Millionengewinn nicht abgeholt: Geld geht an Staatshaushalt

Der Millionengewinn aus einer bayerischen Lotterie ist bis zum Ende des vergangenen Jahres nicht abgeholt worden und kommt nun dem bayerischen Staatshaushalt zugute.

Kurz vor Weihnachten 2019 habe eine Annahmestelle im Raum Memmingen das gesuchte Los der Lotterie „BayernMillionen“ ausgegeben, sagte Verena Ober von der staatlichen Lotteriezentrale in München am Dienstag. Lotto-Gewinne verjähren immer drei Jahre nach Ende des Jahres, in dem das Geld gewonnen wurde. Da vor der Frist am 31. Dezember niemand den Gewinn in Höhe von einer Million Euro geltend gemacht habe, fließe das Geld nun für gemeinnützige Zwecke in den Bayerischen Staatshaushalt.

Um im Fall des offenen Millionengewinns den Glücklichen oder die Glückliche zu finden, hatte die Lottozentrale in der Vergangenheit immer wieder die Nummer des gesuchten Loses veröffentlicht. Es wurden in den Lotto-Geschäften sogar Plakate ausgehängt, um darauf hinzuweisen, dass noch eine große Summe abzuholen ist.

„BayernMillionen“ ist die Jahresendlotterie der bayerischen Lottogesellschaft. Die Lose werden jeweils bis Anfang Januar ausgegeben, anschließend findet die Ziehung statt. (dpa/lby)