In der Weihnachtsbäckerei

© Bild: Elisa Wiesnet

Es ist Ende August, um die 30 Grad – Zeit für die ersten Lebkuchen. Wir waren in der Weihnachtsbäckerei der Oberpfalz: In der Lebkuchenmanufaktur Rosner in Waldsassen und haben ihnen beim Lebkuchenbacken geholfen. 

Es riecht nach Zimt, Schokolade, Kardamom – nach einem Besuch in der Weihnachtsbäckerei Rosner in Waldsassen braucht man kein Parfum mehr. Gerade läuft die Lebkuchenmanufaktur noch auf Energiesparmodus, trainiert quasi für den Weihnachtsmarathon. In der Lebkuchenmanufaktur Rosner gibt’s seit 30 Jahren das gleiche Rezept, es gibt nur drei verschiedene Lebkuchen: Mandel-Lebkuchen, Nuss-Lebkuchen und Schokoladen-Lebkuchen. Auf Experimente steht der Chef, Wolfgang Neumann, nicht. Er ist der Klassiker unter den Lebkuchen-Bäckern. Genauso klassisch wird in der Weihnachtsbäckerei gearbeitet: Jeder Lebkuchen wird einzeln per Hand unter die Schokodusche gelegt. Jede Nuss, jede Mandel, die den Lebkuchen dekoriert, hat jemand per Hand drauf gelegt. Keine Maschine packt die Lebkuchen zusammen, viele Frauen machen das zusammen.

Nicht nur Lebkuchen werden dort gebacken, auch Marmeladen-Plätzchen, Spekulatius und Karamell Süßigkeiten, Nougat Zapfen und vieles mehr. Und eines verspreche ich Ihnen: Wenn ein frisch gebackener Lebkuchen unter heißer flüssiger Schokolade duscht und drei Kilometer weit nach Zimt und Kardamom duftet, dann bekommt auch der größte Grinch ganz kurz Lust auf Weihnachten – auch schon im August 🙂