Was ändert sich 2022?

Neues Jahr, neues Glück. Das ist neu in 2022:

 

  • Kükentöten ist jetzt verboten! Die männlichen Küken legen keine Eier und haben wenig Fleisch – deshalb sind jedes Jahr mehr als 40 Millionen getötet worden. Damit ist jetzt aber Schluss. Die Küken-Boys werden ab heuer auch mit aufgezogen oder das Geschlecht muss bereits im Ei bestimmt werden, dann werden sie nicht ausgebrütet.# 

 

  • Neues Pfandsystem! Jetzt müssen alle Getränkedosen  und Einwegflaschen  aus Kunststoff (bis zu 3 Liter) 25 Cent Pfand drauf haben. Ist super für die Umwelt.

 

  • Verbot von Plastiktüten im Supermarkt. Die dürfen jetzt nicht mehr angeboten werden – auch nicht gegen Bezahlung. Die Beutel in der Obst- und Gemüseabteilung gibt es aber weiterhin. 

 

  • Verpackungen recyceln – Nicht nur Pfandflaschen werden recycelt, sondern auch Verpackungen. Und die müssen jetzt im neuen Jahr verpflichtend zu 90% (davor: 85%) recycelt werden. Egal ob die aus Eisen, Glas oder Papier sind.

 

  •  Mindestlohn steigt! Insgesamt auf bis zu 12€. Im Januar ist er auf 9,82€ angehoben worden. Dann geht es schrittweise weiter bis die 12€ erreicht sind. (Mindestlohn vorher: 9,60€/h)

 

  • Hartz-IV-Satz steigt! Jetzt gibt es 3€ mehr. Also insgesamt 449€ im Monat.

 

  • CO2 Preis steigt – Tanken wird im neuen Jahr noch teurer, denn der CO2 Preis steigt auf 30€ pro Tonne (vorher 25€).

 

  • Elektronische Krankschreibung! Ab Juli ist die elektronische Krankschreibung Pflicht. Da muss man sich dann als Patient nicht mehr um die Krankmeldung kümmern. Die geht direkt vom Arzt zum Arbeitgeber. Heißt dann eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung).

 

  • Führerscheine austauschen. Achtung an alle die zwischen 1953 und 1958 geboren sind! Die Führerscheine müssen wieder umgetauscht werden. Zumindest alle die bis Ende 1998 ausgestellt worden sind.

 

  • Kündigungsfrist von Verträgen ist kürzer.  Die Kündigungsfrist von Verträgen fürs Fitnessstudio oder für ein Zeitschriften-Abo sind auf einen Monat begrenzt worden.

 

  • Zugtickets! Zugtickets sind nicht mehr IM Zug erhältlich.  Die Tickets müssen jetzt vorab am Schalter/Automat oder online (bis zu 10 Minuten nach Abfahrt) gekauft werden.

 

  • Mehr Unterhalt für Kinder.  3 bis 5€ pro Monat. (Kinder 1-5 J. 393€ → 396€ ; Kinder 6-11 J. 451€ → 455€) ; Kinder 12-17 J. 528€ → 533€)

 

  • Rauchen wird teurer –  Die Tabaksteuer wurde im neuen Jahr erhöht. Die Packungen kosten im Schnitt jetzt 10 Cent mehr. 

 

  • Mehr Kinderkrankengeld gibt es wegen Corona auch im neuen Jahr. Ganze 30 statt 10 Tage werden pro Kind gezahlt. Bei Alleinerziehenden gibt es 60 statt 20 Tage.

 

  •  Briefporto steigt. Egal in welcher Größe, alles kostet 5 bis 10 Cent mehr.

 

  • Die EEG-Umlage (Erneuerbare Energien Gesetz) sinkt um rund 40% (auf 3,723 Cent je KWh).

 

  • Plug-in-Hybride, also Autos die teils elektrisch und teils mit Sprit fahren, bekommen keine staatliche Förderung mehr. Zumindest wenn sie nicht 60 Kilometer nur mit Strom fahren können. Letztes Jahr war die Vorgabe bei 40 Kilometer rein elektrisch.

 

  • Keine farbigen Tattoos mehr –  Farbige Tattoos gibt es nicht mehr. In vielen Tattoofarben sind nämlich schädliche oder nicht ausreichend erforschte Inhaltsstoffe. Die wurden bereits 2020 verboten, jetzt läuft die Übergangsfrist aber auch aus.