Hochwasserrisiko in Nord- und Ostbayern steigt

Anhaltende Regenfälle vor allem im Norden und Osten Bayerns haben das Hochwasserrisiko erneut ansteigen lassen. Betroffen sind nach Angaben des Hochwassernachrichtendienstes vom Dienstag große Teile Oberfrankens. Auch in den ostbayerischen Gegenden um die Flüsse Naab und Regen wurden Hochwasserwarnungen ausgesprochen.

Grund ist Dauerregen mit 50 bis 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. An der Rhön, im Frankenwald und Fichtelgebirge sowie im Bayerischen Wald sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gebietsweise auch zwischen 60 und 80 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Die Regenfälle sollen bis in die Nacht zum Donnerstag anhalten.

In Ostbayern sollte in der Nacht zum Mittwoch stellenweise die Meldestufe zwei erreicht werden, wie der Hochwassernachrichtendienst des bayerischen Landesamtes für Umwelt mitteilte. Im Einzugsgebiet des Flusses Regen im Landkreis Cham sei sogar die Stufe 3 möglich. Bei Meldestufe 3 können einzelne bebaute Grundstücke, Keller und Straßen überflutet werden. (dpa/lby)