Körperliche Auseinandersetzung am Bahnhof Regensburg

Kurz nach Mitternacht kam es in der Nacht auf Freitag (28. Juli) am Hauptbahnhof Regensburg zu einem Handgemenge und mehreren Fußtritten zwischen insgesamt drei Personen. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt.

Ersten Ermittlungen zufolge war gegen 00:10 Uhr ein 35-jähriger Ungar mit einem unbekannten Mann am Service-Point in der Bahnhofshalle aneinandergeraten. Der Ungar schubste den Unbekannten mehrfach und schlug schließlich mit der Hand in Richtung des Kopfes seines Kontrahenten. Dieser revanchierte sich mit einem Fußtritt in Richtung des Oberkörpers des 35-Jährigen.

Die verbale Auseinandersetzung setzte sich nun in der Mitte der Bahnhofshalle fort. Ein 17-jähriger Mazedonier mischte sich ein und schubste den Ungarn. Der unbekannte Mann schlug nun den Ungarn nieder und trat sein am Boden sitzendes Opfer mit dem Fuß in Richtung Kopf.

Kurze Zeit später entdeckte eine Streife der Bundespolizei den blutenden Ungarn in der Bahnhofshalle. Der unbekannte Mann hatte zu diesem Zeitpunkt den Bahnhof bereits verlassen.

Im Laufe der ersten Ermittlungen konnten mehrere Zeugen festgestellt werden, die die Tat beobachtet hatten. Eine Zeugin hatte mit ihrem Handy sogar die Auseinandersetzung gefilmt. Sie stellte die die Aufzeichnungen der Bundespolizei zur Verfügung.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Der mit 3,62 Promille erheblich alkoholisierte 35-Jährige musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ersten Erkenntnissen zufolge stammen die sichtbaren Verletzungen allerdings nicht von der Auseinandersetzung am Bahnhof. Welche Verletzungen der Mann tatsächlich aus der Schlägerei davongetragen hat, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. (ots)