Strauß-Tochter Hohlmeier soll im Maskenausschuss aussagen

Bislang quasi lautlos arbeitet im Landtag ein Untersuchungsausschuss die Details und Verzweigungen der Maskenaffäre auf. Nun steht die erste prominente CSU-Politikerin auf der Zeugenliste.

Mit der CSU-Europapolitikerin Monika Hohlmeier soll am Montag im Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags die erste prominente Zeugin aussagen. Die Tochter von Ex-CSU-Chef Franz Josef Strauß soll in der Corona-Pandemie Kontakte für Maskengeschäfte vermittelt haben – aber dafür, wie die „Süddeutsche Zeitung“ schrieb, nach eigenen Angaben kein Geld verlangt und auch keines bekommen haben. Die Sitzung beginnt um 11.00 Uhr, Hohlmeier ist für 13.30 Uhr in den bayerischen Landtag geladen.

Ziel des Ausschusses ist es, Maskengeschäfte der Staatsregierung in der Corona-Pandemie, mögliche Beteiligungen von Abgeordneten und teilweise hohe Provisionszahlungen an Parlamentarier aufzuklären. Das Gesundheitsministerium betonte wiederholt, in keinem Fall seien Provisionen seitens des Ministeriums an Mandatsträger gezahlt worden. (dpa/lby)