Zwei von drei Schulkindern besuchen Religionsunterricht

In Bayern nehmen immer weniger Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen am Religionsunterricht teil. Nur noch zwei von drei Kindern besuchen laut einer Statistik des Kultusministeriums im Schuljahr 2023/2024 den katholischen oder evangelischen Religionsunterricht, wie die „Augsburger Allgemeine“ (Dienstag) berichtet.

Demnach sank die Beteiligung am katholischen Religionsunterricht seit dem Schuljahr 2018/2019 von rund 51 Prozent auf nun rund 45 Prozent und beim evangelischen Unterricht von etwa 23 Prozent auf 20 Prozent. Wachsender Beliebtheit erfreue sich hingegen das Schulfach Ethik. Den Daten zufolge nehmen daran im aktuellen Schuljahr 31 Prozent der Schülerinnen und Schüler teil.

Laut der Statistik zu Kirchenaustritten seien in Bayern im Jahr 2022 allein 153.586 Menschen aus der katholischen Kirche und 48.500 aus der evangelischen Kirche ausgetreten, heißt es in dem Bericht weiter. (dpa/lby)