Rauhnächte in der Oberpfalz

© Archivfoto: Radio Ramasuri

Bald geht die schaurige Zeit wieder los: Die Rauhnächte. Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit im Jahr, zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag. Sie gelten als eine Zeit des Übergangs und der Magie, in der die Grenzen zwischen den Welten dünn und fließend sind.

Auch In der Oberpfalz pflegt man noch viele Bräuche und Traditionen. Man glaubt, dass in diesen Nächten die Seelen der Verstorbenen zurückkehren, und dass wilde Geister und Dämonen ihr Unwesen treiben.

Um sich vor dem Bösen zu schützen, räuchert man Haus und Hof mit Kräutern, zündet Kerzen an und macht viel Lärm mit Glocken, Peitschen und Schüssen. Auch verkleidet man sich als schaurige Gestalten, die Perchten genannt werden, und zieht durch die Straßen, um die bösen Mächte zu vertreiben. Die Perchten haben meist Tiermasken aus Holz, die von Hand geschnitzt werden, und tragen Felle, Hörner, Ketten und Schellen.

Diese besonderen Gestalten kann man auch bei zahlreichen Veranstaltungen in der Oberpfalz bewundern. Wir haben Ihnen eine Auswahl an Rauhnachts-Veranstaltungen zusammengetragen: