Zum ersten Mal in diesem November wird es in Teilen Bayerns winterlich. Doch die Meteorologen erwarten keine anhaltende Kälte.
Nach einem in Teilen Bayerns winterlichen Wochenende wird es wieder trocken. Zwischen Niederbayern und Unterfranken habe es teilweise kräftig geschneit, der Schnee sei zeitweise sogar liegen geblieben, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag. Die besten Voraussetzungen für einen Schneemann gab es im bayerischen Wald mit 15 Zentimetern Schnee.
Für die Nacht zum Montag sagte der Deutsche Wetterdienst neuerliche Schneefälle voraus – am meisten in den Allgäuer Alpen mit bis zu 20 Zentimetern oberhalb 1000 Meter. Für die Höhenlagen des Bayerwalds erwarteten die Meteorologen weitere bis zu fünf Zentimeter Neuschnee. Außerdem sollte es im Alpenvorland und im Westen Frankens sehr windig bis stürmisch werden.
Ungeachtet von Energiesorgen und anhaltenden Lieferschwierigkeiten in der Wirtschaft soll es aber an Streusalz nicht mangeln. Die bayerischen Behörden haben nach Worten von Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) 370 000 Tonnen eingelagert, um Bundes- und Staatsstraßen schnee- und eisfrei zu halten. „Der Winter kann kommen, wir sind gerüstet“, erklärte Bernreiter. „Sollte es ein sehr eisiger Winter werden, bekommen wir Nachschub aus deutschen Salzlagerstätten und sind damit unabhängig von Lieferungen aus anderen Ländern.“ (dpa/lby)