Die Arbeitslosigkeit in Bayern ist zu Jahresbeginn auf über vier Prozent gestiegen. Insgesamt 316 791 Menschen waren arbeitslos gemeldet, im Vergleich zum Dezember ein Anstieg um 0,6 Prozent. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Nürnberg mit.
Der Anstieg ist nach Einschätzung der Arbeitsagentur jedoch vor allem saisonal bedingt, da die Arbeitslosenzahlen im Winter traditionell etwas höher sind. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei 4,2 Prozent, nach 3,6 Prozent im Dezember.
Nicht nur der starke Wintereinbruch, sondern auch der aktuelle Lockdown ließen die Arbeitslosenzahl in der Oberpfalz ansteigen. Insgesamt 5.280 Menschen waren im Januar im Bezirk Weiden von Arbeitslosigkeit betroffen. 870 mehr als vor vier Wochen. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Tirschenreuth stieg die Zahl in einem Monat um 320 auf 1.620 Jobsuchende. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Schwandorf, heißt in den Landkreisen Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Cham und der kreisfreien Stadt Amberg, lag im Januar bei knapp 10.360. Das sind rund 2.560 mehr als noch im Dezember. (rr/dpa/lby)