Oberpfälzerin mit ihrer Außergewöhnlichen Gabe des Hellsehens. „Manchmal ist es Fluch und Segen zugleich. Man sieht schlimme Dinge kommen, hat Visionen, aber ich versuche den Menschen zu helfen, sie zu bestärken. Es gibt viele Scharlatane, die viel Geld verlangen, aber das Finanzielle stand bei mir nie im Fokus, sondern der Mensch, der Hilfe sucht“, so die Frau mit der außergewöhnlichen Aura.
Ihre ersten Visionen hatte Annatala bereits im frühen Kindesalter, eine „Nahtoderfahrung“ bei der Geburt ihres Kindes brachte sie jedoch dazu, ihre Gabe als „Geschenk Gottes“ wahrzunehmen. „Über den Tod spreche ich nicht, auch wenn ich ihn durchaus sehen kann. Die Menschen sollen keine Angst vor mir haben“, erklärte die Hellseherin. Ursächlich für ihre Gabe sei, dass sie die Aura, die jeden Menschen umgibt, sehen kann. „Grundsätzlich kann jeder zu mir kommen. Die meisten Menschen wollen natürlich etwas über ihre Gesundheit oder ihre Partnerschaft in Erfahrung bringen“, berichtete Annatala.
Auch bei Polizeieinsätzen hat die Hellseherin schon mitgeholfen, hochrangige Politiker beraten und einem Musikstar zum internationalen Durchbruch verholfen. Wer zunächst skeptisch ist, den wird Annatala mit ihrer Art und Aura verzaubern, denn jeder spürt sofort, dass diese Frau besondere Gaben hat.
"Und heute dürfen wir mal selbst" - der "Ramasuri-Frühschoppen-Jahresrückblick" am 27.12.2020

So langsam neigt sich das Jahr zu Ende - und die zwei Nullen in 2020 beschreiben wohl ganz gut, wie die meisten Mitbürger dieses Jahr empfunden haben. Auch für Jürgen Meyer war es der letzte Frühschoppen in diesem Jahr - Zeit zurückzublicken, in Erinnerungen zu schwelgen oder nochmal die ein oder andere lustige Anekdote zu erzählen. Und dieses Mal war das Team der Star, der im Mittelpunkt stand und aus dem
Nähkästchen plauderte.
Natürlich fanden auch in diesem Jahr Stars und Sternchen ihren Weg ins Ramasuri Frühschoppenstudio, ab März allerdings mit Abstand und Maske. Von Harry G, über Stefan Mross, von Bembers übern Addnfahrer bis hin zu Martin Frank und Markus Krebs. Jeder einzigartig und jeder auf seine besondere Art und Weise: „Diana Herold, zum Beispiel, die war gar nicht zu bremsen. Eine total liebe und nette Frau und auch unglaublich redselig.“ Alle unsere Gäste haben dafür gesorgt, dass am Sonntagmorgen im Ramasuri Frühschoppen immer beste Laune garantiert war und deshalb sagen wir „Danke fürs Kommen“.
Danke sagen wir auch dem Team hinter den Kulissen, diejenigen Leute, die Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer den Rücken stärken bzw. denselben freihalten. „Dagi Meyer und Christa Rossmann recherchieren zum Beispiel immer über die Gäste und bringen so manchen Star mit ihren Anekdoten, die sie über ihn gefunden haben, ins Schwitzen“, lachte Jürgen Meyer. „Oder Sonja Diesenbacher, sie sorgt seit Jahren dafür, dass es unseren Gästen an nichts mangelt und liest ihnen jeden Wunsch von den Augen ab“, so der Frühschoppen-Meyer. Max Janker hilft ebenso bei der Produktion und kümmert sich um das Wohl der Gäste, Martin Jahna sowie Manuel und Corinna Marx arbeiten in der Redaktion und kümmern sich ums Technische und Frau Mehl von der Stadtbäckerei Schaller überrascht und jeden Sonntag mit allerlei Köstlichkeiten. Und dann gibt es noch Daniel Sommer, den Mann, der vieles auf den Punkt bringt, aber nie zum selbigen kommt. Danke also an alle Mitwirkenden, die hinter den Kulissen ihren Beitrag dazu leisten, um den Ramasuri Frühschoppen in dieser Form zu ermöglichen.
Und zu guter letzt sagen wir alle „Danke“ - Danke an unsere Hörer! Natürlich werden wir auch nächstes Jahr wieder alles daran setzen, ihnen jeden Sonntag einen Hörgenuss in Form eines unterhaltsamen Ramasuri Frühschoppens zu bieten. Und so sagen wir „Servus, einen guten Rutsch und viel Gesundheit im neuen (und hoffentlich besseren) Jahr 2021. Wir hören uns!“
"Italienisches Frühstück" - Rocky Verardo im Ramasuri Frühschoppen am 20.12.2020

Italienisches Frühstück, kennen Sie das? Ein köstlich duftender Espresso, ein zuckersüßes Cornetto - "La dolce vita"! Und genau dieses italienische Flair, diese einzigartige Kombination aus Lebensfreude und purer "Amore, das hatten wir heute im Ramasuri Frühschoppen am 4. Advent. Musiker, Sänger und Songwriter Rocky Verardo war zu Gast bei Frühschoppengastgeber Jürgen Meyer und hatte so Einiges über das italienische Leben, seinen Werdegang und natürlich über seine Band "I dolci signori" zu berichten.
Rocky Verardo - allein dieser Name klingt doch schon nach Süden, nach Meer und nach "bella Italia". "Meine Heimat Apulien ist das Paradies zwischen Himmel und Meer", sagt der Italo-Pop-Sänger schmunzelnd. 42 Jahre ist Rocky heute alt, stolzer Vater und Ehemann, und wohnhaft in Deutschland - dabei hat ihn sein Weg als kleines Kind zunächst von Deutschland nach Italien geführt. "Ja, ich wurde tatsächlich in Deutschland geboren, aber wuchs dann bei meinen Großeltern in Italien auf", so der charmante Sänger mit dem Akzent zum Verlieben. Mit fünf Jahren bekam er dann ein kleines Keyboard geschenkt - der Beginn einer großen Leidenschaft. "Das Piano hat es mir angetan, obwohl ich bis heute nicht wirklich Noten lesen kann", schmunzelte Rocky. Vielleicht ist genau dieser Umstand das Geheimnis, warum er die Tasten so bezaubernd bewegt - Musik, die wahrlich aus dem Herzen kommt und nicht vom Notenblatt.
Musikalisch lief es für die Band "I dolci signori" bis dato auch hervorragend. "Wir haben damals vor 30000-40000 Leuten gespielt auf der Fanmeile in Österreich - ein tolles Erlebnis", berichtete der sympathische Musiker. "Dieses Jahr hab ich einmal vor acht und einmal vor drei Personen gespielt und gesungen, das ist natürlich etwas Anderes. Ich habe natürlich mehr Nähe und mehr Emotionen wahrgenommen, es ist schon auch was Besonderes, aber definitiv anders", ergänzte er. Die Pandemie machte vor allem vor der Unterhaltungsbranche nicht Halt und so wurde ein voller Terminkalender im Jahr 2020 immer leerer. "Das macht uns natürlich traurig, aber wir müssen da zusammen durch", sagte der Mann mit der großen Stimme. Doch Rocky, der Name steht spätestens seit der Filmreihe für große Kämpfer, wäre nicht Rocky, wenn er an dieser Stelle aufgeben würde: "Die Liebe zur Musik steht über allem und wir hoffen natürlich, dass es nächstes Jahr wieder besser wird."
Und so hat sich der charmante Italiener mit seinen Freunden einem neuen Projekt gewidmet, denn "eigentlich sollte unser neues Musical 'AzzurroDue' im November Premiere feiern". Die Fortsetzung des Musical-Erfolgs "Azzurro" kommt also bald auf unsere Bühnen und es gibt wieder viel zu lachen. "Ich will nicht zuviel verraten, aber dieses Mal geht es um eine Kreuzfahrt", meinte Rocky geheimnisvoll. Tickets für die neue Show und weitere Konzerte gibt es auf der Homepage der Italo-Band unter www.dolcisignori.de - hoffentlich geht es ganz bald zurück "on stage". Und mehr zu Rocky Verardo, der auch solo oder als "Trio Italiano" unterwegs ist, und dessen Termine, findet man unter www.rocky-verardo.com - einfach mal reinklicken. In diesem Sinne "Alles Gute und Buon Natale".
„Heit gfreit’s uns“ - Josef „Bäff“ Piendl im Ramasuri Frühschoppen am 13.12.2020

Sonntagmorgen, Frühschoppen, frisch gezapftes Weizen, knusprige Brezen und frische Weißwürste - und das ganze garniert mit einer großen Portion Oberpfälzer Humor: Herz, was willst du mehr als Bäff im Ramasuri Frühschoppen. Und der Alleskönner aus Roding hatte auch Einiges zu berichten.
56 Jahre ist er alt, unter anderem mehrfacher „Holledauer Gstanzlkönig“, dekoriert mit vielen Preisen und trotzdem so schön bodenständig - Josef Piendl alias Bäff ist trotz seiner großen Erfolge wirklich auf dem Boden geblieben. „Ja mei, i heb net nach oben ab und übertreib net na unten“, schmunzelte der Humorist aus dem Bayrischen Wald. Acht CDs hat Bäff mittlerweile auf den Markt gebracht, nachdem er sich anfangs vor allem als Hochzeitslader einen Namen gemacht hatte. „Ich bin der Mann der 450 Bräute“, fügte er gewohnt charmant und humorvoll an.
Seine neueste Platte entstand in diesem Jahr und „nachdem Corona alle Auftritte unmöglich gemacht hat, da hab i halt die Zeit genutzt und bin ins Tonstudio“. Die Pandemie beschreibt er für sich als eine Zeit der „Entschleunigung“, „weil wennst 20 Jahr ununterbrochen Vollgas unterwegs bist mit mehr als 120 Auftritten pro Jahr, dann ist’s a mal net schlecht a bisl runterzukommen - und momentan ist mei Frau noch net genervt“. Aber ganz runterkommen konnte er nicht, was seine neue CD ja zeigt. Und die hat es wahrlich in sich, denn „da Haslinger Sepp hat da auch a paar guade Ideen ghabt und so is in seinem Tonstudio a ganz neua Sound entstanden“, erklärte Bäff.
Eine bunte Mischung an humorvollen aber auch nachdenklichen Sound, etwas zum Lachen aber natürlich auch etwas mit Tiefgang - ein rundum gelungenes Werk ist Bäffs neue CD „Heit gfreit‘s mi“. „Die Ideen, die kuma mia meistens im Alltag. So is des Lied ‚Au weh zwick, ho I a Glück‘ beim Gang in den Keller entstanden, als I a Flaschn Bier gseng ho, die an dem Tag ogloffn wa“, lachte der Humorist aus dem bayrischen Wald. Gott sei Dank hat der Alltag Bäff genug Ideen geliefert. Wer sein neuestes Werk erwerben möchte (und a bisl Heiterkeit unterm Weihnachtsbaum schadet ja nie), dem seien Amazon und die Homepage von Bäff ans Herz gelegt. Und wer Bäff mal wieder live sehen will, der kann das am 01.01.2021 tun, denn da ist er im Fernsehen beim BR (Brettl-Spitzen) zu sehen. Zumindest in dieser Hinsicht geht das neue Jahr schon mal gut los.
Ein Herz so groß wie die Oberpfalz" - Weihnachtstrucker Ludwig Wüst im Ramasuri Frühschoppen am 06.12.2020

Heute ist ja Nikolaustag - und gleichzeitig Ramasuri-Frühschoppen. Da war es umso passender, dass Jürgen Meyer heute jemand eingeladen hatte, der die moderne Ausgabe des "Bischof Nikolaus" sein könnte. Ludwig Wüst aus Georgenberg fährt seit 2003 als Weihnachtstrucker nach Osteuropa und hilft mit seinen Truckerkollegen den Ärmsten der Armen. "I mach des gern - und solang I des machn ka, machi des a", so der sympathische Mann mit dem Herz so groß wie die Oberpfalz. 17 Jahre Weihnachtstrucker, kein Wunder also das Lucky einiges zu erzählen hatte.
55 Jahre ist er alt, im schönen „George-Mountain“ (Georgenberg) zuhause, Linksverteidiger bei der DJK Neukirchen und einfach ein herzensguter Mann. Ludwig Wüst unterstützt die Johanniter als Weihnachtstrucker und fährt jedes Jahr nach Osteuropa um dort die Hilfspakete abzuliefern, die in Deutschland gepackt wurden. "Da kommst schon in Gegenden, des is a Abenteuer. Wenn du da die Leute in Rumänien siehst, die aufm Pferd zum Einkaufen reiten... und des sind die, die noch mehr ham", so schilderte der charmante Trucker seine Eindrücke. Wobei man die Eindrücke eigentlich gar nicht richtig zusammenfassen kann: "Es ist einfach zu viel, man sieht soviel Not und Elend, soviel Freude und Liebe, soviel Mitgefühl - wenn 20 gestandene Trucker Tränen in den Augen haben, dann weiß man was da los ist - und die sind nicht alle so verweichlicht wie ich", fügte Lucky schmunzelnd hinzu. Albanien, Mazedonien, Bosnien, Rumänien - alles Länder die Lucky regelmäßig zu Weihnachten bereist, "teils auf abenteuerlichen Straßen, aber wenn man dann sieht, wie sich die Menschen freuen, wenn wir kommen, dann weiß man, warum man das macht!“
Aber nicht nur als Weihnachtstrucker unterstützt Lucky die notleidenden Menschen in Rumänien. "Wir machen seit einigen Jahren jedes Jahr einen Weihnachtsmarkt bei uns im Dorf und die Einnahmen davon spenden wir an eine Stiftung (LIA e.V. Rumänienhilfe), die benachteiligte Kinder in Rumänien unterstützt. Dieses Jahr muss der Weihnachtsmarkt pandemiebedingt leider entfallen - trotzdem würden sich die Lucky und die Kinder in Rumänien über jede Spende freuen. Mehr Infos zur Stiftung gibt's unter www.lokod.de - jeder Euro hilft. "Weißt du Jürgen, wenn man sieht, was eine einzige Tafel Schokolade bei diesen Kindern auslöst - man kann das nicht in Worte fassen. Und wenn man dann aus dem Dorf fährt und die behinderten Menschen stehen am Ortsausgang Spalier und haben auf einen weißen Bettlaken "DANKE" geschrieben - da geht einem trotz der Not die man sieht das Herz auf", ergänzte der einfühlsame Georgenberger.
"Meine Familie steht da auch zu 100 Prozent hinter mir und unterstützt mich!" Seit 29 Jahren ist Lucky glücklich mit seiner Alice verheiratet. In seiner Freizeit singt er gerne im Georgenberger Männergesangsverein "Sangeslust", "wobei ich momentan nur daheim sing, im Chor dürfen wir ja nicht", fügte der gelernte Kachelofenbauer an. Ob seine Sangeskunst Grund für den einen oder anderen Zank zuhause ist, das wissen wir nicht, aber wenn es mal Zoff gibt, "dann geh ich in meine Werkstube und bau Lichterbögen - eine alte Tradition aus dem Erzgebirge". Und das macht er wirklich gut, denn seine Lichterbögen sind absolute Einzelstücke - "vielleicht mach ich sogar mal einen mit Ramasuri drauf". Schlagfertig ist der Weihnachtstrucker definitiv auch, "wobei ich früher mal schüchtern war, aber ich helf auch immer im Wirtshaus meiner Schwiegermutter aus und da musst dich schon wehren". Der Berggasthof Schaller ist also eine gute Adresse, wenn man Weihnachtstrucker Lucky einmal selbst kennenlernen möchte. "Und dabei nehm ich dann auch gern die Päckchen entgegen, die wir dann wieder an Weihnachten ausliefern", grinste Lucky verschmitzt.
Ein Mann mit einem Herz so groß wie die Oberpfalz - selten hat eine Beschreibung besser gepasst! Wer Lucky kontaktieren möchte, der kann das gern über Instagram (seccoluke) oder Facebook tun. Mehr zur Aktion der Weihnachtstrucker gibt es unter https://www.johanniter-weihnachtstrucker.de - eine tolle und unterstützenswerte Aktion, denn die Hilfe kommt genau da an, wo sie am meisten gebraucht wird. Und wenn sie zuhause jetzt voller Tatendrang sind und gleich loslegen wollen - hier gibts die Packliste zum Download: https://www.johanniter-weihnachtstrucker.de/fileadmin/user_upload/2_0_Packliste/WT_Packliste_2020_Rand.pdf - und dir lieber Lucky wünschen wir allzeit unfallfreie Fahrt und noch viele schöne und berührende Momente als Weihnachtstrucker, Lichterbogenbauer, Weihnachtsmarktveranstalter oder eben als "Weihnachts-Lucky"
Eine Engelsstimme zum 1. Advent - Stefan Naihaus im Ramasuri Frühschoppen am 30.11.2020

Frühstück gibt es bei Jürgen Meyer im Ramasuri Frühschoppen immer, nette und unterhaltsame Gäste auch. Aber heute, am
ersten Advent, hatte man das Gefühl, dass es das Adventsengerle besonders gut mit uns und unseren Hörern gemeint hatte. Zu Gast war nämlich „die Engelsstimme der Oberpfalz“, Stefan Naihaus.
Vom gelernten Hotelbetriebswirt zum Musiker mit engelsgleicher Stimme - so könnte man Stefan Naihaus Karriereweg kurz umschreiben. Stefan Jobst, so heißt der Oberpfälzer Sänger mit bürgerlichen Namen, lernte bereits mit sieben Jahren sein erstes Instrument zu spielen. „Eigentlich sollte es ja das Schlagzeug sein, aber meine Eltern waren tatsächlich der Trompete mehr zugetan“, erinnerte sich der Sänger schmunzelnd. „Generell wurde Musik und auch das Singen bei und in der Familie groß geschrieben“, fügte Stefan hinzu. Ein musikalisches Talent, das Gottseidank früh entdeckt wurde, denn ansonsten würde uns heute ein Oberpfälzer Ausnahmekünstler fehlen.
Nachdem er seine Ausbildung zum Hotelbetriebswirt abgeschlossen hatte, ging es für Stefan richtig los im Musikbusiness. „Meine Eltern haben mich dabei immer unterstützt. Ich bin da echt froh und sehr dankbar!“ Nach einigen Jahren in der Partyband „Power“ - eine Abschiedstournee fiel dieses Jahr der Pandemie zum Opfer - widmete sich Stefan zunehmend der Solokarriere. „Die Jahre in der Band waren toll und es ist für nächstes Jahr zumindest ein Abschiedskonzert geplant“, erzählte der sympathische Sänger aus Neuhaus. Doch mittlerweile ist Stefan auch alleine mehr als nur erfolgreich unterwegs.
Zu seinem Künstlernamen kam Stefan Jobst dann auch mehr unverhofft als geplant. „Mein Agent rief mich damals an und sagte mir, dass mein Titel „Schleiferl“ zur Abstimmung für den Wiesn-Hit von der TZ angenommen worden ist und dass ich jetzt einen Künstlernamen brauche. Ich hab ihm gesagt, dass ich grad schwer Zeit habe, weil ich auf der Kirwa in ‚Naihaus‘ bin und dann meinte er einfach nur ‚Ok, das nehmen wir!‘ - ja und so wurde ich Stefan Naihaus.“ Was für eine Geschichte und was für eine Karriere die dann folgte. 2016 nahm sich Stefan dann eine Auszeit, „weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich nicht mehr so mit der Musik identifizieren kann - man versuchte mich da in eine Schublade zu pressen und das war einfach nicht mehr Stefan Naihaus“, erinnerte sich der charmante Oberpfälzer. Und so stand Stefan Naihaus zwar auf der Bühne, eine neue CD gab es bis dieses Jahr aber nicht
Doch 2020 gab es das große Comeback in Form einer neuen CD. „Letztes Jahr hat es mich gepackt und ich habe ein neues Plattenlabel gefunden gehabt und durfte eine neue CD mit tollen Lieder aufnehmen“, so Naihaus. Dabei schreibt er die Lieder auch selbst, „denn mir ist es wichtig, dass ich hinter der Musik stehe und mit den Liedern etwas erzählen kann“. Und das gelingt ihm hervorragend, wovon mehrere Platzierung in Top-Listen zeugen. Vom „Alten Franz“ bis hin zum „Tag an See“ - Stefan Naihaus überzeugt mit seiner Vielseitigkeit und seiner engelsgleichen Stimme. Wer den sympathischen Sänger aus Neuhaus mal live erleben möchte, dem empfehlen wir seine Website www.stefannaihaus.de - einfach mal reinklicken. Und sollten sie vorhaben vor den Traualtar zu treten, haben wir noch einen Geheimtipp: Stefan Naihaus gibt es auch privat oder als Trio (d‘Zechpreller) zu buchen, Tränen und Stimmung garantiert.
"Den richtigen Ton getroffen" - der Weidener Kammerchor im Ramasuri Frühschoppen am 22.11.2020

Egal wer am Sonntagmorgen zu Gast ist, unser Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer trifft immer den richtigen Ton. Heute durfte er aber zwei Gäste im Sendestudio begrüßen, die garantiert den noch richtigeren Ton treffen, denn das ist auch ihr Hobby. Marianne Rüb und Peter Pollinger sind nämlich leidenschaftliche Sänger und besetzen wichtige Positionen beim Weidener Kammerchor. Und so unterhielten sich die zwei Frühstücksgäste und unser Jürgen ausgiebig, natürlich immer in der richtigen Tonlage.
Seit 1972 gibt es den Weidender Kammerchor, ein Vokal-Ensemble, das die Herzen höher schlagen lässt. Chorleiter Peter Pollinger bringt es auf den Punkt: "Es gibt nicht so die typische Musikrichtung für unseren Chor. Von Michael Jackson über Rammstein bis hin zu Hubert von Goisern ist alles dabei!" Ein breites Spektrum also, denn "Chorsingen soll Spaß machen und so ist für jeden etwas dabei." Marianne Rüb, 1. Vorsitzende des Weidener Kammerchores, betonte, dass "der Spaß auch in den Proben wirklich nie zu kurz kommt. Dafür sorgt unser Peter schon, wenn er einen seinen lustigen Sprüche anbringt!" "Mit zunehmenden Alter sieht man schlechter und da rutschte mir mal raus 'Ohne Brille sind wir in Takt 10', das hängt mir heute noch nach", erklärte der sympathische Chorleiter.
So ein typischer Probenabend beim Kammerchor beginnt dann auch zunächst einmal mit Stimmbildungsübungen, danach bespricht man einzelne Stücke und dann wird fleißig gesungen. "Man merkt dann sehr schnell, ob das Lied zum Chor passt oder eher nicht", wusste Chorleiter Pollinger zu berichten. "Momentan ist die Situation natürlich nicht so einfach, denn das Chorsingen hat sich aufgrund der Pandemielage etwas verändert", ergänzte Marianne Rüb. "Abstand halten, bis zu drei Meter, das widerspricht eigentlich der Idee des gemeinsamen Singens, aber besser als gar keine Proben", so Peter Pollinger.
Was der Weidener Kammerchor drauf hat, dass durften dann auch die Ramasuri-Hörer bewundern. Spätestens bei Hubert von Goiserns Nummer "Weit weit weg", die auf gefühlvolle Art und Weise umgesetzt wurde, standen auch Jürgen Meyer die Tränen in den Augen. Ein wahrer "Ohrgasmus", um es anders auszudrücken. Wer Lust aufs Singen bekommen hat, der ist natürlich jederzeit herzlich eingeladen sich dem Weidener Kammerchor anzuschließen. Mehr als drei Millionen Menschen singen derzeit in Deutschland in Chören, man ist also bestimmt nicht allein mit seiner Leidenschaft. Und wer Lust hat den stimmstarken Chor aus Weiden zu unterstützen und ihn auch mal im Auto oder zuhause vor dem Kamin zu genießen, dem legen wir die neue CD "So soll es bleiben" ans Herz. Alle Infos zur CD und zum Chor gibt es auf der Website http://www.weidenerkammerchor.de - reinklicken, reinhören und dahinschmelzen.
„Der Witzeerzähler aus der Kneipe“ - Markus Krebs im Ramasuri Frühschoppen am 15.11.2020

Sonntagmorgen, goldener Herbst, Sonnenschein und ein Frühstücksgast der per se für gute Laune sorgt - ja Markus Krebs sorgte nicht nur beim Wetter für Heiterkeit. Und dafür musste er selbst schmunzeln, als Moderator Jürgen Meyer ihn fragte, ob Weißwürste OK für ihn sind: „Weißt du Jürgen, mein Vater kommt aus der Nähe von Würzburg, insofern bin ich hier bei den Weißwürsten glaube ich ganz richtig!“
Doch nicht nur bei den Weißwürsten ist Markus Krebs ganz richtig, sondern auch auf den Bühnen Deutschlands, denn der kultige Ruhrpott-Rocker, dessen Markenzeichen seine Mütze und Sonnenbrille (er trägt sie übrigens wegen einer „Sehstöhrung“) sind, füllt die größten Hallen und begeistert jung und alt mit seinem Humor. Dabei wurde Markus Krebs das Stand-Up-Comedy-Dasein sicher nicht in die Wiege gelegt. „Nein ich hab viele Dinge im Leben gemacht, manche waren auch lustig, aber mit Comedy hatte das zunächst einmal nichts zu tun!“, schmunzelte der sympathische Duisburger.
Tatsächlich hat Markus Krebs eine abgeschlossene Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmanm, „ich hab aber auch mal BWL studiert, aber nur wegen dem guten Kakao-Automaten in der Uni“. Kneipenbesitzer in Ibiza, Baumarktleiter, irgendwie gibt es nichts, was Markus Krebs nicht kann bzw. noch nicht gemacht hat. „Ich hab viele Dinge ausprobiert, immer nach dem Motto ‚Mal schauen was morgen kommt‘, aber ich war nie der faule Typ, sondern hab immer gearbeitet“, erinnerte sich der witzige Tausendsassa.
Der Zufall wollte es dann, das Markus Krebs dann im zarten Alter den Durchbruch als Stand-Up-Comedian schaffte. „Ein Teilnehmer fiel beim Niederrheinischen Comedy-Preis aus und ich saß dort an der Kasse und bin kurzfristig eingesprungen. Den Leuten gefiel anscheinend mein Kneipen-Humor und so hab ich das Ding gewonnen!“, schmunzelte das charmante Comedy-Schwergewicht. Ein Tattoo mit der Aufschrift „Auswärtssieg 18.11.2011“ zeugt von seinem endgültigen Aufstieg in die Champions League der Comedians: „An diesem Tag gewann ich nämlich den ‚Comedy-Grand-Prix“ von RTL in Köln, was für mich als Duisburger quasi ein Auswärtssieg war.“
Seitdem ging es für den kultigen Comedian nur noch bergauf. Zahlreiche Fernsehproduktionen (u.a. „Die Markus Krebs Show“) zeigen bis heute, dass Markus Krebs die Menschen in Deutschland begeistert, sicherlich auch, weil er einfach so geblieben ist wie er schon immer war. „Ich mach mir keinen Stress, brauche keine Extrawürste und habe keinen Starallüren - Ich bin einfach Ich“, erzählte er aus dem Nähkästchen. Er ist einfach sympathisch und authentisch durch und durch, unterstützt zahlreiche soziale Projekte und könnte wirklich der Witzemeister aus der Lieblingskneipe von nebenan sein. Wer den urkomischen Stand-Up-Comedian mit seinem aktuellen Programm „Pass auf... Kennste den?!“ auch mal live auf der Bühne erleben möchte, der findet alle Termine auf seiner Homepage www.markuskrebs.com - einfach mal reinklicken und ablachen.
„Das Frühstückhaus der Stars“ - Diana Herold im Ramasuri Frühschoppen am 08.11.2020

Normalerweise handelt es sich um ein ganz herkömmliches Sendestudio, doch am Sonntag verwandelt sich Radio Ramasuri immer zum „Frühstückhaus der Stars“. Erneut hatte Moderator Jürgen Meyer zum gemeinsamen Frühstück im Ramasuri Frühschoppen geladen und Alleskönnerin Diana Herold, die vor wenigen Tagen den zweiten Platz im Sommerhaus der Stars erringen konnte, war der Einladung gefolgt. Und die charmante und hübsche Blondine hatte auch Einiges zu berichten.
Schauspielerin, Sängerin, Songwriterin, Model, Playmate - es gibt wohl nichts, das Diana Herold nicht kann. Vor 46 Jahren wurde die sympathische Alleskönnerin in Sachsen-Anhalt geboren. Mit 17 Jahren gewann sie dann den Titel „Miss Norisring“, ein Erlebnis das sie bis heute nicht vergessen hat. „Das war schon toll damals, da war richtig was geboten und man bekam sogar einen Mercedes für den Sieg“, schwelgte Diana in Erinnerungen. Danach begann die Modelkarriere, ein hektisches Leben, aber auch eine Erfahrung, die Diana nicht missen möchte: „Ich durfte damals mit den ganz großen Stars laufen, sogar mit Naomi Campbell.“
Nach ihrer Karriere als Model wurde Michael „Bully“ Herbig auf Diana aufmerksam und sie war fünf Jahre lang als Assistentin an seiner Seite. „Die stumme Assistentin in der Bully-Parade, das war schon auch eine witzige Zeit“, erinnerte sich die zweifache Mama. Danach ging es weiter durchs Fernsehen, von der „Alm“ auf ProSieben über einen Krimi im Ersten bis hin zum „Sommerhaus der Stars“ - egal wo Diana Herold auftauchte, sie wusste immer zu überzeugen. „Mir ist es wichtig authentisch zu bleiben. Auch im letzten TV-Format wollte ich Werte vermitteln, aber im Sommerhaus war es schon echt hart“, erklärt die in Schwabach lebende Künstlerin, die sich über ihren zweiten Platz im Reality-TV-Format freute.
Und auch musikalisch hat Diana Herold einiges zu bieten. So veröffentlichte sie vor kurzem ihre neue Single „Sternenlichter“ - ein Song der „von mir aus dem Herzen geschrieben wurde“ und bestimmt auch deshalb ins Ohr und unter die Haut geht. „Am wohlsten fühle ich mich als Mama, aber dann eigentlich als Sängerin und Songwriterin“, ergänzte Herold, die auch eine wichtige Botschaft an alle Menschen hatte: „Auch in schweren Zeiten, glaub an euch. Auch wenn es noch so dunkel ist, gebt niemals auf, es geht immer weiter und es gibt immer Hoffnung.“ Eine schöne Botschaft der charmanten und bodenständigen Alleskönnerin. Wer mehr über Diana Herold erfahren möchte, dem sei ihre Homepage www.dianaherold.de ans Herz gelegt - und natürlich ihr neuer Song „Sternenlichter“.
„Frühschoppen im ‚Famosen Freistaat‘“ - Franziska Wanninger im Ramasuri Frühschoppen am 25.10.2020

Wenn Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer zum Sonntagmorgenfrühstück lädt, dann kommen die Stars und Sternchen auch zu früher Stunde von weit her angereist. Und so machte sich Kabarettistin, Schauspielerin, Autorin und Podcasterin Franziska Wanninger schon frühmorgens auf den Weg aus München um mit Jürgen über Gott und die Welt zu plaudern.
Franziska Wanninger hat einen ungewöhnlichen Werdegang hinter sich - abgeschlossene Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin, erfolgreiches Studium zur Gymnasiallehrerin, Deutschlehrerin an der „University of Oregon“ in Eugene und schließlich erfolgreiche Kabarettistin und Schauspielerin. „Aber eigentlich stand der Wunsch Schauspielerin zu werden schon früh fest“, ergänzte die sympathische Niederbayerin. Ihre Eltern waren zunächst auch nicht unbedingt angetan als sie ihren studierten Beruf an den Nagel hin, um im Kabarett ihre neue Heimat zu suchen und zu finden. „Ja klar, die waren natürlich begeistert, wer will nicht, dass das Kind Kabarettistin wird“, erzählte Franziska auf ihre gewohnt humorvolle Art.
Mit nun 38 Jahren ist Franziska sicherlich kein Küken mehr auf der Bühne, sondern steht gefestigt im Leben und weiß wovon sie spricht. „Mit 28 hab ich das erste mal eigene Texte für die Bühne produziert, ich bin also eher eine Späteinsteigerin!“ Dafür umso erfolgreicher: Mittlerweile füllt die charmante Niederbayerin große Hallen und sorgt mit ihrem Programm für beste Laune. Nicht selten sieht man sie dabei mit ihrem kongenialen Kabarettpartner Martin Frank. „Wir haben uns 2011 auf einem Wald- und Wiesen-Kabarett-Wettbewerb kennen und schätzen gelernt, eine Freundschaft die über die Jahre immer dicker wurde. Und heute können wir gemeinsam unserem Beruf und Hobby nachgehen und Leute unterhalten.“ Das schaffen die beiden aber nicht nur auf der Bühne sondern auch in Buchform. „Famoses Bayern“ lautet der Titel ihres gemeinsamen Werkes in das Franziska und Martin „viel Herzblut und Zeit“ gesteckt haben. Ein Werk, das zeigt, wie wir Bayern denn so sind und auf welche kulturellen und menschlichen Besonderheiten sich „Zugroaßte“ einstellen müssen.
Wer die unterhaltsame Simbacherin mal live sehen und hören möchte, der kann das bereits nächstes Wochenende in Selb tun, denn dort ist sie am 30.10. bei der zweiten Selber Lachnacht zu Gast. Weitere Termine und Infos über ihre Programme gibt es unter https://www.franziska-wanninger.de/ - einfach mal vorbeischauen, es lohnt sich definitiv.
Heißkalte Leidenschaft - Blue Devils Weiden Trainer Ken Latta im Ramasuri Frühschoppen am 11.10.2020

„I‘ll be back“ - das wohl bekannteste Zitat von Terminator-Legende Arnold Schwarzenegger könnte im März wohl auch von Blue Devils Weiden Trainer Ken Latta gesagt worden sein. Dass sich die Rückkehr die Blue Devils auf Mitte Oktober verschieben wird, konnte damals noch niemand ahnen. Heute Abend sollte Ken Latta beim ersten Vorbereitungsspiel seiner Mannschaft wieder an der Bande stehen (Spiel musste kurzfristig abgesagt werden!), heute Morgen stand er Moderator Jürgen Meyer im Ramasuri Frühschoppen Rede und Antwort.
„Jürgen, weißt du, es ist momentan natürlich alles nicht so leicht mit Covid“, wusste der sympathische Kanadier mit seinem oberpfälzisch-kanadischen Dialakt zu berichten. „Aber es ist gut wieder zurück zu sein, wieder auf dem Eis zu stehen und mit den Jungs zu trainieren“, ergänzte er.
Mit seinen Jungs meint Ken Latta eigentlich sein Team, die Blue Devils Weiden, aber in dieser verrückten Spielzeit ist das Ganze doppeldeutig. Seine beiden Jungs, Louis und Nick Latta, spielen nämlich in diesem Jahr zumindest bist Mitte Dezember (Louis ist fest verpflichtet von den Devils, Nick wird bis zum voraussichtlichen DEL-Start im Dezember in Weiden spielen) unter Ken Latta - eine Art eishockeytechnische Familienzusammenführung sozusagen. „Natürlich ist es nicht immer leicht mit den beiden, der größere Dickschädel ist auf jeden Fall Louis“, frotzelte der gut aufgelegte Trainer. Dass sich die ganze Familie im Winter sieht, ist nicht alltäglich - im Sommer hingegen urlauben die drei Jungs oftmals zusammen in Thunder Bay im Haus am See und schalten gemeinsam ein wenig ab. „Angeln, Wasserski, Golf - so kommen wir ein wenig runter“, schwelgte Latta in Erinnerungen.
In sportlicher Hinsicht erwartet Latta eine Steigerung zu den letzten Jahren: „Wir haben jetzt mehr Qualität, aber auch mehr Tiefe im Kader.“ Ob der Kader auch in Pandemie-Zeiten tief genug ist, wird sich zeigen, ansonsten sieht der Coach seine Mannschaft auf einem guten Weg. „Wir wollen erfolgreicher sein als in den letzten Jahren, dafür werden wir alles geben“, blickte Latta positiv in die Zukunft. Einen Dank sprach der Trainer auch Geschäftsführer Franz Vodermeier aus: „Franz hat seit März viel Zeit und Herzblut investiert, ein Hygienekonzept entwickelt und somit ermöglicht, dass überhaupt Eishockey mit Zuschauern in Weiden möglich sein wird!“ 730 Zuschauer sind derzeit in der Hans-Schröpf-Arena zugelassen, die Saison soll Mitte November starten, allerdings unter strengen Auflagen.
Heute Abend sollte es zumindest mal mit der Vorbereitung los gehen, zu Gast wäre dabei Ligakonkurrent Deggendorfer SC gewesen - aber nichts ist sicher. Wer in Zukunft bei den Weidner Spielen dabei sein will, sollte sich vorher über die Hygieneauflagen im Weidner Eisstadion imformieren (https://www.bluedevilsweiden.de/wp-content/uploads/2020/10/20201006_Hygienevorschriften.pdf). Karten für die Heimspiele der Blue Devils gibt es unter (http://www.bluedevilsweiden.de/tickets). Und wer sich die Spiele lieber auf dem heimischen Sofa anschauen will, für den gibt es jetzt auch eine Neuerung. Alle Heimspiele der Blue Devils werden in Zukunft auch online auf SpradeTV (https://www.sprade.tv/team/78/) übertragen. Freuen wir uns alle auf eine spannende Saison, denn jetzt wird es wieder „heiß auf dem Eis“.
"Was für ein Theater!" im Ramasuri Frühschoppen am 04.10.2020

Wenn es um "Die Bretter, die die Welt bedeuten geht", dann geht es umgangssprachlich nicht um unsere schönen „Brotzeitbredln" im Ramasuri Frühschoppen, auch wenn darauf vielleicht das beste Frühstück der Welt serviert wird. Nein, es geht natürlich um Theater. Theater, das hatten wir im Ramasuri Frühschoppen auch - und nicht irgendein Theater! Heute durften wir das LTO, das Landestheater Oberpfalz bei uns im Frühschoppen begrüßen, genauer gesagt Till Rickelt und Doris Hofmann. Und die beiden hatten auch viel über Schauspielerei und Co. zu erzählen
"Es sind die Wurzeln, die mich hier halten", sagte Regisseurin und Schauspielerin Doris Hofmann. "Die Oberpfalz ist einfach schön, da fühl ich mich daheim", ergänzte sie. Und darum kommen wir Oberpfälzer in den Genuss von ihren Schauspielkünsten, z.B. als Geier-Wally, aber auch von ihren Inszenierungskünsten. Mehrere Stücke wurden schon unter ihrer Regie umgesetzt und fanden großen Anklang beim Publikum. "Natürlich will man immer, dass es den Leuten gefällt - man denkt sich ja auch was dabei, wenn und wie man ein Stück auf die Bühne bringt!" Dabei ist das LTO sicher nicht zu vergleichen mit den großen Schauspielhäusern Deutschlands. "Dabei geht es nicht einmal um die Qualität der Inszenierung, sondern um andere Gegebenheiten", erklärte Regisseur und Dramaturg Till Rickelt. "So haben wir z.B. mit der Friedrichsburg und der Stadthalle in Vohenstrauß, der Burg Leuchtenberg und der Regionalbibliothek Weiden verschiedene Spielstätten, die alle mit unterschiedlichen Anforderungen an Technik und Bühnenbild aufwarten! Dafür können wir jedoch, im Vergleich zu den größeren Häusern, leichter nochmal switchen, wenn wir merken, dass z.B. im Bühnenbild etwas verändert werden muss", weiß Rickelt über die Vorzüge des LTO zu berichten.
Vorzüge, die auch das Publikum in der Oberpfalz schätzt - das LTO war und ist ein voller Erfolg und so kann man dieses Jahr den ersten runden Geburtstag feiern. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es das Landestheater Oberpfalz, eine Erfolgsgeschichte, die noch lange fortgeschrieben werden soll. Zum zehnjährigen Jubiläum gab es letzte Woche bereits einen Gala-Abend, natürlich bei der derzeitigen Infektionslage ein Gala-Abend mit Einschränkungen. "Zum Jubiläum hätten wir natürlich gerne viel mehr Darsteller und Sänger aus vergangenen Stücken auf unsere Bühne gebracht, aber das ist momentan leider nicht möglich. Und so haben wir uns für ein kleines aber feines Potpourri entschieden, das einige der schönsten Songs und der lustigsten Spielszenen nochmal auf- und hochleben lässt", wusste die charmante Regisseurin Doris Hofmann zu berichten. Einschränkungen bestimmen derzeit natürlich auch den laufenden Theaterbetrieb. "Wir sind noch auf der Suche für einen passenden Spielort, wenn Sie also zuhause irgendwo ein Theater rumliegen haben, das Sie nicht mehr brauchen, dann gerne her damit", scherzte Rickelt. Und natürlich machen auch Auflagen und Zuschauerbeschränkungen das Theaterjahr 2020 zu einem besonders schwierigen Jahr. "
Auch weitere Stücke folgen demnächst bzw. sind schon in der Umsetzung - und auch hier setzt das LTO auf eine bunte Mischung. Von "Rock meets Cello" bis hin zur Inszenierung von "Mei Fähr Lady", in Anlehnung an das weltberühmte Musical "My Fair Lady" von Alan Jay Lerner, ist alles dabei. Und so ein schöner Theaterabend im goldenen Herbst - da gibt es sicher schlechtere Ideen. Wenn Sie also nun auf den Geschmack gekommen sind und live erleben wollen, wie eine chinesische Fährfrau bayrisch lernen will, um mit ihren Gästen auf der Fähre zu kommunizieren, dann nichts wie ab in die nächsten Vorstellungen. Das Programm, alle Spielzeiten, Tickets für die tollen Inszenierungen und einen schönen Überblick über das Ensemble des LTO gibt es auf der Webseite - was für ein Theater! Und apropos Theater: Sollten Sie wirklich noch Räumlichkeiten kennen, die einen Theaterbetrieb ermöglichen, dann würden sich Till Rickelt und Doris Hofmann sicher über ihre Tipps freuen.
"Mit Sicherheit ein guter Frühschoppen" - die Bayerische Sicherheitswacht am 27.09.2020

"10 Uhr morgens, nach einem guten Frühstück, da stehen wir natürlich gern bereit, das ist genau unsere Zeit", so begann Polizeidirektor Klaus Müller von der Polizeiinspektion Weiden den heutigen Ramasuri Frühschoppen, der ganz im Zeichen der Sicherheit stand. Und auch sein Kollege 1. Polizeihauptkommissar Roland Heldwein von der Polizeiinspektion Waldsassen pflichtete ihm bei, dass man im und mit dem Ramasuri Frühschoppen mit Sicherheit gut in den Tag startet. Jedoch stand natürlich am heutigen Tag nicht das Frühstück im Vordergrund, sondern die Sicherheit unserer Hörer - genauer gesagt ging es um die Themen "Bayerische Sicherheitswacht" und "Ortsverkehrswacht".
Polizeidirektor Klaus Müller ist nicht nur Direktor der PI Weiden, sondern auch stolz auf die älteste Sicherheitswacht der Oberpfalz. Die exisitiert nämlich seit 25 Jahren in Weiden. "Damals fanden sich zehn Personen, zwei Frauen und acht Männer, ein, die ihren Dienst in Sachen Sicherheit auf ehrenamtlicher Basis tun wollten. Und vor kurzen hatten wir unseren Ehrentag zum 25-jährigen Jubiläum und durften eine Frau und drei Männer für 25 Jahre Sicherheitswacht auszeichnen - das ist schon etwas Besonderes", freut sich der sympathische Polizeidirektor. Die Sicherheitswacht ist ein Ehrenamtsdienst für den es nur einen kleinen Obolus gibt. Entsprechend geeignete Personen ("Man sollte Mitten im Leben stehen, charakterlich gefestigt sein und nicht unbedingt Kundschaft bei uns") durchlaufen eine 40-stündige Ausbildung, bei der sie viele interessante Dinge über Recht und Ordnung lernen, so dass sie nach ihrer Ausbildung bereit sind für mehr Sicherheit in den Städten und Kommunen zu sorgen.
"Eine enge Zusammenarbeit mit den Polizeistreifen ist uns dabei besonders wichtig", ergänze 1. Polizeihauptkommissar Roland Heldwein. Als Einsatzgebiete nannte er unter anderem die Wochenendmärkte, die Eisdiscos oder kleinere Veranstaltungen. Die Anwesenheit der Sicherheitswacht, im Sommer zu erkennen an Poloshirts und im Winter an Jacken mit dem Aufdruck "Sicherheitswacht", soll schon präventiv für die Vermeidung von Straftaten sorgen. Tatsächlich werden die Sicherheitswächtler von den Bürgern gut angenommen, was auch das Ziel als verlängerter Arm der Polizei sein soll. "Unsere Sicherheitswacht setzen wir vor allem da ein, wo wir mit den Streifenwagen nicht so gut hinkommen, so zum Beispiel auch in Weidens Parkanlagen", wusste Polizeidirektor Klaus Müller zu berichten. Ob die Streife in Parkanlagen oder die Mithilfe bei der Personenfahndung, die Sicherheitswacht übernimmt mannigfaltige Tätigkeiten rund um den Bereich Sicherheit. "Natürlich suchen wir immer Nachwuchs", warb sein Kollege aus Waldsassen. Wer also Interesse an der Tätigkeit bei der Bayerischen Sicherheitswacht hat, zwischen 18 und 62 Jahren alt ist und die nötige charakterliche Reife für so eine verantwortungsvolle Tätigkeit mitbringt, der darf sich gerne näher informieren und in Kontakt mit den entsprechenden Polizeiinspektionen treten, denn seit einem Jahr gibt es auch eine Sicherheitswacht in Waldsassen. Nähere Informationen gibt es unter http://www.sicherheitswacht.bayern.de - einfach mal reinklicken.
Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt im Gegensatz dazu die Ortsverkehrswacht, die vor allem die Vermeidung von Verkehrsunfällen zum Ziel hat. "Gerade jetzt zu Schuljahresbeginn sind die Ortsverkehrswachten wieder sehr stark tätig, stellen ihre Schilder auf, die zur Rücksichtnahme für die ABC-Schützen auffordern, oder zeigen verstärkte Präsenz im Form von Schülerlotsen", so Polizeidirektor Klaus Müller. Gerade an Straßenquerungen, an denen Schülerlotsen präsent sind, so zeigt die Statistik, kommt es zu weniger Unfällen. Die Ortsverkehrswacht gibt es in vielen Kommunen und natürlich ist man auch hier immer auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen.
Wer also Lust bekommen hat für ein wenig mehr Sicherheit zu sorgen, sei es im Rahmen der Bayerischen Sicherheitswacht oder mit dem Dienst bei der Ortsverkehrswacht, der darf sich gerne an die nächstgelegene Polizeidienststelle wenden, denn "Freunde und Helfer" werden immer gesucht.
Ein tierisch guter Frühschoppen mit Constanze Erl-Höning am 20.09.2020

Tierisch gute Laune gab es heute beim Frühschoppen, denn Gastgeber Jürgen Meyer saß mit Amtstierärztin Constanze Erl-Höning zu Tisch. Und so plauderte man munter drauf los - über das Tierreich, das Leben als Tierärztin oder auch über die Verordnungen bei der Milchproduktion - man will ja schließlich wissen, was man sich da in den Kaffee schüttet.
Constanze Erl-Höning ist glücklich, sowohl privat als auch beruflich. "Ich könnte mir keinen spannenderen und facettenreicheren Beruf vorstellen, der jeden Tag neue Herausforderungen mit sich bringt", so die sympathische Tiermedizinerin, die als Amtstierärztin im Veterinäramt tätig ist. Viel zu erzählen gab es über Hund, Katze, Maus und Co und Erlebnisse der besonderen Art: "Wenn man sich den Handschuh bis zur Schulter überzieht, dann ist das für manchen eine Art Drohszenario, aber Jürgen, glaub mir, weicher und wärmer hast du es noch nirgendwo gehabt!" So beschreibt die studierte Tierärztin also eine Rektaluntersuchung bei einer Kuh.
Warm ums Herz, nicht um die Hand, wird es Constanze, wenn sie an ihre eigenen Tiere denkt, immerhin nennt sie zwei Pferde, zwei Hunde, eine Katze einen Schwarm Bienen und fünf Hühner ihr eigen. "Das bringt der Beruf wohl mit sich, dass man Tiere liebt und dass man immer wieder mal was neues anschleppt!" Gott sei Dank hat die charmante Tierärztin einen verständnisvollen Mann an ihrer Seite, der ihre Tierleidenschaft teil, oder eben auch manchmal erträgt. "Aber mit vielen Tieren zuhause lernen auch die eigenen Kinder gleich einen verantwortungsvollen und -bewussten Umgang mit Tieren", weiß die Mutter von zwei Töchtern zu berichten. "Traumhaft", so beschreibt die 36-Jährige ihr Leben umgeben von Tieren und einer liebevollen Familie.
Um diesen Traum leben zu können musste Constanze elf Semester studieren, mit eingeschränkter Wahl beim Studienort, schließlich bieten nur fünf Universitäten deutschlandweit den Studiengang "Tiermedizin" an, wobei Leipzig und München noch die heimatnahen Standorte sind. "Aber es hat sich gelohnt, ich würde es defintiv wieder machen. Natürlich ging die ein oder andere Nacht drauf und natürlich ist nicht jeder Teilbereich der Tiermedizin, wie z.B. Milchkunde, gleich interessant, aber schon das Studium lässt erahnen, wie facettenreich dieser Beruf dann in der Praxis auch ist!" Schon als kleines Kind schrieb Constanze in Tagebücher, dass sie Tierärztin werden will - ein Traum der in Erfüllung ging. Von der eigenen Praxis ging es dann ins Veterinäramt - Untersuchungen von Nutztieren, Inspektionen bei Zirkusfamilien oder die Bekämpfung und Eindämmung von auftretenden Tierseuchen - ein wirklich breitgefächertes Feld geht mit dem Beruf des Amtstierarztes einher. "Deswegen würde ich allen, die Tiermedizin studieren wollen, raten, vorher reinzuschnuppern, auch ins Veterinäramt oder ins Labor, denn das gehört eben auch zum Berufsfeld."
Bei Interesse darf man sich auch gern an die sympathische Amtstierärztin wenden und wir wünschen dir, liebe Constanze, weiterhin alles Gute und tierisch viel Freude an deinem Beruf.
Frühschoppen mit Stil(Kurve) - Simone Schrag im Ramasuri Frühschoppen am 13.09.2020

Dass man bei Ramasuri mit Stil Frühstücken kann, das ist weithin bekannt. Auch dieses Mal verwöhnte Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer seinen Gast mit allerlei Köstlichkeiten. Aber die Person, die wirklich Stil an der Frühstückstisch brachte, war heute Simone Schrag, Style- und Shoppingberaterin aus Pottenstein. Und so werden wir Jürgen Meyer bald im himbeerfarbenen Poloshirt herumlaufen sehen, aber dazu später mehr.
Simone Schrag ist ?? Jahre alt und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, denn sie arbeitet als Style- und Shoppingberaterin. „Einkaufen gehen macht doch jedem Spaß und wenn man anderen Menschen noch etwas Gutes tun kann, dann freut man sich gleich doppelt“, so die sympathische Stilberaterin aus Pottenstein. Wenn man sich selbst also unsicher ist, dann kann man Simone buchen und wird beim anstehenden Shoppingtrip nicht nur begleitet, sondern sogar fachmännisch beraten. „Es steigert schon das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein, wenn man nach Hause kommt und weiß, dass man wirklich etwas gekauft hat das einem steht“, erklärte die charmante Stilikone. Und das Gute ist, dass man dafür auch kein Vermögen ausgeben muss.
Auch zuhause sorgt Simone dafür, dass die richtige Kleidung im Kleiderschrank liegt oder eben aus diesem verschwindet. „Ja, man kann mich auf für zuhause buchen. Dann machen wir gemeinsam einen Kleiderschrank-Check und misten ein wenig aus oder finden neue Kombinationsmöglichkeiten!“ Und wer sich den Stylecheck von Simone unterzogen hat, der kann sicher sein, dass er topgestylt zur Arbeit oder eben auch zur nächsten Party geht. „Wichtig dabei ist mir, dass jeder seinen eigenen Style hat, denn nicht jedes Kleidungsstück passt zu jeder Person. Es ist also wirklich eine individuelle Beratung“, stellte die Fachfrau für Mode und mehr fest.
Übrigens beschränkt sich die Beratung bei der witzigen Pottensteinerin, die bestimmt jeden Shoppingtrip mit ihrer lustigen Art zum unterhaltsamen Erlebnis macht, nicht nur auf Kleidung. Auch eine Rundumberatung ist möglich und dann gibt’s ne Komplettauffrischung - von den Haaren bis hin zur Brille, alles wird auf den Prüfstand gestellt und bei Bedarf verändert. Und so wurde heute auch Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer von Simone unter ihre kritischen Augen genommen: „Kürzere Haare, ein himbeerfarbenes Hemd, das gut mit den strahlend blauen Augen harmoniert und eine etwas weitere Jeans, die den Popo richtig in Szene setzt und schon ist es geschehen“, fällte Simone gewohnt charmant ihr Urteil.
Na dann Jürgen, bitte einmal umsetzen und dann steht auch der von Marc Terenzi prognostizierten Karriere als „Stripper with the Bauch“ nichts mehr im Wege - es wäre dem gesamten Ramasuri-Team eine Ehre. Wer mehr zur Style- und Shoppingberaterin Simone Schrag erfahren möchte, dem empfehlen wir ihre Website www.stilkurve.de - reinklicken lohnt sich, denn Simone, die auch Outfits für Zalando erstellt, ist wirklich ein Tipp für alle Altersgruppen und mit ihr steht einem genialen Shoppingtag nichts mehr im Wege.
"Jeder ist seines Glückes Schmied" - da "Addnfahrer" im Ramasuri Frühschoppen am 06.09.2020

Allein das Frühstück, das Jürgen Meyer seinen Gästen jeden Sonntag auftischt, kann schon für Glücksgefühle sorgen. Und wenn dann noch wie heute ein echter Schmied zu Gast ist, der mit harter Arbeit sein Glück als Comedian gefunden hat, dann ist das Sprichwort perfekt umgesetzt. Da "Addnfahrer" aus Oberbayern hatte zum Glück auch einiges zu berichten und sorgte, wie sonst mit seinen Auftritten und Videos, für beste Stimmung im Frühschoppen.
Thomas Willibald, mit Ende zwanzig gehört er sicher noch nicht zum alten Eisen, war 14 Jahre alt, als er seine Ausbildung als Schmied begann. Damals hätte er sich nicht vorstellen können, dass er mal auf den großen Bühnen Deutschlands spielen würde und tausende von Leuten mit seiner Comedy zum Lachen bringt, obwohl "da Opa scho ima gsagt houd, dass I mal in Minga spüln mou, wal I so a Spitzbua bin". Der Opa hatte anscheinend das Talent seines Enkels frühzeitig erkannt, denn heute ist Thomas, besser bekannt als "Addnfahrer" nicht mehr wegzudenken aus der Comedyszene Deutschlands.
Seine Karriere nach der Karriere - immerhin schloss er seine Ausbildung zum Schmied als Innungsbester ab ("Neun Jahre nicht übertroffen") - begann im Frühjahr 2015 durch Zufall. "Ja, I hab da so a Video dreht und des meinem Kumpel gschickt und der hatte ein neues Smartphone und hat das dann versehentlich in die Landjugendgruppe gschickt", schmunzelte der Addnfahrer. "Und dann ging das Ganze viral" - ein Glück das sein Freund suboptimale Smartphoneaffinität besaß. Und dieses Missgeschick, dass sich als Glücksfall erwies, war der Startschuss von Thomas Comedy-Karriere.
Mittlerweile erreichten die Videos des sympathischen Oberbayers mehr als 350 Millionen Menschen, eine Zahl die so gigantisch ist, dass Thomas es selbst nicht fassen kann: "Das ist Wahnsinn ja, aber es steckt auf viel harte Arbeit dahinter". Arbeit, die sich in der Zahl seiner Auftritte wiederspiegelt, denn "meistens bin ich vier bis fünf Tage in der Woche auf Tour, da geht ganz sche Zeit draf, aber es macht Riesenspaß!" Momentan tourt der "Addnfahrer" mit seinem Programm "S'Lem is koa Nudlsubbn" durch Bayern und die Republik und berichtet in seiner Show von Erfahrungen aus dem eigenen Leben. "S'Lem schreibt einfach die schenstn Gschichtn, da brachst da gor nix asdenkn", ergänzte Addi mit seinem charmanten Dialekt. Und auch ein Hörbuch gibts seit Neuestem vom "Addnfahrer", weil "wir ja während Corona nur daheim gsessn sind und net auftretn konntn" - ein irrer Typ der einfach gute Laune macht.
Wer mehr vom sympathischen Oberbayern wissen möchte, der darf den "Addnfahrer" gern online besuchen. Unter www.addnfahrer.de gibts alles, vom T-Shirt über die legendären Hosenträger und natürlich auch die Termine, wann man den unterhaltsamsten Traktorfahrer aller Zeiten live bewundern kann.
"Dult mal anders" - Michael Hahn im Ramasuri Frühschoppen am 30.08.2020

Frische Brezen und Weißwürste gab es auch heute im Ramasuri Frühschoppen mit Moderator Jürgen Meyer, der Gast - Festwirt Michael Hahn - war auch ein Altbekannter, aber trotzdem war alles anders. Wo normalerweise über Dult und Festzelt gesprochen wird, ging es dieses Mal um etwas ganz Neues, eine "coronabedingte" Alternative - aber die hat es in sich. Michael Hahn hatte also viel zu berichten über ein Jahr, das definitiv anders war (und auch bleiben wird) als alle anderen.
Viele kennen Michael Hahn als Festwirt - ja genau das Hahnzelt kennt man einfach in der Region. Die Frühjahrs- und Herbstdult sind zwei Besuchermagneten und gefühlt die ganze Oberpfalz macht sich mindestens einmal pro Jahr auf nach Regensburg und kehrt bei Michael Hahn im Hahnzelt ein - aber nicht so dieses Jahr. "Alles ist anders, alles ist neu, aber genau das bietet auch viele Chancen", erklärte der sympathische Wirt. "Auch wir haben natürlich darunter gelitten, dass es dieses Jahr keine Volks- und Schützenfest gab", so der Sprecher und Vorsitzende der bayrischen Wirte. "Aber man muss positiv bleiben, Alternativen schaffen und ich bin überzeugt, dass alles gut werden wird!"
Gesagt, getan! Michael Hahn ist nicht nur ein Mann der Worte, sondern lässt diesen auch Taten folgen: seit dem 21. August gibt es nämlich im Regensburger Stadtpark etwas Neues, Großartiges zu bewundern und zu besuchen. Hahns "Sommergarten im Stadtpark" ist ein echter Hingucker und definitiv eine Alternative zur leider abgesagten Herbstdult. "Auf der Speisekarte finden sich natürlich die traditionellen Dultgerichte, nur dass sie dieses Jahr eben in anderer Kulisse genossen werden können", meinte der gebürtige Franke. "Tradition neu erleben" lautet das Motto vom bekannten Regensburger Festwirt, ein Motto, das sich in dieser Zeit besonders gut umsetzen lässt. Und so lockt der Regensburger Stadtpark jetzt mit Schmankerln, Festbier und einer ganz neuen Dultatmosphäre. "Ja, das Projekt ist etwas Besonderes und ich denke es wird auch gut angenommen", resümierte Michael Hahn. Unter freiem Himmel die frische Luft und ein gutes Festbier genießen, das Ganze vor der Kulisse des beleuchteten Stadtparks - ein Traum, den Michael Hahn zur Realität hat werden lassen. "Der Sommergarten im Stadtparkt ist aber auch wetterfest, so dass auch bei schlechtem Wetter gefeirt werden kann. Wir haben Überdachungen bei Regen und Heizpilze, wenn es abends doch mal kälter werden sollte", ergänzte der Festwirt. Ein tolles Ambiente, ein tolles Konzept und ein Mann, der trotz Corona nicht den Kopf in den Sand steckt, sondern anpackt und vorangeht.
Kein Wunder also, dass Michael Hahn in der Pandemiezeit nicht zugenommen hat, auch wenn er zugibt, dass er seit mehreren Jahren keine Waage mehr gesehen hat, sondern das Ganze nur per Gürtelweite beurteilen kann. Schmunzelnd erklärte er: "Nein, es gab ja auch wirklich viel zu tun. Es muss ja alles irgendwie weiter laufen, natürlich kommt man mehr zur Ruhe, aber das hat ja auch was Gutes, wenn es nicht immer im gleichen Trott dahin geht!" Vorsichtig optimistisch blickt der Sprecher der bayrischen Festwirte dabei auch in die Zukunft, denn "mit Hygienekonzept sollte doch einiges machbar sein, auch wenn es dann eine andere Dult wäre!" Wir drücken Michael Hahn und allen bayrischen Festwirten die Daumen, dass es nächstes Jahr, in welcher Form auch immer, weitergehen kann - vielleicht auch getreu dem Motto der Festfamilie Hahn: "Tradition. Neu. Erleben"
Wer nun Lust auf ein Stück Ochse mit Reiberknödl, eine leckere Breze mit Käse oder sonstige Schmankerl bekommen hat, dem legen wir einen Besuch in Hahns "Sommergarten im Stadtpark" ans Herz. Täglich von 11 bis 23 Uhr kann hier gefeiert, gespeist und in toller Atmospähre genossen werden. "Mindestens bis Ende September sind wir für euch da, vielleicht, wenn das Wetter mitspielt, auch noch im Oktober", fügte Hahn an. Alles Infos zur neuesten Attraktion Regensburgs gibt's unter https://www.hahnzelt.de/volksfeste/maidult-regensburg.html - ein Besuch lohnt sich defintiv.
"30 Jahre Bühne und noch immer nicht genug" - Martin Rassau im Ramasuri Frühschoppen am 16.08.2020

53 Jahre ist er alt und er ist wie guter fränkischer Wein - je älter desto besser. Martin Rassau begeisterte nicht nur heute im Frühschoppen mit Moderator Jürgen Meyer, sondern besticht auch auf den Brettern, die die Welt bedeuten, mit geistreichem Humor und seinem liebenswerten fränkischen Dialekt.
"30 Jahre steh ich jetzt schon auf der Bühne und es macht immer noch Spaß", zog Rassau gleich zu Beginn ein Fazit seines bisherigen Werdeganges. "Die meiste Zeit davon mit meinem Kollegen Volker Heißmann, wir kennen uns ja schon seit der Schulzeit", fügte der erfolgreiche Komödiant und Schauspieler hinzu. Und da ist es natürlich klar, dass die beiden gemeinsam ihre größten Erfolge feierten. Durch die "Kaltengrubers" wurden Rassau und Heißmann bekannt, berühmt machte die beiden aber ihre Verkörperung der fränkischen Tratschtanten "Waltraud und Mariechen". Seitdem sind sie regelmäßig zu Gast bei der "Fastnacht in Franken" und sorgen für beste Stimmung in Veitshöchheim.
"Doch wir leben ja nicht in der Vergangenheit, es gibt auch aktuelle Projekte, die wirklich unterhaltsam sind", betonte Rassau. 2019 brachten die beiden die Jazz-Operette "Die lustige Witwe" auf die Bühne der Comödie Fürth, ein Werk, das auch im Herbst diesen Jahres wieder auf dem Programm stehen wird, vorausgesetzt das Infektionsgeschehen lässt eine Rückkehr ins bekannte Fürther Theaterhaus zu. "Aber davon gehen wir mal aus und dann haben mit Abstand immerhin 156 Personen Platz in unserer Comödie", fügte der sympathische Fürther hinzu. Bevor es aber soweit ist, gibt es momentan etwas ganz Neues. "Comödie Fürth goes Stadion" lautet das aktuelle Projekt der Comödie Fürth. Wie der Name schon verrät wird dabei das Programm der Comödie im Stadion von Greuther Fürth auf die Bühne gebracht. "Dann spielen wir da in der Südkurve, die in Fürth eigentlich eine Gerade ist, und 500 Leute können einen unterhaltsamen Abend im Freien genießen", so Rassau. Ein tolles Projekt, dass sowohl Künstlern als auch Zuschauern hilft, die aktuelle Krisenlage mit etwas Normalität zu überstehen.Bis Ende August gibt es noch beste Unterhaltung im Fußballstadion, ab September soll dann die planmäßige Rückkehr in die Comödie erfolgen.
Doch nicht nur auf der Bühne ist Rassau ein unterhaltsamer und sympathischer Zeitgenosse. Auch abseits der Bretter tritt er in Erscheinung, unter anderem als Botschafter der Initiative Kulturerbe Bayern oder als Schirmherr der Aktion "Tag der fränkischen Bratwurst". Und auch im Ramasuri Frühschoppen pries Rassau die fränkische Bratwurst so an, dass nicht nur Jürgen Meyer im Studio das Wasser im Mund zusammen lief. Vielleicht verzichten wir das nächste mal auf die traditionellen Weißwürste und lassen uns von Ritter Martin - er wurde im Juni diesen Jahres für seine Verdienste um die fränkische Bratwurst zum Ritter der "Confriere des Chevalliers du Goute/Andouille de Jargeau" gekürt - ein paar seiner leckeren fränkischen Bratwürste mitbringen.
Sollten Sie jetzt Appetit auf Bratwurst oder Kabarett bekommen haben, dann lohnt sich definitiv ein Abstecher nach Fürth. Alle Infos und Spieltermine der Comödie Fürth, egal ob im Theaterhaus selbst oder im Stadion, finden Sie unter www.comoedie.de - ein Besuch der sich kulinarisch und unterhaltungstechnisch sicher lohnen wird.
"Dieser August ist heiß, man" - und Volker auch: Ramasuri Frühschoppen mit Volker Heißmann am 09.08.2020

Sonntagmorgen, Frühstückszeit bei Ramasuri - und wenn es so draußen so richtig heiß ist, dann holt man sich am besten einen Gast ins Studio, dessen Name momentan Programm ist: Volker Heißmann, besser bekannt als Mariechen ("Waltraud und Mariechen") verbrachte heute eine lustige Stunde mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer im Ramasuri Frühschoppenstudio und hatte so Einiges zu berichten.
51 Jahre ist Volker Heißmann alt, seit 37 Jahren steht er auf der Bühne - eine Zeit, die den sympathischen Kabarettisten aus Fürth geprägt hat: "Es ist schon eine lange Zeit, aber rückblickend würde ich es immer wieder machen. Es war definitiv die richtige Entscheidung und es macht unglaublich Spaß!", so der charmante Franke. Und wer denkt, dass ein Volker Heißmann bald in Rent gehen wird, der hat sich geschnitten, denn "durch Corona hatten wir jetzt eine Zwangspause - die Zeit muss ich natürlich hinten dran hängen und dann noch ein Jahr länger auf der Bühne stehen nach dem eigentlichen Renteneintritt". Eine Nachricht, die nicht nur alle Liebhaber von Waltraud und Mariechen freuen wird.
Die Geschichten des grandiosen Frauenduos, das letztendlich Heißmann und seinem Kollegen Martin Rassau zum Durchbruch verhalf, stammen übrigens aus Realbeobachtungen. "Vor den Auftritten hatten wir regelmäßig noch etwas Zeit und dann sind wir immer im Cafe Zentral gesessen und haben dort das rege treiben beobachtet. Und da saßen dann wirklich immer die gleichen Frauen - am Dienstag war Kaffeekränzlein, am Mittwoch war der Kegelclub zu Gast und da erfährt man halt dann die besten Geschichten!", erklärte der erfolgreiche Kabarettist und Theaterdirektor. Seit 1997 sind Waltraud und Mariechen regelmäßig zu Gast in Veitshöchheim bei der "Fastnacht in Franken" - ihre Auftritte immer legendär.
Legendär ist auch die Comödie in Fürth. Das altehrwürdige Theaterhaus, das mittlerweile seine Heimat am Comödienplatz gefunden hat (ein Geschenk des Bürgermeisters zum 20-jährigen Bestehen), ist nicht nur die Heimat von Waltraud und Mariechen, sondern eine der bekanntesten Bühnen für Komödianten und Kabarettisten. Kein Wunder bei diesem Theaterdirektor, der weiß worauf die Stars wert legen: "Dadurch dass wir selbst aus dem Business sind, wissen wir natürlich, was wir hinter der Bühne haben wollen, was im Kühlschrank stehen muss oder wie eine Garderobe aussehen sollte!" Der Erfolg gibt ihm Recht, denn sämtliche Größen des Kabaretts waren schon in Fürth zu Gast.
Zu Gast ist die Comödie momentan nicht nur am Comödienplatz, sondern auch im Stadion. "Durch Corona mussten wir etwas kreativ sein und jetzt spielen wir momentan in der Südkurve im Sportpark Ronhof, der eigentlichen Heimat von Greuther Fürth", erklärte Heißmann. 500 Gäste können so weiterhin in den Genuss von Kabarett und Schauspiel kommen und die Stimmung ist, so berichten Künstler und Zuschauer, grandios. Im Herbst und Winter geht es dann aber auch wieder in heimischen Gefilden weiter. "Wir haben die Comödie jetzt so bestuhlt, dass Abstand gehalten werden kann und so haben immerhin 150 Leute im Saal Platz", so der bodenständige Fürther. Heißmann ergänzte, dass man sich natürlich auch auf diese besondere Theatersaison freue und man optimistisch in die Zukunft blicke, denn "irgendwann wird diese Situation auch überwunden sein und bis dahin heißt es zusammenhalten". Wer Lust auf ein besonderes Stadionspektakel hat oder sich jetzt schon über Termine im Winter informieren möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf die Homepage der Comödie Fürth zu werfen - unter www.comoedie.de gibts alles Wissenswerte, Tickets und vieles mehr.
Der Mann der tausend Stimmen - Wolfgang Krebs im Ramasuri Frühschoppen am 02.08.2020

Frühschoppengäste werden bei Ramasuri verwöhnt - heute gab es im Sendestudio aber keinen Hummer, keinen Kaviar sondern einen echten Krebs. Aber der wurde nicht aufgetischt, sondern der tischte selbst auf - und zwar allerlei interessante Geschichten.
Wolfgang Krebs, Kabarettist, Stimmenimitator, Buchautor, Schauspieler - es gibt eigentlich nichts, was der sympathische Oberbayer (mittlerweile wohnhaft in Schwaben) nicht kann. Krebs begann seine Karriere in den 80er Jahren bei Radio Oberallgäu - dort verkaufte er Werbung und nahm immer wieder mal Breaks auf - anscheinend so erfolgreich, dass Pro7 auf ihn aufmerksam wurde, denn im darauffolgenden Jahrzehnt war der charmante Kabarettist dort als leitender Werbeverkäufer tätig. „Es sind schon interessante Einblicke, die man da erhält, wenn man auf einmal direkt in der Zentrale von den größten deutschen Konzernen verhandelt - ein toller Job“, erinnerte sich Krebs zurück.
Doch so richtig in den Fokus der Öffentlichkeit rückte der unterhaltsame gebürtige Seefelder im Jahr 1993 als er auf einer größeren Faschingsveranstaltung den damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber imitierte. Dabei sollte es nicht bleiben, denn es folgten Parodien von Günter Beckstein, Horst Seehofer und Markus Söder - und noch vielen mehr. Mehr als 20 Politiker kann Krebs imitieren und zwar so gut, dass man keinen Unterschied zum Original erkennen kann. „Man muss immer die gesamte Figur erfassen, nicht nur die Stimme, sondern auch der Charakter und die entsprechende Denkweise“, erklärte er sein Erfolgsgeheimnis.
Erfolg hat Wolfgang Krebs auf ganzer Linie, sei es mit seinen Büchern, seiner Schauspielkarriere (er ist unter anderemfester Bestandteil von „quer“) oder eben auch mit seinen mittlerweile sechs Bühnenprogrammen, wobei das siebte mit dem Titel „Vergelt‘s Gott“ schon in Planung ist und im November auf die deutschen Bühnen kommen wird. „Dabei handelt es sich um eine bayrische Komödie, da schon lange kein bayrischer Politiker in den Himmel gekommen ist und sich Petrus die Frage stellt, warum denn das so ist. Und so folgt der Blick aus dem Himmel ins schöne Bayernland und ein bayrischer Politiker nach dem anderen wird nach oben geholt um dort Bericht abzulegen. Und natürlich wird auch der Edmund Stoiber wieder eine zentrale Rolle spielen“, so Krebs zu seinem neuen Programm, das wieder beste Unterhaltung garantiert.
Wer den witzigen und bodenständigen („Starallüren habe ich nicht, ich bin einfach ich geblieben!“) Kabarettisten einmal live auf der Bühne erleben will, der sollte eine Blick auf seine Homepage https://wolfgangkrebs.com/ wegen. Dort gibt es alle weiteren Infos zu Terminen und Tickets. Insider-Tipp: Am 30.10.2020 um 20:00 Uhr ist Wolfgang Krebs in der Stadthalle Neustadt ein letztes Mal mit seinem aktuellen Programm „Geh zu, bleib da“ zu sehen
"Es brät der Biber-Brutzelmann in unserm (Land-)Kreis herum" - Jürgen Füssl im Ramasuri Frühschoppen am 26.07.2020

Beim Ramasuri Frühschoppen werden ja die Gäste immer mit einem leckeren Frühstück verwöhnt. Jürgen Meyers heutiger Gast war aber jemand, der selbst gerne andere Menschen mit einem Gaumenschmauß verwöhnt. Jürgen Füssl aus Altenstadt - Koch, Gastronom und Tausendsassa - tischte im Frühschoppen aber keins seiner leckeren Gerichte auf, sondern verwöhnte uns mit der ein oder anderen deftigen Geschichte.
"Wenn mir einer vor 20 Jahren gesagt hätte, dass ich mich mal selbstständig mache, dann hätte ich ihn ausgelacht", gab der sympathische Gastronom aus Altenstadt zu. Dieses Jahr feiert der etwas andere Koch 17 Jahre Selbstständigkeit und zehn Jahr "dWirtschaft" in Altenstadt. "Das geplante Fest muss natürlich leider entfallen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, das holen wir sicher nach", blickte Füssl zuversichtlich in die Zukunft. Warum er als "etwas anderer Koch" bezeichnet werden kann, dürfte sich den meisten Hörern und Lesern fast von selbst erschließen, schließlich war er schon einmal groß in der Bildzeitung, weil er einen Biber zubereitet hatte. "Da gab es große Nachfrage, die Abendschau rief mich an und ich sollte dort auch eine Biber kochen. Gesagt, getan - aber danach bekam ich sogar Morddrohungen", erinnerte sich der Biber-Brutzelmann.
Doch nicht nur Biber stand schon auf seiner Speisekarte. "Als ich mich damals in Schwabing mit einer Kneipe selbstständig gemacht hatte, da musste ich mir einen Namen machen und mich bei der zahlreichen Konkurrenz behaupten. Deshalb gab es damals bei mir die sogenannte 'Entdeckerplatte' mit Gnu, Antilope und eben auch Klapperschlange", schmunzelte der Oberpfälzer-Extrem-Gastronom. In der Oberpfalz setzte sich diese außergewöhnliche Grillplatte aber nicht durch und so verwöhnt Füssl seine Gäste in Altenstadt mit gut-bürgerlicher Küche - "Und ab und zu gibt's halt Bibergulasch", fügte der witzige Koch an.
Die Corona-Krise hat Füssl genutzt um sein Lokal umzubauen. "dWirtschaft erstrahlt in neuem Glanz und ich hab auf einmal einen ganzen Raum voll Werkzeug, dass sonst überall im ganzen Sportheim verstreut lag", lachte Füssl, der nie um einen guten Spruch verlegen ist. Aber nicht nur das Lokal selbst, sondern auch der Biergarten mit angeschlossenen Maislabyrinth (von 25.07. - 07.09. bei schönem Wetter von 13 bis 18 Uhr) lassen die Herzen der Erwachsenen und der Kinder höher schlagen. "dWirtschaft" ist also ein Rundum-Angebot für Jung und Alt. Egal ob Hochzeit, Familienfeier oder ein einfaches Abendessen, "bei uns ist alles möglich und jeder ist herzlich Willkommen!".
Alles Mögliche hat Füssl auch selbst schon gemacht, unter anderem ein Buch mit "Willi will's wissen" geschrieben. Momentan arbeitet der gelernte Koch, der seine Ausbildung im Krankenhaus Neustadt und im Steinwaldhaus bei Erbendorf absolvierte, an seinem nächsten Buchprojekt. "Es erzählt von meiner Zeit in der Bundeswehr, was man da so alles erlebt hat, von Bürokratie und schließlich auch davon, warum ich meinen Dienst bei der Bundeswehr quittiert habe", gab der sympathische Koch einen Einblick. Einige Kapitel seines neuen Werks, das den vorläufigen Titel "Mein Buch" trägt, kann man auf seiner Homepage nachlesen. Wer mehr über den witzigen Altenstädter Gastronom und sein neues Buch erfahren möchte, dem kann man einen Blick auf https://www.dwirtschaft.de empfehlen. Und wer sich selbst ein Bild vom Biber-Brutzelmann machen möchte, na der soll doch einfach vorbeischauen und genießen.
Ein niederbayrischer Frank in der Oberpfalz - der Ramasuri Frühschoppen mit Martin Frank am 19.07.2020

"Deswegen zündens bei uns daheim in bayrischen Wald sogar schon Opferkerzen an im Altenclub, dass ich jemand find", ergänzte der sehr sympathische Kabarettist. An Humor mangelt es ihm wirklich nicht, nur noch an der passenden Frau. Wobei er die, zumindest programmtechnisch schon an seiner Seite hat. Mit Komödiantin Franziska Wanninger hat er gemeinsam ein Buch verfasst und auch beim aktuellen Programm "Wia d'Semmel so da Knödel" stehen die beiden gemeinsam auf der Bühne. "Franziske und ich kennen uns seit 2011 - da haben wir auf nem Wald- und Wiesenfest gespielt und natürlich beide nichts gewonnen, aber seitdem sind wir gut befreundet. Und dann haben wir uns im Laufe der Jahre immer gegenseitig vorgejammert, wie schlimm der Abend war und ja, dann kam der Entschluss, dass wir mal gemeinsam was machen, dass wir nicht immer so einsam sind", erklärte Frank mit einem Lächeln im Gesicht.
Doch bis dahin war es für Martin Frank ein weiter Weg. Und der führte ihn von frühen Wirtshausauftritten ("Ja mei, mit 16 Jahren hab ich da im Wirtshaus mal was ausprobiert. Ich dachte ich hätte für eine Stunde Programm, war dann aber nach 20 Minuten fertig. Das Wirtshaus ist dann drei Jahre später pleite gegangen.") über sein Dasein als Standesbeamter bis hin zur Schauspielschule. "Dort musste man ja in Hochdeutsch spielen und das hab ich dann im Rahmen meiner Möglichkeiten probiert. Ich hatte mir eine traurige Szene ausgesucht und auf einmal begannen die beim Casting alle zu lachen, weil mein niederbayrisches Hochdeutsch so lustig war. Naja, eine Woche später haben's dann angerufen und gesagt 'Wir probieren mal das Projekt Niederbayern'!" Danach wollte Martin Frank noch eine Ausbildung zum Opernsänger an der Musikhochschule Salzburg machen, "aber da haben's mich dann nicht genommen, so dass ich beim Schauspiel und Kabarett bleiben musste!" Und das ist auch gut so, denn mittlerweile füllt Martin Frank große Hallen und muss sich sein Brot nicht mehr im Wirtshaus vor 20 Leuten verdienen.
Auf dem Boden geblieben ist der charmante Hutthurmer aber dennoch. Dem ersten Soloprogramm "Alles ein bisschen anders - Vom Land in d'Stadt" folgte 2018 das Programm "Es kommt wie's kommt". "Zwischendurch war ich im Vorpgroamm von Monika Gruber zu sehen, denn die war an der gleichen Schauspielschule und hat da ein Video von mir gesehen und fand das anscheinend ganz gut. Eines Tages, kurz vor einem Auftritt hat sie mich dann angerufen - ich wusste ja nicht wer dran war und als ich dann hörte, dass es die Gruber Monika ist, da dachte ich als erstes an meine Nachbarin, die genauso hieß. Naja, ich war dann vielleicht ein bisschen pampig und hab gesagt, was sie jetzt will, weil ich spiel jetzt gleich", erklärte Frank eines seiner größten Missverständnisse auf gewohnt charmante Art und Weise. So schlimm kann es aber nicht gewesen sein, denn schließlich stand er anschließend mit der Königin des bayrischen Kabaretts eine Zeit lang auf der Bühne.
Entwickelt hat sich Martin Frank schon immer und auch momentan ist kein Stillstand angesagt, denn ein neues Programm ist "zumindest im Kopf schon relativ weit gediehen, niederschreiben muss ich's halt noch!" Wir freuen uns auf jeden Fall schon drauf. Wer den witzigen Niederbayern mal live sehen möchte, der findet alle anstehenden Termine unter https://martinfrank-kabarett.de/termine/ - Lachflash garantiert.
"Scheiß di ned o" - da Bembers im Ramasuri Frühschoppen am 12.07.2020

Eine frische Halbe, leckere Weißwürste und knackige Brezen - schon ist der Frühstückstisch im Ramasuri Frühschoppenstudio gedeckt. Und wenn man den dann noch mit Brachialcomedian Bembers, dem Mann mit nur weichen Buchstaben aber dafür umso härteren Sprüchen, garniert, dann steht einem guten Start in den Sonntag nichts mehr im Weg.
Roman Sörgel ist ein Bürger wie du und ich - naja fast, denn mit seinem durchaus beachtlichen Kampfgewicht ("Schäufele muss als Frange sein - wenn as Fleisch ned übern Deller hängt, dann is es nix!"), seiner wilden Langhaarmähne und dem Rockerbart macht er schon echt was her. 53 Jahre ist Sörgel, besser bekannt als Bembers, alt und gilt mittlerweile als brachialster Comedian Frankens, der einfach ausspricht was er denkt und Fakten knallhart auf den Tisch bringt. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Leute Bembers lieben, "weil I sag halt wie's so is und da lass I mir a nix verbiedn".
Zum Kabarett kam Bembers - der Name leitet sich von der berühmten Windelmarke her und passt zu seinem Motto "Scheiß di ned o" - eher zufällig. "Ich komm ja eigentlich aus der Musikszene, so Rock und Rock'n'Roll sind voll mei Ding. Und da hatte ich so ne eigene Band und hab zwischendrin immer Geschichten erzählt zum nächsten Song. Und dann hab ich gemerkt, dass sich die Leute gebogen haben vor Lachen." Seine Bandkollegen waren auch begeistert vom authentischen Bembers, auch wenn sie manchmal durchaus genervt waren: "Manchmal haben die Geschichten auch 20 Minuten gedauert, dann habens mir schon mal auf die Schulter geklopft und gefragt, ob wir jetzt mal weiterspielen wollen", erinnerte sich der charmante Franke.
Sein Aufstieg als Comedian begann dann mittels Youtube. "Ich dachte nicht, dass das was wird, wollte eigentlich eher die Leute in der Region Nürnberg unterhalten. Am Anfang tat sich auch nichts und plötzlich ging es viral!" Das liegt vor allem an Bembers direkter Art, die er sich auch nicht verbieten lässt, wie er in einer Anekdote anmerkte: "Es gab mal eine Sendung im Dritten - Bembers Rock and Roll Garage - und da war ich schon ein wenig enttäuscht, weil einige Zusagen nicht so ganz gehalten wurden. Aber als man sich dann einmischte und mir riet im Fernsehen bei einer Geschichte nicht "Finger in den Arsch", sondern lieber "Finger in den Popo" zu sagen, da war mir klar, das brauch ich nicht. Da Bembers sagt doch nicht "Popo", so nen weichgekochten Scheiß braucht doch niemand!" Klare Worte - und mit denen wurde er auch erfolgreich.
Sein erstes Programm "Voll in die Fresse" war ein Riesenerfolg, mittlerweile ist er mit seinem vierten Bühnen-Solo-Programm "Kaputt oder was?" in ganz Deutschland unterwegs. Im neuen Programm geht es vor allem um die Digitalisierung und wie sie die Menschheit kaputt macht. "Da lassen die Deppen in Freiburg vor der Uni Ampeln in den Boden nei, damit die Studenten, wenn sie in ihr Smartphone schauen, ned aus Versehen nen Lastwagen küssen - da knallts mir so einen weg!", kommentierte der urige Rocker mit fränkischen Akzent. Wer den kultigen Comedian mal live sehen möchte, der kann sich am 04.10.2020 in Bayreuth oder am 16.10.2020 in Neumarkt Karten sichern. Wie lange so eine Vorstellung dauert, dass kann man bei ihm nie wissen: "Weißd Jürgen, i bin schon so ne Rambnsau. Wenns mir gfälld und den Leudn, na dann spiel I hald mal drei Stundn!" Egal ob Rampensau oder nicht, der Bembers ist und bleibt einfach eine coole Socke (Bembers Korrektur: "coole Sau", coole Socke, was isdn des für n weichgekochter Misd!).
Mehr zu Bembers findet man auf seiner Homepage http://bembers.de, auf facebook https://www.facebook.com/bembers.de/ oder natürlich auch auf Instagram (bembers-offiziell) - also, "Hoach amol, Kaddn sichan und loslachen!" - einfach ein irrer Typ.
Zünftige Musik im Ramasuri Frühschoppen – die "Hulzstoussboum" am 05.07.2020

Zu einem echten bayrischen Frühschoppen gehören frische Weißwürste, ofenfrische Brezen, eine kühle Halbe und natürlich zünftige Musik. Und für genau diese sorgten heute im Ramasuri Frühschoppen die "Hulzstoussboum". Kein Wunder, dass Jürgen Meyer bei bester Laune war und so einige Intima aus den vier Jungs herauskitzelte.
Joni (Jonas Kraus), Vale (Valentin Reil), Rais (Andreas Holfelner) und Bauer (Julian Bauer) – jeder Einzelne ein musikalisches Talent und zusammen die "Hulzstoussboum". Die vier sympathischen Jungs aus Waldthurn haben sich vor einigen Jahren spontan formiert und sind seitdem aus den Wirtshäusern unserer Region nicht mehr wegzudenken. „Wobei wir natürlich nicht nur in Wirtshäusern spielen, sondern auch auf Festen oder sogar für Erik Frenzel“, ergänzten die vier musikalischen Waldthurner.
Ein Feuerwehrfest in Spielberg war der Startschuss für die "Hulzstoussboum". „Damals konnten wir nur sechs Lieder und das Prosit, mittlerweile haben wir natürlich ein größeres Repertoire!“ Dennoch waren die Festbesucher begeistert und so kamen gleich die nächsten Anfragen. Seitdem sind die vier Musiker überall in der Region unterwegs und haben schon so Einiges erlebt. „Von der musikalischen Begleitung beim Sauerkrautstampfen bis hin zur Unterstützung von Wintersportlegende Erik Frenzel in Seefeld, es macht einfach riesig Spaß, egal wo man spielt“, waren sich die drei Junggesellen und ihr Frauenversteher Jonas (der einzige mit Freundin) einig.
Dass die vier Jungs nicht nur eine ordentliche Sammlung an Trinksprüchen haben, sondern auch eine ordentliche Portion Charakter, das beweisen sie momentan bei der Aktion „Rettet unsere Wirtshäuser“. „Durch die Corona-Krise ist es alles andere als eine leichte Zeit für unsere geliebten Wirtshäuser und deswegen wollen wir helfen.“ Gastwirte können sich bei den "Hulzstoussboum" melden und die vier Jungs spielen dann im Wirtshaus gratis bzw. nur für eine Mahlzeit. „Und natürlich für flüssiges Entgeld, das darf nicht fehlen“, sagten die vier Bierkenner. Eine tolle Aktion, denn den krisengeschüttelten Wirtshäusern wird so unter die Arme gegriffen und die "Hulzstoussboum" können endlich wieder ihrem Hobby, der Musik fröhnen.
Hobby soll die Musik aber auch bleiben. „Wir haben keine konkreten Pläne, es muss einfach Spaß machen“, wussten die charmanten jungen Männer aus Waldthurn zu berichten. Ihre Musikerkarriere verfolgen die "Hulzstoussboum" auch nur nebenbei. Im „realen“ Leben gehen sie einem geregelten Beruf nach. Natürlich trifft man sich trotz aller beruflichen Einschränkungen regelmäßig um zu proben, wobei das dann auch mal in einer spontanen Grillfeier enden kann, wie die Jungs berichteten. Es ist wie es ist – die "Hulzstoussboum" sind einfach in jeder Lebenslage spontan. Mehr zu den vier gut gelaunten Musikern gibt es unter https://www.hulzstoussboum.de - einfach reinklicken, buchen oder aber (Achtung Mädels, Geheimtipp) einen der drei Singlemänner spontan ne Nachricht zukommen lassen – denn eines haben wir heut gelernt: „Spontan ist immer noch am besten!“
„Unsere Oberpfalz - der Wolf im Schafspelz“ - Frühschoppen am 28.06.2020

„Der Oberpfälzer ist bescheiden, er weiß welch schöne Landschaft er hat, trägt es aber nicht unbedingt nach außen“, sagte Alfred Wolf, 1. Vorsitzender von „Via Carolina - Goldene Straße e.V. und absoluter Burgenkenner. Die Oberpfalz ist laut Wolf also quasi ein Wolf im Schafspelz. Gemeinsam mit dem Oberpfalzexperten tauschte sich Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer über die landschaftliche und geschichtlichen Besonderheiten unserer schönen und liebenswerten Heimatregion aus.
Einst war die „goldene Straße“ eine bedeutende Handelsroute, die von Nürnberg über Pilsen bis nach Prag verlief - und sich damit mitten durch die nördliche Oberpfalz und den Oberpfälzer Wald schlängelte. Viele Burgen und Burgruinen sind immer noch Zeugen, dass die nördliche Oberpfalz im Mittelalter eine durchaus beachtenswerte Region war, bevor sie in eine Art „Stiefmütterchenschlaf“ fiel. Alfred Wolf, der mehr als 30 Jahre als Polizist in Weiden gearbeitet hat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen wieder bewusst zu machen in welch wundervoller Region wir leben. „Wir können stolz auf unsere Heimat sein, es ist ein besonders schöner Fleck in Bayern mit einem besonderen Schlag Menschen, was ja schon die heimische Zoiglkultur zeigt“‘ erklärte der Burgenkenner aus Bärnau mit Überzeugung. Übrigens entsteht im Geschichtspark Bärnau derzeit die jüngste der zahlreichen Oberpfälzer Burgen - es wird nämliche eine Burg aus dem 14. Jahrhundert, ein Königshof von Karl IV., der in ca. 20 Jahren fertiggestellt sein wird. „Die lange Bauzeit begründet sich damit, dass die ganze Anlage mit mittelalterlicher Technik gebaut wird. So brennen wir unseren Kalk selbst, spalten Steine und schaffen somit etwas Einzigartiges in unserer Region, wenn nicht sogar in ganz Deutschland“, so der sympathische Bauexperte. Im Geschichtspark Bärnau gibt es aber noch viel mehr zu entdecken - schon jetzt ist er das größte mittelalterliche Freilandmuseum Deutschlands. Mehr zum Geschichtspark Bärnau-Tachov, ein tolles grenzübergreifendes Projekt, gib es unter https://www.geschichtspark.de/ - das Museum ist mehr als einen virtuellen Besuch wert.
„Doch es gibt weit mehr Sehenswürdigkeiten als den Geschichtspark. So kann zum Beispiel ab nächstes Jahr wieder im Grenzlandturm Bärnau übernachtet werden, sozusagen das kleinste Hotel in unserer Region. Und Ausflugtipps gibt es auch einige. Die Klosterstadt Waldsassen ist unglaublich schön, die Burg Falkenberg einfach majestätisch und der Oberpfalzturm im Steinwald bietet einen tollen Ausblick. Man weiß gar nicht wo man anfangen und aufhören soll“, schwärmte der gebürtige Nordoberpfälzer.
Auch wirtschaftlich ist unsere Heimatregion auf der Überholspur und auf dem besten Weg eine Vorzeigeregion zu werden - Stiefmütterchenschlaf ade. Mit dem Freundeskreis „HeimatUnternehmen“ hat die Region ein Modell gestartet, dass es Leuten mit Ideen ermöglicht diese mit Hilfe eines Netzwerks leichter umzusetzen und "Heimatwert" zu schaffen. So wird beispielsweise aus einem alten Badehaus in Maiersreuth ein Kunstprojekt, in dem Kunst und Kultur in Form von Ausstellungen und Konzerten Einzug halten. Mehr zu diesem und ähnlichen Projekten in unserer Heimat gibt es auf der Homepage https://www.heimatunternehmen.bayern/projekte/freundeskreis-heimatunternehmen-im-landkreis-tirschenreuth - einfach mal reinklicken und entdecken.
Über einen Klick würde sich übrigens auch Alfred Wolf freuen, denn die BR- Sendung „Wir in Bayern“ sucht momentan Bayerns schönsten Fleck - und da steht auch die Nördliche Oberpfalz zur Auswahl. Den Kurzfilm mit Burgenkenner Alfred Wolf gibt es auf der Seite des BR. „Es wird Zeit, dass wir dem Rest von Bayern zeigen, wie unglaublich schön es bei uns ist. Deshalb würde ich mich natürlich freuen, wenn wir am Ende ganz oben stehen würden - verdient wäre es allemal!“ Unter https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/wir-in-bayern/aktion-bayerns-schoenster-fleck-lieblingsplatz-mitmachen-wirinbayern-106.html#voting kann man seine Stimme für unsere Heimst abgeben - in diesem Sinne: „Ein Hoch auf unsere Oberpfalz!“
Definitiv „Hot“ und „kein Schrott“ – Hubert Fella im Ramasuri Frühschoppen am 21.06.2020

Zwei Stunden Autofahrt für ein paar Weißwürste und ein leckeres Hefeweizen? Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer und der gedeckte Ramasuri Frühstückstisch hatten bei Matthias Mangiapane anscheinend bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass an diesem Sonntag sein Lebensgefährte Hubert Fella den Weg nach Weiden auf sich nahm – und ihn nicht bereute. Zusammen mit Jürgen Meyer hatte er sehr viel Spaß und erzählte munter drauf los.
52 Jahre ist Hubert Fella alt, „16 Jahre älter als Matthias, aber wir verstehen uns deswegen so gut, weil er schon ein wenig weiter ist und ich im Kopf ein Kind geblieben bin“. So ähnlich verlief heute fast der ganze Frühschoppen mit dem sehr sympathischen TV-Star aus Hammelburg, der immer ein Lächeln auf den Lippen hat. Schon früh wusste Hubert, dass er eines Tages vor der Kamera stehen würde: „Ich war gefühlt 40 mal bei Arabella Kiesbauer, nur als Zuschauer, aber ich wusste, eines Tages würde ich vor der Kamera stehen!“ 2012 war es dann auch so weit – gemeinsam mit Matthias Mangiapane wurde Hubert Fella mit der Show „Ab ins Beet“ (VOX) bekannt.
Anschließend folgten zahlreiche TV-Auftritte unter anderem bei den „Schlagerstars“, beim „Sommerhaus der Stars“ oder bei der wohl bekanntesten Show der beiden „Hot oder Schrott“, die mittlerweile fast 100 Folgen umfässt. „Leider dürfen wir da nichts behalten – wobei, einen Krawattenbinder habe ich immer noch. Den musste ich nämlich damals an meinen Schrank schrauben und da hab ich dann drauf bestanden, dass der da bleibt“, schmunzelte der sympathische Franke. Aber nicht nur zahlreiche TV-Shows folgten, sondern auch zahlreiche Verlobungen. „Das erste Mal beim fünfzigsten Geburtstag meiner Mutter, dann noch einmal in Las Vegas, wo wir eigentlich heiraten wollten, und dann 2018 im Dschungelcamp. In diesem Jahr wurde dann aber auch wirklich geheiratet, mit allem drum und dran, auf einem alten Schloss und natürlich begleitet vom TV. Auf VOX war die sechsteilige Serie „Huber & Matthias – Die Hochzeit“ zu sehen, die Einblick in den privatesten und glücklichsten Moment der beiden gab.
Privat verstehen sich die beiden sehr gut und gelten als Traumpaar der Regenbogenszene. „Ich bin überglücklich mit Matthias. Er tut einfach alles, er kocht hervorragend, er richtet das Haus ein, er ist einfach perfekt“, so der gesellige TV-Star. Und tatsächlich hat man bei Ihren Shows selbst bei Zwist den Eindruck, dass die beiden ein Herz und eine Seele sind. Wir sind aber gespannt, ob sich das nicht ändert, wenn sich Guido Lanz bei Hubert Fella meldet, denn der würde seinen Lebenspartner gerne mal so richtig reinlegen. „Die Pläne dazu hab ich schon im Kopf, aber ich kann sie euch noch nicht verraten – aber Guido, meld dich doch mal bei mir“, fügte Hubert mit einem schelmischen Grinsen hinzu.
Um seine Fans kümmert sich Hubert Fella immer noch persönlich. „Ich antworte allen selbst, wir machen auch immer ein Foto wenn jemand eins will, ich mag es einfach anderen eine Freude zu machen!“ Wer auch einmal eine Nachricht von Hubert Fella erhalten will, der kann dem charmanten Hammelburger gerne auf facebook (fellahubert) oder auf Instagram (hubertfella) folgen und/oder eine Nachricht zukommen lassen. Und eins ist sicher – mehr von Hubert und Matthias gibt’s bestimmt bald auch wieder im TV.
„Backe, backe, Nilpferd“ – Sebastian Reich und Amanda im Ramasuri Frühschoppen am 14.06.2020

Würde Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer seinen Gästen nicht immer ein tolles Frühstück kredenzen, dann hätten seine heutigen Besucher wohl selbst für Kuchen und Torte gesorgt. Bauchredner Sebastian Reich und seine „sexy“ Nilpferddame Amanda können nämlich sehr gut backen, was sie momentan auch im Internet unter Beweis stellen. Aber natürlich plauderte die lustige Dreierrunde nicht nur übers Backen.
37 Jahre jung, seit 20 Jahren als Bauchredner auf der Bühne und seit einigen Jahren mit einer charmanten Nilpferddame auf den Bühnen Deutschlands unterwegs – das ist Sebastian Reich, der 1983 im schönen Würzburg geboren wurde. „Da ich aus der Weingegend komme, trinke ich natürlich auch kein Bier, sondern am liebsten guten fränkischen Weißwein“, gestand der humorvolle Bauchredner als Moderator Jürgen Meyer ihm ein Weißbier auftischen wollte.
Apropos Franken – bekannt ist Sebastian Reich auch für seine Auftritte bei der BR-Kultsendung „Fastnacht in Franken“ bei der er mit seiner Amanda unter anderem auch Spitzenpolitiker hopps nimmt. „Uns beiden, also Amanda und mir, ist es wichtig, dass das alles humorvoll passiert und dass es auch immer über der Gürtellinie bleibt, so dass man gemeinsam darüber lachen kann. Ich glaub das ist auch das Einzige bei dem wir beide uns einig sind“, schmunzelte der Comedystar. Und tatsächlich habe es auch noch nie im Nachhinein Ärger gegeben „obwohl man mit einer Nilpferddame natürlich auch mal etwas spitzer hinreden kann!“.
Bekannt geworden ist Sebastian aber unter dem Künstlernamen „Pierre Ruby“, den er von seinem Onkel, ebenfalls ein Bauchredner, übernommen hatte. Mittlerweile kennt man ihn aber unter seinem bürgerlichen Namen und mit ihm natürlich seine witzige Nilpferddame Amanda. Drei Bühnenprogramme haben die beiden schon miteinander bzw. manchmal auch gegeneinander gespielt, wobei das aktuelle Programm „Glückskeks“, dass sich mit dem schönen Thema „Glück“ beschäftigt, Ende des Jahres ausläuft und nächstes Jahr durch das neue Programm „Verrückte Zeit“ abgelöst wird. „Zuviel verraten möchte ich noch nicht, aber vielleicht gibt es ja ne sprechende Klopapierrolle“, lachte der sympathische Würzburger in Anspielung an die Hamsterkäufe während der Corona-Krise.
Bis dahin wird es aber noch einige „Ersatztermine“ für Veranstaltungen geben, die aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten. So treten die beiden witzigen Franken, wobei Amandas Herkunft nicht ganz aufzuklären ist, unter anderem am 13.09.2020 (Sonntag) in Waldsassen oder am 29.10.2020 (Donnerstag) in Cham auf. Das neue Programm „Verrückte Zeit“ gibt es unter anderem am19.03.2021 (Freitag) in Amberg oder am 18.04.2021 (Sonntag) in Weiden zu sehen. Alle weiteren Termine in Ihrer Region sowie Tickets für seine Shows gibt es auf Sebastians Website www.sebastian-reich.de - ein Muss für alle Comedy- und Tierliebhaber.
Bleibt noch zu klären, warum der heutige Frühschoppen mit dem Titel „Backe, backe, Nilpferd“ versehen wurde. Nun, Sebastian Reich ist eigentlich gelernter Konditor, kein Wunder also dass seine „Faceback“-Videos nicht nur sehr unterhaltsam sind, sondern auch wirklich schmackhafte Backrezepte beinhalten – Amanda und Sebastian, die köstlichsten Versuchungen, die wir seit langem im Frühschoppenstudio hatten.
„Powerfrühstück mit Powerfrau“ – Andrea Marie im Ramasuri Frühschoppen am 07.06.2020

„Mit Energie in den neuen Tag starten“ –so werden Proteinmüslis oder gehaltvolle Frühstückscerealien oft beworben. Genau so startet Jürgen Meyer mit seinem Ramasuri Frühschoppen in jeden Sonntag! Und dieses mal trifft der Slogan auch auf seinen Gast, Sängerin und Coach Andrea Marie zu – eine Frau, die voller Energie und Power steckt, vom tiefen F bis zum hohem C, von den Zehen bis zu den Haarspitzen.
Andrea Marie gilt als die „Röhre“ der Oberpfalz, denn mit ihrer energiegeladenen Powerstimme begeistert sie weit über die Stadtgrenzen ihrer Heimatgemeinde Waidhaus hinaus. Schon in jungen Jahren, man munkelt bevor sie überhaupt „Papa“ und „Mama“ sagen konnte, coverte sie den von Opus performten Song „Life is live“ – und da wussten die meisten schon wohin ihre Reise gehen würde.
Tatsächlich startete die sympathische Oberpfälzerin dann einige Jahre später, nachdem sie während ihrer Schulzeit schon die Schulband mit ihrer bewundernswerten Stimme unterstütze, voll durch. Als Frontfrau einer Cover- und Partyband begab sie sich auf die Bühnen Deutschlands (eben auch dank ihrer tollen Performance wurde die Band als beste Coverband Deutschlands ausgezeichnet) und rockte die Mengen. Von gefühlvollen Balladen bis hin zu Nirvana, das Spektrum ihrer Stimme gibt einfach alles her und somit war klar, dass Andrea Maries Weg noch lange nicht zu Ende war.
So bewarb sich hübsche Sängerin 2014 mit ihrem ersten eigenen Song „Eternity“ schließlich für den Eurovision Song-Contest – „Andrea Marie, 12 points“, sowohl für das Musikalische als auch für das Optische. Mittlerweile hat die Powerfrau auch eine eigene Band und in ihrem ersten Studioalbum ihr bisheriges Leben autobiographisch toll verarbeitet. Facettenreich, gefühlvoll aber auch mit sehr viel Energie zeigt dieses Album einfach die ganze Bandbreite von Andrea Marie.
Dass man mit Castings in der Musikbranche zum Erfolg kommt, auch diese Erfahrung durfte die Sängerin schon machen – allerdings führte eine Audition bei Andrea zur Hochzeit. Ihren Mann Andreas Nickl lernte sie nämlich dort kennen, sprich er castete sie – Gott-Sei-Dank war es keine „Blind Audition“ wie bei „The Voice of Germany“. Seit drei Jahren sind die beiden glücklich verheiratet und sind dabei ihrer Heimat treu geblieben.
Apropos Heimat: In Waidhaus kennt man Andrea Marie unter ihrem bürgerlichen Namen Andrea Gilch. Dort betrieb Sie einst eine Hundeschule und Hundepension, mittlerweile coacht sie aber erfolgreich Menschen, die ihr musikalisches Talent fördern wollen. Fazit: ein wahres Multitalent! Wer mehr über die sympathische Waidhauserin erfahren, sie bei einem Konzert bewundern oder sie vielleicht sogar selbst buchen möchte, dem legen wir ihre Homepage www.andrea-marie.de ans Herz – vorbeischauen lohnt sich.
Frühstück mit reichlich Brot – Matthias Mangiapane im Ramasuri Frühschoppen am 31.05.2020

Sonntagvormittag – ein Pflichttermin für alle Fans von Jürgen Meyer und dem Ramasuri Frühschoppen – und heute sogar Bildungsradio im Sinne von „Italienisch für Anfänger“. Denn der heutige Gast, Matthias Falla alias Matthias Mangiapane, trägt schon im Namen was beim heutigen Frühstück aufgetisch wurde: Matthias isst Brot! Neben Brot und anderen Früchstücksleckereien gab es aber auch jede Menge zu erzählen, und natürlich auch ein bisschen Gossip, was bei Matthias nie fehlen darf.
36 Jahre, Deutsch-Italiener, gebürtiger Hesse, mittlerweile „Zugroaßta“ im schönen Bayern und bekannt für sein Polarisationstalent – Matthias Mangiapane ist einer der bekanntesten Reality-TV-Show Teilnehmer des letzten Jahrzehnts. „Ich war schon immer gern im Mittelpunkt gestanden, schon in der Schulzeit“, grinste der smarte Deutsch-Italiener. Und fügte dann hinzu: „Aber nicht als Klassenclown oder so, sondern als jemand der polarisiert und der auch das ausspricht, was er denkt.“ Und so ist es wenig verwunderlich, dass Matthias durchaus für seine polarisierende Art bekannt geworden ist. „Die TV-Firmen wissen was sie bekommen, wenn ich für ein Format gebucht werde. Die wollen mit Sicherheit keinen Topflappen-strickenden Matthias, sondern natürlich Unterhaltung und Streit, Zank und Diskussionen. Das ist ja auch, was die Menschen interessiert, wenn sie sich ein solches Format anschauen“, erklärte der zankfreudige, aber sehr sympathische Neu-Bayer.
In diversen TV-Formaten war Matthias bereits zu sehen, den Anfang seiner Karriere stellte jedoch seine Teilnahme in der Show „Ab ins Beet“ beim TV-Sender VOX dar. Über die „Schlagerstars“ und „Hot oder Schrott – die Allestester“ ging es dann mit seinem Verlobten Hubert Falla 2017 ins „Sommerhaus der Stars“, wo das ungleiche Paar den dritten Platz belegte. „Hubert und ich sind nie einer Meinung, sehr unterschiedlich und geben uns viel Freiraum – aber genau das finden die Leute auch so amüsant, nämlich dass wir uns auch zanken“, so der aufgeweckte TV-Show-Experte. Schließlich landete Matthias 2018 im australischen Dschungel und belegte dort „nach einer Höllenzahl von Dschungelprüfungen“ den beachtlichen fünften Platz.
2018 war dann auch das Jahr in dem Matthias und Hubert „Ja“ sagten un den gemeinsamen Schritt vor den Traualtar wagten, natürlich nicht ohne dabei von TV-Kameras begleitet zu werden. „Hubert & Matthias – Die Hochzeit“ hieß das Format bei dem die Hochzeitsvorbereitungen des so ungleichen und doch glücklichen Paares unter die Lupe bzw. Linse genommen wurden. Dieses Jahr war der gebürtige Hesse dann in der Sendung „Promis unter Palmen“ zu bewundern und wurde von den Zuschauern auf den zweiten Platz gewählt. Zum Zoff mit Claudia Obert und den damit einhergehenden Mobbingvorwürfen äußerte sich Matthias in seiner polarisierenden Art: „Claudia und ich sind Profis, wenn wir vor der Kamera stehen dann müssen wir liefern, jeder auf seine Art“
Wer noch nicht genug hat von Matthias Mangiapane, der darf sich auf seine kommende Show freuen, die „derzeit in Arbeit ist und bei der es um Liebe und Sex und solch schöne Dinge gehen wird“. Und wem das Warten zu lange ist, der kann Matthias auch auf diversen Social-Media-Kanälen folgen, z.B. „matthiasmangiapane“ (Instagram), oder seine Website www.matthiasmangiapane.de besuchen.
Ein echter Bayronman im Ramasuri-Frühschoppen - da Bobbe am 24.05.2020

Ein gestandenes Mannsbild aus Niederbayern, fast zwei Meter groß und auch in Sachen Humor ein Riese: da Bobbe lässt nichts anbrennen, wenn es um Spaß und Kabarett geht. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer eine Riesengaudi mit seinem Gast aus Alteglofsheim hatte und kurzzeitig sogar den Tränen nahe war.
Robert Ehlis alias „da Bobbe“ alias „Muk Brandlhuber - all diese Namen stehen für einen Mann, der bayrisches Kabarett in Perfektion betreibt und derzeit mit seinem aktuellen Programm „Bayronman“ auf Tour durch die Lande ist bzw. war. Denn durch den Corona-Virus ist auch der Feuerwehrmann unter den Kabarettisten gezwungen eine Tour-Pause einzulegen. Wer aber meint, dass der urkomische Grenzen-Oberpfälzer deswegen auch eine Kreativpause einlegt, der muss sich eines besseren belehren lassen.
„Momentan drehen wir halt ab und zu ein Video und auf der Homepage gibt‘s immer etwas Neues zu entdecken, da lohnt es sich vorbeizuschauen!“, verkündete der Kabarett-Riese mit einem Schmunzeln. Und wenn man dann auf der Startseite das nordkoreanische Staatsoberhaupt mit einem Weißbier in der Hand sieht, wobei das Ganze mit dem Untertitel „Kim scheng ei“ verziert ist, dann gibt es keinen Zweifel mehr, dass da Bobbe ein Kreativ-Künstler ist.
Kreativ gehts bei ihm aber auch daheim zu. „Den Humor hat bei uns definitiv die ganze Familie, wobei d‘Mama no die Staadste is“, so der sympathische Oberpfälzer. „Bei und wird einfach allaweil glacht und selbst die Oma mit 87 Jahren ist einfach richtig guad draf!“ Und da der Apfel ja bekanntlich nicht weit vom Birnbaum fällt, ist es nicht verwunderlich, das Bobbes zwei Meter Körpergröße vollgestopft mit bestem bayrischen Humor sind.
Wer sich davon selbst ein Bild machen möchte und bei Bobbes Liedern und Geschichten einfach aufs Herzlichste drauf loslachen möchte, der kann das bald live in der Oberpfalz (09.10.2020/Amberg, 21.11.2020/Neustadt WN und 23.01.2021/Weiden) tun, wenn der brillante Kabarettist sein aktuelles Programm „Bayronman“ auf die Bühne bringt. Schöner und lustiger kann man den bayrischen Mann nicht darstellen, Lachflash garantiert. Und wer es nicht so lange aushalten kann, der sollte sich unbedingt auf www.bobbe-kabarett.de wagen, denn dort gibts nicht nur die Shirts vom nordkoreanischen Bierminister, sondern zahlreiche unglaublich lustige Videos. Vorbeischauen - live und auf der Website - lohnt sich.
Frühschoppen mit'm Bäff - "Mou ned sa", wor's owa wert - 17.05.2020

Sonntagmorgen, Anstoßen mit'm Weißbier und dazu gute Gstanzlmusik - was sich anhört wie ein schöner, gemütlicher Frühschoppen in einem Oberpfälzer Wirtshaus, das gibt es bei Jürgen Meyer im Radio. Und da unser Frühschoppenmoderator eher für seine Redekunst als für sein Gstanzl-Talent bekannt ist, war heute die lebende Oberpfälzer Gstanzl-Legende Josef "Bäff" Piendl im Ramasuri Frühschoppen zu Gast. Und so plauderten die beiden munter drauf los und kamen zu interessanten neuen Erkenntnissen bei Problemen mit "Da Bandscheim, dem Lumpervieh" bis hin zum überdimensionalen Unaufmerksamkeit, weil "I hob ins Handy gschaut".
Baujahr 64 und damit in einer Reihe mit den legendären Chevrolet Camaros und Ford Mustangs - Josef "Bäff" Piendl passt einfach genau in diese Reihe, denn wenn er auf "Tour(en)" kommt, dann gehts richtig ab - Lachflash garantiert. Mit seinen abendfüllenden Programmen, wie er es liebevoll bezeichnet, füllt er große Säle und bringt die Leute zum Lachen, denn wie er im Titel seines neuen Buches passend formuliert: "Lachen ist die beste Medizin, und Bewegung auch!"
Und genau dieser Bewegung geht "da Bäff" auch nach, denn "wenn man im Landkreis Cham einen Mann mit gelber Jacken singend durch die Lande radeln sieht, dann bin's wahrscheinlich ist!" Unter 50 Kilometer geht's bei ihm gar nicht und so hat er genug Zeit um auf dem Rad an seinen Texten zu feilen, neue Lieder zu dichten oder sich Texte einzuprägen. Nur seine Frau, die ihn sonst bei jedem seiner Auftritte unterstützt, ist beim Radfahren nicht dabei, weil "so langsam kann ich dann a wida net fahrn!"
Und wenn die Texte dann fertig sind, dann gehen sie oftmals viral, wie zum Beispiel sein neuester Hit "I hob ins Handy gschaut!" Apropos ins Handy schauen - "Bäff" bietet in Corona-Zeiten sogar das "Gstanzl to go" an, ein "absolut persönliches Gstanzl, das dann per Whatsapp aufs Handy des Bestellers kommt", schmunzelte der sympathische Rodinger. Aus ein paar persönlichen Daten bastelt der talentierte Liedermacher dann ein Gstanzl "und letztes Mal ging eins sogar nach Hawaii" - rund um den Globus ist der "Bäff" bekannt.
Und auch im Fernsehen durfte man den charmanten Oberpfälzer schon öfter bewundern. Bei den "Brettlspitzen" sorgte er für beste TV-Unterhaltung und auch beim Videodreh mit d'Hundskrippln war er dabei. Im Video "As letzte Wirtshaus" kann man ihn zusammen mit Norbert Neugirg (Altneihauser) und "da Bobbe" bewundern. Wer Bäff nach der Corona-Zeit im Homeoffice live bei einem seiner abendfüllenden Programme "Kina daat i scho" oder "Dou de ne oi" sehen möchte, dem sei ein Blick auf seine Homepage www.baeff.degeraten, denn da gibts alle aktuellen Infos und Termine. Und wers ganz privat haben will, der bucht den lustigen Liedermacher für einen Geburtstag, einen Polterabend oder sonstige private Feiern. Und da wir Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer alle gerne als "Blumenmädchen" sehen möchten, hier noch ein wichtiger Aufruf: Bitte bestellt doch beim Bäff einen Heiratsantrag als "Gstanzl to go"! Und wir sagens nochmal mit "Bäff": "Mou ned sa", wär aber lustig.
Hau den (Witz raus) Lukas - Gstanzlsänger Lucky im Ramasuri Frühschoppen am 10.05.2020

Ein Mann, viele Namen: Gstanzlsänga Lucky, Lucky aus Kohlberg, Bierfahrer Erwin oder einfach Marcus Lukas! Doch bei all den Namen ist eines immer gleich - beste Laune ist garantiert! Und so war es nicht verwunderliche, dass der heutige Ramasuri Frühschoppen-Gast bei Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer für einen ordentlichen Bauchmuskelkater sorgte - aber, und das gilt auch in Corona Zeiten: Lachen ist die beste Medizin, und so darf unser Jürgen auf sehr gesunde nächste Monate hoffen.
Schon lange bevor Lucky auf der Bühne stand, wurde sein Talent in der Grundschule von seiner Klassenlehrerin erkannt: "Ja in meinem Zeugnis stand immer 'der vorlaute Schüler', also hab ich schon allerweil was zum Sagen gehabt!" Der vierfache Oberpfälzer und einmalige Bayrische Witzemeister konnte sich dabei ein spitzbübisches Schmunzeln nicht verkneifen und ergänzte: "Aber das Schöne ist, dass meine Kinder auch nach mir geraten. Alle positiven Eigenschaften haben's von der Mama, und des Damische von mir!" Zwei Kinder, Paula und Franzl, hat Lucky mittlerweile und diese sind auch musikalisch wie er, auch wenn sie nicht die Steirische spielen, sondern Klavier und Schlagzeug bevorzugen. "Aber Witze erzählen die beiden auch schon fleißig", grinste Lucky.
Mit seinem Programm sorgt Lucky auf Deutschlands Bühnen, aber auch auf Hochzeiten, Geburtstagsfeiern und Polterabenden für beste Laune. "Natürlich gibt's ein Grundprogramm, aber gerade private Feiern leben von der Spontanität - man weiß ja nie welche Leute da sind." Auch Moderator Jürgen Meyer wurde von Lucky im Rahmen einer Feier in Erbendorf schon mal richtig "Hopps" genommen und kann ein Lied davon singen, wie es ist, vom sympathischen Witzemeister unter "Comedybeschuss" genommen zu werden. Seine neueste Figur, neben einem Inder, "der nicht wirklich einen Namen hat, dessen Verkleidung aber so perfekt ist, dass ich meiner Frau beim Chinesen Rosen verkauft habe, ohne dass sie mich erkannt hat", ist "Da Erwin". Erwin ist Bierfahrer, ein unbekümmerter Typ der stets adrett gekleidet (siehe Bild) für einen Lacher nach dem anderen sorgt. In Kooperation mit der Brauerei Fuchsberger entstand so eine neue Figur, von der es auf Facebook oder auf der Internetseite der Brauerei jeden Freitag "Den Witz von da Schenk" gibt.
Auch so tourt Lucky natürlich weiterhin fleißg durch die Lande und wird, wenn die momentanen Beschränkungen gelockert werden, wieder für einige Lacher bei Hochzeits und Geburtstagsgästen sorgen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf weitere lustige Geschichten vom urigen Kohlberger Marcus Lukas und wünschen allen Müttern heute einen schönen Muttertag, oder wie es Lucky in einem Live-Gstanzl, nicht ganz ernst gemeint und mit seinem typischen Lausbuben-Grinsen, formuliert hat: "Nur mit der Besuchserlaubnis von Schwiegermüttern, hätten's noch warten kinna!"
„1. Klasse“ Frühschoppen mit Christine Eixenberger am 15.03.2020

Wenn Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer am Sonntag zum Ramasuri Frühschoppen lädt, dann sind traditionell natürlich nicht nur Stars und Sternchen mit am Start, sondern auch Weißwürste und Brezen. „Wobei ich nur zweimal im Jahr Weißwürscht iss und dann glangts ma a wida für a halbs Jahr“, ergänzte der heutige Gast Christine „Chrissy“ Eixenberger mit einem dicken Schmunzeln. Zusammen mit unserem Jürgen sorgte die sympathische Oberbayerin für eine Stunde beste Unterhaltung.
32 Jahre, bildhübsch, Schauspielerin, Kabarettistin und Grundschullehrerin - das ist Christine Eixenberger. „Wenn ich nochmal in die Schule müsste, ich würde mich bei dir um einen Platz in der ersten Reihe prügeln“, feixte unser Frühschoppengastgeber. „Des glab i niad, I hob nämlich a sehr feuchte Aussprache“, konterte die flotte Oberbayerin. Seit 8 Jahren steht die gebürtige Miesbacherin regelmäßig auf den Bühnen, zunächst mit ihrem „Spezl“ Tobias Öller, „der mich eigentlich erst zum Kabarett gebracht hat“ und mittlerweile auch alleine. Regelmäßig ist sie zum Beispiel beim BR in der Sendung „Schlachthof“ zu Gast, tourt aber auch mit Soloprogrammen durch Deutschland. Der „Bayrische Kabarettpreis“ im Jahr 2019 unterstreicht, Chrissy hat alles richtig gemacht. „Nach acht Jahren Bühne hatte ich mir den Kabarettpreis in der Kategorie ‚Senkrechtstarter‘ auch verdient - das ist als würdest du von Mama zur Einschulung die erste Windel bekommen“, lachte die charismatische Kabarettistin. Eine Frau, die wirklich Humor und immer die passende Antwort hat - beim Zweiten kommt dann eben doch die Lehrerin durch.
Aber auch in Sachen „Schauspielerei“ startete die sympathische Grundschullehrerin in den letzten fünf Jahren durch. „Bei einem Auftritt saß einmal ein Schauspielagent im Publikum und sagte ‚Hey, Ich weiß nicht ob das funktioniert, aber ich würd gern was mit dir machen’“. Und was sagte Chrissy darauf: „OK, i kenn di zwar net, aba ja, machma‘s!“ Und so kam die junge Blondine dann 2015 zum Casting für die Hauptrolle von „Marie fängt Feuer“ und wurde tatsächlich engagiert. „Die Rolle ist schon wirklich toll und man bekommt einen Riesenrespekt davor, was die Leute bei der Feuerwehr jeden Tag leisten - das ist Wahnsinn“, zeigte sich Eixenberger begeistert.
Momentan ist Chrissy mit ihrem Programm „Fingerspitzenlösung“ unterwegs. Der Inhalt? „Naja es geht halt darum, dass es nicht immer nur eine Lösung gibt, sondern dass man ab und zu Fingerspitzengefühl braucht. Und dass man als Lehrer die Tendenz hat, sich in alle pädagogischen Sachverhalte einzumischen, auch wenn man besser mal die Goschn ghaltn hätt.“ Die Frau findet einfach immer die richtigen Worte. Im Herbst 2020 gibt es dann ein neues Programm namens „Einbildungsfreiheit“. Mehr zu Chrissy und Daten ihrer Auftritte gibt es unter https://christine-eixenberger.de/ - wir freuen uns schon aufs neue Programm und wären insgeheim alle gern nochmal Grundschüler.
„Sekt oder Stelter“, beides prickelnd - Bernd Stelter im Ramasuri Frühschoppen am 08.03.2020

7 Tage hat die Woche und am siebten Tag lädt Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer traditionell zum Ramasuri Frühschoppen. Und der heutige Gast war kein geringerer als Bernd Stelter, ein Comedy-Urgestein und eines der Gesichter der bekannten RTL-Comedy-Show „7 Tage - 7 Köpfe“. Bei frischen Weißwürsten, Weißbier und weiß-blauen Himmel plauderten die beiden dann auch munter über Gott und die Welt und natürlich über die unvergleichliche Karriere von Bernd Stelter.
Urgestein, Comedy-Dino, Comedian, Kabarettist, Liedermacher, Schauspieler, Komiker - mit vielen Begriffen könnte man versuchen Bernd Stelter zu beschrieben, „aber mit 120 Kilo passt man halt in keine Schublade“, schmunzelte der Comedy-Star. Seit 31 Jahren steht er auf der Bühne und angefangen hat alles im Karneval. „Man hat mich gefragt, ob ich das machen will und auf einmal sagte mir der Typ, er hätte jetzt 86 Auftritte für mich“, erinnerte sich Stelter. Und da es ihm Spaß gemacht hat, ist er im Bereich Comedy hängen geblieben. „Ansonsten würde ich jetzt wohl in irgendeiner Bank sitzen und von einem Geldautomaten ersetzt werden, ziemlich traurig“, ergänzte der witzige Westfale mit einem Schmunzeln.
Tatsächlich hatte Stelter VWL studiert, aber ganz Deutschland ist froh, dass er das Studium nicht beendet hat, sondern sich seiner einzigartigen Karriere gewidmet hat. Auch heute hat der charmante Komiker noch 150 Auftritte in der Karnevalszeit und spielt 100 Konzerte - ein Mammutprogramm, „das nur zu meistern ist, wenn man sich diszipliniert verhält“, so Stelter. Momentan ist der aus 7 Tage - 7 Köpfe bekannte Kabarettist (übrigens lud ihn damals Rudi Carrell auf einer Party in diese illustre Komikerrunde ein) wieder mit einem neuen Bühnenprogramm unterwegs. „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende“ ist ein Programm für jedermann in dem es darum geht, wie wir es schaffen, dass wir wieder glücklicher werden. Natürlich ist es eine Bühnenshow, die für etliche Lacher sorgt, „aber es gibt durchaus ernste Momente, denn es ist mir wichtig eine Haltung einzunehmen und dem Publikum mitzuteilen für was Bernd Stelter steht“, erzählte der sympathische Westfale.
Privat ist Stelter glücklich verheiratet und zieht seine Ehefrau seiner Gitarre vor, wie er bei „Entweder oder, Katz oder Koder“ verriet. „Und mein Vorsatz lautet 2020 20“, schmunzelte der Comedian, der im Jahr 2020 noch 20 Kilo abspecken möchte. Wer das Comedy-Urgestein einmal live erleben möchte, der findet alle Termine auf seiner Website www.bernd-stelter.de - ein Besuch, der sie Comedy auch in Form von Liedern erleben lassen wird, denn wie Stelter so schön sagt: „ Wer Lieder singt braucht keinen Therapeuten!“
„Immer wieder Sonntags“ - Stefan Mross im Ramasuri Frühschoppen am 01.03.2020

„Immer wieder Sonntags“ lädt Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer Stars und Sternchen zum gemeinsamen Frühstück ins Ramasuri Sendestudio ein. Bei Weißwürsten und frischen Brezen wird über Gott und die Welt geplaudert oder, wie heute, über Trompeten, Schlager und Heiratsanträge. Kein geringerer als Schlagerkönig Stefan Mross gab sich heute die Ehre und stand Jürgen Rede und Antwort.
Seit mehr als 30 Jahren ist er im Geschäft, früher als Kinderstar an der Trompete, heute als Sänger und vor allem auch als Moderator und Entertainer. Mit immer wieder Sonntags tourt er durch ganz Deutschland und auch in Weiden war er dieses Jahr zum siebten Mal zu Gast. Stefan Mross hat eine Karriere hingelegt von der Viele nicht einmal zu träumen wagen. „Aber meinen schönsten Traum hab ich vor drei Jahren gefunden“, berichtete der alte Charmeur in Anspielung an seine Liaison mit Anna-Carina Woitschack.
Und seinen „Engel“ wird Stefan Mross in diesem Jahr auch ehelichen, nachdem er ihr 2019 vor sechs Millionen Menschen live im TV einen Antrag gemacht hat. „Nur Florian Silbereisen und das Produktionsteam wussten Bescheid, und ich sag’s dir, mir haben die Knie geschlottert wie sonst noch was“, so der sympathische Schlagerstar. „Für mich ist es das Größte jemand gefunden zu haben, der mit mir meine Leidenschaft teilt. Wir sind beide gerne unterwegs, lieben Schlager und als wir neulich im Tonstudio für das neue Album waren, da haben wir gemerkt, dass sogar die Stimmlage und das gemeinsame Vibrato passen - Herz, was willst du mehr!“
Apropos neues Album - am 5. Juni wird das neue Album, ein gemeinsames Werk mit Anna-Carina, im Handel erhältlich sein und die Fans dürfen sich auf ein traditionelles Schlageralbum freuen, unter anderem mit gecoverten Welthits auf Deutsch. „Wir wollten wieder zurück zu den Wurzeln, mir war der Schlager etwas zu modern geworden und deswegen heißt es im neuen Album ‚back to the roots‘ und ich glaube das ist uns gut gelungen“, so Mross.
Wer nicht bis Juni warten kann und den unterhaltsamen Schlagerstar schon früher sehen möchte, der sollte eine seiner „Immer-wieder-Sonntags“-Shows besuchen. Nicht nur, dass beste Familienunterhaltung garantiert ist, sondern man bekommt auch die Größen des deutschen Schlagers hautnah zu sehen. Alle Termine gibt‘s unter www.stefan-mross.de oder „auf meiner Facebook-Seite, die ist etwas aufgeräumter und immer topaktuell.“ Und wir wünschen Stefan und seiner Anna-Carina nicht nur beruflich sondern auch privat „Alles Gute“ und eine unvergessliche Hochzeit.
"Mensch (Katz)Mair" - Moritz Katzmair zu Gast im Ramasuri Frühschoppen am 23.02.2020

Wenn Moritz KatzMAIR im Frühschoppen zu Gast ist bei Moderator Jürgen MEYER, dann kann man nur sagen „Mensch MEIER“. Und ja, Mensch Meier, hatten die beiden viel zu bereden. Beim zünftigen Oberpfälzer Frühschoppen-Frühstück plauderten die beiden gemeinsam über Gott und die Welt.
Moritz Katzmair ist Schauspieler und Regisseur, 36 Jahre alt, kommt gebürtig aus Lappersdorf und ist mit seinem Familiennamen prädestiniert um in den sogenannten Eberhofer-Krimis mitzuspielen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er unter anderem auch im letzten Film dieser Reihe namens „Leberkäsjunkie“ zu sehen war. Natürlich nicht wegen seines Familiennamens, sondern weil der sympathische Oberpfälzer einfach ein richtig guter Schauspieler ist.
Als gelernter Bürokaufmann hatte er mit dem Schauspielern zunächst nur wenig zu tun, „aber dann bin ich da irgendwie reingerutscht und hab diese Leidenschaft für mich entdeckt, die mich bis heute nicht mehr losgelassen hat!“ Bis heute war er in mehreren Tatorten zu sehen und ist eben auch fester Bestandteil der „Eberhofer-Reihe“, „und das macht schon verdammt viel Spaß“, so Katzmair. Neulich wurde er sogar im Supermarkt angesprochen, dass er doch „der vom Leberkäsjunkie sei“, berichtete Katzmair, der auf der Bühne wortwörtlich zur „Rampensau“ wird. Generell machen ihm Fernsehproduktionen viel Spaß, doch als gelernter Schauspieler bereitet ihm die Arbeit auf der Bühne besonderes Vergnügen, „weil man immer gleich das unmittelbare Feedback des Publikums hat und weil man viel größer spielen muss als vor der Kamera“.
Doch nicht nur schauspielerisch macht er auf der Bühne eine gute Figur, nein auch musikalisch hat Moritz Katzmair einiges zu bieten. So spielt er neben dem Cello auch einige Blasinstrumente, unter anderem das Baritonhorn und die Trompete, welche er auch dieses Jahr bei seinen „Karl Valentin Abenden“ zum Einsatz bringen wird. Und auch als Regisseur hat sich der charmante Wahl-Münchner schon einen Namen gemacht und viele tolle Theaterstücke inszeniert. Zudem ist er auch noch Dozent an der „Akademie für darstellende Kunst Bayern“ in Regensburg. Hut ab, ein wahres Alleskönner, wenn es um die große Welt des Schauspiels geht.
Privat ist Moritz glücklich verheiratet und genießt seinen Alltag als Familienvater von drei Kindern, „ein Ausgleich den man zu schätzen weiß“. Wer den sympathischen Oberpfälzer, der unter anderem auch bei „Willkommen bei den Hartmanns“ mitgewirkt hat, einmal live bewundern will, der kann sich unter http://moritzkatzmair.de/ über den tollen Schauspieler und dessen künftige Auftritte informieren. Man will ja nicht die „Katz(mair) im Sack kaufen“.
Der Brink(ts) - Bernhard Brink im Ramasuri Frühschoppen am 16.02.2020

„Der Kerl hat’s drauf, der brink(ts)“ - besser könnte man unseren heutigen Frühstücksgast nicht beschreiben. Bei Weißwurst und Brezen unterhielt sich der 67 Jahre alte, junggebliebene Schlagerstar mit Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer übers Business, aber auch über Privates.
Es war das Jahr 1971 das im Leben des 18-jährigem Bernhard Brink alles verändern sollte. Bernhard war ein guter Schüler und hatte sich für ein Studium der Juristerei entschieden, als ihn eine Postkarte erreichte: „Bitte einmal Vorsingen in Berlin!“ So ähnlich muss der Text wohl damals gelautet haben - „also entschied ich mich das Studium in Berlin aufzunehmen und gleichzeitig Studioaufnahmen zu machen“. Es lief anscheinend gut für den Schlagerstar, „denn nach 16 Semestern wurde ich von Amts wegen exmatrikuliert“.
Mittlerweile ist der gebürtige Nordhorner fast 50 Jahre im Musikgeschäft, „aber rückblickend würde ich nichts anders machen, außer vielleicht ein paar Kleinigkeiten, wie mich bei Rudi Carrell zu melden“, grinst der charmante Sänger. Nicht nur Sänger, nein auch Moderator beim Fernsehen als auch beim Radio kann der gute Bernhard, „wobei mir der Sänger schon am liebsten ist“. Und momentan ist er auch wieder als Sänger unterwegs, unter anderem bei „Immer wieder Sonntags“. Und auch ein neues Album gibts: „Diamanten“ - ein modernes Schlageralbum , „das typisch Brink aber trotzdem wieder neu ist“.
Privat ist Bernhard seit 33 Jahren mit seiner Ute verheiratet, „die einfach die große Liebe meines Lebens ist und mich fit hält“. Ansonsten spielt der Schlagerstar gern auch mal Tennis oder eine Runde Golf. Auch mit bald 68 Jahren ist Bernhard Brink fit wie ein Turnschuh und noch weiter vom Karriereende entfernt. Mehr zum sehr sympathischen Schlagerstar gibts unter www.bernhard-brink.de - natürlich auch die nächsten Konzerttermine und Tickets. Eins ist garantiert: „Der Bernhard Brink(ts)!“
"Da(s) pfeifen ja die Spatzen von den Dächern" im Ramasuri Frühschoppen am 09.02.2020

Ja, unser Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer ist sehr tierlieb, aber die Spatzen, die er heute bei sich im Studio hatte, haben mit den kleinen netten Vögelchen wenig zu tun - bis auf ihre Fähigkeit extrem schön singen zu können. Seit mehr als 1000 Jahren begeistern die Regensburger Domspatzen Zuhörer auf der ganzen Welt - und heute durften die Regensburger Sänger beim gemeinsamen Frühstück mit Jürgen einige Geheimnisse übers Internatleben und den weltberühmten Chor auszwitschern.
Benedikt Dolderer besucht die 7. Klasse im Gymnasium der Domspatzen und gab einen kurzen Einblick ins Internatleben: „Morgens werden wir geweckt, dann gibts gemeinsames Frühstück, anschließend folgt ein ganz normaler Schulvormittag. Nachmittag haben wir Studierzeit, dann eine Stunde Chor und abends noch einmal Studierzeit. Es fehlt an nichts und es macht Spaß. Natürlich wird ab und zu auch mal mit Mama und Papa telefoniert und die schauen schon, dass ich immer gut mitlerne!“ Auch Peter Ermer aus der Q12 (und ein Meister an der Gitarre, wie er eindrucksvoll bewies) stimmt in die Lobenshymnen auf das Domspatzeninternat mit ein: „Es ist ein offenes Haus. Man kann die Altstadt genießen, findet schnell neue Freunde und kann sich mit Gleichaltrigen entwickeln.“
Entwickelt haben sich auch die Domspatzen, beziehungsweise deren Zuhause. Vor über 7 Jahren wurde mit der 40 Millionen teuren Sanierung des Internats begonnen und mittlerweile ist die Generalüberholung abgeschlossen und die Domspatzen fühlen sich in ihrem neuen Nest pudelwohl. „Wir sind sehr gut ausgestattet und können jetzt auf neuestem technischen Niveau unterrichten“, so Markus Weigl, der sich für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig zeichnet. „Nicht nur das Haus wurde überholt - die Domspatzen sind weiblicher geworden. So haben wir zum Beispiel eine Schulleiterin und eine Chormanagerin“, berichtet der engagierte PR-Beauftragte weiter.
Wer selbst Domspatz werden will, der muss zwei Dinge mitbringen: „Zum einen muss er gymnasiale Eignung haben und zum anderen etwas Musikalität. Aber er muss noch keine einzigartige Stimme haben, es soll bei uns ja auch noch etwas gelernt werden.“ Wenn Sie sich selbst ein Bild vom berühmten Regensburger Domchor machen wollen, dann haben sie am kommenden Samstag, den 15.02.2020, ab 11 Uhr die Möglichkeit dazu. Beim Tag der offenen Tür, der sogenannten Spatzenshow, bieten die Domspatzen einen Blick hinter die Kulissen, der von lustigen Aktionen und natürlich auch Gesangseinlagen umrundet wird. Mehr Infos zur Spatzenshow und zum einzigartigen Chor gibts unter https://www.domspatzen.de - und wer die Spatzen mal live hören will, findet dort auch Konzerttermine.
"Die puppenspielende Schlagersängerin" - Anna-Carina Woitschack im Ramasuri Frühschoppen am 02.02.2020

„Immer wieder Sonntags“ begrüßt Moderator Jürgen Meyer Stars und Sternchen im Ramasuri Frühschoppen. Bei knackigen Brezen und frischen Weißwürsten, oder wie heute bei Müsli, plaudern die Gäste aus dem Nähkästchen oder aus der Puppenkiste, wie Anna-Carina Woitschack.
Die sympathische 27-Jährige stammt aus einer alten Puppenspielerfamilie und war das Leben auf bzw hinter der Bühne von kleinauf gewohnt. Seit ihrem achten Platz bei DSDS im Jahr 2011 ist Anna-Carina, selbst mit einem Puppengesicht gesegnet, aber dann richtig durchgestartet und zwar als Schlagersängerin. Und seitdem lebt sie ihren Traum.
„Schlagerfans sind sehr treu, einfach tolle Fans, und sie pushen mich immer wieder aufs Neue das Beste für sie zu geben“, so die Frau mit der bezaubernden Stimme. Mehr als 200 Auftritte absolviert die gebürtige Niedersächsin pro Jahr, „aber das war immer mein Traum und es ist wunderschön diesen Traum leben zu dürfen“. Seit vier Jahren ist die Schlagersängerin mit Stefan Mross liiert und in diesem Jahr steht sogar die Hochzeit an, nachdem Stefan ihr im vergangenen Herbst einen Hochzeitsantrag live auf der Bühne vor sechs Millionen Zuschauern gemacht hat. Wir freuen uns für Anna-Carina und Stefan, wünschen Ihnen viel Glück und Liebe und freuen uns schon auf viele tolle Hochzeitsfotos.
Seit zwei Jahren sind die beiden mit Bummi auf großer Tournee. Bummi, so nennen Anna-Carina und „Immer-wieder-Sonntags“-Moderator Stefan Mross ihr Wohnmobil mit dem sie von Termin zu Termin reisen. „Es ist ein Stück Zuhause auch wenn man unterwegs ist“, so Anna-Carina, die ihren „Bummi“ jedem Hotel vorzieht.
Für 2020 steht für die Schlagersängerin aber mehr als nur ihre Hochzeit (Trauzeuge wird übrigens Traumschiffkapitän Florian Silbereisen sein) auf dem Programm. Mehrere Tourneen und auch die Veröffentlichung des neuen Albums (ein Duett-Album mit Stefan) sorgen für einen vollen Terminkalender. Wenn sie möglichst nah am Leben der charmanten Schlagersängerin Teil haben wollen, dann empfiehlt sich ihr auf Instagramm zu folgen, „denn dort bin ich schon sehr oft unterwegs und stelle viele Bilder und Stories online“. Und für alle ohne Social Media empfehlen wir den Blick auf ihre Homepage https://www.annacarinawoitschack.de/ - dort gibts alles von Terminen bis hin zu Tickets für ihre zahlreichen Auftritte.
"Harry die Ehre" - der Ramasuri-Grantl-Frühschoppen am 26.01.2020

„Gej zou mit dene oldn Weißwirscht und dene oijbachna Brezn“ - so hätte es sich heute wohl angehört, wenn Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer seinen Gast nicht mit frischen Weißwürsten und knackigen Brezen begrüßt hätte. Aber natürlich wollte Jürgen einen gut gelaunten Gast und so beruhigte er den „Berufsgrantler“ mit einem leckeren Morgenmahl zu dem die beiden dann bei bester Laune über Gott und die Welt plauderten.
Markus Stoll, 40 Jahre aus Regensburg, ist zweifacher Familienvater und glücklich verheiratet mit seiner Ehefrau Veronika Stoll. Wer sich jetzt denkt „A sua a Scheiß, den kennt doch koa Sau“, der hat sich geschnitten und ist dem berühmtesten Grantler Deutschlands auf der Spur. Kein Geringerer als Comedian, Kabarettist und Schauspieler Harry G. gab sich heute die Ehre im Ramasuri Frühschoppen und sagte quasi „Harry die Ehre Ramasuri“.
Seit 5 Jahren steht der grantelnde Regensburger auf den Bühnen Deutschlands und sagt das, was sich viele denken - natürlich in tiefsten Bayrisch und nicht ohne allzu knappe Schimpftiraden. „In diesen fünf Jahren hat sich schon viel verändert“, so der sympathische Oberpfälzer, der ursprünglich natürlich auch etwas Vernünftiges gelernt hatte. „Um ein Comedian zu werden musst du BWL studieren und dann Diplom-Finanzwirt und brauchst eine mehrjährige Anstellung bei einer Investment-Fonds-Firma - dann hast du genug Stoff gesammelt um auf die Bühne zu gehen“, frotzelte der bayrische Comedian.
Was zunächst als Internet-Comedian begann ist mittlerweile eine Erfolgsstory sondersgleichen geworden. Nicht nur, dass er als Schauspieler Rollen in Erfolgsformaten wie „Die Rosenheim Cops“ oder sogar im Kinohit „Leberkäsjunkie“ vorweisen kann, sondern auch, da seine Live-Auftritte immer ausverkauft sind, „selbst bei die Preißn“, ergänzte Harry. Mit seinem neuen Programm „Hoam Boy“ tourt er aktuell quer durch Deutschland und füllt die großen Hallen in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und selbst in Österreich. In „Hoam Boy“ geht es vor allem
ums Ankommen und die damit verbundenen Probleme - ein kurzweiliges Bühnenprogramm in bestem Bayrisch, dass natürlich auch wieder bestückt ist mit den legendären Schimpftiraden und Grantlattacken, die Harry G. so berühmt gemacht haben.
Privat ist der gebürtige Oberpfälzer bereits angekommen und schätzt die Naturverbundenheit und die Bodenständigkeit der Oberpfälzer sehr. „Ich selbst bin auch gern in der Natur, ein wenig radln oder joggen oder rauf aufm Berg“, so Harry auf die Frage, was für ihn Heimat ist. „Und als Oberpfälzer woaß ma halt wos ma an Dahoam hat - es is halt einfach scheij dahoam“. Da gibt es nichts hinzuzufügen. Wer den grantelnden Comedian einmal live erleben will, den empfehlen wir seine Homepage www.harry-g.com - vorbeischauen, nicht nur auf der Homepage, lohnt sich. In diesem Sinne: „Harry die Ehre“
Heavy Me(n)tal im Ramasuri Frühschoppen mit Thorsten Havener - 19.01.2020

Nein, Thorsten Havener ist nicht Frontmann der Band Rammstein und auch die Jungs von Metallica waren heute nicht bei uns am Frühstückstisch. Der Mann aus dem Saarland mit dem Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer heute zu Tische saß ist ein Universalkünstler, soll heißen: Redner, Buchautor, Diplom Übersetzer und Coach. Das tolle daran ist, dass Jürgen Meyer heute fast keine Fragen stellen musste, denn Mentalkünstler ist der gute Thorsten auch noch, und so konnte er auch die Gedanken unseres Moderators lesen.
Mentalkünstler? Was sich anhört wie Hokus-Pokus ist vielmehr die Fähigkeit Körperhaltungen und Reaktionen von Menschen zu analysieren und deren Gedanken dann zu beeinflussen. „Unser Unterbewusstsein steuert auch unsere Körperhaltung“, so der sympathische Saarländer. „Wenn wir an etwas Positives denken, dann entspannt unser Körper. Erinnern wir uns an negative Erfahrungen, die wir gemacht haben, dann verkrampfen wir“, erklärte Havener. Und so spielt der Mentalkünstler in seinen Shows mit dem Unterbewusstsein seiner Zuschauer, die immer wieder aufs Neue verblüfft sind von seinen Fähigkeiten.
Als Buchautor hat sich der Wahl-Münchner weltweit einen Namen gemacht, denn sein Topseller „Sag es keinem weiter: Warum wir Geheimnisse brauchen“ wurde mehr als eine Million mal verkauft und in 16 Sprachen übersetzt. In Japan eroberte der Titel sogar Platz 1 der Bestsellerliste, „ein Erfolg, den ich mir nie zu träumen gewagt hatte“, so Havener.
Dabei schildert er, dass es oftmals die kleinen Dinge und Veränderungen sind, die zum Erfolg führen. So kommen zum Beispiel Menschen einer Bitte eher nach, wenn zwei Aufforderungen gemacht werden („Stehen Sie jetzt auf und kommen Sie nach vorne“ oder für den lieben Ehemann „Geh doch bitte raus und bring den Müll zur Mülltonne!“) - Beispiele die sich in der Praxis bewährt haben und auch leicht umsetzen lassen. Und auch fürs Erfolgreichsein hatte Havener gute Tipps parat: „Stecken sie nur Energie in Dinge, die sie verändern können. Wenn Sie scheitern, überprüfen Sie ob es Pech war - falls ja probieren Sie es nochmal - oder ob es kein Pech war, dann verändern Sie etwas! Die meisten erfolgreichen Menschen haben eine lange Liste des Scheiterns hinter sich!“
Dabei betonte der gebürtige Saarländer, der gute Küche von der Heimat gewohnt ist, dennoch aber unsere Weißwurst sehr schätzte, dass Erfolg „immer relativ ist“. Für seinen besten Freund ist Erfolg zum Beispiel, dass er genug Zeit findet um Bücher zu lesen, ein Hobby dem Havener ebenso frönt. Zwei Bücher pro Woche verschlingt der Mentalist, „nur zur Entspannung“, wie er erklärt. Manchmal greift er dafür aber auch zur Gitarre.
Wer Thorsten Havener, der unter anderem schon UN-Spezialkräfte (Elitesoldaten) gecoacht hat, mal live erleben möchte, dem
bieten sich zahlreiche Möglichkeiten. Entweder Sie besuchen eine seiner Shows oder Sie buchen sich den guten man selbst, denn Havener ist immer noch als Coach unterwegs und hält Seminare in Firmen, Vereinen und sonstigen Institutionen. Mehr zum magischen Mentalisten sowie alle Tour-Termine gibts unter www.thorsten-havener.com - Heavy Mental garantiert!
„Ran an den Speck“: Der Fitness-Frühschoppen mit dem InJoy Weiden am 12.01.2020

Normalerweise tischt Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer immer frische Weißwürste mit Brezen auf, wenn er mit seinen Gästen im Ramasuri Früschoppen zu Tisch sitzt. Dieses Mal gab es aber die eiweißreiche Frühstücksvariante mit Rührei und Vollkornsemmel. Ob Jürgen alias „The Stripper with the Bauch“, wie in Marc Terenzi kurz vor Weihnachten bezeichnet hatte, wirklich alles dran setzt um eine Karriere bei den Sixx Paxx zu starten, wissen wir noch nicht, aber zum Thema Fitness wussten seine Gäste vom InJoy Weiden bestens Bescheid und hatten den ein oder anderen Tipp für Mr. Frühschoppen und seine Hörer parat.
Wolfgang Völkl und Gisela Höllering, zwei Menschen, die sich unheimlich gut mit Fitness auskennen und ihr Wissen am Frühstückstisch mit Moderator Jürgen Meyer und den Hörern gerne teilten. „Denn am Frühstückstisch fängt es schon an“, berichtete die Fitnessexpertin. „Einen guten Körper, den sich ja viele wünschen, erreicht man nicht durch Training allein. 70 Prozent geht über die Ernährung“, ergänzte Völkl. Eiweißreich soll es sein, und so gab es heute auch Rührei anstatt der traditionellen Weißwürste.
Das Injoy Weiden berät seine Mitglieder auch in dieser Hinsicht. So werden nicht nur Trainingspläne erstellt, sondern es wird auch auf die Ernährung geachtet, eben so „dass jeder der motiviert ist auch sein Ziel erreichen kann.“ Egal ob beim Spinning, im Kraftzirkel oder aber bei Kursen - der Spaß sollte immer im Mittelpunkt stehen und darf auch nicht verloren gehen. „Sonst wird das Training zur Qual und alles was den Menschen belastet, wirft er schnell über Bord“, so die sympathische Trainerin. Auch ein Grund dafür, warum anfangs des Jahres die Fitnessstudios gut gefüllt sind und sich bereits im Februar wieder die Reihen lichten.
„Viele wollen zu schnell alles - ein gesundes Fitnesstraining bedeutet auch eine positive Veränderung des Körpergefühls, ein Prozess, der eben Zeit in Anspruch nimmt“, so die Experten. Neben einer eiweißreichen Ernährung, die zudem kohlenhydratarm sein sollte (so kann eine Mahlzeit des Tages auch durch einen Proteinshake ersetzt werden), ist natürlich auch das Training selbst wichtig. Dreimal in der Woche sollte man schon gehen um eine Veränderung zu erreichen. Wer abnehmen will sollte zudem nicht nur auf Cardiotraining setzen, „denn mit Krafttraining steigern wir den Grundumsatz des Körpers und erreichen so leichter ein Kaloriendefizit, was zur Gewichtsreduktion benötigt wird!“
Falls Sie auch mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet sind und diese nicht gleich wieder über Bord werfen wollen, dann können Sie gerne beim InJoy Weiden vorbeischauen, live oder auf der Homepage https://www.injoy-weiden.de/ - vielleicht sehen sie dort auch Jürgen Meyer, der hart an seiner Karriere bei den Sixx Paxx arbeitet.
Was wird wahr im neuen Jahr: Frühschoppen mit Annatala Geiger - 05.01.2020

Wenn Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer zum ersten Frühschoppen des Jahres 2020 lädt, dann darf eine Frau, die sozusagen schon Stammgast am Jahresanfang ist, nicht fehlen: Annatala Geiger. Sie weiß nicht nur Interessantes aus der Vergangenheit zu berichten, sondern vermag es auch in die Zukunft zu blicken. Und so erhielten beim gemeinsamen Frühstück nicht nur Jürgen Meyer und seine Ramasuri-Crew einen spannenden Einblick in das, was die Zukunft bringen mag, sondern auch unsere Hörer und Hörerinnen.
Annatala Geiger, auch Nadja oder Natalia genannt, ist eine besondere Person, denn sie hat eine Gabe, um die sie von vielen Leuten beneidet wird - sie vermag es in die Zukunft zu blicken. Als Hellseherin sagt sie Ratsuchenden ihre Zukunft vorher oder gibt Einblick in Dinge, welche die Menschen im Innersten bewegen. Und da wir natürlich auch gespannt waren was das neue Jahr so bringt, befragten wir die sympathische Ambergerin und waren wirklich verblüfft was Nadja über uns wusste. Auch neun unserer Hörer hatten die Möglichkeit mit unserer charismatischen Seherin live in der großen Stunde zu sprechen und ihr Fragen zu stellen, wobei noch viele viele Anrufe hinter den Kulissen von Nadja entgegen genommen und beantwortet wurden. Insgesamt fiel dabei auf, das mehr Frauen als Männer unsere Telefonleitungen zum Glühen brachten. Wie die Sterne für Sie im Jahr 2020 stehen und was das neue Jahr bzw. die Zukunft für Sie bereit hält, dass können Sie auch in einer Privatsitzung mit Annatala Geiger herausfinden. Mehr Infos zur hellsehenden Ambergerin finden Sie auf ihrer Website https://annatala-geiger.hpage.com/ueber-mich.html - definitiv ein beeindruckendes Erlebnis.
Ein ganzes Jahr in einem Frühschoppen: Der etwas andere Ramasuri Jahresrückblick - 29.12.2019

Während man zur Weihnachtszeit normalerweise der Tradition des Christbaumlobens nachgeht, hörte man Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer im April bereits im Wald brüllen "Du scheiß Baum". Ob er damit seinen Christbaum zum Wachsen motivieren wollte, dass ist eine gewagte Theorie. Auf jeden Fall war die von Wolfgang Trepper empfohlene Form der Aggressionsbewältigung eines der vielen Highlights im Frühschoppenjahr 2019.
Von A bis Z - wir hatten sie alle. Die Rede ist nicht von A bis Z Promis, sondern von (Maxi)Arland bis (Anna-Maria) Zimmermann, um nur einige der zahlreichen Stars zu nennen, die sich 2019 im Ramasuri Frühschoppen mit Jürgen Meyer die Ehre gaben. Toni Laurer, der trotz seiner großen Erfolge absolut bodenständig geblieben ist, war im Januar zu Gast und erzählte so manche lustige wahre Begebenheit, die er in seinen Büchern verschriftlicht hat. Im Februar sei stellvertretend die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt, die "rode Renade" genannt. Nur einen Monat später waren wir in akuter Atem-, Lach- und "Aschebescha"-Not, denn niemand geringeres als Martin (Maddin) Schneider stattete uns einen Besuch ab. Auch Stefan Mross, Maxi Arland und Bata Ilic durften sich in diesem Monat im Ramasuri-Gästebuch verewigen, alles Stars, die unglaublich viel zu erzählen hatten und uns immer wieder mit ganz persönlichen Geschichten überraschten. Nachdem wir im April mit dem "Ramasuri Mädelswochenende" in Galtür zu Gast waren, kam oben bereits erwähnter Wolfgang Trepper Ende des Monats zu uns und half Jürgen Meyer seine angestauten Aggressionen im Wald los zu werden - ob es einen direkten Zusammenhang zwischen unserem Ausflug mit den Mädels und der benötigten Aggressionstherapie der humorvollen Art gibt, darüber darf spekuliert werden. Der Mai stand ganz im Zeichen des Reisens und so durften wir unseren "Frühschoppen on Tour" unter anderem aus Nabburg, aus Weiden (Boxxenstop) und Hirschau senden.
Viele Stars zu Gast, das bedeutet auch viele knurrende Mägen, die gefüllt werden wollen. 108 Liter Kaffee, 627 Weißwürste, 317 Brezen, 73 Rühreier, 26 Ingwerwurzeln und 16 Kisten Bier zeugen davon, dass keiner unserer Frühschoppenbesucher hungrig nach Hause gehen musste.
Aus der kulinarischen Ecke kam dann auch unser Stargast im Juni. Chris Töpperwien hat mit seiner Currywurst ganz Amerika wu(r)sch(t)ig gemacht und wir durften seine Leckerei dann auch probieren - und zwar extra scharf - passend zu unserem Moderator Jürgen Meyer, der von Marc Terenzi im Dezember als "Stripper with the Bauch" für seine Tour mit den "Sixxpaxx" angeworben wurde. Davor waren im Juli aber noch die Blue Devils Weiden zu Gast, eine ganz sympathische Truppe, die sowohl auf dem Eis als auch bei unseren Weißwürsten ganz gut hinlangen können. Im August ging es weiter mit der Kulinarik, als sich das "Menuetheater" bei uns im Studio die Ehre gab, dieses mal jedoch in vertauschten Rollen, da "Die Chaoskellner" dem Ramasuri Frühschoppen-Team das Frühstück servierten. Im September stand dann der "Männerabend" auf dem Programm, der uns auf die Herbstdult in Regensburg führte - ein unvergesslicher Ausflug, der einfach Lust auf mehr machte, was uns gleich zum Herbstfest nach Friedenfels führte - natürlich mit unserem Ramasuri-Bullen im Gepäck, der uns so manche tolle Flugeinlage bescherte. Eloy de Young (September), der unvergleichliche "Luki" Ludwig Hofmaier (Oktober), der türkisch-schwäbische Kabarettist Özcan Cosar (Oktober) und die "Comödie Fürth" sorgten dafür, dass wir auch bei sinkenden Temperaturen viel zu lachen hatten. Maria Frank, Halbfinalistin bei "The Taste", erklärte im November Frühschoppen-Ass Jürgen Meyer wie das mit dem "Löffelchen" so richtig funktioniert. Ob es unser Moderator in der Küche schon ausprobiert hat - man weiß es nicht. Für einen musikalischen Jahresausklang im Dezember sorgten dann "Barbari Bavarii", "Ois echt" und Marc Terenzi, der ja unseren Jürgen abwerben wollte. Bis wir unseren Frühschoppenmoderator dann nächstes Jahr wirklich strippend auf der Bühne der Max-Reger-Halle bewundern durfen, läuft noch viel Wasser die Naab hinunter, fließt noch viel Schweiß im Fitnessstudio und geben sich noch viele Stars im Frühschoppenjahr 2020 die Klinke in die Hand. Das gesamt Frühschoppen-Team freut sich schon darauf.
An dieser Stelle auch noch einmal ein Danke an all die Leute, die den Ramasuri-Frühschoppen hinter den Kulissen mitgestalten - Sonja Diesenbacher, Corinna Marx, Christa Roßmann, Dagmar Meyer, Martin Jahna, Max Janker und Daniel Sommer. Wir alle wünschen Ihnen einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020.
"Ois Echt" bei Jürgen Meyer im Ramasuri-Frühschoppen - 22.12.2019

In der heutigen Zeit von Schönheitsoperationen, Lidstraffungen und Botoxbehandlungen fragt man sich zurecht, ob immer alles echt ist, was man da so sieht. Wir können bestätigen, dass „Ois Echt“ war - nämlich bei Jürgen Meyer im Ramasuri Frühschoppen. Sollten Sie diese Zeilen am frühen Sonntagmorgen nach dem Aufstehen verwirren, dann können wir etwas, passend zu Weihnachten, Licht ins Dunkle bringen.
„Ois Echt“, das sind fünf „gstandene Mannsbilder“ aus Freudenberg, die ins bester bayrische Mundart, getreu dem Motto „Folk fürs Volk“, musizieren. Und bei den begnadeten Musikern ist, wie der Name schon verrät, tatsächlich „alles echt“. „Bei uns werden die Fehler noch per Hand eingespielt“, verriet Gerhard Köbler, alias „Bifi“, lachend. Seit 2015 spielen er und seine 4 Mitstreiter (Hans Miesbeck, Sepp Zweck, Tobi Rauscher und Alois Heimler) zusammen und haben in dieser Zeit schon tolle Hits geliefert, die es sogar auf „Spotify“, „iTunes“ und anderen Streamingdiensten zu hören gibt. Dieses Jahr haben sie unter anderem „kein #Weihnachtslied“ herausgebracht - ein Lied, dass die Vorzüge eines „echten“ PVC-Baumes in lustiger Art und Weise hervorhebt. Wie man schon merkt, kommt es den fünf lustigen Musikanten, die eine hervorragende Live-Performance im Frühschoppen hinlegten, darauf an, „das Publikum mit humorvollen Texten und Melodien zum Mitsingen bestens zu unterhalten“.
Beste Unterhaltung garantierte „Ois Echt“ auch, als sie „Jürgen bei Ramasuri“ (im Original „Rudolph the rednosed reindeer“) performten, was nicht nur beim Frühschoppenmoderator selbst für große Lacher sorgte. „Meistens beruhen unsere Songtexte auf autobiographischen Begebenheiten“, philosophierte Hans, der Mann fürs texten, um dann bayrisch zu ergänzen „Also af dem, wos af da Stroaß so passiert“. Lustige Begebenheiten oder „das, was uns zutiefst bewegt“ vertonen „Ois Echt“ zu lustigen Liedern, die aber immer auch eine Botschaft vermitteln wollen. So zum Beispiel auch das Lied „Goschn haltn“, das in bester bayrischer Mundart zum Schweigen auffordert.
Aktuell haben die fünf Jungs nach intensiver Zeit im Tonstudio ihre zweite LP herausgebracht. Mit ihren neuen und alten Songs werden „Ois Echt“ ihre Zuhörer auch im kommenden Jahr verwöhnen. Infos zur Band und zu den Konzertterminen findet sie unter www.oisecht.de - definitiv hörenswert und höchst unterhaltsam und das Beste: Garantiet „Ois Echt!“
Merry Weihnachten - Denglish-Kurs mit Marc Terenzi im Ramasuri Frühschoppen am 15.12.2019

Tänzer, Sänger, Stripper, Model, Teenie-Star, Dschungelkönig - was sich anhört wie ein richtiges Ramasuri war heute in einer Person vereint zu Gast bei Jürgen Meyer im Frühschoppen. Marc Terenzi gab sich die Ehre und erzählte uns im besten Denglish so allerlei interessante Geschichten.
Eigentlich hätte Marc Terenzi Scharfschütze werden sollen. Er stammt aus einer Militärfamilie, sein Onkel ist sogar Polizeichef in Boston und so schien die Karriere des kleinen Marc eigentlich schon vorgeprägt. Aber erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt. Und so wurde Marc zwar scharf, aber kein Schütze. „Ich wusste schon immer, dass ich auf der Bühne stehen wollte. Keiner aus meiner Familie machte Musik und mein Vater war auch nicht sehr begeistert davon. Aber meine Mutter unterstütze mich und brachte mich, hinter dem Rücken meines Vaters, zu Musical-Castings und so“, berichtete der sympathische Sänger. Als Frontmann der Band „Natural“ gelang ihm in den frühen 2000er Jahren der internationale Durchbruch. Nebenbei arbeitete der gutaussehende Amerikaner auch als Model. Natürlich wurde auch die Frauenwelt auf diesen schnuckeligen US-Import aufmerksam und so schnappte sich ihn keine Geringere als Sarah Connor. „Mit Sarah bin ich immer noch sehr gut befreundet, wir sind ‚best friends‘ und sehen uns zu Weihnachten wieder“, ergänzte der charmante Amerikaner.
Mittlerweile ist Marc musiktechnisch als Solokünstler unterwegs bzw. Mitglied einer etwas anderen „Boyband“. Seit 2016 ist er nämlich Mitglied der „Sixx Paxx“ und macht das, was er am besten kann - Frauenherzen zum Schmelzen bringen. „Ich habe hart an meinem Körper gearbeitet, denn ich mache alles tausendprozentig oder gar nicht“, schmunzelte Marc. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, da haben sich die intensiven Fitnesseinheiten doch gelohnt. „Es ist eine anspruchsvolle Show mit viel Musik und Choreografie, nicht nur Strippen.“ Unsere Mädels aus der Redaktion haben’s getestet und haben uns, nachdem wir sie aus ihrer Ohnmacht zurückgeholt haben, bestätigt, dass die Show „der Hammer“ ist.
Hammermäßig gut schnitt Marc dann auch 2017 beim RTL-Format „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ ab, als er sogar als Dschungelkönig aus Australien zurückkehrte. „Das war das Härteste was ich jemals gemacht habe. Ich hatte große Panik vor Spinnen, aber wenn du diese Prüfungen bestehst, dann hast du einfach ein tolles Gefühl und du weißt, dass du alles schaffen kannst“, erinnerte sich Marc.
Nach seiner aktiven Zeit auf der Bühne möchte Marc Terenzi im Bereich Fitness- und Motivationscoaching arbeiten. Aber bis dahin hoffen wir, dass wir ihn noch viel