Filmreife Szenen bei einer Kontrolle am Grenzübergang Furth im Wald

Bei der Einreise-Kontrolle eines Kastenwagens mit deutscher Zulassung am Donnerstagnachmittag verlangten die Beamten von den zwei Insassen, sich auszuweisen. Daraufhin verriegelte der Fahrer die Türen.

Er und sein Beifahrer zeigten hinter den Fensterscheiben Fotokopien von Dokumenten, die für die Polizisten nicht leserlich waren. Es wurden noch mehrere Streifen zur Unterstützung angefordert. Da die beiden Männer eineinhalb Stunden lang die Aufforderungen der Beamten die Türen zu öffnen ignorierten, schlugen die Polizisten die Scheiben auf der Fahrer- und der Beifahrerseite ein. Als die Beamten die Männer aus dem Auto ziehen wollten, hielt sich der Fahrer am Lenkrad und der Beifahrer am Fahrer fest. Es gelang den Polizisten schließlich die Männer aus dem Fahrzeug zu ziehen und zu fesseln. Daraufhin gerieten der 45-jährige Fahrer und sein 48-jähriger Beifahrer in psychische Ausnahmezustände und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben Hinweise, dass die beiden Deutschen Kontakt zur Reichsbürgerszene haben. Beide wurden wieder aus dem Krankenhaus entlassen und müssen jetzt mit Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie Verstöße gegen das Ausweisgesetz rechnen.