Vergewaltigung im Regensburger Donaupark: Polizei sucht Täter

Eine Radfahrerin ist am Montagabend im Donaupark in Regensburg vergewaltigt worden.

Kurz vor 21 Uhr hielt die junge Frau ein anderer Radfahrer in der Nähe des Grillplatzes an, verwickelte sie in ein Gespräch und bedrohte sie schließlich mit einer Waffe. Dann kam es zu der Vergewaltigung. Der Täter flüchtete nach der Tat. Die Ermittler prüfen derzeit auch Zusammenhänge mit zwei weiteren Vorfällen. Vergangene Woche sind bereits zwei junge Frauen von einem unbekannten Fahrradfahrer mit einer Waffe bedroht worden. Allerdings kam es zu keinen weiteren Handlungen. Zur Aufklärung des Falles gründete die Regensburger Kripo die Ermittlungsgruppe „West“.

Der Polizei liegt folgende Personenbeschreibung vor:

– männlich
– schwarze Haare (möglicherweise Dreadlocks)
– dunkelhäutig
– dunkle Bekleidung
– Alter: Anfang 20 bis Mitte 30
– 165 -175 cm groß
– schlank
– sprach Deutsch mit ausländischem Akzent
– dunkles Fahrrad
– führte nach Zeugenangaben eine Schusswaffe mit sich

– Wer kann Hinweise zur geschilderten Tat geben?
– Wer kann Hinweise zu dem Fahrradfahrer geben? Möglicherweise wurde er schon an anderen Orten in oder um Regensburg gesehen. Er könnte sich auch vor der Tat im Bereich des Donauradwegs aufgehalten haben.
– Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?

Sämtliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0941/506-2888 entgegen. Jeder Hinweis kann für die Ermittler von Bedeutung sein!

Mögliche Tatzusammenhänge?

Die Ermittler prüfen auch Zusammenhänge mit zwei weiteren Vorfällen. Vergangene Woche wurden bereits zwei junge Frauen von einem bislang ebenfalls unbekannten Fahrradfahrer mit einer Waffe bedroht, wobei es in diesen Fällen nicht zu weitergehenden Handlungen kam. Die erste Tat ereignete sich am Freitag, 30. Oktober 2020, gegen 00.20 Uhr, in der Blauen-Stern-Gasse und die zweite Tat trug sich am Samstag, den 31. Oktober 2020, gegen 01.20 Uhr in der Parkanlage (Prebrunnallee) zwischen der Dr.-Johann-Maier-Straße und dem Stahlzwingerweg zu.
Auch zu diesen Fällen bitten die Ermittler um Zeugenhinweise.
Anzumerken ist ferner, dass der Täter in allen drei Fällen die Geschädigte zunächst unter einem Vorwand ansprach.
Im Rahmen der zwischenzeitlich geführten Ermittlungen wurden mehrere Personen überprüft. Dies führte auch zur kurzfristigen Festnahme eines 41-jährigen Verdächtigen. Da sich der Tatverdacht gegen ihn jedoch nicht weiter erhärtete, wurde er wieder entlassen. Die Ermittlungen werden deshalb gegen Unbekannt fortgesetzt.
Die Regensburger Polizei hat ihre Präsenz daher seit Tagen deutlich erhöht und wird weiter intensiviert. Dazu erhält sie auch Unterstützung durch die Bayerische Bereitschaftspolizei.