Krippenkultur jetzt „immaterielles Kulturerbe“

Die Marktredwitzer Krippenkultur ist jetzt „immaterielles Kulturerbe“. Das hat das bayerische Staatsministerium für Finanzen und Heimat mitgeteilt.

Gut 150 Jahre alt ist die Marktredwitzer Krippenkultur. Jedes Jahr sind zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag bei etwa 50 Familien große Krippenlandschaften mit Tonfiguren aus heimischen Werkstätten zu sehen. Ein fester Bestandteil des Brauches ist auch das „Krippenschauen“, das gegenseitige Besuchen der „Kripperer“.

Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt sollen dadurch überliefertes Wissen und Können sowie Alltagskulturen sichtbar gemacht, erhalten und gefördert werden.