Die Donau in Bayern nähert sich gefährlich dem Niedrigwasser – ein Pegelstand von nur noch 2,03 Metern wurde am Montagmorgen gemessen.
Damit fehlen nur wenige Zentimeter bis zur kritischen Marke von zwei Metern, ab der offiziell von Niedrigwasser gesprochen wird. Grund ist die seit Wochen andauernde Trockenheit, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Donau in Regensburg der Deutschen Presse-Agentur erklärte.

Laut Prognosen bleibt auch in den kommenden Tagen Regen aus – eine Entspannung der Lage ist damit nicht in Sicht. Trotz der niedrigen Pegel hat dies aktuell keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Schifffahrt. Im Gegensatz zu Hochwasser führt Niedrigwasser nicht automatisch zu Einschränkungen im Schiffsverkehr. Doch der wirtschaftliche Druck steigt: „Bei dauerhaft niedrigen Wasserständen kann sich die Schifffahrt für Unternehmen als unrentabel erweisen“, so der WSA-Sprecher.
Die Situation zeigt erneut, wie stark Wetterextreme wie Trockenperioden den Verkehrsfluss auf Flüssen beeinflussen können. Besonders für die Binnenschifffahrt, die auf stabile Bedingungen angewiesen ist, stellt der sinkende Wasserstand eine wachsende Herausforderung dar.