Ed Sheeran plant ein neues Album „Eject“ als Hinterlassenschaft nach seinem Tod.

Ed Sheeran denkt bereits jetzt über seine musikalische Hinterlassenschaft nach: In seinem Testament hat er festgehalten, dass nach seinem Tod ein Album mit dem Titel „Eject“ erscheinen soll. Seine Ehefrau Cherry Seaborn soll dabei die Auswahl der Songs übernehmen. Das verriet der 33-Jährige im Gespräch mit Zane Lowe, als er über seine künftigen Projekte sprach.
Sheerans Albumreihe folgt bislang dem Muster „Play“, „Pause“, „Fast Forward“, „Rewind“ und „Stop“. Auf Nachfrage, ob „Stop“ das letzte Werk sein werde, sagte Sheeran: „Nein, danach kommt noch ‚Eject‘ – das steht schon in meinem Testament. Cherry darf die Songs aussuchen.“
Konzept für „Eject“
Das geplante Album soll Stücke enthalten, die Sheeran seit seinem 18. Lebensjahr geschrieben hat. Die zehn besten Tracks sollen ausgewählt werden. „Man stelle sich vor, Paul McCartney würde sterben und es gäbe Aufnahmen aus allen Lebensphasen – die zehn besten seiner Karriere. Viele würden das ablehnen, aber meine Fans fänden es bestimmt spannend“, so Sheeran.
Er betonte, dass er – anders als bei vielen anderen posthum veröffentlichten Alben – bewusst vorsorgen wolle. Gemeinsam mit Cherry werde er zu Lebzeiten immer wieder über die für ihn wichtigsten Lieder sprechen: „Ich will nicht, dass jemand nach meinem Tod einfach irgendwas zusammenstellt. Es soll geplant sein.“
„Stop“ als vorläufiges Finale
Trotzdem sieht Sheeran „Stop“ als eine Art Schlusspunkt – ähnlich wie Jay-Zs „The Black Album“. „Ich sage nicht, dass es wirklich mein letztes Album wird. Aber es muss mit derselben Sorgfalt gemacht werden. ‚The Black Album‘ liebe ich, weil es wie ein letztes Geschenk an die Welt wirkt.“