Amberg soll „kippenfrei“ werden

Knapp jeder Dritte von Ihnen tut es: Rauchen. 
In Bayern rauchen zwar im Schnitt weniger Menschen als im Rest Deutschlands, trotzdem reicht es, um das Städtebild zu verschandeln und die Luft zu verpesten. 
Ja bestimmt auch mit dem Rauch, aber dazu kommt noch etwas: Die Zigaretten landen zurzeit meisten im Restmüll, werden also verbrannt.
In den Filtern allerdings sind giftige Stoffe, die nicht mit verbrennen, sondern in die Luft freigesetzt werden und wir atmen diese Stoffe dann ein.

Deswegen sollten Sie und sollten wir dagegen vorgehen, indem Kippenstummel gesammelt und recycelt werden. Katrin Meixner-Nentwig aus Amberg macht das schon.
Sie hat eine Initiative für ein kippenfreies Amberg ins Leben gerufen und schon einiges bewirkt: Eine Aktion bei der rund 8.000 Zigarettenstummel gesammelt wurden, 10 neue Mülleimer in der Innenstadt mit extra Zigarettenfach (50 kommen noch) und bisher 10 teilnehmende Restaurants und Kneipen, die sich als Sammelstelle anbieten und ihre Aschenbecher eben nicht in den Restmüll werfen.
Und was passiert dann damit? Firmen wir TobaCycle (mit denen Frau Meixner-Nentwig zusammenarbeitet) recyclen Sie und stellen neue Produkte daraus her. Zum Beispiel einen Taschenaschenbecher, den man – wie der Name schon sagt – in seine Hosen- oder Handtasche stecken kann oder an den Schlüsselbund machen. In diesen passen bis zu 9 Zigaretten und ist verschraubbar und luftdicht, gibt also keinen Gestank ab.

Es fängt bei Ihnen an! Also sammeln auch Sie ihre Zigaretten auf und recyceln sie. Mehr Infos zum Thema und den Produkten gibt es HIER bei TobaCycle.

Ein kippenfreies Amberg oder vielleicht bald eine kippenfreie Oberpfalz, das sollte Unser Ziel sein.