Im zweiten Jahr in Folge brüten Habichtskäuze in freier Natur in Nordostbayern. Bei einem Vogelpaar in Erbendorf im Kreis Tirschenreuth seien zwei Jungkäuze entdeckt worden, teilte der Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität (VLAB) mit.
Das gebe Hoffnung für den Fortbestand des in Deutschland über Jahrzehnte weitgehend ausgestorbenen Eulenvogels. Der Habichtskauz ist der größte und zugleich einer der seltensten Käuze in Mitteleuropa. Er ist etwa 60 Zentimeter groß, hat eine Spannweite von 1 Meter 25 und kann mehr als 20 Jahre alt werden. In Deutschland galt er seit Ende der 1920er Jahre als ausgestorben. (dpa/lby)