An einem unbeschrankten Bahnübergang bei Weidenberg im Landkreis Bayreuth hat gestern ein Personenzug ein Auto erfasst und fast 100 Meter mitgeschleift.
Der 60-jährige Autofahrer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die 40 Passagiere und der Lokführer kamen mit dem Schrecken davon. Der Autofahrer übersah an einem mit Andreaskreuzen markierten Übergang die näherkommende Regionalbahn. Trotz Notbremsung erfasste der Zug den Wagen.
Nach rund 80 Metern kam er zum Stehen, das Auto rutschte noch rund 20 Meter weiter. Am Wagen entstand Totalschaden. Insgesamt schätzte die Polizei den Sachschaden auf rund 50.000 Euro. Der Zugverkehr auf der Strecke zwischen Bayreuth und Weidenberg war mehrere Stunden unterbrochen.