Das Klinikum St. Marien Amberg erhält 91,7 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt zur umfassenden Erweiterung – darunter Kinderklinik, Entbindungsstation, Allgemeinpflege, Intensivmedizin und Isolierstation.
Mit dieser Maßnahme setzt der Freistaat Bayern einen klaren Schwerpunkt auf die Zukunft der stationären Versorgung im ländlichen Raum. Der Ministerrat hat am 8. Juli insgesamt neun neue Krankenhausbauprojekte mit einem Fördervolumen von rund 466 Millionen Euro freigegeben. Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Finanzminister Albert Füracker betonten die strategische Bedeutung der Investitionen im Rahmen des Krankenhausprogramms 2030.
Ziel ist die Modernisierung von Gebäude- und Versorgungsstrukturen in Regionen mit gesichertem medizinischem Bedarf. Insgesamt sind aktuell rund 5,5 Milliarden Euro für Krankenhausbauten in Bayern eingeplant, mehr als 60 Prozent davon im ländlichen Raum.
Jahreskrankenhausbauprogramm 2030:
Klinikum St. Marien Amberg (Strukturverbesserung, 1. Bauabschnitt – Erweiterung für Kinderklinik, Entbindung, Allgemeinpflege, Intensivmedizin und Isolierstation; förderfähige Kosten: 91,70Mio. Euro)
