Unbekannte haben im mittelfränkischen Fürth einen Geldautomaten gesprengt. Die Täter seien anschließend mit dem Geld in einem Auto geflohen, sagte eine Sprecherin des bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) am Dienstag. Diese seien mutmaßlich zu zweit gewesen. Der Fall sei die dritte Geldautomatensprengung in diesem Jahr im Freistaat.
Den Ermittlungen zufolge hatten die Täter den Geldautomaten der Sparkasse in der Nacht zum Dienstag gesprengt. Dieser befand sich in einem Container auf einem Parkplatz. Der Container wurde bei der Explosion zerstört. Den Schaden schätzt das LKA auf etwa 50.000 Euro.
Als die Polizei am Tatort eintraf, lagen nach LKA-Angaben noch Geldscheine auf der Straße. Wie viel Geld die Täter erbeuten konnten, dazu machen die Ermittler keine Angaben. Diese werden nun in den nächsten Tagen den Sprengstoff im Labor untersuchen. Im vergangenen Jahr hatten Verbrecherbanden in Bayern 37 Mal Geldautomaten gesprengt – so viel wie noch nie. (dpa)