Söder zum Weißwurstfrühstück bei US-Soldaten

Mit einem traditionellen Weißwurstfrühstück hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) rund 4000 Soldaten der US-Armee in der Oberpfalz willkommen geheißen.

Die Männer und Frauen waren vor zehn Tagen am Nürnberger Flughafen angekommen, wo ihnen Söder die bayerischen Schmankerl versprochen hatte. Die Soldaten seien hier, um die Nato-Ostflanke zu stärken, sagte Söder am Freitag in Grafenwöhr (Landkreis Neustadt an der Waldnaab). Er dankte der US-Armee für ihren Einsatz, für ihre Entschlossenheit und Partnerschaft. Sie verteidige Frieden und Freiheit in der Welt.

Söder stellte sich selbst hinter den Küchentresen in einem der Zelte auf dem Truppenübungsplatz und reichte den Soldaten Essenstabletts – darauf jeweils Weißwürste, Obatzda und eine Brezel. Nur auf Weißbier mussten die Soldaten verzichten, sagte Söder – und scherzte, das hätten die Generäle nicht gerne gesehen.

Anschließend ließ sich der Ministerpräsident einen Panzer vorführen und besuchte eine ansonsten streng geheime Artillerieübung der Streitkräfte. Erst im Februar hatte die US-Armee etwa 1000 Soldaten samt Militärfahrzeugen von ihrem ebenfalls am Truppenübungsplatz Grafenwöhr gelegenen Standort Vilseck (Landkreis Amberg-Sulzbach) nach Rumänien verlegt. Der Standort in der Oberpfalz ist der größte der US-Armee in Europa. (dpa/lby)