Ein 78-Jähriger in Ursensollen im Landkreis Amberg-Sulzbach löste Montagnachmittag ein polizeiliches Großgebot aus.
Grund: Er tötete seinen Hund und bedrohte seine Nachbarin. Die 22-jährige Nachbarin wurde Zeuge davon, wie der alte Mann seinen Hund anschoss und dann mit einer Spitzhacke erlegte. Als er die Nachbarin bemerkte, drohte er auch sie mit dem Gewehr zu erschießen. Die junge Frau flüchtete in ihre Wohnung und rief die Polizei.
Die kommenden Beamten gegenüber behauptete der Mann er habe den Hund nur mit einem Luftdruckgewehr angeschossen und dieser sei dann in den Wald gelaufen. Die Polizisten schenkten ihm aber keinen Glauben und fanden im Zuge der Ermittlungen vier Waffen in seinem Haus, eine davon hatte er illegal besessen. Außerdem fanden Sie den Hund im angrenzenden Waldrand verscharrt. Jetzt muss sich der Mann wegen illegalen Waffenbesitzes, Tötung des Hundes und Bedrohung der Nachbarin verantworten.