Nach der Vergewaltigung einer Frau in Regensburg ist der mutmaßliche Täter gefasst worden. Der 45-Jährige kam am Mittwoch in Untersuchungshaft, wie der Oberpfälzer Polizeivizepräsident Thomas Schöniger sagte. Der Mann soll am Sonntag am helllichten Tag die 30-Jährige auf einer Wiese in der Nähe des Donau-Ufers vergewaltigt haben.
Nach der Tat habe der Mann sein Opfer – unter Androhung sie zu töten – gezwungen, ihn weiter zu begleiten. Das Handy habe er der Frau zuvor abgenommen. In einem günstigen Moment sei ihr die Flucht gelungen. Sie rief über das Telefon eines Restaurants die Polizei.
Der Täter konnte zunächst über ein Maisfeld flüchten. Am Tatort im Norden Regensburgs wurde den Angaben zufolge eine DNA-Spur des 45-Jährigen gefunden – dies habe zur Verhaftung des Mannes geführt. Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher sprach von einem „extrem gravierenden Sexual- und Gewaltdelikt“. Das Opfer habe in Todesangst sexuelle Handlungen über sich ergehen lassen müssen.
Gegen den Mann werde wegen des Tatverdachts der Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Mann ist laut Staatsanwaltschaft „erheblich vorbestraft“, saß bereits im Gefängnis, jedoch nicht wegen eines Sexualdelikts. (dpa/lby)